Am 23.10.2022 wählt Tübingen seinen OB. Die Wahllokale sind mittlerweile geschlossen. Die Auszählung hat begonnen. Wird Boris Palmer die Wahl gewinnen?
[Wenn ich diese Wahl nicht für mich entscheiden kann, ist die politische Figur Boris Palmer am Ende](/baden-wuerttemberg/tuebingens-ob-boris-palmer-tritt-zurueck-wenn-er-die-wahl-am-23.10.-verliert-67086797.html)“, zitierte ihn die „Pforzheimer Zeitung“. Für einen Bürgermeister einer 90.000-Einwohner-Stadt hat Palmer einen enormen Bekanntheitsgrad, was an häufigen Talkshow-Auftritten und provokanten Äußerungen vor allem in den sozialen Medien liegen dürfte. Nach Tagen der Isolation ist er aber nach eigenen Angaben vom Samstag nun wieder corona-negativ. [Palmers aussichtsreichste Konkurrentinnen sind Ulrike Baumgärtner (Grüne) und Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt)](/baden-wuerttemberg/ob-wahl-tuebingen-zwei_-die-boris-palmer-herausfordern-66502513.html). Palmer tritt als unabhängiger Kandidat an, weil er sich mit seiner Partei verkracht hat. [Oberbürgermeister Tübingens, Boris Palmer](/baden-wuerttemberg/portraet-des-ob-von-tuebingen-was-das-parteiausschlussverfahren-fuer-boris-palmer-und-die-gruenen-bedeutet-62051287.html), sich gegen seine Mitstreiter durchzusetzen?
Oberbürgermeister Boris Palmer tritt bei OB-Wahl in Tübingen als unabhängiger Kandidat gegen Sofie Geisel (SPD) und Ulrike Baumgärtner (Grüne) an.
Wochenlang konnten die Tübinger und Tübingerinnen die drei Bewerber auf unterschiedlichsten Wahlveranstaltungen erleben. Die Partei war gespalten. Palmer entschuldigte sich erneut: "Da waren Dummheiten dabei und unnötige Sachen und Sachen, wo ich besser überlegt hätte. Er sei impulsiv und ein Politiker aus Leidenschaft, vor allem bei Themen wie dem Klimaschutz, so Palmer. Wegen Querelen mit der eigenen Partei ist er diesmal als Unabhängiger angetreten. Stand 19:00 Uhr sind gut die Hälfte der Wahlbezirke ausgezählt.
Zur Bekanntgabe der Wahlergebnisse der Oberbürgermeisterwahl 2022 in Tübingen berichtet das SCHWÄBISCHE TAGBLATT in Kooperation mit dem SWR live vom ...
Das TAGBLATT hat alle Artikel, die sich mit dem heutigen Ereignis befassen, in einem Dossier zusammengefasst: [tagblatt.de/obwahl](https://www.tagblatt.de/obwahl). Damals wie heute ebenfalls dabei: Markus Vogt, der als „Spaßkandidat“ für die Partei „Die Partei“ und den Stammtisch „Unser Huhn“ bei der OB-Wahl antritt. So auch bei der Deutschen Presseagentur (dpa), die am Sonntagmorgen den [Offizielle Kandidatenvorstellung: 500 wollten die Sechs sehen](https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Offiziellen-Kandidatenvorstellung-500-wollten-die-Sechs-sehen-562469.html). Die Antworten von Ulrike Baumgärtner, Sofie Geisel und Boris Palmer haben wir nach und nach veröffentlicht. Kaum eine überregionale Zeitung, kaum eine Radio- oder Fernsehstation, die in den vergangenen Tagen und Wochen nicht in irgendeiner Form über die anstehende OB-Wahl in der kleinen Universitätsstadt am Neckar berichtet hätte. 17.42 Uhr: Nach der Wahl treffen sich die Kandidierenden mit ihren Unterstützerinnen und Unterstützern zu den Wahlpartys: Das Team von Amtsinhaber Boris Palmer wird im „Ranitzky“ direkt am Marktplatz zu Gast sein. 11.31 Uhr: 18.000 Briefwahlunterlagen hat die Stadt Tübingen im Vorfeld der Oberbürgermeisterwahl rausgeschickt. Am Abend des OB-Wahltags blickt LTT-Ensemble-Mitglied Justin Hibbeler mit einer „garantiert überparteilichen Late-Night-Show“ zurück auf die Perlen des Wahlkampfs: „Mit Live-Schalten in die Wahlbezirke, prominenten Gästen und einer schonungslosen Analyse der Tübinger Schicksalswahl fiebern wir gemeinsam dem großen Moment der Stimmenauszählung entgegen. In den Urnenwahlbezirken hatten um 15 Uhr 36,8 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen abgegeben, so die Stadt am Nachmittag. Dahinter folgen gleichauf Geisel (21,3) und Baumgärtner (21,3). Und der starke Ausbau der Erneuerbaren bei den Tübinger Stadtwerken hat sich ausgezahlt.“
Deutschlands wohl umtriebigster Oberbürgermeister hat alles auf eine Karte gesetzt – und gewonnen. Gegen den Widerstand der eigenen Partei konnte Boris ...
Die Wahlbeteiligung nannte er sensationell. Das wichtigste Thema, analysiert von WELT-Redakteuren, und die Termine des Tages. Er habe am Wahltag Kontakt mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne) gehabt, sagte Palmer. [Er hatte im Vorfeld erklärt, nicht mehr beim zweiten Wahlgang antreten zu wollen, sollte er in der ersten Runde nicht vorne liegen](/politik/deutschland/article241612203/OB-Wahl-in-Tuebingen-Boris-Palmer-kuendigt-Rueckzug-aus-der-Politik-bei-Wahlschlappe-an.html). Die Wahlbeteiligung lag mit 62,6 Prozent ungewöhnlich hoch. Seine Konkurrentin Ulrike Baumgärtner (Grüne) kam auf 22 Prozent der Stimmen, Sofie Geisel (SPD, von der FDP unterstützt) auf 21,4 Prozent der Stimmen.
Nach Auszählungen der ersten Wahllokale hat Boris Palmer die OB-Wahl in Tübingen deutlich gewonnen. Er trat als unabhängiger Kandidat an.
Seine Absicht und sein Angebot sei es, für seine Partei mitzuwerben, miteinzutreten und die Werte, die ihm wichtig seien, hochzuhalten. Er ging am Marktplatz auch auf sein Verhältnis zu seiner Partei ein. Die Wahlbeteiligung nannte er sensationell. Palmer war [wegen Ärgers mit seiner Partei nicht für die Grünen](https://www.rnd.de/politik/boris-palmer-gruenen-mitgliedschaft-soll-bis-ende-2023-ruhen-LZP5BVQYN4OYHALF24OKXIYIIQ.html), sondern als unabhängiger Kandidat angetreten. Die Wahlbeteiligung lag mit 62,6 Prozent ungewöhnlich hoch. [Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt ](https://www.rnd.de/politik/boris-palmer-so-will-der-amtsinhaber-die-ob-wahl-in-tuebingen-gewinnen-USVVLXU7VHMNBJPRSIYNTB5ERQ.html)worden.
Wegen des Ärgers mit seiner Partei war er nicht für die Grünen, sondern als Unabhängiger angetreten: Trotzdem ist Tübingens OB Palmer schon im ersten ...
Palmer sagte, er habe am Wahltag Kontakt mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne) gehabt. Palmer ist bereits seit 16 Jahren Stadtoberhaupt. Boris Palmer ist als Oberbürgermeister von Tübingen wiedergewählt worden.
Bei der Oberbürgermeisterwahl in Tübingen ist Boris Palmer wiedergewählt worden. Er setzte sich mit einer absoluten Mehrheit durch.
Der 49-Jährige ist seit 2007 Oberbürgermeister in der Universitätsstadt. Palmer ist bereits seit 16 Jahren Stadtoberhaupt. Palmer hatte sich zuvor in einem Facebook-Beitrag aus Sicht der Grünen rassistisch über den früheren Fußballnationalspieler Dennis Aogo geäußert.