Frauen-Bundesliga

Das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern ist mehr als nur das Duell Erster gegen Zweiter. Neben Alexandra Popp hat auch bei den ...

Beim VfL Wolfsburg ist zweifelsohne Alexandra Popp der Star. Aber auch die Bilanz der Bayern-Frauen kann sich sehen lassen. Die Defensive der Münchnerinnen kassierte noch kein einziges Tor. Besonders bitter endete das letzte Duell in der Bundesliga. Insgesamt 16 Spielerinnen der beiden Klubs gehörten zum Kader des Teams, das im Sommer ins EM-Finale einzog. Seit vielen Jahren liefern sich die beiden Klubs ein Dauerduell um den Titel. Ein großer Teil der deutschen Frauen-Nationalmannschaft wird am Sonntag auf dem Platz stehen. Das Spitzenspiel wird in der Volkswagen Arena ausgetragen, wo normalerweise die Männer des VfL spielen. Es ist der vorläufige Höhepunkt der aktuellen Frauen-Bundesliga-Saison. Der EM-Boom wirkt weiter nach. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt der VfL Wolfsburg den FC Bayern. Ein Duell der Superlative, bei dem zahlreiche Vizeeuropameisterinnen aufeinandertreffen.

In der vergangenen Saison verloren die Münchnerinnen mit 0:6 in Wolfsburg. So deutlich ist es dieses Mal nicht. Trotzdem baut der VfL den...

Andererseits dient die Rivalität der beiden führenden Vereine als das nötige Salz in der Suppe. [Svenja Huth](https://www.faz.net/aktuell/sport/thema/svenja-huth). Kaitlyn Prior Parcell (40.) und Dörthe Hoppies (66.) trafen für Duisburg. Als der fünfte Wolfsburger Saisonsieg im fünften Spiel geschafft war, rissen die Siegerinnen erleichtert ihre Arme nach oben. Die Rivalität der beiden führenden Vereine ist das nötige Salz in der Suppe. Denn erstens bedeuten mehr als 20.000 Zuschauer für die Wolfsburger Frauen eine Rekordkulisse in der Heimat – was VfL-Trainer Tommy Stroot als richtig runde Sache für den Mit Eintracht Frankfurt und der TSG Hoffenheim gibt es zwei mutige Herausforderer. Der Ligawettstreit der beiden mit Nationalspielerinnen aus aller Welt gespickten Mannschaften dient als wichtiges Warmlaufen für höhere Aufgaben in der Champions League. Minute), die auf dem Weg zum 1:0 angeschossen wurde und so den Führungstreffer erzwang. Auf dem Weg zur Ehrenrunde in der Volkswagen-Arena tat der Mehrheit der siegreichen Spielerinnen etwas weh. „Verloren ist noch nichts“, sagte die Münchenerin Linda Dallmann zur Niederlage. Kurz vor der Halbzeitpause setzte Wolfsburgs Torjägerin Alexandra Popp erst zu einem waghalsigen Fallrückzieher an, der misslang.

Vor 21 287 Zuschauern schlägt Meister VfL Wolfsburg den FC Bayern mit 2:1, hinterher steht Alexandra Popp mit Megafon auf dem Zaun.

Wie schon in Halbzeit eins hatte Lea Schüller nach dem Seitenwechsel eine gute Möglichkeit für die Gäste, drosch den Ball aber über das Tor (48.). Stanway war es dann, die wenig später das ziemlich überraschende Anschlusstor einleitete: Klara Bühl traf nach scharfem Zuspiel von Linda Dallmann (73.). Der Halbzeitpfiff war eine Erlösung für die Bayern. Die ersten Spielminuten konnte seine Mannschaft noch als gleichberechtigter Gegner gestalten, Linda Dallmann hatte auch die erste gute Möglichkeit der Partie, als sie aus spitzem Winkel an VfL-Keeperin Merle Frohms scheiterte (4.). Für Wolfsburg war es bereits der 15. [VfL Wolfsburg](/thema/VfL_Wolfsburg) nämlich wie der klare Sieger aus, letztlich gewann die Mannschaft von Tommy Stroot auch 2:1 (1:0), doch die Schlussminuten gaben den Spielerinnen des FC Bayern Hoffnung, dass diese Meisterschaft nicht ganz so schnell entschieden wird wie die vorige: "Wir werden unseren Weg weitergehen", sagte Bühl, die das 1:2 nach 73 Minuten erzielt hatte.

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg schlagen den FC Bayern und setzen vor mehr als 21.000 Zuschauern ein erstes Ausrufezeichen im Titelkampf.

Für Freiburg waren Janina Minge (4./40.) und Svenja Fölmli (38.) in der torreichen ersten Hälfte erfolgreich. Jana Beuschlein (16.) und Mandy Islacker trafen gegen die weiterhin sieglosen Bremerinnen. Minute) und Svenja Huth (58.) trafen für die Wolfsburgerinnen. Für Essen hatten Katharina Piljic (15.) und Maike Berentzen (63.) zwei Mal den Ausgleich geschafft. Die Tore für die Gäste erzielten Julia Hickelsberger (14.), Ereleta Memeti (45.) und Cia Corley (88.). Lisa Josten erzielte vor 1.091 Zuschauenden beide Treffer für Meppen (51. Die Fußballerinnen des SC Freiburg hatten bereits am Samstag Anschluss an das Spitzentrio gehalten. Durch die Niederlage der Bayern konnte Eintracht Frankfurt auf Rang zwei klettern und ist nun nominell erster Verfolger des VfL Wolfsburg. Die Duisburgerinnen nutzten ihre beiden einzigen Chancen des Spiels. Minute traf Bayern-Stürmerin Jovana Damnjanovic per Kopf den Pfosten, auch danach waren die Münchnerinnen mehrmals dem Ausgleich nahe. Durch den Sieg vor der VfL-Rekordkulisse von 21.287 Zuschauern haben die Niedersachsen in der frühen Saisonphase bereits fünf Punkte Vorsprung auf die Bayern. Die Polin Ewa Pajor (41.