Die britische Premierministerin Truss gibt nach nur sechs Wochen ihr Amt ab. Truss war durch eine verunglückte Steuerreform stark unter Druck geraten.
Die Zeitungen "Times" und "Telegraph" schrieben unter Berufung auf nicht genannte Quellen, der britische Ex-Premierminister Boris Johnson plane möglicherweise sein Comeback. Truss habe "etwa zwölf Stunden", um die Lage zu drehen. Es gibt die Stimmung der Hinterbänkler wieder und ist ein maßgeblicher Machtfaktor innerhalb der Partei. "Wir sind uns sehr bewusst über die Notwendigkeit im Sinne des nationalen Interesses, dies sehr schnell und klar zu regeln", sagte Brady, mit dem sich Truss kurz vor ihrer Rücktrittserklärung getroffen hatte. Nun wies sie zwar auf die schwierigen ökonomischen Zeiten und die politische Instabilität auf dem ganzen Kontinent hin, räumte aber auch ein, unter den aktuellen Bedingungen ihre Vision des radikalen Wirtschaftswachstums nicht mehr umsetzen zu können. Sie werde aber so lange im Amt bleiben, bis ein Nachfolger ernannt worden sei, sagte die konservative Politikerin in London vor dem Amtssitz in der Downing Street.
Am 45. Tag ihrer Amtszeit kündigt Liz Truss ihren Rückzug an. Damit wird sie zur britischen Politikerin mit den wenigsten Tagen im bedeutendsten Amt ihrer ...
Nach einem Streit mit Truss und Hunt über die Einwanderungspolitik tritt Innenministerin Suella Braverman zurück und erklärt, sie habe "ernste Bedenken" gegenüber der Regierung. Oktober: Truss wird in der wöchentlichen Fragestunde im Parlament ausgebuht, lehnt einen Rücktritt jedoch ab. Oktober: Truss entlässt Kwarteng nach nur 38 Tagen im Amt und ernennt den ehemaligen Außenminister Jeremy Hunt zum neuen Finanzminister. Truss gewinnt die Abstimmung zwar, viele Parlamentarier sehen ihr Vorgehen jedoch als endgültigen Sargnagel für die Regierung an. Oktober: "Ich habe verstanden, ich habe zugehört", sagt Truss in ihrer Parteitagsrede. September: Angesichts der steigenden Energiekosten kündigt Truss im Parlament an, die Energiepreise für Privatpersonen und Unternehmen zu deckeln. Wenig später kündigt er an, dass so gut wie alle von Truss und seinem Vorgänger Kwasi Kwarteng angekündigten Steuererleichterungen zurückgenommen werden, um dem Finanzchaos im Land zu begegnen. Truss akzeptiert und wird damit zur Premierministerin. Der Tod der Queen am selben Tag bringt die politische Debatte während der zehntägigen Staatstrauer zum Stillstand. beauftragt Truss mit der Regierungsbildung. Die britische Premierministerin Liz Truss hat nach rund sechswöchiger Amtszeit ihren Rücktritt angekündigt. Damit wird sie zur britischen Politikerin mit den wenigsten Tagen im bedeutendsten Amt ihrer Nation.
Nach nur sechs Wochen im Amt hat die britische Premierministerin Liz Truss ihren Rücktritt bekanntgegeben. Eine Chronologie.
Wenig später dann doch der Rücktritt: Nach 45 turbulenten Tagen gibt Truss das Ende ihrer Amtszeit bekannt. Truss gewinnt die Abstimmung zwar, viele Parlamentarier sehen ihr Vorgehen jedoch als endgültigen Sargnagel für die Regierung an. Sie wiederholt ihre Parole "Wachstum, Wachstum, Wachstum", kann damit jedoch weder die parteiinternen Kritiker noch die Finanzmärkte beruhigen. Oktober So sollen die Steuern - auch für Spitzenverdiener - deutlich sinken. Die Gegenfinanzierung ist völlig unklar. Angesichts der steigenden Energiekosten kündigt Truss im Parlament an, die Energiepreise für Privatpersonen und Unternehmen zu deckeln. Truss entlässt alle Sunak-Anhänger aus dem Kabinett und setzt ihren Vertrauten Kwasi Kwarteng als Finanzminister ein. Die Finanzmärkte reagieren panisch, weil sie eine hohe Staatsverschuldung befürchten, das Pfund fällt in den folgenden Tagen auf ein historisches Tief.
Liz Truss gibt als Premierministerin auf, ihr Vorgänger liebäugelt Medienberichten zufolge mit einer Rückkehr. Auch sonst fallen die Reaktionen heftig aus, ...
[Moskau](https://www.spiegel.de/thema/moskau/) hingegen sorgte der Rücktritt für Häme. Truss hatte der [Ukraine](https://www.spiegel.de/thema/ukraine/) im Krieg gegen die russischen Invasoren ihre Unterstützung zugesichert. Auch in den Reihen ihrer eigenen Partei waren die Rufe nach ihrem Rücktritt immer lauter geworden. Nach ihrem Rückzug geht Truss als Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte des Königreichs ein. [Nicola Sturgeon](https://www.spiegel.de/thema/nicola_sturgeon/) auf Neuwahlen. »Angesichts der Situation erkenne ich an, dass ich das mir von der konservativen Partei übertragene Mandat nicht erfüllen kann«, erklärte sie vor ihrem Regierungssitz in [London](https://www.spiegel.de/thema/london/). »Eine Neuwahl ist nun ein demokratischer Imperativ«, schrieb die Schottin auf Twitter, nachdem Truss ihren Rücktritt verkündet hatte. Die parteiinterne Wahl ihres Nachfolgers an der Spitze der Partei – und damit des nächsten Premierministers – soll bis kommende Woche stattfinden. Sie könnten nicht einfach wieder ihre Spitze »durchmischen«, ohne dass Wählerinnen und Wähler eine Chance auf Mitbestimmung hätten. In der Opposition fallen die Reaktionen auf den Rückzug hingegen wütend aus. Die Die Nachfolgerin von [Boris Johnson](https://www.spiegel.de/thema/boris_johnson/) war über angekündigte Steuerpläne gestolpert.
Liz Truss ist am Kampf zwischen den Brexit-Hardlinern und den Moderaten in ihrer Partei gescheitert. Ihr Nachfolger wird es schwer haben.
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Nur wenige Stunden nach der Rücktrittsankündigung der britischen Premierministerin Liz Truss hat die Suche nach Kandidaten für die Nachfolge begonnen. Sie wolle ...
Er hat bereits zweimal für das Amt des Premierministers kandidiert - unter anderem 2019, als er in der letzten Runde gegen Johnson verlor. Nachdem er sich in einer Stichwahl gegen Truss durchgesetzt hatte, verlor er anschließend aber in der entscheidenden Abstimmung unter den Parteimitgliedern. Die Zeitungen "Times" und "Telegraph" schrieben unter Berufung auf nicht genannte Quellen, der britische Ex-Premierminister Boris Johnson plane möglicherweise sein Comeback. Mit dem Wissen, dass er Recht hatte, dürfte Sunak gestärkt in eine neue Bewerbung um das Amt des Parteichefs und damit auch Premierministers gehen. Nur wenige Stunden nach der Rücktrittsankündigung der britischen Premierministerin Liz Truss hat die Suche nach Kandidaten für die Nachfolge begonnen. Unter möglichen Kandidaten sind einige, die Truss zuvor unterlagen - und ein alter Bekannter: Ex-Premier Johnson könnte ein Comeback planen.
Die Tories müssen zum dritten Mal binnen kurzer Zeit einen neuen Premier suchen. Die Krise der Partei schadet Großbritannien, trotzdem wollen die ...
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Erneut versinkt Großbritannien im Regierungschaos: Gerade einmal sechs Wochen war Boris Johnsons Nachfolgerin Liz Truss im Amt. Nun muss die Partei erneut ...
Rund 24 Stunden vor ihrem Rücktritt hatte sie noch im britischen Unterhaus beteuert, nicht aufgeben zu wollen und «eine Kämpferin» zu sein. Als Premierministerin will sie noch im Amt bleiben, bis eine Nachfolge gefunden ist. Dieser Prozess solle bereits innerhalb der kommenden Woche ablaufen, so die scheidende Regierungschefin.
Großbritannien spekuliert über mögliche Nachfolger für die Premierministerin. Als aussichtsreicher Kandidat gilt Ex-Finanzminister Rishi Sunak – aber auch ...
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Die Spekulationen über die Nachfolge der zurückgetretenen britischen Premierministerin Liz Truss sind im Gange - das sind die vier aussichtsreichsten ...
Die Nominierungen müssen bis Montagmittag erfolgen. Finanzminister Jeremy Hunt, der die Unterstützung des zentristischen Flügels der Partei genießt, könnte sich als kompetenter Einheitskandidat erweisen. [Boris Johnson](/nachrichten/thema/boris-johnson-374.html) könnte der Umfrage zufolge wieder im Rennen sein: Ein Drittel der Befragten kann sich eine Rückkehr Johnsons ins Amt vorstellen. Allerdings tragen ihm einige Mitglieder seine Rolle bei der Kabinetts-Revolte nach, die zum Sturz von Truss' Vorgänger Johnson geführt hatte. Laut einer aktuellen YouGov-Umfrage hat der 42-Jährige die besten Zustimmungswerte unter den möglichen Nachfolgern. [Mitgliederbefragung im Sommer](/nachrichten/heute-in-europa/neue-premierministerin-in-grossbritannien-100.html) zur Nachfolge des damals zurückgetretenen Premierministers Boris Johnson war der ehemalige Finanzminister Rishi Sunak gegen Truss deutlich unterlegen.
Premierministerin Liz Truss tritt nach dem Regierungschaos der letzten Tage zurück. Sie hatte erst Anfang September das Amt übernommen.
Das britische Pfund wertete nach der Ankündigung auf: Der Kurs legte um knapp ein Prozent zum Dollar zu. Der britische Aktienmarkt legte ebenfalls um rund ein Prozent zu. Nun wies sie zwar auf die schwierigen ökonomischen Zeiten und die politische Instabilität auf dem ganzen Kontinent hin, räumte aber auch ein, unter den aktuellen Bedingungen ihre Vision des radikalen Wirtschaftswachstums nicht mehr umsetzen zu können. Vor einer Abstimmung solle es Handgreiflichkeiten unter Tory-Abgeordneten gegeben haben. Die britische Premierministerin Liz Truss tritt nach nur sechs Wochen im Amt zurück. Premierministerin Liz Truss tritt nach dem Regierungschaos der letzten Tage zurück.
Eine britische Boulevardzeitung wettet am 14. Oktober, dass ein Salatkopf länger durchhalten wird als die britische Premierministerin.
Dem Blatt zufolge hatte der Salatkopf eine Mindesthaltbarkeit von zehn Tagen. Bereits seit der Amtszeit von Truss' Vorgänger Boris Johnson befinden sich die britischen Konservativen in einer tiefen Krise. [Youtube-Kanal](https://www.youtube.com/watch?v=Sm-RE95lKJ0) eingerichtet, der ein Foto von Truss neben dem Salatkopf zeigte. Die Aktion illustriert das Ausmaß der Verachtung, mit dem die Politikerin zu kämpfen hatte. Wie Truss war Canning ein Tory, und wie sie hatte er mit einer gespaltenen Partei zu kämpfen. Oktober, dass ein Salatkopf länger durchhalten wird als die britische Premierministerin.
Tagelang hatte die britische Boulevardzeitung „Daily Star“ in einem Livestream ein Foto von Liz Truss und einen Salatkopf gezeigt und gefragt: Wer von ...
Zuvor hatte das Magazin „Economist“ Truss angesichts der sich rasch entwickelnden Regierungskrise in Großbritannien bescheinigt, die Haltbarkeitsdauer eines Salats zu haben. „Kann Liz Truss länger halten als dieser Salat?“ Diese Frage stellte die britische Boulevardzeitung „Daily Star“ seit vergangenen Freitag und richtete eine Live-Übertragung auf Youtube ein, auf der ein Foto der Premierministerin neben einem Salatkopf mit aufgeklebten Augen zu sehen war. Nach dem Rücktritt von Truss gibt es jetzt die Antwort.
Das Regierungschaos in London hatte sich schon länger abgezeichnet, die Boulevardzeitung »Daily Star« ließ daher einen Salatkopf gegen Truss antreten.
Und die Frage gestellt: »Wer hält sich länger – [Liz Truss](https://www.spiegel.de/thema/liz-truss/) oder dieser Salat?« Der oder die Gewählte würde dann automatisch auch den Regierungsvorsitz übernehmen. Dort war Truss zuvor unterstellt worden, die Haltbarkeitsdauer eines Salats zu haben. Die scheidende Regierungschefin hat damit nicht nur ihr Amt, sondern auch einen Wettbewerb gegen den Salatkopf verloren. Für das britische Boulevardblatt »Daily Star« war das Gemüse damit der perfekte Kandidat, um die Halbwertszeit der britischen Regierungschefin zu testen. Ein Kopfsalat hält sich im Schnitt sieben bis zehn Tage, bevor er welk wird.
Ein Salatkopf hat es in Großbritannien zu Ruhm gebracht: Das Magazin «Daily Star» startete einen Contest zwischen dem Salat und Liz Truss - bezüglich der ...
London - Die scheidende Regierungschefin Liz Truss hat nicht nur ihr Amt, sondern auch einen Wettbewerb gegen einen Salatkopf verloren. Am Donnerstag war in der Live-Übertragung ein noch relativ frisch aussehender Salat neben zwei Union-Jack-Fahnen und einer Flasche Sekt zu sehen - Truss hingegen nicht mehr. In ihrer damaligen Ausgabe stellte die Redaktion angesichts der enorm unter Druck geratenen Regierungschefin die Frage: "Kann Liz Truss länger halten als dieser Salat?"
Nach Kritik am politischen Zickzackkurs und chaotischen Szenen im Unterhaus hat Großbritanniens konservative Premierministerin Liz Truss ihren Rücktritt ...
Kritiker bemängeln auch, dass er zwar die Konservativen mit Biss attackiert, aber selbst keine Ideen hat, wie er das Land aus der politischen und wirtschaftlichen Krise herausführen will. Im Moment ist Labour haushoher Favorit für die nächste Parlamentswahl in zwei Jahren. Da aber die Gewerkschaften im Moment in höchster Streiklaune und die Probleme so gewaltig sind, steuert das Land auf eher noch schwerere Zeiten zu. Das wollen die Abgeordneten natürlich nicht, viele fürchten das Aus für sich selbst. Damit hatte er die Wahlen in eigentlich „roten“ Wahlkreisen gewonnen. Er ist beliebt und könnte vielleicht sogar am ehesten die verfeindeten Parteilager halbwegs zusammenführen. Wie schon bei der Wahl von Liz Truss werden viele Namen gehandelt – und das ist das Problem. Damit würde das britische Parteiensystem vielleicht wieder vom Kopf auf die Füße gestellt. Man wird jetzt versuchen, den Gegenkandidaten klarzumachen, spätestens nach Abschluss der Vorauswahl durch die Fraktion freiwillig darauf zu verzichten, in den Mitgliederentscheid zu gehen. Sie ist dann „Caretaker“, die Chefin einer Übergangsregierung, und darf keine Entscheidungen mehr treffen, die die neue Regierung binden – auch und gerade finanziell nicht. Die Urwahl entfiele zum Beispiel dann, wenn es nur einen Kandidaten oder eine Kandidatin gibt und alle anderen verzichten. Was sind die nächsten Schritte?
Kaum gibt die britische Premierministerin Liz Truss ihren Rücktritt bekannt, schon gibt es Berichte über ein Comeback von Boris Johnson.
In Umfragen unter Parteimitgliedern schnitt Johnson zuletzt wieder gut ab. Das berichteten die Zeitungen "Times" und "Telegraph" am Donnerstag unter Berufung auf nicht genannte Quellen, nachdem die unter Druck geratene Premierministerin Liz Truss zuvor ihren Rücktritt verkündet hatte. Johnson glaube, eine Kandidatur sei im "nationalen Interesse", hieß es in der "Times".
Liz Truss verliert gegen Blattgemüse, die EU plant einen dynamischen Deckel, und Olaf Scholz will Teile des Hamburger Hafens an die Chinesen verkaufen.
[in trockene Tücher kommt](https://www.spiegel.de/wirtschaft/hamburger-hafen-regierung-offenbar-uneins-ueber-china-einstieg-a-a81037b0-1dd2-4b97-ac67-bf130b8a19cd) – bestenfalls fix, noch vor dem Staatsbesuch von Olaf Scholz in Peking im November. (…) eine merkwürdige Einsprengung aus sonderbaren und überflüssigen Objekten, jenen Dingen, die noch aussehen, als kommen sie eben erst aus der Verpackung hervor, in der sie als Geschenk überreicht worden sind, und die das ganze Leben hindurch bleiben, was sie zunächst gewesen sind, nämlich Geschenke zum 1. »James Bond«, »Mord im Orient Express«) ist nicht etwa darüber irritiert, nicht besetzt worden zu sein (etwa als Queen Mum), sondern über »die Grenzen zwischen historischer Genauigkeit und plumper Sensationsgier«. [links der Salat](https://www.spiegel.de/netzwelt/web/liz-truss-boulevardblatt-startet-livestream-mit-duell-zwischen-ihr-und-salatkopf-a-89d1204b-49a1-4513-8e79-4e01041e0668). Wie versprochen folgt heute nun der zweite Teil des längsten Satzes aus dem längsten Roman der Welt, »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« von Marcel Proust. Andernfalls könnten Menschen »vor allem im Ausland« ein falsches Bild von den Royals bekommen. Schon gestern war es im britischen Parlament [höher hergegangen](https://www.spiegel.de/ausland/grossbritannien-liz-truss-im-unterhaus-die-opposition-spottet-truss-kaempft-a-c85eaf09-b6c9-4c4d-bf90-6c5abae40e25) als, sagen wir, dem Betriebsfest des Karnevalsvereins Köln-Deutz (falls es den geben sollte: sorry!). Eine Mehrheit der EU-Staaten (darunter Frankreich und Italien) fordert einen Gaspreisdeckel, eine Minderheit (darunter Deutschland und die Niederlande) sind dagegen. Die vier gefährlichsten Piratinnen der Weltmeere: Sie kaperten Schiffe, plünderten und mordeten. Tatsächlich ist die Wirtschaft nach Truss’ radikalen Steuersenkungsplänen (für die Superreichen) so ungebremst auf Talfahrt, dass es der Otto Normalengländerin angst und bange werden muss. Es durften etwa die Synchronschwimmerinnen der Insel in China trainieren. Und als sich die glücklose Truss am Rednerinnenpult
Seit dem Brexit nimmt der britische Politikbetrieb immer absurdere Züge an. Die Brexit-Hardliner in der konservativen Partei treiben ihre Regierungschefs ...
Wie in einer Spirale hatten sich die Forderungen der Brexit-Hardliner seit dem Votum zum EU-Austritt im Jahr 2016 immer weiter verschärft und wurden zur harten Währung im Kampf um die Macht. Auf der jüngsten Titelseite des "Economists" wurde sie als Britannia mit Pizza als Schild und einer Gabel mit Spaghetti dargestellt, dazu die Zeile: "Welcome to Britaly". Truss hatte versprochen, all die kruden wirtschaftlichen Pläne der Brexit-Enthusiasten in die Tat umzusetzen. Die Brexit-Hardliner in der konservativen Partei treiben ihre Regierungschefs vor sich her. Sobald die Fesseln der EU abgeworfen und Steuern gesenkt seien, sollte ein beinahe märchenhaftes Wirtschaftswachstum ausgelöst werden, so die Theorie. London - Als Liz Truss in der Londoner Downing Street am Donnerstag zu ihrer Rücktrittserklärung ans Rednerpult tritt, bringt sie auf den Punkt, worum sich in ihrer Partei zuletzt alles drehte: "Wir haben die Vision einer Wirtschaft mit niedrigen Steuern und hohem Wachstum vorgelegt - die die Freiheiten des Brexits ausnutzen sollte", sagt sie.
Für die Nachfolge der scheidenden britischen Premierministerin Liz Truss können höchstens drei Kandidaten antreten. Die potentiellen Nachfolger müssen von ...
Die Regierungschefin verkündete am heutigen Donnerstag ihren Rücktritt und geht damit als Regierungsoberhaupt mit der kürzesten Amtszeit in die britische Geschichte ein. Für die Nachfolge der scheidenden britischen Premierministerin Liz Truss können höchstens drei Kandidaten antreten. Zu den potentiellen Anwärtern auf Truss' Nachfolge zählen der ehemalige Finanzminister Rishi Sunak, der im Rennen um das Amt zuvor gegen Truss gescheitert war, sowie die ehemalige Innenministerin Suella Braverman, die am Mittwoch zurückgetreten war.
Nach gerade einmal sechs Wochen im Amt ist Liz Truss als britische Premierministerin wieder Geschichte. Die Partei steht vor einem Scherbenhaufen - und ...
Die "Times" schrieb, der erst im Sommer aus dem Amt geschiedene Politiker nehme an, eine erneute Kandidatur sei im "nationalen Interesse". Rhetorik könne eine Regierung zu Fall bringen, sagte die Maltesin am Rande eines EU-Gipfels. Danach sollen erst Abstimmungen in der Fraktion und dann in der Parteibasis stattfinden. "Ich habe mit dem König gesprochen, um ihm mitzuteilen, dass ich als Chefin der Konservativen Partei zurücktrete", sagte Truss. Damit muss die regierende Konservative Partei im Rekordtempo erneut eine Regierungschefin oder einen Regierungschef küren. Innerhalb einer Woche solle die Nachfolge feststehen, sagte die scheidende Premierministerin in der Londoner Downing Street.
„Ein zu geringes Wirtschaftswachstum“ habe das Land zu lange zurückgehalten. Sie habe von der Konservativen Partei ein Mandat erhalten, das zu ändern. Sie „sehe ...
Die [Bank of England](/themen/bank-of-england), Großbritanniens Zentralbank, musste einschreiten und Milliarden in die Wirtschaft pumpen, um eine Kettenreaktion zu verhindern, die in eine ausgewachsene Finanzkrise hätte münden können. Die Vorstellung, dass man inmitten einer schweren Lebenshaltungskostenkrise ausgerechnet Vermögenden unter die Arme greifen müsse, sorgte in weiten Teilen der britischen Gesellschaft für einen Aufschrei. Das Chaos birgt für viele Bürgerinnen und Bürger schwere Risiken: Tausende angehende Immobilienbesitzer mussten entsetzt zuschauen, wie Banken und Hypothekengeber in Erwartung höherer Zinsen bereits angebotene Kredite zurückzogen und neue Verträge zu weitaus schlechteren Konditionen anboten. Truss' Schatzkanzler und enger Freund Kwasi Kwarteng hat das Land vor fast genau einem Monat mit der Vorstellung eines rechtslibertären „Mini-Haushalts“ an den Rand einer Finanzkrise gebracht. „Ein zu geringes Wirtschaftswachstum“ habe das Land zu lange zurückgehalten. Nach chaotischen 24 Stunden trat die glücklose Regierungschefin am frühen Donnerstagnachmittag vor ihrem Amtssitz in der Downing Street vor die Kameras.
Truss wirft nach kurzer Zit hin. Diktatoren mögen sich über die vermeintliche Schwäche von Demokratien freuen. Doch sie irren. Ein Kommentar.
Ebenso das personelle Chaos der Tories, die nun Neuwahlen ermöglichen sollten. Denn es ist Stärke von Systemen wie dem britischen, dem Urland der Demokratie, dass Entscheidungen revidiert werden können. Diktatoren der Welt mögen sich über die vermeintliche Schwäche von Demokratien freuen.
Maximal drei Tories können sich auf die Nachfolge von Liz Truss bewerben. Sollten sich die 357 konservativen Abgeordneten dann nicht einigen können, ...
[Boris Johnson](https://www.spiegel.de/thema/boris_johnson/) angetreten, der nach mehreren Skandalen und Eklats auf Druck der eigenen Partei zurückgetreten war. Damit geht sie in die Geschichte ein – als Premier mit der kürzesten Amtszeit seit Bestehen der konstitutionellen Monarchie in [Großbritannien](https://www.spiegel.de/thema/grossbritannien/). [Liz Truss](https://www.spiegel.de/thema/liz-truss/) hat nach nur 45 Tagen im Amt das Handtuch geworfen. [Boris Johnson](https://www.spiegel.de/thema/boris_johnson/) ein Comeback-Versuch wagen. Da es nur 357 konservative Abgeordnete gibt, können somit höchstens drei Kandidaten nominiert werden. Bis Montagmittag können sich die Kandidatinnen und Kandidaten demnach um diese Unterstützung bemühen.
Erst Tragödie, dann Komödie, schließlich die Farce: Liz Truss hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Die Ursachen für das Chaos liegen viel ...
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Die britische Premierministerin ist gescheitert, begleitet von der Häme der ganzen Welt. Unsere Autorin ertappt sich dabei, Mitgefühl zu haben. Zu Recht?
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Die britische Regierungschefin Liz Truss tritt nach nur 45 Tagen zurück. Unter britischen Premiers trägt sie damit die rote Laterne – aber historisch ...
Auch wenn sie mit der Kürze ihrer Regierungszeit keinen absoluten Rekord aufgestellt hat, trägt Liz Truss durchaus die rote Laterne der Tabellenletzten. Am anderen Ende des Spektrums steht der erste aller Premierminister: Sir Robert Walpole war mit einer Regierungszeit von April 1721 bis Februar 1742 gleichsam der Helmut Kohl der britischen Politikgeschichte. Der König hatte ihn zum Premier einer Minderheitsregierung bestellt, also zu Amt und Würde geradezu verdonnert. Auch an die Kürze von König Æthelweards Regierungszeit kommt Truss nicht heran. Allzu traurig war er darüber wohl nicht: Er kannte den Job bereits, hatte sechs Jahre zuvor schon einmal regiert und keinerlei Lust auf eine zweite Amtszeit. So kurzatmig wie Liz Truss waren nur wenige ihrer direkten Vorläufer. Der angelsächsische König von Wessex überlebte seinen Vater anno 924 nur um 16 Tage, sie wurden gemeinsam begraben. Michael, der sich gut einen Tag lang erfolgreich in seinem Zimmer verstecken konnte, war damit prinzipiell Zar, bis er am nächsten Tag gefunden wurde und ebenfalls abdanken musste. Wer sich allerdings die Liste der Könige und Regentinnen, Präsidenten und Regierungschefs mit besonders kurzen Herrschaftszeiten ansieht, kommt kaum umhin, ihr zu gratulieren: Im direkten Vergleich ist es für Truss noch relativ gut gelaufen. Geschichte schrieb sie als »Bloody Mary«: wegen ihres – sagen wir mal – sehr endgültigen Umgangs mit Nicht-Katholiken, was auch ihre kurzzeitige Vorgängerin erleben musste. Die meisten dieser Kolleginnen und Kollegen überlebten ihre Trennung vom Amt nicht. sticht heraus: Er gab seine Königswürde am 2.
Nach gerade einmal sechs Wochen im Amt ist Liz Truss als britische Premierministerin wieder Geschichte. Die Partei steht vor einem Scherbenhaufen - und.
Die «Times» schrieb, der erst im Sommer aus dem Amt geschiedene Politiker nehme an, eine erneute Kandidatur sei im «nationalen Interesse». Rhetorik könne eine Regierung zu Fall bringen, sagte die Maltesin am Rande eines EU-Gipfels. Teilweise sollen konservative Abgeordnete eingeschüchtert und bedrängt worden sein, damit sie für die Regierung abstimmen. Danach sollen erst Abstimmungen in der Fraktion und dann in der Parteibasis stattfinden. «Ich habe mit dem König gesprochen, um ihm mitzuteilen, dass ich als Chefin der Konservativen Partei zurücktrete», sagte Truss. Damit muss die regierende Konservative Partei im Rekordtempo erneut eine Regierungschefin oder einen Regierungschef küren.
Die Boulevardzeitung „Daily Star“ hat die Amtszeit der konservativen Premierministerin Liz Truss mit der Haltbarkeit eines Salatkopfes...
Schlussendlich hat der Salat die Premierministerin überlebt: Am Donnerstag ist Liz Truss zurückgetreten. Der Salat ist in den sechs Tagen, die er im Rampenlicht stand, nicht verwelkt. Zwischenzeitlich trug der Salatkopf eine Schlafmaske. Nun hat der Salat gewonnen. Oktober feststelle, dass die Premierministerin zwischen einer fast sofortigen politischen Implosion zu Beginn ihrer Amtszeit und der zehn Tage andauernden Trauerzeit nach dem Tod der Königin Der Salatkopf wurde mit einer blonden Perücke, Händen und Füßen aufgepeppt.
Die scheidende britische Premierministerin Liz Truss sah ihre politische Karriere am Ende schneller dahinwelken als einen Salat. Die Zeitung „Daily Star“ ...
Der Livestream zeigte derweil den Salatkopf, wie er den Moment mit einem Glas Sekt, Musik und Diskolicht feierte. Hoch lebe der Salat!“ Ziel der Aktion: Zu sehen, ob Truss länger im Amt bleiben würde als die etwa zehn Tage, die ein Salatkopf genießbar bleibt – mit bekanntem Ausgang.
Großbritannien am Abgrund: Mitten im Kampf gegen Wirtschaftsflaute und Putin-Imperialismus leistet sich die Atommacht eine Regierungskrise, die alles bisher ...
[aus Brüssel](https://www.focus.de/orte/bruessel/) an die Themse. Mehr denn je stellen die Tories in einer fatalen Mischung aus Polit-Posse und Selbstvernichtungstrieb alle Intrigenspiele und Bluthochzeiten der Fantasy-Saga „Game of Thrones“ in den Schatten. Doch der Durchhaltewillen der Briten ist legendär, seitdem Winston Churchill ihnen im Zweiten Weltkrieg nichts als Blut, Schweiß und Tränen in Aussicht stellte. Faktisch waren es schon seit Längerem nur die rund 170.000 Mitglieder der konservativen Partei und ihre Mandatsträger Das Truss-Chaos hat sie laut Umfragen in der Wählergunst so weit zurückgeworfen, dass ihnen ein Erdrutschsieg der seit zwölf Jahren oppositionellen Labour-Party und politische Bedeutungslosigkeit drohen. Das suizidale Steuerkonzept der nun gescheiterten Ministerpräsidentin hatte Hunt bereits kurz und klein geschlagen und war auf der Suche nach schmerzlichen Einsparungen, um die Staatsfinanzen zu konsolidieren. Immer mehr Tory-Hinterbänkler kamen aus der Deckung, warfen ihrer eigenen Nummer eins in 10 Downing Street katastrophale Inkompetenz vor und forderten ihren Rückzug. schaffte es die Ministerpräsidentin, ihres Finanzministers und ihrer Innenministerin verlustig zu gehen, die Finanzmärkte in Aufruhr zu versetzen und das Pound Sterling auf Talfahrt zu schicken sowie die unterirdischsten Beliebtheitswerte einzufahren, auf die ein britischer Regierungschef es je brachte. Das hohle Versprechen reihte sich nahtlos ein in eine Serie von haltlosen Ankündigungen und demütigenden Rückziehern, auf die es Truss während ihres sechswöchigen Gastspiels in 10 Downing Street zuletzt in immer höherer Taktzahl brachte. In der gnadenlosen britischen Presse war die glück- und instinktlose Truss schon seit Tagen zum Abschuss freigegeben. Sie hatte vorher schon zwölf Millionen Empfängern von staatlichen Ruhegeldern mit widersprüchlichen Aussagen über die Rentenstabilität verschreckt. Nicht nur Liz Truss hat endgültig abgewirtschaftet, sondern auch ihre Partei, die Tories.
Nur eine Woche nehmen sich die Tories in Großbritannien Zeit, um die Truss-Nachfolge zu regeln. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Der Sender ITV veröffentlichte am Donnerstag eine für die Konservativen wenig erfreuliche Erhebung: "Wer wäre der beste Premierminister?" Ben Wallace: Er ist der britische Verteidigungsminister, das war er auch schon in der Vorgängerregierung. Der 58-Jährige scheint das in Erwägung zu ziehen, und seine Chancen wären nicht die schlechtesten. Nicht verrückt genug für die Politik in Großbritannien. Die Person, die im ersten Wahlgang die wenigsten Stimmen bekommen hat, wird für den zweiten Wahlgang aussortiert. [Rishi Sunak](/thema/Rishi_Sunak): Dem Anschein nach ist er die am nächsten liegende Lösung, er wäre ja schon einmal fast Premier geworden. Und sie tun das im Wissen darüber, wie die Fraktion zuvor gewählt hat. Spätestens um 21 Uhr britischer Zeit am Montag wird verkündet, wie die Abgeordneten gewählt haben. Aber es gibt eine harte Bedingung: Jede Person, die sich für das Amt des Parteichefs bewirbt, muss die Unterstützung von mindestens 100 Unterhausabgeordneten haben. Am Montagnachmittag stimmen die Abgeordneten dann ab. Die Konservativen wollen unbedingt vermeiden, dass die Sache wieder so abläuft wie im Sommer. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Nachfolgesuche.
Der Sturz der britischen Premierministerin zeigt, dass die Globalisierung lebt – und mit ihr die segensreiche Wächterfunktion funktionierender Märkte.
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Anders als nach dem Rücktritt Boris Johnsons, als sich das Wahlprozedere über den ganzen Sommer zog, soll es nun ganz schnell gehen. Die Nachfolge von Liz ...
Bei drei Kandidatinnen und Kandidaten müssen zunächst erneut die Abgeordneten der Fraktion ihre Stimmen abgeben. Alle Kandidatinnen und Kandidaten brauchen die Stimmen von jeweils mindestens 100 Abgeordneten der Tory-Fraktion. Die konservative Partei wählt eine neue Parteiführung - und der oder die Siegerin soll auch der oder die neue Regierungschefin werden.
Nach gerade einmal sechs Wochen im Amt ist Liz Truss als britische Premierministerin wieder Geschichte. Die Partei steht vor einem Scherbenhaufen - und.
Die «Times» schrieb, der erst im Sommer aus dem Amt geschiedene Politiker nehme an, eine erneute Kandidatur sei im «nationalen Interesse». Rhetorik könne eine Regierung zu Fall bringen, sagte die Maltesin am Rande eines EU-Gipfels. Teilweise sollen konservative Abgeordnete eingeschüchtert und bedrängt worden sein, damit sie für die Regierung abstimmen. Danach sollen erst Abstimmungen in der Fraktion und dann in der Parteibasis stattfinden. «Ich habe mit dem König gesprochen, um ihm mitzuteilen, dass ich als Chefin der Konservativen Partei zurücktrete», sagte Truss. Damit muss die regierende Konservative Partei im Rekordtempo erneut eine Regierungschefin oder einen Regierungschef küren.
Warum Liz Truss scheitern musste und wer ihr folgen könnte. Die ewige Nervensäge Silvio Berlusconi. Und: Was ist mit der deutsch-französischen Freundschaft ...
[Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) verhalten wird. [Emmanuel Macron](https://www.spiegel.de/thema/emmanuel_macron/) und Kanzler [Olaf Scholz](https://www.spiegel.de/thema/olaf_scholz/) die Unstimmigkeiten überwinden müssen. [Europa](https://www.spiegel.de/thema/europa/) hat schon genug Probleme. Allerdings sorgt in der künftigen Koalition jetzt schon ein alter Bekannter für Ärger: [Silvio Berlusconi](https://www.spiegel.de/thema/silvio_berlusconi/). Meloni, die außenpolitisch über keinerlei Erfahrung verfügt, hat sich zwar klar zur Nato bekannt und auch die Invasion der [Ukraine](https://www.spiegel.de/thema/ukraine/) durch Russland verurteilt. Voraussichtlich wird [Giorgia Meloni](https://www.spiegel.de/thema/giorgia-meloni/) von der rechtsgerichteten Fratelli d'Italia die erste Ministerpräsidentin Italiens werden. [Italien](https://www.spiegel.de/thema/italien/) haben die formellen Beratungen der Parteichefs mit Staatsoberhaupt Sergio Mattarella zur Bildung der neuen Regierung begonnen. [Boris Johnson](https://www.spiegel.de/thema/boris_johnson/) angeblich auf ein Comeback vorbereitet, klingt wie ein Witz, scheint aber möglich zu sein. Russland soll Staudamm vermint haben, Kiew muss Strom sparen: Der ukrainische Präsident warnt vor einer Sprengung in einem Wasserkraftwerk. Erst prahlte er damit, dass Putin ihm zum Geburtstags 20 Flaschen Wodka geschickt habe (»Er hat mir einen süßen Brief geschickt«). Im Gespräch sind auch andere Namen: [Rishi Sunak](https://www.spiegel.de/thema/rishi-sunak/), ein wohlhabender Technokrat, Kemi Badenoch, eine rechte Hardlinerin, oder Penny Mordaunt, die frühere Verteidigungsministerin. So wie früher eben, in der längst vergangenen Zeit des Empire.
Was kommt nach dem desaströsen Ende von Liz Truss als britischer Premierministerin? Großbritanniens Konservative wollen diese Frage so schnell wie möglich ...
Eigentlich steht die nächste reguläre Parlamentswahl für 2024 im Kalender, spätester Termin ist der Januar 2025. Die Hinweise verdichten sich, dass der Vorgänger von Truss versuchen könnte, auch ihr Nachfolger zu werden. Die Hardlinerin hatte sich in den vergangenen Tagen entsetzt gezeigt, dass Truss ihren Wirtschaftskurs nach Kritik über den Haufen warf und zudem mit rechtspopulistischen Aussagen zur Migrationspolitik für Aufsehen gesorgt. Als Möglichkeit gilt, dass sie eine Art Dreierbündnis mit dem amtierenden Schatzkanzler Jeremy Hunt führen, der im Sommer ebenfalls kandidiert hatte, aber nun eine Bewerbung für die Downing Street ausgeschlossen haben soll. Das letzte Wort hatte die Parteibasis in einer Stichwahl - und entschied sich für Truss. Auch innerhalb der - noch - regierenden Konservativen Partei ist das Chaos groß.
London - Schon jetzt ist klar: Liz Truss ist die britische Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit der Geschichte. Mit dem Scheitern der.
Doch die Konservativen wollen eine Neuwahl um jeden Preis vermeiden, wie der Politologe Mark Garnett sagt. Eigentlich steht die nächste reguläre Parlamentswahl für 2024 im Kalender, spätester Termin ist der Januar 2025. Innerhalb der Konservativen Partei zeichnet sich nun ein Streit um die Johnson-Kandidatur ab. [Liz Truss](/wirtschaft/themen/liz-truss-30538810.html) ist die britische Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit der Geschichte. Aber angesichts der wochenlangen Turbulenzen und der Tatsache, dass weniger als 0,3 Prozent aller Wahlberechtigten erneut über das wichtigste politische Amt entscheiden sollen, ist der politische Druck nun immens. Die Hardlinerin hatte sich in den vergangenen Tagen entsetzt gezeigt, dass Truss ihren Wirtschaftskurs nach Kritik über den Haufen warf und zudem mit rechtspopulistischen Aussagen zur Migrationspolitik für Aufsehen gesorgt.
Der Rücktritt von Liz Truss hat Berichten zufolge einen Urlaub von Boris Johnson ordentlich durcheinandergebracht. Denn die Nachricht erreicht ihn, ...
Wer sich hinter Johnson stellt, geht ein enormes Risiko ein: Denn immer noch läuft eine Untersuchung im Parlament, die klären soll, ob Johnson im Zusammenhang mit der "Partygate"-Affäre über verbotene Lockdown-Feiern in der Downing Street das Parlament angelogen hat, was ein K.o.-Kriterium im Regierungsamt wäre. Die Labour-Politikerin Rachel Reeves warnte, die Regierungsgebäude in der Downing Street seien keine "Airbnbs für kurze Aufenthalte, in denen man ein paar Monate verbringen und viel Schaden anrichten kann, bevor man an den nächsten übergibt". Der Tory-Abgeordnete Crispin Blunt sagte dem Sender Sky News, Johnson sei nicht der Typ, um das Image der Partei wiederherzustellen. Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg, der sich als erstes Kabinettsmitglied für eine Rückkehr Johnsons aussprach, flankierte seinen Unterstützer-Tweet mit dem Hashtag #BORISorBUST (zu Deutsch etwa: Boris oder kaputtgehen). Gibt es danach noch zwei Finalisten, kann die Parteibasis im Laufe der Woche in einem Online-Votum abstimmen. In einer am Donnerstag durchgeführten Befragung des Marktforschungsinstituts PeoplePolling wollten nur noch 14 Prozent der Briten die Tories wählen, damit lag die Partei fast 40 Prozentpunkte hinter Labour. Als begnadeter Wahlkämpfer holte der Ex-Premier 2019 seiner Partei eine überwältigende Mehrheit im Unterhaus. Obwohl der berüchtigte Ex-Premier selbst noch kein einziges Wort in eine Kamera gesagt hat, hat sich in seiner Partei in Westminster am Freitag bereits ein nicht zu unterschätzendes "Bring-Back-Boris"-Lager entwickelt. Nicht einmal zwei Monate nach der Kür von Truss stehen die regierenden Tories also erneut vor der Frage: Wer führt uns als Nächstes an? Ihnen gegenüber stehen entsetzte Gegner dieser Idee, für die ein Comeback des Skandalpolitikers laut Berichten dem "Ende der konservativen Partei" gleichkäme. Nehmen mehr als zwei Kandidaten diese Hürde, soll bei Abstimmungen in der Fraktion danach ausgesiebt werden. Mittlerweile soll sich Johnson auf der verfrühten Heimreise befinden.
Schon jetzt ist klar: Liz Truss ist die britische Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit der Geschichte. Mit dem Scheitern der 47-Jährigen hat die...
Innerhalb der Konservativen Partei zeichnet sich nun ein Streit um die Johnson-Kandidatur ab. Die Hinweise verdichten sich, dass der Vorgänger von Truss versuchen könnte, auch ihr Nachfolger zu werden. Die Hardlinerin hatte sich in den vergangenen Tagen entsetzt gezeigt, dass Truss ihren Wirtschaftskurs nach Kritik über den Haufen warf und zudem mit rechtspopulistischen Aussagen zur Migrationspolitik für Aufsehen gesorgt. Als Möglichkeit gilt, dass sie eine Art Dreierbündnis mit dem amtierenden Schatzkanzler Jeremy Hunt führen, der im Sommer ebenfalls kandidiert hatte, aber nun eine Bewerbung für die Downing Street ausgeschlossen haben soll. Das letzte Wort hatte die Parteibasis in einer Stichwahl - und entschied sich für Truss. [Liz Truss](/thema/Liz_Truss) ist die britische Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit der Geschichte.
Was kommt nach dem desaströsen Ende von Liz Truss als britischer Premierministerin? Großbritanniens Konservative wollen diese Frage so schnell wie möglich ...
Eigentlich steht die nächste reguläre Parlamentswahl für 2024 im Kalender, spätester Termin ist der Januar 2025. Die Hardlinerin hatte sich in den vergangenen Tagen entsetzt gezeigt, dass Truss ihren Wirtschaftskurs nach Kritik über den Haufen warf und zudem mit rechtspopulistischen Aussagen zur Migrationspolitik für Aufsehen gesorgt. Als Möglichkeit gilt, dass sie eine Art Dreierbündnis mit dem amtierenden Schatzkanzler Jeremy Hunt führen, der im Sommer ebenfalls kandidiert hatte, aber nun eine Bewerbung für die Downing Street ausgeschlossen haben soll. Das letzte Wort hatte die Parteibasis in einer Stichwahl - und entschied sich für Truss. Auch innerhalb der - noch - regierenden Konservativen Partei ist das Chaos groß. Mit dem Scheitern der 47-Jährigen hat die innenpolitische Krise im Vereinigten Königreich ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht.
Liz Truss gibt das Amt der Premierministerin auf. In Großbritannien läuft der Wettkampf um ihre Nachfolge. Der Newsticker.
Die nächste reguläre Parlamentswahl ist für 2024 geplant, spätester Termin ist der Januar 2025. Und so werden wohl erneut 0,3 Prozent der Wahlberechtigten über die nächste Regierung Großbritanniens entscheiden. In diesem Szenario würde Sunak neuer Premierminister und Mordaunt würde ins Außenministerium wechseln. Als Möglichkeit gilt, dass sie eine Art Dreierbündnis mit dem amtierenden Schatzkanzler Jeremy Hunt führen, der im Sommer ebenfalls kandidiert hatte, aber nun eine Bewerbung für die Downing Street ausgeschlossen haben soll. 45 Tage - die mit Abstand kürzeste Amtszeit in der Downing Street 10. Bis spätestens Freitag (28. Auch diesmal soll die Parteibasis der Konservativen entscheiden. Auf der anderen Seite steht die Gruppe der Unterstützerinnen und Unterstützer Johnsons. Für Abgeordnete wie Crispin Blunt ist der ehemalige Premierminister nicht der richtige Mann, um das Image der Partei wiederherzustellen. Liz Truss gibt das Amt der Premierministerin auf. Von einem „katastrophalen Analphabetismus“ schrieb Marija Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Außenministeriums in Moskau im Kurznachrichtendienst Telegram. In Großbritannien läuft der Wettkampf um ihre Nachfolge.
Nach den Rücktritten der Premiers Boris Johnson und Liz Truss steckt Großbritannien in einer schweren Regierungskrise. Neuwahlen sind trotzdem nicht zu ...
Die Konservativen wollen ihre Macht behalten und haben klargemacht, dass sie auf ihr Recht auf die Wahl eines Truss-Nachfolgers / einer Truss-Nachfolgerin nicht verzichten wollen. Die wird es aber nach Lage der Dinge nicht geben. bitten, das Parlament aufzulösen und die Wahl auszurufen. [Großbritannien](/politik/ausland/themen/grossbritannien-4154892.html) sucht einen neuen Premierminister oder eine neue Premierministerin – zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate. Hierzu müsste die Mehrheit des Unterhauses ihr das Vertrauen entziehen. Von 2011 bis 2019 lag dieses Recht beim Unterhaus, das mit einer Zweidrittelmehrheit die Bürgerinnen und Bürger an die Urnen rufen konnte.
Der Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss beschäftigt Zeitungen in aller Welt. So kommentieren Medien den Rücktritt. Die Presseschau.
(...) (...)" "Sechs Jahre nach dem Brexit-Referendum erlebt Großbritannien die Implosion der konservativen Partei. Sie warf ihren Finanzminister Kwasi Kwarteng hinaus und zeigte damit allen, dass sie weder ihren eigenen Überzeugungen noch ihren Wählern oder ihrem eigenen Parteiflügel treu bleiben kann." Auch wenn sich all die süßen Versprechungen der Brexit-Hardliner bisher nicht erfüllt haben und sich vielfach Ernüchterung breitmacht – der Austritt aus der EU ist eine Tatsache. (...) Aber Truss hat die britische Inflationsrate von 10,1 Prozent nicht verursacht (dafür ist die Bank of England verantwortlich), sie hat keine Energieknappheit und keine Preissteigerungen ausgelöst (dafür sind die letzten beiden Premierminister verantwortlich), und sie hat es nicht versäumt, die Renten zu überwachen, damit diese nicht um höhere Renditen spielen. Dafür hatte sie weder im Parlament noch in der Bevölkerung oder in der Wirtschaft den nötigen Rückhalt. Sie wird zum Sündenbock für die wirtschaftspolitischen Patzer gemacht, die sich die regierenden Konservativen in 12 Jahren an der Macht geleistet haben, insbesondere seit 2019 unter dem vorherigen Premierminister Boris Johnson. "Truss ist am Donnerstag als Premierministerin zurückgetreten nachdem ihre Amtszeit ein Fiasko war, aber die Schuld liegt bei weitem nicht nur bei ihr. An dem Rücktritt führte kein Weg vorbei." "Es ist durchaus möglich, dass die Tory-Partei dem Land in der nächsten Woche eine Truss 2.0 aufzwingen wird. Doch sind die Tories überhaupt noch in der Lage, die Krise in Großbritannien zu meistern?
Die letzte Wahl eines Parteivorsitzenden der britischen Konservativen hat fast zwei Monate gedauert. So lange wollen sie sich diesmal...
Möglich ist auch eine Kandidatur der früheren Ministerin Penny Mordaunt, die im Juli ebenfalls mehr als 100 Stimmen der Abgeordneten bekam. [Die britische Premierministerin ](https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/die-britische-premierministerin-liz-truss-ist-zurueckgetreten-18402015.html) [Liz Truss](https://www.faz.net/aktuell/politik/thema/liz-truss) [ hat mit ihrem Rücktritt eine weitere Nachfolgesuche in der Konservativen Partei ausgelöst.](https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/die-britische-premierministerin-liz-truss-ist-zurueckgetreten-18402015.html) Eines ist dabei klar: die Partei will das so schnell wie möglich durchziehen. Er ist an der Parteibasis immer noch beliebt und es gibt schon Abgeordnete, die sich öffentlich für ihn aussprechen. Sodann sollte es noch eine Abstimmung geben, um die Präferenz der Abgeordneten klar zu machen. Sollte es drei Kandidaten geben – mehr ist bei 357 Konservativen im Unterhaus nicht möglich – soll noch am Montag eine Abstimmung in der Fraktion stattfinden. Nach der Ankündigung am Donnerstag sind diese Forderungen wieder lauter geworden. Das „1922 Komitee“ nimmt die Vorschlage schon seit der Nacht entgegen, Bewerbungsschluss ist am Montag um 15 Uhr. Noch ist nicht klar, welche Abgeordneten sich der Wahl stellen werden. [externe Inhalte](https://www.faz.net/faz-net-services/externe-medieninhalte-17435813.html)anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig. [Elisabeth II.](https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/thema/elisabeth-ii) mit der Regierungsbildung betraut. Das soll, angesichts der heftigen wirtschaftlichen Probleme des Landes jetzt vermieden werden. Erst im Juli dieses Jahres hatte der damalige Premierminister
Solcher Galgenhumor kann kaum über den Umstand hinwegtäuschen, dass die britischen Konservativen eine chaotisch agierende und zutiefst gespaltene Partei sind.
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Wie geht es nach dem Absturz von Liz Truss im Königreich weiter? Die konservativen Tories wollen anders als im Sommer im Schnelldurchlauf die Nachfolge ...
Nach der Rücktrittserklärung von Premierministerin Liz Truss wollen die regierenden britischen Konservativen die Nachfolge rasch regeln. Ihren Verbündeten Kwarteng ersetzte Truss vergangene Woche durch Hunt, der zu Wochenbeginn fast das gesamte Paket mit Steuerkürzungen einkassierte. Vorausgegangen war ein Fiasko an den Finanzmärkten, das Truss und der bereits von ihr gefeuerte Finanzminister Kwasi Kwarteng mit ihren Steuerplänen entfesselt hatten. Nach Lage der Dinge müsste die Konservative Partei laut Umfragen mit einer krachenden Niederlage rechnen, wenn das Wahlvolk jetzt zu den Urnen gerufen würde. Der neue Parteichef oder die neue Parteichefin soll am 28. Oktober feststehen und tritt damit auch an die Spitze der Regierung.
Die britische Premierministerin Liz Truss tritt nach nur 44 Tagen im Amt wieder zurück. Das teilte sie am Donnerstag in der Downing Street mit.
Sollte die konservative Tory-Fraktion wie angekündigt bis Ende Oktober eine Nachfolge bestimmen, so wäre die britische Premierministerin Liz Truss mit höchstens 55 Tagen die Regierungschefin mit der kürzesten Amtszeit gewesen. Nach nur 209 Tagen trat der Konservative aus Gesundheitsgründen im Mai 1923 zurück und starb ein halbes Jahr später an Kehlkopfkrebs. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine, der Spannungen beim Thema Energie und noch größerer Krisen sei es wichtig, dass Großbritannien schnell wieder politische Stabilität erlange, sagte er am Donnerstag am Rande des EU-Gipfels. Truss bleibe noch so lange im Amt, bis ein Nachfolger ernannt werde, so die Ankündigung. Dieser Prozess solle bereits innerhalb der kommenden Woche ablaufen, so die scheidende Regierungschefin. Das teilte sie am Donnerstag in der Downing Street mit.
Nach dem Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss braucht Großbritannien eine Nachfolge. Wie sieht der Fahrplan dafür aus?
[Liz Truss](/nachrichten/thema/liz-truss-108.html) ist die britische Premierministerin mit der kürzesten Amtszeit der Geschichte. Aber angesichts der wochenlangen Turbulenzen und der Tatsache, dass weniger als 0,3 Prozent aller Wahlberechtigten erneut über das wichtigste politische Amt entscheiden sollen, ist der politische Druck nun immens. September im Amt](/nachrichten/politik/liz-truss-britische-premierministerin-boris-johnson-100.html), hatte versucht, eine radikale [Steuerreform](/nachrichten/politik/grossbritannien-truss-tories-steuerplaene-100.html) durchzupeitschen. Als Möglichkeit gilt, dass sie eine Art Dreierbündnis mit dem amtierenden Schatzkanzler Jeremy Hunt führen, der im Sommer ebenfalls kandidiert hatte, aber nun eine Bewerbung für die Downing Street ausgeschlossen haben soll. Auch innerhalb der - noch - regierenden Konservativen Partei ist das Chaos groß. Mit dem Scheitern der 47-Jährigen hat die innenpolitische Krise im Vereinigten Königreich ihren vorläufigen Tiefpunkt erreicht.
Nachdem die Premierministerin von Großbritannien Liz Truss zurücktritt, reagiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit einem Tweet, ...
[Datenschutzhinweisen](/datenschutz). Viele ohnehin von Inflation und den Pandemiefolgen gebeutelte Bürger und Unternehmen gerieten in noch tiefere finanzielle Not. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Der Grund: Unter die Meldung des Senders BBC über den Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss kommentierte der Account des Ministeriums den Link zur Hip-Hop-Hymne „Can‘t Truss It“. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.
Nach nur sechs Wochen ist die britische Regierungschefin Liz Truss zurückgetreten. Aus Schottland und von der Labour-Partei kommen harsche Vorwürfe sowie ...
Er dankte Truss unter anderem für die Zusammenarbeit dabei, Russland für den Angriffskrieg in der Ukraine zur Verantwortung zu ziehen. In Umfragen liegt die Labour-Partei derzeit meilenweit vor den Konservativen der zurückgetretenen Premierministerin Liz Truss und könnte im Fall einer Wahl mit einer absoluten Mehrheit rechnen. EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola sieht im Rücktritt der britischen Premierministerin eine Lektion, aus der auch andere Europäer lernen können. Zudem sagte sie: „Ich denke, es ist eine Botschaft, dass Marktinstabilität zu demokratischer Instabilität führen kann.“ Sie hoffe, das diese instabile Situation bald gelöst sei, von Seiten des Europaparlaments werde man weiter mit Großbritannien zusammenarbeiten. „Die Torries können auf das neueste Durcheinander nicht reagieren, indem sie ohne Zustimmung des britischen Volkes einfach wieder die Leute an der Spitze austauschen.“ Dies sei auch der Wunsch Frankreichs als Freund des britischen Volkes. [Truss-Nachfolge](https://www.rnd.de/politik/premierministerin-truss-ohne-macht-neuer-finanzminister-jeremy-hunt-nimmt-steuererleichterungen-EB5LR5HZ7BFBXMCRXXPH4XCFCA.html) soll bereits am Freitag der nächsten Woche (28. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat indes Besorgnis über die politische Situation in Großbritannien zum Ausdruck gebracht. Die Interessen der konservativen Tory-Partei, die innerhalb einer Woche eine Nachfolge für Truss finden will, dürften nun keine Rolle spielen. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon hat nach dem Zusammenbruch der britischen Regierung nach wenigen Wochen eine Neuwahl im Vereinigten Königreich gefordert. „Eine Neuwahl ist nun ein demokratischer Imperativ“, schrieb die Schottin am Donnerstag auf Twitter, nachdem Premierministerin Liz Truss ihren Rücktritt verkündet hatte. „Nach 12 Jahren des Tory-Versagens verdient das britische Volk so viel Besseres als diese Drehtür des Chaos“, schrieb er auf Twitter.
Die Krise in London hat etwas Gutes: Sie zeigt, wohin unsolide Finanzpolitik führt. Vor allem in Rom dürfte dies eine wichtige Lehre für die designierte ...
Möglicherweise haben aber auch die Reformen Draghis schon geholfen, zumindest die Stimmung in der Wirtschaft verbessert. Verschreibt sich die neue Regierung in Rom einer nachhaltigen Finanzpolitik, dann sieht die Zukunft für Italien aber gar nicht schlecht aus. Das bedeutet nicht, dass die Staaten jede finanzielle Hilfe für Bürger und Unternehmen in der Krise unterlassen sollen. In dessen Rahmen könnte sie dann italienische Staatsanleihen kaufen und so die Zinsen drücken. Auch in den meisten anderen Quartalen der letzten drei Jahre sah es ähnlich aus. In den Neunzigerjahren hatte sie jedoch mehr als zehn Prozent betragen. Doch den Einsatz des Instruments müsste die EZB im Einzelfall beschließen, und dies soll nur bei „ungerechtfertigten“ Verwerfungen geschehen. Dafür spricht auch, dass Meloni in den letzten Wochen Draghi mehrmals angerufen haben soll, um sich von ihm Rat zu holen. Dort waren die Zinsen britischer Staatsanleihen in die Höhe geschossen, was wiederum Pensionsfonds und damit letztlich das ganze britische Finanzsystem ins Wanken brachte. Gerade in der jetzigen Situation halten sie eines für völlig falsch: Mit gewaltigen, auf Pump finanzierten Ausgabenprogrammen den Preisauftrieb weiter anheizen. Zumindest Italien und Großbritannien haben jetzt aber noch etwas gemeinsam: In beiden Ländern wird an einer neuen Regierung gebastelt. Denn in Italien bestand bisher die Gefahr, dass die künftige Regierung unter der wahrscheinlich künftigen Ministerpräsidentin
In Großbritannien ist der Kampf um die Nachfolge von Liz Truss entbrannt. Diskutiert wird auch eine Rückkehr von Boris Johnson. Der Newsticker.
Das wollen die Menschen auch so. Das Ganze hat zwar hohen Unterhaltungswert, aber so richtig die 7000 Probleme des Brexit und die 50000 sonstigen Probleme bearbeitet da oben keiner mehr. Die nächste reguläre Parlamentswahl ist für 2024 geplant, spätester Termin ist der Januar 2025. Bis spätestens Freitag (28. Auch diesmal soll die Parteibasis der Konservativen entscheiden. Truss habe zwei Regionen Russlands mit Gebieten in der Ukraine verwechselt und auch sonst wenig Fachwissen über das Verhältnis der beiden Länder zueinander gezeigt. Auf der anderen Seite steht die Gruppe der Unterstützerinnen und Unterstützer Johnsons. Im Sommer hatten die Konservativen nach dem Rücktritt von Boris Johnson lange über eine neue Führung gestritten. +++ 14.10 Uhr: Nach dem Rücktritt von Liz Truss soll ein langwieriger Machtkampf um die Nachfolge verhindert werden. Demnach habe Will Walden, ein ehemaliger Berater Johnsons, bestätigt, dieser befände sich aus dem Urlaub auf dem Heimweg und würde die „Geräusche um sich wahrnehmen“. Sie galt als eine der frühen Favoriten auf Johnsons Nachfolge, verlor aber knapp gegen Truss im Kampf um die Teilnahme an der finalen Abstimmung. +++ 17.06 Uhr: Penny Mordaunt, die Ministerin für Parlamentsfragen, hat ihre Kandidatur für das Amt der britischen Premierministerin offiziell verkündet.
Für Premierministerin Truss ist bald Schluss, die Konservative Partei sucht mal wieder nach einem neuen Regierungschef. Als Kandidaten kommen einige ...
Seit 2005 engagiert sie sich in der konservativen Partei, als ihre Vorbilder bezeichnet die glühende Brexit-Verfechterin Theresa May und Winston Churchill. Ihre Eltern stammen aus Nigeria, und obwohl sie in Großbritannien aufgewachsen ist, bezeichnet sie sich als „Immigrantin der ersten Generation“. Sie studierte Recht in England und Frankreich und engagierte sich schon in jungen Jahren in der Konservativen Partei. Braverman kam in der Wahl unter die letzten sechs Kandidaten, dann aber schied sie aus. Im Rennen um seine Nachfolge fand sie Unterstützer vor allem in Brexit-Befürwortern und Gegnern einer angeblich zu „woken“ Kultur, gegen die man sich als Konservative vehement stemmen müsse, wie sie selbst sagt. Als Grund nannte sie neben einem von ihr verschuldeten "technischen Bruch" von Geheimhaltungsregeln auch den Kurs der Regierung, die ihre Wahlversprechen breche. Als Möglichkeit gilt ein Dreierbündnis von Mordaunt, Sunak und dem amtierenden Schatzkanzler Jeremy Hunt, der im Sommer ebenfalls kandidiert hatte, aber nun eine Bewerbung für die Downing Street ausgeschlossen haben soll. Die Fernsehshow gewann sie damals nicht, und wie sieht es im Rennen um Downing Street aus? Und im Juli löste Sunak mit seinem Abgang eine Kettenreaktion von Rücktritten aus, die letztlich zu Johnsons Ende als Premierminister führte. Als die britischen Konservativen zuletzt im Sommer in einem quälend langen Verfahren einen neuen Parteichef und Premierminister gesucht haben, bekam der frühere Finanzminister in mehreren Wahldurchgängen die meisten Stimmen unter den Tory-Abgeordneten im Unterhaus. Der ehemalige Premier und Vorgänger von Truss erwägt angeblich ein Comeback als Premiermister. Die Konservative Partei sucht nun einen neuen Chef, der dann auch die Regierung führt.
In einem Schnellverfahren wollen die Konservativen die Nachfolge von Liz Truss regeln. Auch Boris Johnson ist wieder im Rennen. Die besten Chancen hat aber ...
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Nach Liz Truss' Rücktrittsankündigung gibt es ein großes Tohuwabohu um ihre Nachfolge. Die konservative Basis hat einen klaren Favoriten.
[Rishi Sunak](https://www.spiegel.de/thema/rishi-sunak/) sein. [auf eine Kandidatur vor](https://www.spiegel.de/ausland/grossbritannien-liz-truss-ruecktritt-boris-johnson-erwaegt-angeblich-comeback-a-099aa3d8-581b-46f4-893c-d7410c8b1d5a). [im Unterhaus ausgesprochen](https://www.spiegel.de/ausland/liz-truss-der-ruecktritt-und-die-nachfolge-bei-den-tories-nur-drei-kandidaten-koennen-als-premier-antreten-a-ed5c392d-f6de-4a58-b5be-f927e5407e43), derzeit sind es 357 konservative Abgeordnete. [Liz Truss](https://www.spiegel.de/thema/liz-truss/), erst vor sechs Wochen nach einem [zähen parteiinternen Auswahlprozess ](https://www.spiegel.de/ausland/tv-duell-um-das-amt-des-britischen-premiers-boris-fans-unter-sich-a-53bd6376-bd66-45ff-9c6f-7d487d6fd06a) zur Tory-Vorsitzenden und Premierministerin gekürt, hat [ihren Rückzug angekündigt](https://www.spiegel.de/ausland/liz-truss-tritt-nach-nur-sechs-wochen-als-premierministerin-zurueck-regierungschaos-a-bb922894-042e-416e-9ff0-147ae58ca018). [Großbritannien](https://www.spiegel.de/thema/grossbritannien/) sucht ein neues politisches Oberhaupt. Außerdem sagte sie, dass die Klimaziele, um bis 2050 klimaneutral zu sein, zu kostspielig seien. Die in Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace ist einer der wenigen, die aus der Regierungskrise gestärkt hervorgegangen sind. Mordaunt gilt vielen als mögliche Kompromisskandidatin, etwa wenn sich die Parlamentarier nicht auf Sunak oder Johnson einigen können. Die 49-Jährige war Verteidigungsministerin und Brexit-Befürworterin. Truss wurde am Ende auch zum Verhängnis, dass sie diese Warnungen der vielen auf die Hinterbänke verbannten Tory-Schwergewichte ignorierte. Die Nominierungen werden von den Tories
Einen Tag nach dem Rüctritt von Liz Truss als britische Premierministerin erklärt Parlaments-Ministerin Penny Mordaunt, ihre Nachfolge antreten zu wollen.
Bis dahin hatte aber noch keiner der drei die notwendige Unterstützerschwelle erreicht. Bei Abstimmungen in der Fraktion sollen dann zwei Finalisten bestimmt werden, die sich bei einer Online-Wahl dem Votum der Parteibasis stellen. [Penny Mordaunt](/news/themen/penny-mordaunt-7859398.html) hat als erste ihre Kandidatur für die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss angekündigt.
Die britische Ministerin Penny Mordaunt hat als erste ihre Kandidatur für die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss angekündigt.
Bei Abstimmungen in der Fraktion sollen dann zwei Finalisten bestimmt werden, die sich bei einer Online-Wahl dem Votum der Parteibasis stellen. Als Parteichefin und Premierministerin wolle sie das Land einen, die Wahlversprechen der Tories umsetzen und die nächste Parlamentswahl gewinnen, so die 49 Jahre alte Mordaunt weiter. Die für Parlamentsfragen zuständige britische Ministerin Penny Mordaunt hat als erste ihre Kandidatur für die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss angekündigt.
Auf einen Tweet der BBC zum Rücktritt von Liz Truss als Premierministerin von Großbritannien antwortet das Bundeswirtschaftsministerium mit einem Song von ...
Das Wirtschaftsministerium hat sich für einen hämischen Tweet als Reaktion auf den Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss entschuldigt. Bei der Antwort auf einen BBC-Tweet habe "menschliches Versehen" vorgelegen, "für das wir um Entschuldigung bitten", teilte das Ministerium von Robert Habeck via Twitter mit. Auf einen Tweet der BBC zum Rücktritt von Liz Truss als Premierministerin von Großbritannien antwortet das Bundeswirtschaftsministerium mit einem Song von Public Enemy: "Can't truss it".
Das Rennen um die Nachfolge von Nochpremierministerin Liz Truss hat begonnen. Kommende Woche soll ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin feststehen.
„Ich stehe hinter Boris“, schrieb Rees-Mogg auf Twitter und fügte der Nachricht den Hashtag „BORISorBUST“, „Boris oder verschwinden“, hinzu. Die mögliche Rückkehr Johnsons sei dabei „das beste Argument“, da er zuvor von seinen konservativen Abgeordneten für „amtsunfähig“ erklärt worden sei. Auch die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon sprach sich für Neuwahlen aus. Die Befragten sollten überdies angeben, welche Begriffe sie mit den Tories verbinden. Auch der Minister für Wohnungswesen, Simon Clarke, sowie Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg sprachen sich am Freitag öffentlich für den Ex-Premierminister aus. 53 Prozent würden für die oppositionelle Labour-Partei stimmen. Schließlich würden die Tories bei den aktuellen Umfragewerten im Fall einer Wahl weitestgehend ausgelöscht. Die britische Boulevardzeitung „The Sun“ titelte am Freitag passenderweise mit: „Bojo: I’ll be back“, „Ich komme wieder“. Gibt es zwei Finalisten, kann die Parteibasis in einem Onlinevotum über den Nachfolger entscheiden. Fakt ist, dass die konservative Partei so schnell wie möglich einen Nachfolger oder Nachfolgerin für Truss finden will. Auf dem dritten Platz liegt die Ministerin für Parlamentsfragen, Penny Mordaunt. [Nachdem Liz Truss nach nur 44 Tagen im Amt am Donnerstag ihren Rücktritt erklären musste](https://www.rnd.de/politik/britische-premierministerin-liz-truss-tritt-zurueck-IZOQAHMWFBA5ZABP2HA5VTCB4A.html), bricht der Ex-Premierminister wohl seinen Urlaub in der Karibik ab.
Die britische Premierministerin Liz Truss hielt sich nur rund sechs Wochen im Amt. Stimmen aus der Asset-Management-Welt zu ihrem Abgang.
In der Bilderstrecke oben dokumentiert FONDS professionell ONLINE ausgewählte Einschätzungen von Anlagestrategen und Fondsmanagern. An den Finanzmärkten kam Truss' Schritt gut an: Das britische Pfund wertete deutlich auf, auch der Londoner Aktienmarkt legte zu. Liz Truss wird wohl als Regierungschefin mit der kürzesten Amtszeit in die Geschichte Großbritanniens eingehen: Am Donnerstag (20.10.) kündigte sie ihren Rücktritt an – zu groß war die Kritik ihrer Politik geworden.
Großbritanniens Konservative suchen einen neuen Partei- und Regierungschef – wieder einmal. Hier erklärt die ehemalige Tory-Beraterin Salma Shah, ...
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Nachdem die Premierministerin von Großbritannien Liz Truss zurücktritt, reagiert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit einem Tweet, ...
[Datenschutzhinweisen](/datenschutz). Viele ohnehin von Inflation und den Pandemiefolgen gebeutelte Bürger und Unternehmen gerieten in noch tiefere finanzielle Not. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Der Grund: Unter die Meldung des Senders BBC über den Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss kommentierte der Account des Ministeriums den Link zur Hip-Hop-Hymne „Can‘t Truss It“. Der Tweet ist mittlerweile gelöscht.
Nach Liz Truss' Rücktritt heißt es: Der Heilungsprozess möge beginnen. Doch, wer auch immer die Nachfolge als britischer Premier antritt, steht vor ...
Die Vergangenheit diene der Partei "nicht als hilfreicher Wegweiser für die Zukunft, sondern als Zielpunkt". Es ist ein täglicher Kampf von Hand zu Hand", sagte der konservative Abgeordnete Simon Hoare am Donnerstag vor Truss' Rücktritt gegenüber der BBC. Viel könne man ohnehin nicht mehr von den Konservativen erwarten, "aber die Denkarmut der Parteiführung fällt auf", so das Magazin. Sollten sich die Tories nicht schnell auf einen Parteichef einigen, müssten die rund 170.000 Parteimitglieder einen neuen Premier bestimmen – das entspräche allerdings dem Willen von nicht einmal 0,4 Prozent der wahlberechtigen Bevölkerung. "Die Angst, ihre [Truss'] Fehler zu wiederholen, wird nicht nur den Ehrgeiz des nächsten Vorsitzenden […] einschränken", sagt Ben Judah vom "Atlantic Council". Selten strahlte das Scheinwerferlicht greller auf die Downing Street, selten waren die Startbedingungen für einen neuen Regierungschef ungünstiger. Wie Wirtschaftsexperte Chadha gegenüber der US-Zeitung erklärt, müsse als allererstes das Debakel der ungedeckten Steuersenkungen vollständig rückgängig gemacht und ein Plan zur Unterstützung der Haushalte vorgelegt werden. Die britische Volkswirtschaft zu so etwas wie Stabilität zu verhelfen, wird das wohl drängendste als auch schwierigste Projekt für Truss' Erbe sein. Dies zu verkaufen, dürfte angesichts der horrenden Lebensmittelpreise vom neuen Premier nicht weniger als ein rhetorisches Meisterwerk abverlangen. Dabei hatte hatte Truss, die als Premierminister mit der kürzesten Amtszeit immerhin ihren Platz in den Geschichtsbüchern sicher hat, für all das eine Lösung versprochen. Was jetzt bevorstehe sei "ein Sprung ins Ungewisse", so Antoine Bouvet, Zinsstratege bei der ING-Bank, gegenüber der "New York Times" (NYT). Experten fragen sich, wie Hunt die "schwierigen" Ausgabenkürzungen, die er vorab angekündigt hat, durchbringen will – schließlich gebe es kaum Spielraum in den bereits bis an die Grenzen kleingesparten Ministerien.
Den britischen Konservativen ist ihr Kompass in der Wirtschafts- und Finanzpolitik abhanden gekommen.
September, dem Tag, als ihr damaliger Finanzminister seinen verhängnisvollen Haushaltsplan vorlegte, der den Markt für britische Staatsanleihen ins Chaos stürzte, war sie eine Regierungschefin auf Abruf. Die Zeitschrift „Economist“ hatte mit spitzer Feder vorgerechnet, dass Truss seit ihrem Amtsantritt im Grunde nur gut sieben Tage wirklich an der Macht gewesen sei – was eben der Haltbarkeit eines Salatkopfs entspreche. Und seit dem 23.
In der britischen Regierung wächst die Zustimmung für Boris Johnson als Nachfolger der gescheiterten Liz Truss. Umfragen zufolge lehnt die Mehrheit der ...
Unter anderem die Ex-Minister Sajid Javid und [Dominic Raab](https://www.spiegel.de/thema/dominic-raab/) erklärten bereits ihre Unterstützung für Sunak, der vielen Anhängern Johnsons wegen seiner Rolle bei dessen Rücktritt als »Königsmörder« gilt. [Tories](https://www.spiegel.de/thema/tories/) 2019 zu einem überwältigenden Wahlsieg geführt habe. Sie stehe für »einen Neuanfang, eine geeinte Partei und eine Führung im nationalen Interesse«, erklärte die 49-Jährige. Truss wurde von den Parteimitgliedern zur neuen Vorsitzenden gewählt und wurde damit automatisch auch Regierungschefin. Johnson war Anfang Juli nach einer parteiinternen Revolte gegen ihn wegen seiner viel kritisierten Amtsführung während seiner drei Jahre als Parteichef und damit später auch als Premierminister zurückgetreten. Verteidigungsminister Ben Wallace sagte am Freitag: »Im Moment tendiere ich zu Boris Johnson.« Auch Energie- und Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg sprach sich für den vor wenigen Monaten wegen diverser Skandale als Premierminister zurückgetretenen Johnson als Partei- und Regierungschef aus.
Investoren warten nach den heftigen Marktturbulenzen der vergangenen Wochen nun ab, wie es in Großbritannien weitergeht. Die schlechte wirtschaftliche Lage ...
In dieser Lage wollte die Truss-Regierung Wachstum auf Pump ankurbeln, zugleich die Steuern für Unternehmen im großen Stil senken - und das Ganze durch Schulden gegenfinanzieren. Dieses Vertrauen war ja schon durch den Brexit angeknackst, eine Entscheidung, die man außerhalb Großbritanninens oftmals nicht nachvollziehen konnte und die auch wirtschaftlich für das Land schlecht ist." Wie etwa der Blick auf die Kurstafel des Index der 100 größten börsennotierten Unternehmen in Großbritannien zeigt, der gestern leicht im Plus geschlossen hat.
Im Rennen um die Nachfolge der scheidenden britischen Premierministerin Liz Truss hat Ex-Finanzminister Rishi Sunak als Erster die notwendigen hundert.
Danach müssen sich die Abgeordneten entweder auf zwei Kandidaten einigen, über die die Parteimitglieder bis kommenden Freitag abstimmen oder sie bestimmen direkt einen Kandidaten, der in die Downing Street einzieht. Berichten zufolge wollen die Unterstützer von Sunak und Johnson in Gesprächen ermitteln, ob es Spielraum für eine einvernehmliche Lösung gibt. Allerdings habe Johnson noch "einige Fragen zu beantworten", fügte Wallace mit Blick auf die zahlreichen Skandale hinzu, darunter die Corona-Partys zu Lockdown-Zeiten an Johnsons Amtssitz. Truss wurde von den Parteimitgliedern zur neuen Vorsitzenden gewählt und wurde damit automatisch auch Regierungschefin. "Er wird zurückfliegen. Er verwies darauf, dass Johnson die konservativen Tories 2019 zu einem überwältigenden Wahlsieg geführt habe.
Der britische Ex-Finanzminister Rishi Sunak hat die nötigen 100 Stimmen zusammen, um für den Tory-Vorsitz zu kandidieren. Er gilt als aussichtsreichster ...
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Im Rennen um die Nachfolge der scheidenden britischen Premierministerin Liz Truss hat Ex-Finanzminister Rishi Sunak als Erster die notwendigen hundert ...
Gibt es zwei Finalisten, kann sich die Parteibasis im Laufe der Woche zwischen diesen in einem Onlinevotum entscheiden. Die für Parlamentsfragen zuständige britische Ministerin Penny Mordaunt hatte als Erste ihre Kandidatur für die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss angekündigt. Unklar war jedoch zunächst, ob Johnson genug Unterstützung in der Fraktion erhalten wird. Der habe zwar "ein paar Fragen" zu beantworten hinsichtlich einer parlamentarischen Untersuchung gegen ihn, doch habe Johnson ihn in seiner sicherheitspolitischen Linie stets unterstützt. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hatte zuvor eine Kandidatur ausgeschlossen. "Es ist mir eine Ehre, der 100.
Die Tory-Partei in Großbritannien will die aktuelle Regierungskrise möglichst schnell beenden und mit einer neuen Spitze in ruhigeres Fahrwasser kommen.
Gibt es danach noch zwei Finalisten, kann die Parteibasis im Laufe der Woche in einem Online-Votum abstimmen. Johnson habe gesagt, er „sei bereit“ und wolle antreten, sagte der konservative Abgeordnete James Duddridge am Freitagabend dem Sender Sky News. Die Partei hat ein Schnellverfahren angekündigt, so dass spätestens am kommenden Freitag feststehen soll, wer künftig an der Spitze der britischen Regierung stehen wird. Um ins Rennen für den Spitzenjob zu gehen, brauchen Kandidaten den Rückhalt von mindestens 100 Parlamentariern. Als erster möglicher Kandidat soll der ehemalige Finanzminister Mitten in einer schweren Regierungskrise sucht die britische konservative Partei nach einer Nachfolge für die scheidende Premierministerin Liz Truss.
Rückt der ehemalige britische Finanzminister Rishi Sunak ins Amt des britischen Premierminister nach? Er hat als Erster die notwendigen 100 Unterstützer in ...
Grund waren [massive Fehler in der Finanz- und Steuerpolitik](https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/finanzchaos-london-zieht-viele-steuererleichterungen-zurueck,TKWFQbD), die zu heftigen Turbulenzen an den Finanzmärkten geführt hatten. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) an die EBU übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung durch Anklicken des Opt-Out-Buttons geändert werden. Danach müssen sich die Abgeordneten entweder auf zwei Kandidaten einigen, über die die Parteimitglieder bis kommenden Freitag abstimmen oder sie bestimmen direkt einen Kandidaten, der in die Downing Street einzieht. Berichten zufolge wollen die Unterstützer von Sunak und Johnson in Gesprächen ermitteln, ob es Spielraum für eine einvernehmliche Lösung gibt. Tory-Abgeordnete zu sein, der '#Ready4Rishi' (Bereit für Rishi) unterstützt", schrieb der konservative Abgeordnete Tobias Ellwood auf Twitter. Auch Energie- und Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg sprach sich für Johnson als Partei- und Regierungschef aus. Truss wurde von den Parteimitgliedern zur neuen Vorsitzenden gewählt und wurde damit automatisch auch Regierungschefin. Allerdings habe Johnson noch "einige Fragen zu beantworten", fügte Wallace mit Blick auf die zahlreichen Skandale hinzu, darunter die Corona-Partys zu Lockdown-Zeiten an Johnsons Amtssitz. Innerhalb der Regierung hatten sich zuletzt mehrere Kabinettsmitglieder für Ex-Premierminister Boris Johnson als Truss-Nachfolger ausgesprochen. Ich möchte eingebundene Tweets in BR24 sehen. "Es ist mir eine Ehre, der 100.