Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt sorgt bei den Stuttgarter Kickers früh für klare Verhältnisse. Nach gut einer Viertelstunde ist die Partie praktisch entschieden.

Kamada), Borré, M. Alidou), C. Eroglu) – Braig (82. Obernosterer), Riehle (78. Pellegrini), Sow, Rode (79. Berisha), Dicklhuber, Blank, Kiefer (82.

Beim DFB-Pokal-Spiel zwischen den Stuttgarter Kickers und Eintracht Frankfurt zünden beide Fanlager Pyrotechnik. Der Polizei gefällt das nicht.

„Ich kann das Strafmaß des DFB nicht abschätzen, da wir so etwas in der Form noch nicht im Gazi-Stadion hatten“, so Kickers-Geschäftsführer Matthias Becher. Weil im Stimmungsblock der Kickers im Laufe des Spiels weiter gezündelt wurde, meldete sich die Polizei erneut zu Wort und gab an, dass bereits Ermittlungen gegen „die Täter und deren Unterstützer“ aufgenommen worden seien. Müsst ihr euch echt mit so etwas die Arbeitszeit vertreiben?“, so ein Kommentar. „Die Vorfälle wurden gefilmt und werden ausgewertet“, hieß es im Tweet weiter, für den die Polizei auch Kritik einstecken musste. Gegen den amtierenden Europapokalsieger hielten die Blauen trotz der 0:2-Niederlage gut mit – waren in Hälfte zwei sogar die überlegene Mannschaft. Aufgrund der Rauchschwaden verzögerte sich der Wiederanpfiff um ein paar Minuten.

Eintracht Frankfurt weiß, dass es ab sofort wieder mehr braucht als gegen einen Fünftligisten. Es stehen harte Wochen auf dem Programm.

Sind beide nicht auf dem Platz dabei, hinkt das Frankfurter Spiel gewaltig, ist anfällig und entfaltet bei weitem nicht die Durchschlagskraft, die erforderlich ist, um Gegner anderen Kalibers als Kickers Stuttgart in die Knie zu zwingen. Kamada ist der, der die am Dienstagabend vom Coach vermisste „Energie nach vorne“ entwickelt. Er hat die Ideen, die das Spiel nach vorne bringen. Fast genauso wichtig war dem Fußballlehrer, die Belastungen der Spieler sinnvoll zu steuern und auf mehrere Schultern zu verteilen. „Vieles, von dem, was wir wollten, haben wir abgerufen“, sagte Glasner, der die nächsten Aufgaben - am Samstag in Mönchengladbach, dann am Mittwoch das erste Endspiel in der Champions League gegen Olympique Marseille - im Blick haben muss. Ein Verhalten, das der nachsichtige Coach Glasner „als früherer Spieler“ und angesichts des prallen Programms, das noch auf die Frankfurter bis Mitte November wartet, absolut nachvollziehen mochte.

Eintracht Frankfurt springt über die DFB-Pokal-Hürde Stuttgarter Kickers gerade hoch genug, um in die dritte Runde einzuziehen. Trainer Oliver Glasner ist ...

Bis zum DFB-Pokal-Achtelfinale sollte sich die Personallage in der Abwehr wieder etwas entspannt haben. "Es ist gut zu wissen, dass wir hier Alternativen haben, denn wir werden sie brauchen", blickte der Eintracht-Trainer schon voraus auf das kommende Königsklassen-Duell. In der zweiten Halbzeit sind wir dann in den Verwaltungsmodus gegangen, was wir eigentlich nicht machen wollten. Ich habe auch nicht erwartet, dass es zur Pause 6:0 steht", so Glasner. "Es ist vieles so aufgegangenen, wie wir uns das vorgestellt haben. Zwar hätte sich Trainer Oliver Glasner auch im zweiten Abschnitt ein bisschen mehr Angriffslust seiner Mannschaft gewünscht, insgesamt hatte der Österreicher aber wenig zu meckern über den Auftritt in Degerloch.