Justin Bieber hat neben seinen musikalischen Rekorden auch immer wieder mit Skandalen auf sich aufmerksam gemacht. Inzwischen ist er bekannt dafür, ...
Und auch sonst scheint der Sänger nach wie vor mit sich selbst zu ringen: Er kämpft immer noch gegen Depressionen an, unterbrach seine Welttournee zu seinem jüngsten Album „Justice“ zuletzt wegen gesundheitlicher Probleme zum zweiten Mal, auch in seiner Beziehung scheint nicht alles so toll zu laufen, wie es auf den Instagram-Fotos wirken mag. das ist, als würde man ein Baby umbringen.“ Worte, die prompt einen Shitstorm nach sich zogen, der den Künstler dazu brachte, seine Linie zur Abtreibung zu ändern. Und auch sonst legte der inzwischen 28-Jährige eine Wende hin: Die Zeit der ausufernden Partys ist vorbei, stattdessen ist der 28-Jährige regelmäßig auf Lobpreiskonzerten zu sehen. Er beendete seine ewige On-Off-Beziehung mit Jugendliebe Selena Gomez und heiratete das christliche Supermodel Hailey Baldwin, die ebenso wie er die freikirchliche Hillsong-Kirche besuchte, und mit der er mit dem Sex bis zur Ehe wartete, wie das Paar in einem Interview preisgab. Auf Instagram teilt der Superstar inzwischen regelmäßig, wie der Glaube sein Leben verändert hat, insbesondere zu Weihnachten und Ostern schreibt er über die christliche Frohbotschaft. Aus dem Kinderstar entwickelte sich ein Teenager, der sich auf der Suche nach sich selbst geblendet vom großen Rampenlicht in der Selbstverherrlichung verlor. Musikalisch scheint sich der Künstler selbst gefunden zu haben. Das gesamte Album gibt Einblick in die innere Zerrissenheit des Künstlers – und den Versuch umzukehren. Es gab eine Zeit, in der ich extrem suizidal war.“ Auf der Höhe seiner Karriere war der Star am Tiefpunkt seines Lebens angekommen. Statt der ihm vorgegeben abstrakten Liebeslieder sang Bieber nun über seine eigenen Gefühle – über ungesunde Beziehungen, über das Gefühl des ewigen Allein-Seins obwohl immer von jubelnden Fans umgeben und über die ehrliche Suche nach Gott. Über 60 Motive überziehen seinen ganzen Oberkörper und zeichnen ein Bild seines Lebens: sie erzählen von seinen Erfolgen, von den Menschen, die ihm am Herzen liegen, aber auch von seinen Überzeugungen. Sein Debütalbum „My World 2.0“ stürmte die Charts in den USA und Kanada, seine ersten Musikvideos erreichten Millionen von Klicks auf Youtube, wodurch das „Bieber-Fever“, das tausende Teenie-Mädchenherzen zum Schmelzen brachte, erst richtig angeheizt wurde.