Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen lächelt nach seiner Stimmabgabe in Wien. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa.
Van der Bellen hatte unter anderem mit dem Slogan "Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten" für sich geworben. Zwar konnte Van der Bellen mit breiter Unterstützung des politischen und gesellschaftlichen Establishments rechnen, dennoch gehört er zu den weniger populären Bundespräsidenten. Der 78-jährige Van der Bellen ist der bisher älteste Bundespräsident, der sich um eine zweite Amtszeit beworben hat. Van der Bellen war direkt und indirekt von allen Parlamentsparteien außer der rechten FPÖ unterstützt worden. Damals hatte der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im ersten Wahlgang Van der Bellen deutlich geschlagen und war erst bei der Stichwahl unterlegen. Die meisten Herausforderer von Van der Bellen waren allerdings bisher eher wenig im politischen Betrieb aufgefallen.
Eine Stichwahl ist damit nicht mehr nötig. Das offizielle Ergebnis wird erst am Montag nach Auszählung der Briefwahlstimmen bekannt gegeben. In einer auf ...
Der Bundespräsident kann in Österreich einmal wiedergewählt werden. Van der Bellen wird von den meisten großen Parteien Österreichs ausdrücklich oder stillschweigend unterstützt. In einer auf Twitter veröffentlichten Videobotschaft dankte Van der Bellen allen, die zur Wahl gegangen seien und denjenigen, die ihm ihre Stimme gegeben hätten.
Keine Stichwahl nötig: Alexander Van der Bellen kommt bei der Bundespräsidentschaftswahl in Österreich auf 56,1 Prozent. Zweiter wird der FPÖ-Kandidat mit ...
Van der Bellen hatte unter anderem mit dem Slogan "Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten" für sich geworben. Zwar konnte Van der Bellen mit breiter Unterstützung des politischen und gesellschaftlichen Establishments rechnen, dennoch gehört er zu den weniger populären Bundespräsidenten. Der 78-jährige Van der Bellen sieht in seinem recht hohen Alter kein Problem. Damals hatte der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im ersten Wahlgang Van der Bellen deutlich geschlagen und war erst bei der Stichwahl unterlegen. Die meisten Herausforderer von Van der Bellen waren allerdings bisher eher wenig im politischen Betrieb aufgefallen. Der Krieg in der Ukraine, die Energiepreise und die Pandemie melden sich anscheinend zurück.
Amtsinhaber Alexander Van der Bellen hat bei der Präsidentschaftswahl in Österreich offenbar die absolute Mehrheit erreicht.
[ÖVP](https://www.spiegel.de/thema/oevp/) und die sozialdemokratische SPÖ hatten auf einen eigenen Kandidaten verzichtet. [Wien](https://www.spiegel.de/thema/wien/) sagte der alte und wohl auch neue Amtsinhaber, er hoffe auf Klarheit im ersten Wahlgang. In [Brüssel](https://www.spiegel.de/thema/bruessel/) und den westlichen Partnerländern Wiens gab es damals Befürchtungen, dass mit Hofer erstmals ein erklärter EU-Kritiker und Rechtspopulist Staatschef eines EU-Landes wird. Der zweitplatzierte Walter Rosenkranz von der rechtspopulistischen [FPÖ](https://www.spiegel.de/thema/fpoe/) erreichte 18,4 Prozent. [Österreich](https://www.spiegel.de/thema/oesterreich/) liegt Amtsinhaber Alexander Van der Bellen im ersten Wahlgang deutlich vorne. Van der Bellen lag in der Wählergunst zuletzt bei mehr als 50 Prozent und damit weit vor seinen sechs männlichen Mitbewerbern.
Stichwahl wohl vom Tisch: Bei der Präsidentschaftswahl in Österreich liegt Amtsinhaber Alexander Van der Bellen klar in Führung.
Damals hatte der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im ersten Wahlgang Van der Bellen deutlich geschlagen und war erst bei der Stichwahl unterlegen. Die meisten Herausforderer von Van der Bellen waren allerdings bisher eher wenig im politischen Betrieb aufgefallen. Der 78-jährige Van der Bellen hat damit seine Wiederwahl gesichert und muss nicht in eine Stichwahl.
Bei der Präsidentschaftswahl in Österreich hat Amtsinhaber Van der Bellen die absolute Mehrheit erreicht. Damit muss der 78-Jährige nicht in die Stichwahl ...
Van der Bellen sah seine Wiederwahl allerdings nicht als ausgemachte Sache. Sein Hauptziel sei es, verlässlich zu sein, sagte Van der Bellen am Abend in einem ersten Interview mit dem ORF nach der Wahl. Der Krieg in der Ukraine, die Energiepreise und die Pandemie melden sich anscheinend zurück. Der 78-Jährige präsentierte sich im Wahlkampf als stabile Option in unsicheren Zeiten. In einer ersten Stichwahl war sein Vorsprung extrem knapp gewesen, die FPÖ hatte Unregelmäßigkeiten geltend gemacht. Demnach ist er sofort für die nächsten sechs Jahre gewählt und muss nicht in eine Stichwahl.
Bei der Wahl erhält der Amtsinhaber laut Hochrechnungen etwa 56 Prozent der Stimmen. Trotz einer hohen Zahl an Briefwahlkarten, die erst...
Er verwies auf die große Zahl an Konkurrenten, „die sich im selben Segment tummeln“, und unterstellte, dass einige nur zu dem Zweck angetreten seien, „um die FPÖ kleinzuhalten“. Alexander Van der Bellen bleibt für die kommenden sechs Jahre Bundespräsident in Österreich. Van der Bellens Wahlkampf wurde durch die Grünen unterstützt, deren Vorsitzender er lange Jahre war. Der Vorsitzende der Anti-Corona-Maßnahmenpartei MFG, Michael Brunner, und der Schuhfabrikant Heinrich Staudinger erhielten plus/minus zwei Prozent. Trotz einer hohen Zahl an Briefwahlkarten, die erst an diesem Montag ausgezählt werden, gilt damit als sicher, dass er die erforderlichen 50 Prozent plus eine Stimme der Wähler erreicht hat. Sein Hauptziel für die kommenden sechs Jahre sei es, verlässlich zu sein.
Noch nie haben so viele Bewerber für das Amt des Bundespräsidenten in Österreich kandidiert. Trotzdem gab es einen klaren Favoriten: den Amtsinhaber.
Van der Bellen hatte unter anderem mit dem Slogan „Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten“ für sich geworben. Der 78-jährige Van der Bellen ist der bisher älteste Bundespräsident, der sich um eine zweite Amtszeit beworben hat. Zwar konnte Van der Bellen mit breiter Unterstützung des politischen und gesellschaftlichen Establishments rechnen, dennoch gehört er zu den weniger populären Bundespräsidenten. Van der Bellen war direkt und indirekt von allen Parlamentsparteien außer der rechten FPÖ unterstützt worden. Damals hatte der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im ersten Wahlgang Van der Bellen deutlich geschlagen und war erst bei der Stichwahl unterlegen. Die meisten Herausforderer von Van der Bellen waren allerdings bisher eher wenig im politischen Betrieb aufgefallen.
Alexander Van der Bellen bleibt Bundespräsident von Österreich. Der frühere Grünen-Politiker setzte sich am Ende mit deutlichem Abstand durch.
Präsident Alexander Van der Bellen blickt schon, so sagt er am Wahlabend, auf die Termine und Themen in den nächsten Wochen. Am Montag werde er aber „etwas ausschlafen, bevor die Arbeit weitergeht“. ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker, dessen Partei mit Karl Nehammer immerhin den Kanzler stellt, belässt es dabei, Van der Bellen zu gratulieren. Es sei jedenfalls „besser als die Umfragen“, er sei durchaus der richtige Kandidat gewesen. Für die SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner war klar, dass ihre Partei keinen Bewerber aufstellen würde, wenn Van der Bellen noch einmal kandidiert. Er dankt für die Stimmen und meint: „Ich werde sorgfältig damit umgehen.“ Es sei nun wichtig, sich „ohne Verzögerung den wichtigen Themen zu widmen, die vor uns liegen“. Denn Kinder zeigen schon sehr früh und ganz instinktiv, dass der Mensch von Grund auf Gutes in sich trägt. Lange galt Van der Bellen als nahezu konkurrenzloser Favorit. Die „Freiheitlichen“ jedenfalls würden sich „weiter bemühen, dieses System zu Fall zu bringen“. Sigrid Maurer etwa, Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundesparlament, spricht von einem „tollen Ergebnis“. Van der Bellen war lange Jahre ein führender Grünen-Politiker, seit seiner letzten Wahl vor sechs Jahren lässt er seine Parteimitgliedschaft ruhen. Wie zu erwarten ist, verlaufen die Deutungen der Wahl je nach Kandidat und Partei sehr unterschiedlich.
Alexander Van der Bellen bleibt Staatsoberhaupt von Österreich – und doch zeigt der Ausgang der Wahl, dass der Alpenrepublik politische Umbrüche bevorstehen ...
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Mit seinem Versprechen von Stabilität in Krisenzeiten ist der österreichische Präsident Alexander Van der Bellen bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag ...
Er denke, "etwas frischer Wind in der Politik" schade nicht, sagte er. Die 73-jährige Rentnerin Monika Gregor sprach sich bei der Stimmabgabe für "Beständigkeit" aus und wandte sich gegen Experimente mit neuen Kandidaten. [Wien](/politik/ausland/themen/wien-4152590.html) hatte Van der Bellen gesagt, er hoffe auf "Klarheit" schon im ersten Wahlgang. Vor dem Hintergrund dieser Turbulenzen und mehrerer Wechsel im Kanzleramt nahm der Bundespräsident die Rolle des Stabilitätsankers ein. Die Wahl musste wegen Unregelmäßigkeiten bei der Stimmenauszählung annulliert und nach einer weiteren Verschiebung wegen nicht richtig klebender Briefwahlumschläge im Dezember 2016 wiederholt werden. Hätte Van der Bellen nicht mehr als 50 Prozent der Stimmen bekommen, wäre am 6.
Am Sonntag wählt Österreich den Bundespräsidenten. Alexander van der Bellen muss sich gegen Konkurrenz aus dem rechten Spektrum beweisen: News-Ticker.
[Alexander Van der Bellen](https://www.fr.de/politik/alexander-van-der-bellen-bundespraesident-oesterreich-herkunft-karriere-politik-ziele-91804659.html) könnte es in der Wahl ums Bundespräsidentenamt in [Österreich](https://www.fr.de/politik/oesterreich-politik-geschichte-gesellschaft-geografie-klima-wirtschaft-alpenrepublik-91653415.html) am 9. 2016 erhielt Van der Bellen in der Stichwahl gegen seinen FPÖ-Herausforderer 53,8 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der rechten FPÖ liegt dahinter abgeschlagen bei 13 Prozent. [Bundespräsidentenwahl Österreich](https://www.fr.de/politik/oesterreich-wahl-bundespraesident-ablauf-wahlberechtigte-kandidaten-umfragen-91770898.html) außer [FPÖ](https://www.fr.de/politik/fpoe-freiheitliche-partei-oesterreich-rechtsaussen-programm-geschichte-ziele-91831132.html)-Mann Rosenkranz außerdem der ehemalige Abgeordnete und Blogger Gerald Grosz, sowie der Anwalt Tassilo Wallentin an. Mit seiner Bierpartei ist er in der Wiener Stadtpolitik aktiv. Es könnte bei dieser Österreich-Wahl erneut zu einer Stichwahl kommen, wie sie [Van der Bellen bei der Österreich-Wahl 2016 für sich entschieden](https://www.fr.de/politik/bellen-wahlsieger-11105292.html) hatte.
In turbulenten Zeiten sieht sich Alexander Van der Bellen als Stabilitätsanker Er will nach seiner Wiederwahl nicht viel an seinem Auftreten ändern.
Vielen Bürgern sei der ehemalige Grünen-Chef Van der Bellen in tagespolitischen Fragen zu zurückhaltend gewesen, sagte der Meinungsforscher Christoph Haselmayer. "Das ist nochmal eine deutliche Verschärfung", sagte der Politikwissenschaftler Peter Filzmaier im ORF. Das Ergebnis wurde von vielen Medien als eher überschaubarer Erfolg für Van der Bellen gewertet. Der Bundespräsident, der im Vergleich zu seinen Vorgängern eher niedrige Popularitätswerte hat, kommt laut vorläufigem Endergebnis - ohne Briefwähler - auf 54,6 Prozent der Stimmen. "Mein Hauptziel ist, verlässlich zu sein", sagte der 78-Jährige im ORF. Wien - Nach seiner Wiederwahl will Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Wesentlichen seinem Stil treu bleiben.
Wien - Alexander Van der Bellen hat die Bundespräsidentenwahl in Österreich gewonnen. Der 78-Jährige kam laut vorläufigem Endergebnis am Sonntag auf.
Der 78-Jährige hatte unter anderem mit dem Slogan "Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten" für sich geworben. "Das ist nochmal eine deutliche Verschärfung", sagte der Politikwissenschaftler Peter Filzmaier im ORF. Mit einem Wahlkampf, in denen er die direkte Konfrontation mit seinen Herausforderern vermied, habe er sich "noch über die Ziellinie gerettet", sagte der Politik-Berater Thomas Hofer. Der 78-Jährige deutete bei seiner Stimmabgabe am Sonntag gegenüber Reportern an, dass er sich eine Veränderung seines Stils in einer zweiten Amtszeit durchaus vorstellen könnte. Zwar konnte Van der Bellen mit breiter Unterstützung des politischen und gesellschaftlichen Establishments rechnen, dennoch gehört er zu den weniger populären Bundespräsidenten. Einer Universitätskarriere als Professor für Volkswirtschaft folgte der Einstieg in die Politik. Die meisten Herausforderer von Van der Bellen waren allerdings bisher eher wenig im politischen Betrieb aufgefallen. Der 78-jährige Van der Bellen ist der bisher älteste Bundespräsident, der sich um eine zweite Amtszeit beworben hat. An der Wahl beteiligten sich rund 66 Prozent der Wahlberechtigten. [Alexander Van der Bellen](/panorama/themen/alexander-van-der-bellen-6811224.html) hat die Bundespräsidentenwahl in Österreich gewonnen. [FPÖ](/news2/themen/fpoe-6889686.html), der 60-jährige Walter Rosenkranz, erreicht laut Hochrechnungen rund 18 Prozent der Stimmen. Der 78-Jährige kam laut vorläufigem Endergebnis am Sonntag auf 54,6 Prozent der Stimmen.
Am Sonntag wählt Österreich den Bundespräsidenten. Amtsinhaber Alexander Van der Bellen muss sich wohl keiner Stichwahl mehr stellen: News-Ticker.
Update vom 9. 2016 erhielt Van der Bellen in der Stichwahl gegen seinen FPÖ-Herausforderer 53,8 Prozent der Stimmen. [Alexander Van der Bellen](https://www.fr.de/politik/alexander-van-der-bellen-bundespraesident-oesterreich-herkunft-karriere-politik-ziele-91804659.html) könnte es in der Wahl ums Bundespräsidentenamt in [Österreich](https://www.fr.de/politik/oesterreich-politik-geschichte-gesellschaft-geografie-klima-wirtschaft-alpenrepublik-91653415.html) am 9. [Bundespräsidentenwahl Österreich](https://www.fr.de/politik/oesterreich-wahl-bundespraesident-ablauf-wahlberechtigte-kandidaten-umfragen-91770898.html) außer [FPÖ](https://www.fr.de/politik/fpoe-freiheitliche-partei-oesterreich-rechtsaussen-programm-geschichte-ziele-91831132.html)-Mann Rosenkranz außerdem der ehemalige Abgeordnete und Blogger Gerald Grosz, sowie der Anwalt Tassilo Wallentin an. Oktober, 15.00 Uhr: Bei der Wahl des Bundespräsidenten in Österreich hat sich Amtsinhaber Alexander Van der Bellen optimistisch und gelassen gezeigt. „Ich hoffe natürlich, dass es gut ausgeht“, sagte der 78-Jährige bei seiner Stimmabgabe in Wien gemeinsam mit seiner Frau Doris Schmidauer und sprach laut der Tageszeitung Österreich von einem „Festtag der Demokratie“. Ihre Kollegin Petra Stuiber vom Standard ist ebenfalls der Meinung, dass Alexander van der Bellen wohl bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit bekommen werde. In dem ORF-Interview diskutieren die Journalistinnen außerdem, warum keine einzige Frau bei der aktuellen Bundespräsidentenwahl auf dem Stimmzettel steht. Oktober, 18.05 Uhr: Die ersten Reaktionen der Herausforderer Alexander van der Bellens werden nach und nach im österreichischen Fernsehen ausgestrahlt. Lediglich auf seinem Twitter-Account findet sich ein Bild mit einem handschriftlichen „Danke!“ Währenddessen wird auf seiner Wahlparty in Wien gejubelt, auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) gibt sich „hochzufrieden“ mit der vermutlichen Wiederwahl van der Bellens. [Wahl-Hochrechnung in Österreich](wahl-hochrechnung): Bis auf die Wahlkarten sind alle Stimmen ausgezählt, Amtsinhaber Alexander van der Bellen bleibt wohl im Amt. Umso mehr freue er sich über das Ergebnis, auch wenn die absolute Mehrheit nicht so klar sei wie bei vorherigen Bundespräsidentschaftswahlen, so van der Bellen.
Foto: Fahne von Österreich, über dts NachrichtenagenturWien (dts Nachrichtenagentur) - Bei der Bundespräsidentenwahl in Österreich ist Amtsinhaber.
Unter 50 Prozent kann Van der Bellen aber dem Vernehmen nach nicht mehr fallen. Somit kommt es nicht zu einer Stichwahl, Van der Bellen kann also weitere sechs Jahre im Amt bleiben. Laut Berechnungen des SORA-Instituts für den ORF kam er auf 56,1 Prozent der Wählerstimmen.
Klarer Sieg im ersten Wahlgang: Laut Hochrechnungen des ORF bleibt der 78-jährige Alexander Van der Bellen Österreichs Bundespräsident.
Der 78-Jährige hatte unter anderem mit dem Slogan „Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten“ für sich geworben. Einer Universitätskarriere als Professor für Volkswirtschaft folgte der Einstieg in die Politik. Damals hatte der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im ersten Wahlgang Van der Bellen deutlich geschlagen und war erst bei der Stichwahl unterlegen. Der 78-jährige Van der Bellen ist der bisher älteste Bundespräsident, der sich um eine zweite Amtszeit beworben hat. Alexander Van der Bellen hat die Bundespräsidentenwahl in Österreich gewonnen. Die meisten Herausforderer von Van der Bellen waren allerdings bisher eher wenig im politischen Betrieb aufgefallen.
In turbulenten Zeiten sieht sich Alexander Van der Bellen als Stabilitätsanker. Er will nach seiner Wiederwahl nicht viel an seinem Auftreten ändern.
Vielen Bürgern sei der ehemalige Grünen-Chef Van der Bellen in tagespolitischen Fragen zu zurückhaltend gewesen, sagte der Meinungsforscher Christoph Haselmayer. „Wir stehen in schwierigen Zeiten für ein einiges Europa“, schrieb die deutsche Politikerin. Das Ergebnis wurde von vielen Medien als eher überschaubarer Erfolg für Van der Bellen gewertet. „Das ist nochmal eine deutliche Verschärfung“, sagte der Politikwissenschaftler Peter Filzmaier im ORF. „Mein Hauptziel ist, verlässlich zu sein“, sagte der 78-Jährige am Sonntagabend im ORF. Nach seiner Wiederwahl will Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Wesentlichen seinem Stil treu bleiben.
Der Kandidat der rechten FPÖ, der 60-jährige Walter Rosenkranz, erreicht laut Hochrechnungen rund 18 Prozent der Stimmen. Die anderen fünf Kandidaten liegen ...
Der 78-Jährige hatte unter anderem mit dem Slogan "Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten" für sich geworben. Der 78-jährige Van der Bellen ist der bisher älteste Bundespräsident, der sich um eine zweite Amtszeit beworben hat. Einer Universitätskarriere als Professor für Volkswirtschaft folgte der Einstieg in die Politik. Damals hatte der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im ersten Wahlgang Van der Bellen deutlich geschlagen und war erst bei der Stichwahl unterlegen. WIEN (dpa-AFX) - Alexander Van der Bellen hat die Bundespräsidentenwahl in Österreich gewonnen. An der Wahl beteiligten sich rund 66 Prozent der Wahlberechtigten.
Sechs weitere Kandidaten standen auf dem Stimmzettel, von denen der rechtsgerichtete Kandidat Walter Rosenkranz mit rund 18 Prozent auf dem zweiten Platz liegt.
Alle anderen Kandidaten erreichten am Sonntagabend weniger als 10 Prozent der Stimmen. Alexander Van der Bellen, der sich im ersten Wahlgang mit deutlicher Mehrheit gegen die anderen sechs Kandidaten durchgesetzt hatte, dürfte im Amt bleiben, so die aktuellen Hochrechnungen. Mit Einbezug einer möglichen Abweichung von 2 Prozent bedeutet dies einen klaren Sieg.
2016 war es in Österreich noch "arschknapp", als der Grüne Alexander Van der Bellen sich im Präsidenten-Duell gegen den Rechtsaußen Norbert Hofer ...
So wie es Van der Bellen nach seinem Sieg 2016 in Aussicht gestellt hatte: Ein "aktiver Präsident" wolle er sein, hatte er damals gesagt. Wer sich die Videos von damals noch einmal anschaut, findet darunter Kommentare von enttäuschten Wählern: Dafür haben wir Van der Bellen unsere Stimme nicht gegeben. Dass sich Van der Bellen der direkten Konfrontation mit seinen Herausfordern verweigert, begründete er mit der "Würde des Amtes", die im Wahlkampf keinen Schaden nehmen dürfe. Der angesprochene Chef der Bierpartei, bekannt als Punksänger "Marco Pogo", versucht sich an einem Imagewandel, tritt unter bürgerlichem Namen Dominik Wlazny und dem Motto "Red ma' drüber" an - und gilt als eine Art linke Opposition zu Van der Bellen. Der bürgerlich anmutende Tassilo Wallentin, Kolumnenschreiber in der mächtigen "Kronen-Zeitung", möchte Österreich aus der EU führen. Der Anwalt Michael Brunner ist ein Corona-Leugner, der von "tausenden Impftoten" spricht. Van der Bellen müsste die Zeichen der Zeit erkennen. Erreicht einer der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen, ist die Wahl schon im ersten Durchgang entschieden. Neben dem Amtsinhaber Alexander Van der Bellen (78 Jahre, Ex-Chef der Grünen) treten an: Bei der letzten Elefantenrunde vor der Wahl am Donnerstagabend im ORF ließ sich Van der Bellen zwar blicken, aber nur auf ein Einzelinterview ein. Nur noch 18 Prozent der Befragten blicken in einer Market-Studie optimistisch in die Zukunft. Es rumort in Österreich - und der Präsident ist nicht ganz unschuldig daran.