Jede Kultur bringt ihre eigenen Arschlöcher hervor«: Die Kommissarin ermittelt zwischen Geflüchteten und Studierenden. Ein »Tatort«, der jede Menge ...
Der ansonsten subtile Score stammt von Carsten Meyer alias Erobique ( [»Urlaub in Italien« ](https://www.youtube.com/watch?v=ZBhXiReDmkU)), der für den NDR bereits die sensationelle Musik zum »Tatortreiniger« geschrieben hat. [»J'suis en date« von Jordy Bohbot ](https://www.youtube.com/watch?v=BQbL3I17hCk). Lindholm baut sich aufgewühlt vor einer Gruppe Geflüchteter auf einem Fußballfeld auf und schreit: »Hier sind Frauen was wert! Rechte Vorverurteilung, linker Selbstbetrug und ein Feminismus, der mit unterschwelligem Rassismus daherkommt: Hier wird in alle Richtungen ausgeteilt. Ein Krimi fürs mündige Publikum – dessen Wirkung allerdings dadurch geschmälert wird, dass er schon vor über zwei Jahren entstanden ist und vor dem Hintergrund einer sich immer schneller drehenden Welt ein wenig aus der Zeit gefallen wirkt. Nach dem Mord an einer Studentin, die in der Geflüchtetenhilfe aktiv war, knallen bei den Untersuchungen die unterschiedlichen Weltbilder aufeinander: Während Kommissarin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) die Spur eines deutschen Stalkers verfolgen will, der in Göttingen mit einem Dolch jungen Frauen nachstellt, versteift sich Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) bei den Ermittlungen auf die Syrer und Afghanen aus dem Geflüchtetenumfeld des Opfers.
Geflüchtete hatten im „Tatort“ ja gern einen Bonus. Sie waren die Opfer. Dass unter Syrern, Afghanen, Nordafrikanern der Prozentsatz von Kriminellen ähnlich ...
Wegen der Vernachlässigung ihres Kindes zum Beispiel, das der Alleinerziehenden auf Wunsch von Maria Furtwängler auf den Rücken geschrieben wurde (was aus ihm geworden ist, weiß man nicht) – man wollte ständig das Jugendamt rufen. Nach einer halben Stunde ist das mit dem Wikinger durch. Kompliziert, das braucht ja ein Fernsehfilm von neunzig Minuten, wird die Geschichte durch den Wikinger. Die lernt man nämlich, wenn man das bisher noch nicht getan hat, wirklich hassen. Ohne sie wüsste die Hälfte der Fußballspieler beim Guinness-Rekord nicht, wie sie überlebt hätten in ihren ersten Monaten in Deutschland. Und der Arschlöcher. Fühlt sich besser, weil man etwas gelernt hat, über die Welt und die Relativität der eigenen, kleinen Sorgen. Der Prozentsatz von Arschlöchern dürfte sich dabei, das ist eine anthropologische Konstante, zwischen den Kulturen kaum unterscheiden. Das gab es tatsächlich schon mal in Hamburg. Das wiederum macht das Mörderjagen in Fernsehkrimis nicht einfacher. Und in Freiburg gab es schon mal den Fall einer jungen Frau, die von einem Geflüchteten ermordet wurde. Das macht die Welt leider ein bisschen kompliziert.
Im neuen Tatort wird die heile Welt von Göttingen durch einen Serientriebtäter erschüttert. Ein Fall für Maria Furtwängler, alias Charlotte Lindholm.
"Ich schicke Dir einen Kontakt von Ronald Grönen, der arbeitet in einem Labor in Amsterdam. "Aber der ist doch Europäer. Lindholm lässt der Verdacht nicht los. Der sogenannte "Wikinger" treibt sein Unwesen. Die tote Mira war in der Flüchtlingshilfe aktiv. Ist der "Wikinger" diesmal noch einen Schritt weiter gegangen?
Am 09.10.2022 läuft der „Tatort: Die Rache an der Welt“ im Ersten. Die Kritik, Besetzung und weitere Infos zum Krimi aus Göttingen im Überblick.
In der ARD Mediathek ist der „Tatort“ im Livestream zu verfolgen. Der Krimi bietet außerdem ein bis zum Schluss spannendes Verwirrspiel, in dem die beiden LKA-Kommissarinnen Charlotte Lindholm und Anais Schmitz voll gefordert werden und nicht immer einer Meinung sind. Um alle Möglichkeiten auszuschöpfen gibt die Kommissarin eine Laboranalyse in Auftrag, bei der die am Tatort gefundene DNA auch auf die Herkunft des Täters untersucht wird – ein umstrittenes Verfahren, das der um den Ruf der Behörde besorgte Vorgesetzte der Kommissarin ablehnt. Die beliebteste Kommissarin im deutschen Fernsehen feiert Jubiläum: Seit 20 Jahren geht Maria Furtwängler in der Krimireihe „Tatort“ auf Mörderjagd, die von ihr gespielte Ermittlerin Charlotte Lindholm kommt beim Publikum hervorragend an. Völlig klar, dass der von seinen Opfern als nordeuropäischer Typ beschriebene Mann einer der Hauptverdächtigen ist, als in einem Park die Leiche der Studentin Mira gefunden wird, die vergewaltigt und ermordet wurde. Ein Triebtäter treibt sein Unwesen und führt die Ermittlerin unter anderem ins Milieu von Flüchtlingshelfern.
Charlotte Lindholm: Maria Furtwängler · Anais Schmitz: Florence Kasumba · Jelena: Mala Emde · Henry: Sascha Alexander Gersak · Elmo: Leonard Carow · Munir Kerdagli: ...
Ein dritter Münster-Fall, ein neuer Tukur-Tatort und der 90. Charlotte Lindholm ermittelt seit 2002 im Tatort - sachlich, zielgerichtet, souverän. Eine Vorschau auf die neuen Folgen Ihr Selbstbewusstsein und ihr Standing im Polizeipräsidium Göttingen hat sich Schmitz hart erarbeitet. Dienstjubiläum von Charlotte Lindholm - im April 2002 lief einst der erste Fall. 2019 wird Lindholm nach einem Fehler vom Landeskriminalamt Hannover nach Göttingen strafversetzt. [Maria Furtwängler](/personen/maria-furtwaengler)) und Anaïs Schmitz (Florence Kasumba), ob der „Wikinger“ dieses Mal einen Schritt weiter gegangen sein könnte. In diesem derart gesellschaftspolitisch überladenen Krimi wird das zum Filmstoff und führt zu einem bemühten Spiel mit dem Thema "politische Korrektheit", Der Tatort heute ist das 20. Der Krimi läuft am Sonntagabend (20.20 Uhr, 09.10.2022) im Ersten. Die heile Welt von Göttingen wird erschüttert durch einen Serientriebtäter, der an abgelegenen Ecken Frauen auflauert und zu sexuellen Handlungen zwingt. Der „Wikinger“, wie der Mann in der Presse genannt wird, hat seine Opfer bislang am Leben gelassen.
Vor 20 Jahren war Maria Furtwängler erstmals als Kommissarin Charlotte Lindholm zu sehen. Zum Jubiläum gibt es einen düsteren "Tatort". Ist er gelungen?
Das macht ihn bis zum Schluss spannend und lässt das Publikum mitfiebern. Der Göttinger "Tatort" fasst gesellschaftlich schwierige Themen an und lässt viele Seiten und Zweifel zu Wort kommen. Das tut er mit Fingerspitzengefühl und mit Offenheit für andere Gedanken. [Maria Furtwängler](/themen/maria-furtwaengler/) in "Die Rache an der Welt" zum insgesamt 30. Lindholm sucht zudem in Miras Umkreis, in einer Gruppe mit Flüchtlingen und Flüchtlingshelfern, nach Spuren. Mal als "Tatort"-Kommissarin Charlotte Lindholm – und feiert damit ihr 20-jähriges Jubiläum in der Krimireihe.
Heute Abend gibt es einen neuen "Tatort" mit Kommissarin Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz mit dem Titel "Die Rache an der Welt" in der ARD zu sehen.
a. Dabei überwiegen Teams, die an feste Einsatzorte gebunden sind, in der Regel Großstädte, jedoch gibt es auch immer wieder nicht fest ortsgebundene Ermittler, etwa Hauptkommissar Finke in den 1970er Jahren (Schleswig-Holstein), Hauptkommissarin Charlotte Lindholm (bis 2018 in Niedersachsen) und gegenwärtig Oberstleutnant Moritz Eisner (Österreich) sowie Kriminalhauptkommissar Falke (Norddeutschland). Man wollte einen für Krimis reservierten Programmplatz am Sonntagabend, den die beteiligten Sender in Eigenregie füllen sollten. Zum Konzept der Reihe gehört das Lokalkolorit: Die jeweiligen regionalen Besonderheiten der Stadt oder Gegend, in der ermittelt wird, sollen in die Handlung mit eingearbeitet werden. Beliebt sind in Hamburger Tatorten etwa die St. Im Gegensatz zu anderen Fernsehkrimireihen sind bei ihren Tatort-Produktionen die einzelnen Rundfunkanstalten der ARD jeweils für ihr Sendegebiet zuständig. Tatort ist die langlebigste und – mit teils über 10 Millionen Zuschauern bei der Erstausstrahlung – beliebteste Krimireihe im deutschsprachigen Raum. Die erzählten Geschichten sollen realitätsnah und vorstellbar sein. Ein neuer Teil wird in der Regel sonntags zur Hauptsendezeit im Ersten, im ORF 2 und im SRF 1 erstmals gezeigt. Ursprünglich als Produktion des Deutschen Fernsehens gestartet, ist sie heute eine Gemeinschaftsproduktion von ARD, ORF und SRF. Die heile Welt von Göttingen wird erschüttert durch einen Serientriebtäter, der an abgelegenen Ecken Frauen auflauert und zu sexuellen Handlungen zwingt. Tatort ist eine Kriminalfilm-Reihe, deren Ausstrahlung 1970 im westdeutschen Fernsehen begann.
Der „Tatort“ feiert ein weiteres Jubiläum. Zwanzig Jahre zeigt der NDR nun seine Kommissarin Charlotte Lindholm, gespielt von Maria Furtwängler – seit ihrem ...
Genau wie Henry (Sascha Alexander Gersak) oder das Ehepaar Kaul (Michaela Hanser und Jogi Kaiser), die gerade ein Migrantenteam-Fußballspiel für das Guinness-Buch der Rekorde veranstalten. [Maria L.](https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/thema/maria-l.), eine junge Studentin, die sich auch für Flüchtlinge engagierte, von einem afghanischen Geflüchteten missbraucht und ermordet. Diesem „Tatort“ gelingt es, seine auf dem Papier eher stereotyp wirkenden Einstellungs- und Begutachtungsanordnungen in plastischer Zeichnung spannend zu machen. Seit einiger Zeit überfällt ein Vergewaltiger, von der Boulevardpresse „Wikinger“ genannt, Frauen. Falschen Schlüssen, folgenschwerer Fehler, Provokationen und Vorurteilen zum Trotz gelingt die Aufklärung durch grundsolide Polizeiarbeit. Kommissarin Schmitz ist schwarz – und wurde von Lindholm in der ersten gemeinsamen Ermittlung für die Putzfrau gehalten. Mit Anais Schmitz (Florence Kasumba), der neuen Kollegin, ist die gemeinsame Anstrengung um Augenhöhe seither durchlaufendes Motiv. Einmal mehr gerät Gerichtsmediziner Nick Schmitz (Daniel Donskoy), Anais’ Ehemann, ins Spannungsfeld der Kommissarinnen. Zeitweise bestand der Verdacht, dass ein Serientäter es hier auf Frauen abgesehen hatte. Ein zweiter Fall sorgte für Verunsicherung der Stadtgesellschaft. Das fortschrittlich gemeinte, aber eher statische Personalkonzept „Einsame Wölfin“ kam 2017 in der bemerkenswerten Folge „Der Fall Holdt“ mit Aljoscha Stadelmann (Regie Anne Zohra Berrached) durch brachiale Bösartigkeit des Täters ans Ende. Ermittelt wird dieses Mal in einem besonders heiklen Fall.
Womit wir bei Charlotte Lindholm und beim „Tatort“ wären. Charlotte ermittelt – seit zwanzig Jahren und dreißig Fällen – in Göttingen. Das ist eine ...
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Eine Frau wird vergewaltigt und anschließend ermordet. Ist es der „Wikinger“, ein Serientäter, der Frauen zu sexuellen Handlungen zwingt, sie jedoch bisher ...
Warum schleift er die schwer verletzte, noch lebende Frau zu einem Abgrund und lässt sie dort liegen wie ein Stück Müll? Ist es der „Wikinger“, ein Serientäter, der Frauen zu sexuellen Handlungen zwingt, sie jedoch bisher immer am Leben ließ? Für das Ehepaar sei das ein Geschenk, eine Inspiration – ganz im „Get Out“ Style.
Im Tatort "Die Rache an der Welt" geht es für Anais Schmitz und Charlotte Lindholm um einen Serientriebtäter, der in Göttingen sein Unwesen treibt. Lohnt sich das Einschalten des Krimis? Handlung und Schnellcheck. Bild: ARD/Degeto/ORF/Hubert Mican.
2014 wurde Kopper durch "Johanna Stern" (Sabine ... Seit 2011 hat er Bibi Fellner (links) an seiner Seite. Das Ermittlerduo um Nick Tschiller (Til Schweiger) und Yalcin Gümer (Fahri Yardim, links) brachte seit 2013 insgesamt sechs Folgen in die A... An ihrer Seite war bis zum Jahr 2014 Andreas Hoppe alias Mario Kopper (rechts). Seit 1999 im Repertoire der Tatort-Ermittler ist auch Moritz Eisner, gespielt von Harald Krassnitzer (rechts). Fast jede Folge endet an einer (übrigens fiktiven) Würstchenbude am Kölner Rheinufer. Die Schauspieler Udo Wachtveitl (rechts) und Miroslav Nemec (links) verkörpern schon seit 1991 die Münchner Kommissare Franz Leitmayr (rechts) und Ivo Batic (links). Der Krimi thematisierte eine Affäre zwischen einer Schülerin und ihrem Lehrer (Christian Quadflieg). Gespielt wurde der Kommissar von Walter Richter (rechts). Der Tatort "Die Rache an der Welt" aus Göttingen läuft am Sonntag, 9. Nach einer Geiselnahme stirbt die Assistentin der Ermittler Ballauf und Schenk am Ende qualvoll an einem zugezogenen Kabelbinder und scheidet so 2014 aus dem Tatort aus. Tatort heute aus Göttingen: In "Die Rache an der Welt" ermitteln Charlotte Lindholm und Anaïs Schmitz im Fall eines Serientriebtäters, der in Göttingen an abgelegenen Ecken Frauen auflauert.
Die Tatort-Kritik zu "Die Rache an der Welt" aus Göttingen: Ein Fall, der extrem polarisiert. Die Bewertungen reichen von Beifall bis Reinfall. Die...
"Die Rache an der Welt" ist ein heillos überfrachteter und dabei unterirdisch erzählter Film. In der neuen Göttinger Tatort-Folge "Die Rache an der Welt" muss man eine halbe Einstellung sehen, um zu merken: Aha, Rassismus! "Die Rache an der Welt" umschifft die lauernden Klischees, lädt zur Debatte und fordert heraus. Die Tatort-Kritik zu "Die Rache an der Welt". Fremde Kulturkreise, Vorurteile, Gewalt gegen Frauen, Rassismus, Diskriminierung von Flüchtlingen - der Göttinger Tatort fasst gesellschaftlich schwierige Themen an und lässt viele Seiten und Zweifel zu Wort kommen. [Tatort heute ](https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/goettingen-tatort-tatort-heute-handlung-kritik-so-wird-die-rache-an-der-welt-id64194466.html)ist das 20.
Ein Zeuge beobachtet, wie ein Mann mit Migrationshintergrund vom Tatort wegfährt. Soll Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) nun die Suche nach einem Täter ...
"Ich schicke Dir einen Kontakt von Ronald Grönen, der arbeitet in einem Labor in Amsterdam. Lindholm lässt der Verdacht nicht los. "Aber der ist doch Europäer. Aber der Wikinger war das nicht. Der sogenannte "Wikinger" treibt sein Unwesen. Ein Zeuge beobachtet, wie ein Mann mit Migrationshintergrund vom Tatort wegfährt.
Befragung ohne Samthandschuhe: Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler), hier mit Issa (Castro Dokyi Affum, li.) und Henry (Sascha Alexander Gersak).
„Die Rache an der Welt“, Maria Furtwänglers Jubiläums-„Tatort“, beackert dieses verminte Terrain souverän, umgeht Klischees, konterkariert Zuschauererwartungen. Maria Furtwänglers „Tatort“-Jubiläumsfall „Die Rache an der Welt“ hat ein überraschendes Ende und erweist sich als erstaunlich politisch unkorrekt. Und dann ist da noch der „Wikinger“, der reihenweise Frauen belästigt.
Wankende Weltbilder, wackelige Ermittlungen: Der »Tatort« aus Göttingen erzählte auf brisante Weise von dem Mord an einer Studentin durch einen afghanischen ...
»Die Rache an der Welt« war der 30. [In unserer Kritik schrieben wir](https://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-die-rache-an-der-welt-aus-goettingen-rechte-vorurteile-linker-selbstbetrug-a-54d9161b-be2d-452f-bedd-85acd14ab8e7): »Der afghanische Täter wirkt wie eine Schablone des Bösen, für die sich die Filmemacher genau dessen bedienen, was sie bei ihren deutschen Charakteren so scharfsinnig kritisieren – der Projektion. [von dem Mordfall Maria Ladenburger](https://www.spiegel.de/panorama/justiz/freiburg-hussein-k-wegen-mord-an-maria-l-zu-lebenslanger-haft-verurteilt-a-1199317.html).