München Marathon

München - Das kenianische Leichtathletik-Duo Philimon Kipchumba und Agnes Keino hat beim München Marathon für zwei Streckenrekorde gesorgt. Debütant.

Als 2012 die deutschen Meisterschaften in das Rennen integriert waren, gewann Susanne Hahn (Saarbrücken) mit 2:32:11. Die 34-Jährige siegte vor der Marathon-Weltmeisterin von 2015, Mare Dibaba (Äthiopien), die nach 2:24:12 im Ziel war. [München](/sport/fussball/themen/muenchen-4540712.html) Marathon für zwei Streckenrekorde gesorgt.

Die Elite verbessert beide Streckenbestzeiten, vor allem zwei Premieren erstaunen. Alles gipfelt in einem beinahe kitschigen Zieleinlauf.

Weil er die EM verpasst hat, ist er zum ersten Mal in München. Dies sei auch für ihn eine "Sternstunde", eine "neue Dimension", seit er die Leitung vor 22 Jahren übernahm. Minutiös geplant haben die Organisatoren um Athletenmanager Christoph Kopp deren Streckenrekordjagd, die am Ende in zwei hübschen Zahlen bestätigen soll, dass der Marathon 2022 bei Frauen und Männern so gut besetzt ist wie nie zuvor. Bei den Frauen gelingt Keino die neue Bestmarke: 2:23:26. Dem gegenüber also die Führenden, die am Sonntagmorgen ganz andere Ziele verfolgen. Die rein afrikanische Gruppe von Läufern federt gerade durch den Englischen Garten.

Mit zwei starken Streckenrekorden hat sich der GENERALI MÜNCHEN MARATHON als internationales Eliterennen zurückgemeldet. Der kenianische Debütant Philimon.

Rund acht Kilometer vor dem Ziel konnte sich Agnes Keino, die mit einer Bestzeit von 2:25:08 Stunden ins Rennen gegangen war, dann von der Ex-Weltmeisterin Mare Dibaba lösen. Die Äthiopierin, die mit ihrem persönlichen Rekord von 2:19:52 die schnellste Läuferin auf der Startliste war, kämpfte mit Muskelproblemen und musste ihre Konkurrentin ziehen lassen. Mit 2:10:37 Stunden lief er auf Rang drei der deutschen Jahresbestenliste und sortierte sich in der Liste der schnellsten Deutschen aller Zeiten auf Platz 13 ein. Aber ich hatte sehr gute trainiert und wollte alles versuchen“, sagte Philimon Kipchumba, der sich in der Zukunft zutraut, Zeiten von 2:04 Stunden zu erreichen. Nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 71:46 Minuten lagen die zwei auch bei 30 km noch gemeinsam an der Spitze (1:42:01 Stunden). Im Rennen der Frauen liefen Agnes Keino und Mare Dibaba über weite Strecken gemeinsam an der Spitze. „Unser Traum ist, dass wir 2024 in Paris beide bei Olympia im Marathon starten“, sagte Sebastian Hendel, der sich mittelfristig zutraut, in Zeitbereiche von 2:08 Stunden vorzustoßen. Der Kenianer konnte dann kurz vor Kilometer 41 das Tempo noch einmal deutlich erhöhen und löste sich von Zelalem. Nachdem dann mit Bonface Kiplimo (Kenia) der letzte Tempomacher aus dem Rennen gegangen war, entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Philimon Kipchumba und Mengistu Zelalem. Kurz vorher bereits hatte der schnellste Läufer auf der Startliste den Kontakt zu dieser Gruppe verloren: Tsegaye Mekonnen (Äthiopien), der mit seiner Bestzeit von 2:04:32 den inoffiziellen Junioren-Weltrekord hält, fiel zurück und beendete den Marathon dann vorzeitig. Die 34-Jährige siegte vor der Marathon-Weltmeisterin von 2015, Mare Dibaba (Äthiopien), die nach 2:24:12 im Ziel war. Hinter dem 23-Jährigen folgten Mengistu Zelalem (Äthiopien) und Berhane Tesfaye (Eritrea), die mit Zeiten von 2:07:56 beziehungsweise 2:08:10 ebenfalls noch deutlich unter dem bisherigen Streckenrekord von 2:09:46 blieben.

2:10:37 h für 42195 km: Von Schmerzen und Stolz bei Sebastian Hendel.

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Vor dem Marathon München am Sonntag schaut der berühmteste München-Sieger noch einmal im Olympiastadion vorbei: Der Olympiasieger von 1972, Frank Shorter, ...

Shorter war damals einer der Favoriten. "Für mich war Laufen Stressabbau", sagte der Olympiasieger selbst. Den vielleicht berühmtesten Sieger eines Marathons in der Landeshauptstadt: Olympia-Gewinner Frank Shorter, der 50 Jahre nach seiner Goldmedaille noch einmal die Ziellinie überquerte.

Fünf Tage nach Ende des Münchener Oktoberfests gingen über 400 Läuferinnen und Läufer in landestypischer Montur beim Münchner Trachtenlauf an den Start.

Zahlreiche Läuferinnen und Läufer standen im Ziel Spalier und beglückwünschten den Jubilaren. Im Ziel angekommen erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anstatt einer Medaille ein Lebnkuchenherz. Aber nicht nur für die Läuferinnen und Läufer in Trachten war dieser Lauf ein besonderes Highlight. Für die Läuferinnen und Läufer standen der Spaß und der multikulturelle Austausch im Vordergrund. So traten Läuferinnen und Läufer verschiedenster Nationen in den jeweiligen Landestrachten auf, wie beispielsweise eine Gruppe Japanerinnen und Japaner in bunten Kimonos. Bei diesem speziellen Lauf waren nicht nur Läuferinnen und Läufer in Lederhosen und Dirndl vertreten.

Mit zwei starken Streckenrekorden meldete sich der GENERALI München Marathon nach rund 20 Jahren als internationales Eliterennen zurück.

Hier setzte sich Lennart Nies (Laralab) in 1:08:54 Stunden vor Andreas Vojta (Team2012.at/1:08:54 Stunden) und Stefan Böllet (TSV Pavelsbach/1:09:58 Stunden) durch. Der bisherige Streckenrekord wurde im Jahr 2012 als die Deutschen Meisterschaften in das Rennen integriert waren von Susanne Hahn (Saarbrücken) mit einer Zeit von 2:32:11 Stunden aufgestellt. Die Strecke verlief vom Olympiapark und Schwabing in die Leopoldstraße mit dem Siegestor, über den Königsplatz und die Pinakotheken bis in den Englischen Garten. Schnellster Zehn-Kilometer-Läufer war Nick Jäger (TSV Penzberg/29:50 Minuten), gefolgt von Mustafe Muuse (Vitamin Well/29:58 Minuten) und Florian Bremm (30:08 Minuten). Im Jahr 2000 gewann der Kenianer Michael Kite mit einer Zeit von 2:09:46 Stunden. In der ersten Hälfte der 1970er Jahre war Frank Shorter das Maß aller Dinge im Marathonsport und löste einen Laufboom in den USA aus, der bis heute anhält.

München (dpa) - Das kenianische Leichtathletik-Duo Philimon Kipchumba und Agnes Keino hat beim München Marathon für zwei Streckenrekorde gesorgt. ...

Als 2012 die deutschen Meisterschaften in das Rennen integriert waren, gewann Susanne Hahn (Saarbrücken) mit 2:32:11. Die 34-Jährige siegte vor der Marathon-Weltmeisterin von 2015, Mare Dibaba (Äthiopien), die nach 2:24:12 im Ziel war. Keino gewann in 2:23:26 und stellte damit auch eine persönliche Bestzeit auf.