Ein nasser Japan-GP wurde auch für die Formel-1-Strategen zur Herausforderung. Haben Hamilton, Alonso und Co. Plätze verschenkt? Die Analyse.
Irgendwann nutzen sich die Reifen wieder ab, dann erreichen sie wieder dasselbe Plateau, und der Spaß beginnt von vorne. Und da man nach dem Wechsel pushen muss, um die durch den Stopp verlorenen 20 Sekunden wieder aufzuholen, bringt man die Reifen auch wieder schnell an die Belastungsgrenze. Wer Reifen wechselt, der entkommt dem Plateau und stellt die Uhr sozusagen wieder auf null. Das liegt an der Art und Weise, wie sich die Intermediate-Reifen auf der nassen Suzuka-Strecke verhielten. Sind die Intermediates, besonders der rechte Vorderreifen, erst einmal aufgebraucht, dann erreichen sie ein Plateau, und nehmen danach nur mehr langsam ab. So kann der Reifen auf der ersten Runde gut und gerne über vier Sekunden schneller sein.