Liz Truss hat gesprochen. Zum Abschluss des Tory-Parteitags suchte die neue Regierungschefin in Birmingham den Reset-Knopf. Nicht viel spricht dafür, ...
Die britische Premierministerin Liz Truss gibt sich kämpferisch: Beim Tory-Parteitag verteidigte sie ihre umstrittenen Wirtschaftspläne.
Liz Truss inszeniert sich als Thatcher-Nachfolgerin und setzt auf umstrittene wirtschaftspolitische Konzepte aus der Vergangenheit.
Die neue britische Premierministerin Truss wollte auf dem Parteitag ihrer Konservativen die Reihen einen und mit Rückenwind so richtig ins Amt starten.
Die britische Premierministerin Liz Truss nutzt einen Großteil ihres Auftritts beim Tory-Parteitag, um die umstrittenen Steuersenkungen zu verteidigen.
Auf dem Parteitag der Tories herrscht Untergangsstimmung. Statt mit Rückenwind in das neue Amt der Premierministerin zu starten, hagelt es für Liz Truss ...
Nach nur vier Wochen im Amt muss die britische Premierministerin bereits um Vertrauen kämpfen. Und: Die EU bringt das nächste Sanktionspaket gegen Russland ...
Liz Truss ist erst rund vier Wochen im Amt, hat aber politisch schon einiges einstecken müssen. Viele werfen ihr vor, sie verliere die Benachteiligten aus ...
"Ich glaube an solide Finanzen", sagte Liz Truss in ihrer Schlussrede des Tory-Parteitags. Dabei kommen die Folgen des Nachtragshaushalts der Nation gerade ...
Birmingham. Die britische Premierministerin Liz Truss hat ihre Politik nach einem chaotischen Start ins Amt verteidigt. „Ich bin bereit, harte Entscheidungen zu ...
Die Premierministerin hat nicht nur bei den Wählerinnen und Wählern, sondern auch in der eigenen Partei kaum noch Kredit.
In der Opposition könnte sich die konservative Partei regenerieren. So könnten sie sich die Chancen auf Wahlerfolge in der Zukunft wahren. Die 47-Jährige verfolgt ihren Pfad zu mehr Wachstum durch Steuersenkungen weiter – obgleich die Mehrheit der Briten genau das nicht wollen. Schaut man in die Geschichte des Landes, ist ein Wechsel nach zwei Wahlperioden durchaus zu erwarten. Truss behauptet, die Sorgen der Im Gegenteil: Sie gibt den Wünschen einer Minderheit der Gesellschaft nach, von Unternehmern und Wohlhabenden.
Auf dem konservativen Parteitag wollte die neue Premierministerin Liz Truss mit Rückenwind ins Amt starten. Dieser Plan ging schief. Manche reden schon vom.
Die Hypothekenzinsen schnellten in die Höhe. „Wir können nun wohl zusehen, wie die erfolgreichste politische Partei der Weltgeschichte in Echtzeit zusammenbricht.“ Tories in Birmingham sprachen davon, dass sie nicht damit rechnen, dass man die nächste Wahl gewinnen werde. Das Pfund erholte sich in den vergangenen Tagen, die Hypothekenzinsen blieben jedoch weiter hoch. Um die Pensionskassen zu retten, musste die Notenbank in einem historischen Schritt Staatsanleihen kaufen. Sie seien zu einer Ablenkung für einen ansonsten guten Plan geworden, bekräftigte der 47-Jährige. [weiten Teilen der Partei und überdies in der Bevölkerung den Rückhalt verloren.](https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/grossbritannien-massives-politisches-versagen-liz-truss-rudert-nach-protesten-zurueck-id64138686.html) Mitglieder ihres eigenen Kabinetts übten in den vergangenen Tagen offen Kritik an ihrem neoliberalen Kurs. Sie betonte gestern im Rahmen der Parteikonferenz der Tories im Birmingham erneut, dass die Senkung von Steuern ein integraler Teil ihrer Agenda sei, an der sie festhalten werde. Finanziert werden sollte das Paket im Wert von bis zu 245 Milliarden Pfund (280 Milliarden Euro) durch Schulden und weniger Sozialabgaben. Außerdem wurde eine Erhöhung der Sozialversicherung und ein Anstieg der Körperschaftsteuer zurückgenommen. Der frühere Brexit-Minister David Frost, ein konservativer Hardliner, deren Unterstützung ein wichtiger Faktor für Truss' Einzug in die Downing Street war, attestierte ihr einen „schwachen Start“. Gerade als Liz Truss im Rahmen ihrer ersten Rede als britische Premierministerin über das umstrittene Mini-Budget reden will, wird sie von zwei Frauen der Naturschutz-Organisation Greenpeace unterbrochen.
Die britische Premierministerin will mit Steuersenkungen und Deregulierung die Wirtschaft ankurbeln. Doch selbst in den eigenen Reihen überzeugt sie damit ...
"Bei allem Chaos, das gerade in der Partei herrscht, gibt es auch einige Stabilitätsfaktoren", so Parkes. So prangt es auch auf Tassen und T-Shirts: "In Liz We Truss" – "Wir vertrauen Liz Truss" soll das Wortspiel bedeuten. Es gebe in der aktuellen Regierung durchaus einige Politiker, die das Ruder noch einmal herumreißen könnten. Experte Parkes widerspricht: "Truss steht eher in einer Tradition mit Reagan als mit Thatcher." Sie habe auf die Kritiker in der Partei gehört, wolle dieses "Nebenthema" nicht die restlichen Pläne überschatten lassen. "Die Regierung tut weiterhin so, als gebe es wirtschaftliche Vorteile durch den Brexit", sagt Experte Parkes. Zwischenzeitlich war der Fahrermangel so akut, dass das [Militär](/themen/militaer/) eingesetzt werden musste, um Krankenwagen und Notärzte mit [Benzin](/themen/benzin/) zu versorgen, da Tankstellen nicht mehr beliefert werden konnten. Das zeigt sich auch auf dem Parteitag deutlich, die Mitglieder hatten viele Fragen, kamen dafür in Gesprächsrunden etwa mit dem neuen Geschäftsführer der Partei, Jake Berry, zusammen. Auch der Internationale Währungsfonds mischte sich ein und warnte davor, dass die Pläne die Inflation und die Ungleichheit im Land befeuern könnten. [Boris Johnson](/themen/boris-johnson/) in keinem guten Zustand übernommen. Die überstürzten Entscheidungen der Regierung, gepaart mit der Wankelmütigkeit, gewisse Pläne nun wieder zurückzunehmen, sorgen für Verunsicherung. Die Regierung gibt vor, einen Plan zu haben, doch wie dieser aussieht, ist weiterhin unklar", sagt Roderick Parkes, Großbritannien-Experte bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige
Die neue britische Regierung scheitert mit ihrem schlecht gemachten Plan zur Steuersenkung. Die Signalwirkung fürs Hochsteuerland Deutschland ist fatal.
Jeder und jede, die fortan die Steuerhölle Vor allem das Hauruck-Timing und die Finanzierung per Defizit statt per Einsparungen sind falsch. Nur die Richtig ist jedoch, dass hohe Spitzensteuersätze, die in Deutschland bereits Durchschnittsverdiener treffen, nicht per Definition ein volkswirtschaftlich erstrebenswerter Zustand sind – auch wenn das hierzulande ein wachsender Teil der Bevölkerung glaubt. Mitten in einer hochinflationären Phase vor einer tiefen Rezession erscheinen die vermeintlichen Geschenke an die Reichen wie ein Schlag ins Gesicht der Kleinverdiener. Und lauter nicht scheitern.
Die britische Premierministerin will mit Steuersenkungen und Deregulierung die Wirtschaft ankurbeln. Doch selbst in den eigenen Reihen überzeugt sie damit ...
"Bei allem Chaos, das gerade in der Partei herrscht, gibt es auch einige Stabilitätsfaktoren", so Parkes. So prangt es auch auf Tassen und T-Shirts: "In Liz We Truss" – "Wir vertrauen Liz Truss" soll das Wortspiel bedeuten. Es gebe in der aktuellen Regierung durchaus einige Politiker, die das Ruder noch einmal herumreißen könnten. Experte Parkes widerspricht: "Truss steht eher in einer Tradition mit Reagan als mit Thatcher." Sie habe auf die Kritiker in der Partei gehört, wolle dieses "Nebenthema" nicht die restlichen Pläne überschatten lassen. "Die Regierung tut weiterhin so, als gebe es wirtschaftliche Vorteile durch den Brexit", sagt Experte Parkes. Zwischenzeitlich war der Fahrermangel so akut, dass das [Militär](/themen/militaer/) eingesetzt werden musste, um Krankenwagen und Notärzte mit [Benzin](/themen/benzin/) zu versorgen, da Tankstellen nicht mehr beliefert werden konnten. Das zeigt sich auch auf dem Parteitag deutlich, die Mitglieder hatten viele Fragen, kamen dafür in Gesprächsrunden etwa mit dem neuen Geschäftsführer der Partei, Jake Berry, zusammen. Auch der Internationale Währungsfonds mischte sich ein und warnte davor, dass die Pläne die Inflation und die Ungleichheit im Land befeuern könnten. [Boris Johnson](/themen/boris-johnson/) in keinem guten Zustand übernommen. Die überstürzten Entscheidungen der Regierung, gepaart mit der Wankelmütigkeit, gewisse Pläne nun wieder zurückzunehmen, sorgen für Verunsicherung. Die Regierung gibt vor, einen Plan zu haben, doch wie dieser aussieht, ist weiterhin unklar", sagt Roderick Parkes, Großbritannien-Experte bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige
Die Umfragewerte der Partei sind trotzdem im Keller. Auf dem Parteitag der Tories versuchte Liz Truss, die Stimmung in ihrer Partei zu drehen - mit mäßigem ...
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