Richtungswahl in Brasilien: Der linke Ex-Staatschef Lula da Silva könnte Präsident Bolsonaro aus dem Amt zu drängen. Bolsonaro schürt seit Monaten Zweifel ...
"Aber das eine impliziert das andere nicht." "Gegen Hackerangriff von außen ist die Urne absolut robust", erklärt IT-Experte Marcos Simplicio, der Vize-Koordinator der Tests an der Universität von São Paulo war. Mehrmals hat er gedroht, das Ergebnis der bevorstehenden Wahl nicht anzuerkennen. Nun machen in sozialen Netzwerken Theorien von einem angeblichen Komplott innerhalb der Behörde mit mehr als 1000 Mitarbeitern die Runde. Die Urnen sind, das ist wichtig, nicht ans Internet angeschlossen. "Brasilianische Wahlcomputer sind absolut zuverlässig.
Am Sonntagmorgen haben in Brasilien die Wahlen begonnen. Die Zahl der Wahlverbrechen steigt Stunde für Stunde an.
Sollte Lula am Sonntag im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, so wäre er bereits im ersten Durchgang zum Staatschef Brasiliens gewählt. +++ 14.52 Uhr: Im Zuge der anstehenden Wahlen in Brasilien hat das Militär angekündigt, die Wahlen mittels einer Stichprobenzählung eigenständig zu begleiten und zu prüfen. Oktober nach Hause schicken“, erwiderte Lula, der in den Umfragen deutlich vor dem Amtsinhaber liegt. In einer Erhebung des Instituts Datafolha entfielen 48 Prozent der Stimmen auf den Herausforderer, während der Amtsinhaber nur auf 34 Prozent kam. Aktuellen Umfragen zufolge kommt sein Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva auf 48 Prozent der Stimmen, Bolsonaro nur auf 34 Prozent. Oktober 2022, 10.40 Uhr: Am Sonntag wird in Brasilien gewählt: Das Land steht vor einer Richtungswahl, der rechte Amtsinhaber Jair Bolsonaro könnte abgewählt werden. In Umfragen liegt Lula, der Brasilien bereits von 2003 bis 2010 regierte, deutlich vor Bolsonaro. Politik-Expertinnen und -Experten halten es deshalb für entscheidend, dass Herausforderer Lula da Silva bereits im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält. Mit ersten Ergebnissen wird in der Nacht zu Montag gerechnet. In Portugal ist es in einer Wahlkabine bereits zum ersten Wahlverbrechen der Brasilien-Wahl 2022 gekommen. Zu den Straftaten gehören nach Angaben des Ministeriums die Verletzung des Wahlgeheimnisses, der Kauf von Stimmen sowie die unerlaubte Abgabe von Stimmen. +++ 17.40 Uhr: Wie BBC Brasil berichtet, steigt die Zahl der Verbrechen während der Brasilien-Wahl weiter an.
Die Wahl in Brasilien beginnt mit der Furcht vor Unruhen. Herausforderer Lula da Silva hat gute Chancen, aber Amtsinhaber Bolsonaro will eine Niederlage ...
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Die Brasilianer stimmen über ihren neuen Präsidenten ab. In den Umfragen liegt der linke Ex-Staatschef Lula da Silva deutlich vorn.
Überzeugt die, die nicht wählen gehen wollen, dass es um unser Land geht." "Auf der einen Seite, eine Person, die Familien, Gott und das Vaterland verteidigt, auf der anderen Seite, Lula der größte Dieb der Geschichte Brasiliens." Er hofft vor allem, dass die Entscheidung noch nicht im ersten Durchgang fällt - für sein Handtuch-Umfrageinstitut wären vier weitere Wochen Wahlkampf das bessere Geschäft. Es waren goldene Jahre, die Wirtschaft boomte - gleichzeitig blühte die Korruption, nicht nur, aber eben auch in Lulas Arbeiterpartei. Es ist die Kernfrage in Brasiliens Wahlkampf: Wer vertraut den Zahlen? "Lula hat in den letzten Tagen noch mal kräftig zugelegt, Bolsonaro ist gleichgeblieben.
Nach seiner Haft wegen Korruption steht der linke Ex-Präsident Lula vor einem Comeback. Für den rechten Staatschef Bolsonaro könnte es laut Umfragen eng ...
Sie trug ein rotes T-Shirt und eine rote Jacke in den Farben der linken Arbeiterpartei. Sollte er die Wahl gewinnen, wäre er der erste demokratische Präsident [Brasiliens](https://prod.berliner-zeitung.de/topics/brasilien), der in eine dritte Amtszeit geht. [Die Wahl hat die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas extrem polarisiert.](https://prod.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/wahl-in-brasilien-erwacht-der-grune-riese-wieder-li.272656) Lula nannte Bolsonaro wegen dessen zögerlicher Corona-Politik einen Völkermörder, Bolsonaro schimpfte seinen Kontrahenten nach dessen Verurteilung wegen Korruption einen Dieb. In der deutschen Hauptstadt erhielt der PT-Kandidat 4502 Stimmen – gegenüber 518 für Bolsonaro, 212 für Ciro und 161 für Simone Tebet. Sollte im ersten Wahlgang keiner der Kandidaten mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, treffen die beiden stärksten Bewerber am 30. Wie die Deutsche Welle Brasilien am Abend auf Twitter mitteilte, gewann Lula mit großem Vorsprung in Berlin.
Wahlen in Brasilien Bolsonaro und Lula dicht beieinander - Stichwahl entscheidet nun über Präsidentenamt. Am Sonntag, den 2. Oktober 2022, fanden ...
"Saubere Wahlen müssen respektiert werden", sagte der 67-Jährige. Er gehört der linksgerichteten Arbeiterpartei „Partido dos Trabalhadores“ an. Ähnlich wie der ehemalige Präsident der USA schürt auch Bolsonaro vor der Wahl Zweifel am Wahlsystem. Der aktuelle Präsident von Brasilien ist der 2018 gewählte Jair Bolsonaro. Wird der „Tropen-Trump“ wiedergewählt? In einem überraschend engen Kopf-an-Kopf-Rennen steuert Luiz Inácio Lula da Silva auf einen Sieg in der ersten Runde der Präsidentenwahl in Brasilien zu.
Brasiliens Demokratie steht vor einer Zerreißprobe: Der linke Ex-Präsident Lula könnte ein Comeback schaffen. Doch Bolsonaro zieht das Wahlsystem in ...
[Wirtschaft](/finanzen/) aufgrund der hohen Rohstoffpreise boomte und die Regierung mit Hilfe von Sozialprogrammen Millionen Menschen aus der bittersten Armut holte. Da keiner der Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen holen konnte, treten Lula und Bolsonaro am 30. "Möge der Bessere gewinnen." [Brasilien](/themen/brasilien/) knapp für sich entschieden. In der letzten Erhebung des Instituts Datafolha vom Samstagabend lag Herausforderer Lula mit 50 Prozent der Stimmen noch deutlich vor dem Amtsinhaber, der nur auf 36 Prozent kam. Der rechte Amtsinhaber [Jair Bolsonaro](/themen/jair-bolsonaro/) erhielt demnach 43,60 Prozent.
Nach mehr als 11,6 Millionen auswerteten Stimmen, liegt der amtierende Präsident Jair Bolsonaro mit 48,33 Prozent an erster Stelle. Sein Herausforderer Lula da ...
Sollte Lula am Sonntag im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, so wäre er bereits im ersten Durchgang zum Staatschef Brasiliens gewählt. Oktober nach Hause schicken“, erwiderte Lula, der in den Umfragen deutlich vor dem Amtsinhaber liegt. In einer Erhebung des Instituts Datafolha entfielen 48 Prozent der Stimmen auf den Herausforderer, während der Amtsinhaber nur auf 34 Prozent kam. +++ 14.52 Uhr: Im Zuge der anstehenden Wahlen in Brasilien hat das Militär angekündigt, die Wahlen mittels einer Stichprobenzählung eigenständig zu begleiten und zu prüfen. Aktuellen Umfragen zufolge kommt sein Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva auf 48 Prozent der Stimmen, Bolsonaro nur auf 34 Prozent. Oktober 2022, 10.40 Uhr: Am Sonntag wird in Brasilien gewählt: Das Land steht vor einer Richtungswahl, der rechte Amtsinhaber Jair Bolsonaro könnte abgewählt werden. In Umfragen liegt Lula, der Brasilien bereits von 2003 bis 2010 regierte, deutlich vor Bolsonaro. Laut der Auswertung von des Tribunal Superior Eleitoral liegt Jair Bolsonaro derzeit mit 46,19 Prozent der Stimmen vor Lula da Silva (42,34 Prozent). Politik-Expertinnen und -Experten halten es deshalb für entscheidend, dass Herausforderer Lula da Silva bereits im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält. Oktober, 6.21 Uhr: Mit einem wider Erwarten knappen Sieg hat der linke Spitzenkandidat Luiz Inácio Lula da Silva die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Brasilien für sich entschieden. Zu den Straftaten gehören nach Angaben des Ministeriums die Verletzung des Wahlgeheimnisses, der Kauf von Stimmen sowie die unerlaubte Abgabe von Stimmen. In Portugal ist es in einer Wahlkabine bereits zum ersten Wahlverbrechen der Brasilien-Wahl 2022 gekommen.
In Brasilien kommt es zu einer Stichwahl zwischen dem rechten Amtsinhaber Jair Bolsonaro und dem linken Ex-Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.
Viele Regionen, die als Hochburgen von Lula da Silva gelten, begannen etwas verspätet mit der Übermittlung von Ergebnissen. Der linke Kandidat Lula da Silva dagegen will höhere Steuern für Reiche einführen und den Mindestlohn anheben. Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale um 17 Uhr Ortszeit in der Hauptstadt Brasília begann die Auszählung. Brasilien ist das fünftgrößte Land der Welt, 156 Millionen Menschen waren aufgerufen, nicht nur ein neues Staatsoberhaupt zu wählen, sondern auch Senatoren, Gouverneure und Abgeordnete für Parlamente auf lokaler und Bundesebene. Die Angst war darum groß, es könne auch am Sonntag zu Ausschreitungen und Gewalt kommen, auch, weil Präsident Jair Bolsonaro immer wieder indirekt gedroht hatte, eine Niederlage nicht anzuerkennen. Er konnte 2018 die Wahlen vor allem auch darum gewinnen, weil Lula da Silva wegen seiner Verurteilung von einer Kandidatur ausgeschlossen war. Er trug dabei das gelbe Trikot der brasilianischen Fußballnationalmannschaft, das für seine Anhänger zum Erkennungssymbol geworden ist. Nach der Wahl bezeichnete Bolsonaro die Umfragen als "Lüge". Lula da Silva selbst wurde 2017 wegen Bestechung zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt, 2019 aber wurde das Urteil aufgehoben. Lula da Silvas Kritiker aber befürchten Korruption und Vetternwirtschaft. Das Ergebnis der Wahl werten sie nun als eine Bestätigung: Der rechte Amtsinhaber hat wesentlich besser abgeschnitten als von den Meinungsforschungsinstituten vorhergesagt. Luiz Inácio Lula da Silva hat Brasilien schon einmal regiert, von 2003 bis 2010.
Nach einem hitzigen Wahlkampf hat der linke Ex-Präsident Lula den rechten Amtsinhaber Bolsonaro geschlagen. Der hatte zuletzt immer wieder angedeutet, ...
Da keiner der Kandidaten über 50 Prozent der Stimmen holen konnte, treten Lula und Bolsonaro am 30. "Wir werden die brasilianische Gesellschaft von unseren Vorschlägen überzeugen müssen", sagte Lula vor Anhängern in Sao Paulo. Der hatte zuletzt immer wieder angedeutet, das Ergebnis nicht anzuerkennen.
Er versprach nun „mehr Reisen, mehr Auftritte“, um mehr Brasilianer für sich zu gewinnen. Brasilien-Wahl ...
Sollte Lula am Sonntag im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, so wäre er bereits im ersten Durchgang zum Staatschef Brasiliens gewählt. Oktober nach Hause schicken“, erwiderte Lula, der in den Umfragen deutlich vor dem Amtsinhaber liegt. In einer Erhebung des Instituts Datafolha entfielen 48 Prozent der Stimmen auf den Herausforderer, während der Amtsinhaber nur auf 34 Prozent kam. +++ 14.52 Uhr: Im Zuge der anstehenden Wahlen in Brasilien hat das Militär angekündigt, die Wahlen mittels einer Stichprobenzählung eigenständig zu begleiten und zu prüfen. Aktuellen Umfragen zufolge kommt sein Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva auf 48 Prozent der Stimmen, Bolsonaro nur auf 34 Prozent. Oktober 2022, 10.40 Uhr: Am Sonntag wird in Brasilien gewählt: Das Land steht vor einer Richtungswahl, der rechte Amtsinhaber Jair Bolsonaro könnte abgewählt werden. In Umfragen liegt Lula, der Brasilien bereits von 2003 bis 2010 regierte, deutlich vor Bolsonaro. Laut der Auswertung von des Tribunal Superior Eleitoral liegt Jair Bolsonaro derzeit mit 46,19 Prozent der Stimmen vor Lula da Silva (42,34 Prozent). Politik-Expertinnen und -Experten halten es deshalb für entscheidend, dass Herausforderer Lula da Silva bereits im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält. Oktober, 6.21 Uhr: Mit einem wider Erwarten knappen Sieg hat der linke Spitzenkandidat Luiz Inácio Lula da Silva die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Brasilien für sich entschieden. Zu den Straftaten gehören nach Angaben des Ministeriums die Verletzung des Wahlgeheimnisses, der Kauf von Stimmen sowie die unerlaubte Abgabe von Stimmen. In Portugal ist es in einer Wahlkabine bereits zum ersten Wahlverbrechen der Brasilien-Wahl 2022 gekommen.
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro landet bei der Präsidentenwahl hinter seinem Herausforderer Lula da Silva, kann aber überraschend...
Er liegt zwar hinter Lula da Silva, gilt aber als der moralische Sieger. Er habe an einen Sieg geglaubt und das tue er weiterhin, sagte Lula da Silva nach der Wahl. Das gute Abschneiden Bolsonaros bestätigt einerseits die anhaltende Wut vieler Brasilianer auf Lula da Silva und dessen Arbeiterpartei als Resultat der Korruption während ihrer Regierungszeit. Dazu zählen auch die von Bolsonaro gestreuten Zweifel gegen das elektronische Wahlsystem, die Wahlbehörden sowie die Zuverlässigkeit der elektronischen Wahlurnen. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag zog der frühere Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zwar erwartungsgemäß die meisten Stimmen auf sich. Nur rund 48 Prozent der Stimmen fielen auf den linken Herausforderer von Präsident Jair Bolsonaro.
Das war knapper als gedacht: Herausforderer Lula hat zwar die erste Runde der Präsidentenwahl gewonnen. Amtsinhaber Bolsonaro schnitt aber besser ab als ...
Der rechte Amtsinhaber gab sich moderat, als er am Abend in Brasilia vor die Presse trat. Die extreme Polarisierung hat sich am Wahlsonntag erneut bestätigt. Die Umfragen und die Medien zeigten mit Absicht ein falsches Bild, um die Leute zu beeinflussen. Die Wahl finden in einem politisch aufgeheizten Klima statt. Doch die Ernüchterung war ihm und auch seinen Mitstreitern anzusehen. Amtsinhaber Bolsonaro schnitt aber besser ab als erwartet.
Amtsinhaber Bolsonaro holt bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien deutlich mehr Stimmen als vorhergesagt. Lula gewinnt dennoch erste Runde.
Zahlreiche Mitstreiterinnen und Mitstreiter wie die ehemalige Agrar-Ministerin Teresa Cristina oder die Familien-Ministerin Damares Alaves zogen schon in der ersten Runde in den Senat ein. Für Tebet und Gomes "stehen die Türen offen", sagte Bolsonaro am Abend. Insgesamt kommt das Kandidatenpersonal hinter Bolsonaro auf ein Potential von rund acht Prozent, die nun die Stichwahl am 30. Der reagierte äußert verärgert auf die Stimmenkampagne des Lula-Lagers, das die Gomes-Wählerschaft aufforderte, ihre Stimme im ersten Durchgang nicht zu verschenken. Denn richtig spannend wird nun der Blick auf die Prozentzahlen hinter den beiden Platzhirschen Bolsonaro und Lula da Silva. Der rechtspopulistische Amtsinhaber [Jair Bolsonaro](/nachrichten/heute-19-uhr/brasilien-unabhaengigkeitstag-bolsnaro-wahlkampf-video-100.html) (Umfrage: 36 Prozent) müsste sogar einen Durchmarsch des linksgerichteten Herausforderers [Lula da Silva](/nachrichten/politik/brasilien-ex-praesident-lula-rueckkehr-100.html) (Umfrage: 50 Prozent) fürchten.
Der Wahlkampf in Brasilien ist extrem polarisiert - nun geht es in die Stichwahl zwischen Ex-Präsident Lula und Amtsinhaber Bolsonaro.
Die Demokratie ist auf unserer Seite, nicht auf der Seite der dreckigen und korrupten Arbeiterpartei“. Nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen hatten 48,4 Prozent der Brasilianer für Lula gestimmt und 43,2 Prozent für Bolsonaro. Bolsonaro selbst bezeichnete die Umfragen am Wahlabend als „Lügen“. Die Stichwahl ist immer schwieriger und angespannter“, sagt Juliana Magalhães Nogueira im Gespräch mit Ippen.Media. Wir müssen uns jetzt alle zusammenschließen damit Lula gewinnt und wir diesen Faschisten aus dem Amt heben“, erklärt er im Gespräch mit Ippen. Alexandre de Moraes, Präsident der brasilianischen Wahlkommission, sagte der ruhige Ablauf drücke die „demokratische Reife“ der brasilianischen Bevölkerung aus. Kurz nach 21 Uhr sind mehr als 90 Prozent der Stimmen ausgezählt – und es ist klar, dass es nicht für einen Wahlsieg im ersten Wahlgang gereicht hat. Die meisten Wahlbeobachter teilen ihre Einschätzung und beschreiben den Verlauf der Wahl als friedlich, befürchtete Unruhen blieben aus. „Ich hatte gehofft, dass Lula im ersten Wahlgang gewinnt und dieser Albtraum aufhört. Viele Menschen, die am Sonntag zum Praça São Salvador gekommen sind, hatten darum gehofft, dass Lula die Wahl bereits im ersten Wahlgang für sich entscheidet. Die Umfragen hatten den linken Sozialdemokraten Lula zuletzt bei rund 50 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang gesehen und den rechtextremen Amtsinhaber Bolsanaro bei deutlich unter 40. Als Favorit gilt neben Lula der amtierende Präsident [Jair Bolsonaro](https://www.merkur.de/politik/jair-bolsonaro-brasilien-praesident-rechtsextrem-militaer-rio-de-janeiro-90099308.html).
Brasília. Mit 48,43 Prozent der Stimmen schlägt der linke Präsidentschaftskandidat Luiz Inácio Lula da Silva seinen Konkurrenten Jair Bolsonaro.
In den kommenden Wochen wolle er insbesondere die "betroffene Klasse" auf die möglichen Konsequenzen der Politik seines Kontrahenten aufmerksam machen. [ist](https://g1.globo.com/politica/eleicoes/2022/noticia/2022/10/02/lula-faz-discurso-apos-votacao-do-1o-turno.ghtml) optimistisch, die Stichwahl zu gewinnen. [zieht](https://aovivo.folha.uol.com.br/poder/2022/09/30/6207-acompanhe-as-principais-noticias-sobre-as-eleicoes-2022.shtml#post420470) trotzdem eine positive Bilanz aus dem ersten Wahldurchgang. , erklärte er auf der Avenida Paulista in São Paulo nach der Bekanntgabe der Ergebnisse. "Das TSE war ausgesprochen aktiv bei der Bekämpfung von Desinformation und Hassreden". Ihm folgen, mit großem Abstand, die Kandidatin Simone Tebet mit 4,16 Prozent und Ciro Gomes mit 3,04 Prozent.
Linker Ex-Präsident in Brasilien mit Comeback: Nach einem hitzigen Wahlkampf schlägt Lula da Silva den extrem rechten Amtsinhaber Bolsonaro.
»Wir haben die Lüge besiegt«, erklärte der Rechtspolitiker nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses, das erheblich von den Vorhersagen des Meinungsforschungsinstitut Datafolha abwich. [die erste Runde der Präsidentschaftswahl in Brasilien](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1167358.wahlen-in-brasilien-bolsonaro-klammert-sich-an-sein-amt.html) für sich entschieden. Für seine Gegner hingegen ist Lula verantwortlich für Korruption und Vetternwirtschaft. »Wir werden die brasilianische Gesellschaft von unseren Vorschlägen überzeugen müssen«, sagte Lula vor Anhängern in Sao Paulo. Wie das Oberste Wahlgericht (TSE) am Sonntagabend (Ortszeit) auf seiner Webseite bekanntgab, gewann Lula 47,97 Prozent, während der extrem rechte Amtsinhaber Jair Bolsonaro 43,6 Prozent für sich verbuchen konnte. [Widersacher Bolsonaro](https://www.nd-aktuell.de/artikel/1167043.brasilien-bolsonaro-schlaegt-moderate-toene-an.html) zeigte sich trotz der Niederlage im ersten Wahldurchgang siegesgewiss.