Im westafrikanischen Burkina Faso hat das Militär acht Monate nach dem letzten Staatsstreich erneut geputscht. Der bisherige Präsident, Oberstleutnant Paul- ...
Das Militär regiert in Burkina Faso bereits seit einem Putsch im Januar. Im westafrikanischen Burkina Faso hat das Militär acht Monate nach dem letzten Staatsstreich erneut geputscht. Seit dem frühen Morgen waren in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou Soldaten an zentralen Orten auf Posten gegangen.
Rebellierende Militärs haben den regierenden Junta-Chef abgesetzt. Der Grund: "die kontinuierliche Verschlechterung der Sicherheitslage".
Als Begründung für die Entmachtung Damibas nannten die Rebellen "die kontinuierliche Verschlechterung der Sicherheitslage" im Land. Die EU äußerte sich besorgt über die Entwicklung, ebenso wie das US-Außenministerium in Washington. Die von Damiba angeführte Militärregierung konnte die Lage allerdings nicht beruhigen. Die Regierung und das Übergangsparlament wurden aufgelöst. Die rebellierenden Militärs verlasen am Freitagabend in der Hauptstadt Ouagadougou eine Erklärung im nationalen Fernsehen, wonach Damiba von seinen Ämtern entbunden wurde. Rebellierende Militärs haben den seit Januar regierenden Chef der Militärjunta abgesetzt.
Bereits in der Nacht hatte es chaotische Szenen und eine heftige Militärpräsenz auf den Straßen in der Hauptstadt Burkina Fasos gegeben.
Bewaffnete Gruppen, von denen einige der Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehören, sind dort sowie in den Nachbarstaaten Mali und Niger aktiv. Im Grenzgebiet zu Mali und Niger, also im Norden Burkina Fasos, hatte es im September zwei schwere Anschläge auf Versorgungskonvois gegeben. Seit dem frühen Morgen waren in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou Soldaten an zentralen Orten auf Posten gegangen.
Chaotische Szenen in der Nacht, massive Militärpräsenz am Tag – und nun ein Putsch: In der Hauptstadt Burkina Fasos ist es zu einem Machtwechsel gekommen.
»Es gibt eine Fraktion, die wie in [Moskau](https://www.spiegel.de/thema/moskau/) wird versuchen, ein antifranzösisches Sentiment auszunutzen.« Bei Demonstrationen in Ouagadougou waren am Freitag laut Augenzeugen auch russische Flaggen zu sehen. »In Burkina Faso sind viele Menschen enttäuscht, dass Präsident Damiba nicht wie angekündigt die Sicherheitslage verbessert hat. Er hatte angekündigt, die Sicherheit in dem seit Jahren von Angriffen durch Dschihadisten erschütterten Land zu seiner Priorität zu machen. Die rebellierenden Militärs verhängten eine Ausgangssperre und kündigen außerdem an, dass die Landesgrenzen ab Mitternacht geschlossen würden. Eine Gruppe von Militärs verlas am Freitagabend eine Erklärung im nationalen Fernsehen, wonach Damiba von seinen Ämtern entbunden wurde.
Nur acht Monate nach dem letzten Putsch ist in Burkina Faso erneut die Regierung abgesetzt worden. Machthaber ist nun Hauptmann Ibrahim Traoré.
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In Burkina Faso hat das Militär acht Monate nach dem letzten Putsch erneut zugeschlagen. Der bisherige Präsident, Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba, ...
Der Einfluss Moskaus hat in mehreren frankophonen Ländern der Region in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Die EU äußerte sich besorgt über die Entwicklung, ebenso wie das US-Außenministerium in Washington. Der neue Machthaber, der 34-jährige Offizier Traoré, befehligte bisher die Spezialeinheit „Cobra“ in der nördlichen Region Kaya, die dort gegen dschihadistische Milizen im Einsatz war. Das „gemeinsame Ideal“, auf das sie sich verständigt hätten, sei von „unserem Anführer, dem wir voll und ganz vertraut haben, verraten worden“, hieß es in der Erklärung weiter. Die rebellierenden Militärs verlasen am Freitagabend in der Hauptstadt Ouagadougou eine Erklärung im nationalen Fernsehen, wonach Damiba von seinen Ämtern entbunden wurde. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) verurteilte den Putsch, die EU und die USA äußerten sich besorgt.
Nur Monate nach letztem Staatsstreich ist es in Burkina Faso erneut zum Militärputsch gekommen. Chrysogone Zougmore, der Präsident der Bewegung für ...
Nach dem erneuten Militärputsch in Burkina Faso wachsen die Sorgen vor einem weiteren Raumgreifen islamistischer Extremisten in dem westafrikanischen Land. Chrysogone Zougmore, der Präsident der Bewegung für Menschenrechte in Burkina Faso, erklärte, die Entwicklungen seien „sehr bedauerlich“. Mehr als ein Dutzend Mitglieder des Militärs hatten am Freitagabend den Sturz von Präsident Paul Henri Sandaogo Damiba, einem vorherigen Putschisten, bekanntgegeben.
Geschlossenes Staatsfernsehen, Schüsse in der Hauptstadt: Anzeichen mehren sich für einen Putschversuch in Burkina Faso. Es wäre der zweite in acht Monaten.
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Nach einem Militärputsch im westafrikanischen Burkina Faso haben am Samstag in der Hauptstadt Ouagadougou erneut Schüsse die über Nacht eingekehrte Ruhe.
Die Ecowas-Staaten hatten die Machtübernahme durch die rebellierenden Militärs am Freitag "auf das Schärfste" verurteilt. "Die Am Freitagnachmittag waren auf dem Platz der Nation in Ouagadougou hunderte Demonstranten zu sehen, von denen einige die russische Flagge schwenkten und eine engere Zusammenarbeit mit Russland forderten. Als Begründung nannten die Rebellen "die kontinuierliche Verschlechterung der Sicherheitslage" im Land. Die internationale Gemeinschaft hingegen verurteilte den Putsch. [Damiba](/news/themen/paul-henri-sandaogo-damiba-31593922.html) ist gescheitert", sagte die Aktivistin und Kauffrau Habibata Rouamba.
Seit dem Militärputsch im Januar regiert in dem westafrikanischen Land Oberstleutnant Damiba. Nun gab es abermals einen Staatsstreich....
Bewaffnete Gruppen, von denen einige der Terrorgruppe Islamischer Staat oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehören, sind dort sowie in den Nachbarstaaten Mali und Niger aktiv. Im Grenzgebiet zu Mali und Niger, also im Norden Burkina Fasos, hatte es im September zwei schwere Anschläge auf Versorgungskonvois gegeben. Seit dem frühen Morgen waren in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou Soldaten an zentralen Orten auf Posten gegangen. In der Nacht zum Freitag waren Schüsse in der Hauptstadt zu hören. Der bisherige Präsident, Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba, sei seiner Funktionen enthoben worden, hieß es laut lokaler Medienberichte in einer Fernsehansprache der neuen Machthaber im staatlichen Fernsehen RTB am Freitagabend. An der Spitze Burkina Fasos stehe nun Ibrahima Traoré von den burkinischen Streitkräften, hieß es weiter.
Acht Monate nach dem letzten Staatsstreich hat das Militär in Burkina Faso erneut geputscht. Frankreich weist jegliche Beteiligung daran zurück.
Nach Angaben eines Mitarbeiters der Deutschen Presse-Agentur in der Hauptstadt Ouagadougou war am Samstag eine kleine Gruppe von Menschen nahe des französischen Stützpunktes auf die Straße gegangen. Ouagadougou - Einen Tag nach dem Militärputsch in Burkina Faso hat die französische Botschaft in dem westafrikanischen Land jegliche Beteiligung an den Geschehnissen zurückgewiesen. Der abgesetzte Präsident, Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba, befinde sich weder in der diplomatischen Vertretung noch auf einem französischen Militärstützpunkt, erklärte die Botschaft am Samstag - und wies damit einen Vorwurf der neuen Machthaber zurück.
Burkina Fasos abgesetzter Präsident Damiba ist untergetaucht. Seine Anhänger sollen eine Gegenoffensive gestartet haben. Und bei Protesten sind erneut ...
[Moskau](https://www.spiegel.de/thema/moskau/) wird versuchen, ein antifranzösisches Sentiment auszunutzen.« Bei Demonstrationen in Ouagadougou waren am Freitag laut Augenzeugen auch russische Flaggen zu sehen gewesen. »Es gibt eine Fraktion, die wie in [Afrikanische Union](https://www.spiegel.de/thema/afrikanische_union/) sowie die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) bedauern den erneuten Staatsstreich und fordern, dass wie vorgesehen spätestens im Juli 2024 eine Rückkehr zur verfassungsgemäßen Ordnung erfolgen müsse. Es handele sich um eine »interne Krise innerhalb der nationalen Streitkräfte«. »In Burkina Faso sind viele Menschen enttäuscht, dass Präsident Damiba nicht wie angekündigt die Sicherheitslage verbessert hat. In sozialen Medien wurden Aufrufe zu einer Solidaritätsdemonstration für Traoré geteilt, die mit dem Untertitel »Gegen Damiba und Frankreich« versehen waren. Außerdem gebe es eine Spaltung innerhalb der Streitkräfte und der Gesellschaft. Er wies Behauptungen der Putschisten zurück, er plane »eine Gegenoffensive« von einer französischen Militärbasis aus. Offen ist, um wen es sich dabei handelte. Sie forderten die französischen Soldaten auf, das Land zu verlassen und versicherten ihre Unterstützung für Putschistenführer Traoré. Er appelliere an die Putschisten, »zur Vernunft zu kommen, um einen Bruderkrieg zu vermeiden, den Burkina Faso nicht gebrauchen kann«, teilte er über die offizielle Facebook-Seite des Präsidialamts mit. Ein Vertreter der Junta sagte im staatlichen Fernsehen RTB, der abgesetzte Damiba habe auf einen französischen Militärstützpunkt Unterschlupf gefunden.
Nur wenige Monate nach einem Staatsstreich in Burkina Faso kommt es in dem westafrikanischen Land erneut zum Putsch.
Im Grenzgebiet zu Mali und Niger, also im Norden Burkina Fasos, hatte es im September zwei schwere Anschläge auf Versorgungskonvois gegeben. In der Nacht zum Freitag waren Schüsse in der Hauptstadt zu hören. Seit dem frühen Morgen waren in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou Soldaten an zentralen Orten auf Posten gegangen.
In Burkina Faso haben Demonstranten die französische Botschaft angegriffen. Zuvor hatte der neue Machthaber Frankreich beschuldigt, dem gestürzten ...
In der Botschaft und im Lagezentrum in Paris seien Krisenstäbe eingerichtet worden, um die Situation zu verfolgen. In jüngster Zeit hat sich die Sicherheitslage in dem Sahelstaat mit rund 21 Millionen Einwohnern verschlechtert, was den Druck auf die bisherige Übergangsregierung von Damiba verstärkt hatte. Er appelliere an die Putschisten, "zur Vernunft zu kommen, um einen Bruderkrieg zu vermeiden, den Burkina Faso nicht gebrauchen kann", erklärte Damiba laut einer auf der offiziellen Facebook-Seite des Präsidialamts veröffentlichten Mitteilung am Samstagabend. Die Sprecherin des französischen Außenministeriums, Anne-Claire Legendre, sagte dem Sender France-24, die Lage in Ouagadougou sei unklar. Nahe des französischen Stützpunktes in der Hauptstadt war eine kleine Gruppe von Menschen auf die Straße gegangen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Zuvor hatte der neue Machthaber Frankreich beschuldigt, dem gestürzten Präsidenten Unterschlupf zu gewähren.
Nur Monate nach dem letzten Staatsstreich ist es in Burkina Faso erneut zum Militärputsch gekommen. Die französische Botschaft hat derweil jegliche daran ...
In der Botschaft und im Lagezentrum in Paris seien Krisenstäbe eingerichtet worden, um die Situation zu verfolgen. Einen Tag nach dem Militärputsch in Burkina Faso hat die französische Botschaft in dem westafrikanischen Land jegliche Beteiligung an den Geschehnissen zurückgewiesen. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Deutschen Presse-Agentur in der Hauptstadt Ouagadougou war am Samstag eine kleine Gruppe von Menschen nahe des französischen Stützpunktes auf die Straße gegangen.
Am Freitag putscht ein Teil des Militärs den bisherigen Chef der Militärjunta aus dem Amt. Doch wo der angeblich gestürzte Damiba sich aufhält, ist unklar.
Damiba befinde sich weder in der diplomatischen Vertretung noch auf einem französischen Militärstützpunkt, erklärte die Botschaft - und wies damit Vorwürfe der neuen Machthaber zurück. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Deutschen Presse-Agentur in der Hauptstadt Ouagadougou war am Samstag eine kleine Gruppe von Menschen nahe des französischen Stützpunktes auf die Straße gegangen. Dabei handele es sich nur um den Versuch, "die öffentliche Meinung zu manipulieren", erklärte Damiba. Zuvor hatte die französische Botschaft in dem westafrikanischen Land jegliche Beteiligung an den Geschehnissen zurückgewiesen. Der angeblich abgesetzte Chef der Militärjunta in Burkina Faso, Paul-Henri Sandaogo Damiba, hat die Putschisten zur Vernunft aufgerufen. Doch wo der angeblich gestürzte Damiba sich aufhält, ist unklar.