Wolfgang Kubicki Erdoğan

Bei einer Wahlkampfveranstaltung holt FDP-Vize Wolfgang Kubicki zum Rundumschlag gegen die Ampelkoalition aus. Er kritisiert ihre Flüchtlingspolitik, ...

Kubicki: „Das Wohlbefinden einzelner Koalitionspartner steht nicht über dem Wohl und der Zukunft dieses Landes.“ Ein Wirtschaftsminister, dem „die parteiinternen Irrationalitäten wichtiger sind und der nicht alle Hebel in Bewegung setzt, um auch mittelfristig der Energieknappheit entgegenzuwirken, wird seinem Auftrag nicht gerecht“, sagte Kubicki. „Ich erwarte vom Bundeswirtschaftsminister, dass er dem Auftrag des Koalitionsvertrages endlich Folge leistet und die Voraussetzungen schafft, die heimischen Öl- und Gasvorkommen in der Nord- und Ostsee zu nutzen“, sagte Kubicki. [Habecks Gasumlage](https://www.rnd.de/politik/gasumlage-und-gaspreisbremse-bundesregierung-kuendigt-schnelle-loesung-an-YCWL3XZAMDNKPGQBKKKJMBUHCA.html) sei „Quatsch“, wird Kubicki zitiert. Kanzler Scholz hingegen wies die Forderungen bisher stets zurück: [Er wolle deutsche „Alleingänge“ vermeiden](https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-scholz-will-bei-panzerlieferungen-weiterhin-keine-alleingaenge-EJGPHYP2UWVVAZKL5LXIBCO3M4.html) und die Absprache mit den anderen westlichen Partnern suchen. Dabei kritisierte Kubicki demnach bei einer Wahlkampfveranstaltung in Niedersachsen auch die Politik der Bundesregierung, die im Falle einer möglichen erneuten Flüchtlingskrise nicht wieder „einfach die Arme aufmachen“ solle.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung hat FDP-Vize Wolfgang Kubicki den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan als "kleine Kanalratte" bezeichnet.

Kubicki hatte Medienberichten zufolge bei einer Wahlkampfveranstaltung in Hildesheim Erdogan im Zusammenhang mit seiner Flüchtlingspolitik als "kleine Kanalratte" bezeichnet. Man habe auch dem deutschen Botschafter den "starken" Protest der türkischen Regierung übermittelt. Die türkische Regierung bestellte empört den deutschen Botschafter ein.

Auf einer Wahlkampfveranstaltung hat der FDP-Politiker Kubicki den türkischen Präsidenten Erdogan als "Kanalratte" bezeichnet.

Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur ordnete der [FDP-Politiker ](/nachrichten/thema/fdp-126.html)am Dienstag ein: Man habe auch dem deutschen Botschafter "unsere starke Reaktion" zu diesem Thema mitgeteilt. [Flüchtlingspolitik](/nachrichten/thema/fluechtlinge-362.html) als "Kanalratte" bezeichnet.

Das türkische Außenministerium hat die Äußerungen von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki aufs Schärfste verurteilt. Nun folgen Konsequenzen.

Seine „scharfe Reaktion“ habe das Außenministerium dem deutschen Botschafter in Ankara mitgeteilt. Die „inakzeptablen Äußerungen“ seien nicht mit Kubickis Amt als Bundestagsvizepräsident vereinbar und „geben auch Aufschluss über Kubickis politisches und moralisches Niveau und offenbaren seine Banalität“, erklärte der Außenamtssprecher Bilgic weiter. [Wolfgang Kubickis](https://prod.berliner-zeitung.de/topics/wolfgang-kubicki) (FDP) über Präsident [Recep Tayyip Erdogan](https://prod.berliner-zeitung.de/topics/recep-tayyip-erdogan) den deutschen Botschafter in Ankara einbestellt.