Kann man die Geschichte eines Krieges schreiben, der noch läuft? Gwendolyn Sasse versucht das in ihrem neuen Buch. Hier erklärt sie, worin der Westen sich ...
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An der Front greifen beide Seiten an. Im Hinterland haben russische Behörden mit Reservisten zu kämpfen, die nicht an die Front wollen oder zu krank sind.
[den Ausnahmezustand ausgerufen](https://zona.media/news/2022/09/27/latvia). [alle eigenen Staatsbürger aufgefordert](https://ru.usembassy.gov/security-alert-for-u-s-citizens-in-russia/), Russland zu verlassen. [auch ohne zusätzliche Ausbildung](https://zona.media/news/2022/09/27/deptone) an die ukrainische Front geschickt wurden. Nach Georgien sind [seit Mobilisierungsbeginn rund 53.000 Russen ausgereist](https://meduza.io/short/2022/09/27/skolko-rossiyan-uehali-v-sosednie-strany-posle-ob-yavleniya-mobilizatsii-v-odnoy-kartinke). Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Amazon Affiliates) übermittelt werden. Die russischen Behörden [halten jedoch fest,](https://meduza.io/news/2022/09/28/volodin-vlasti-rossii-sostavlyayut-spiski-vyezzhayuschih-iz-strany)wer geflüchtet ist; und eine Wiedereinreise nach Russland sollten die Betreffenden wohl vermeiden. Die russische Regierung [versucht aktuell laut der Tageszeitung Kommersant](https://www.kommersant.ru/doc/5581308), die Rekrutierung durch Listen, wer nicht mobilisiert werden soll, in einheitliche Bahnen zu lenken. (Bernhard Gulka) Tatsächlich gibt es aus der russischen Provinz eine ganze Reihe von Meldungen, dass solche Reisebeschränkungen, sogar innerhalb Russlands von örtlichen Behörden offiziell verhängt wurden. Die ukrainischen Streitkräfte haben sich an ihren Brückenköpfen östlich der Flüsse Oskol und Sewersky Donez festgesetzt. An der rein militärischen Front im Donbass gab es in den letzten Tagen wenig Bewegung. Im Hinterland haben russische Behörden mit Reservisten zu kämpfen, die nicht an die Front wollen oder zu krank sind.
+++ Krieg in der Ukraine +++ Finnland will ab Mitternacht keine Touristen aus Russland mehr ins Land lassen · Moskau will die vier besetzten ukrainischen ...
[Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) geführt. [Donezk](https://www.spiegel.de/thema/donezk/) offenbar eine Einschließung durch die ukrainische Armee. Lesen Sie [hier, was in der Nacht geschah](https://www.spiegel.de/ausland/news-zum-russland-ukraine-krieg-das-geschah-in-der-nacht-zu-donnerstag-29-september-a-11bae307-7f79-4b62-835c-0687d0bd1009). [Stockholm](https://www.spiegel.de/thema/stockholm/) ansässige Right-Livelihood-Stiftung am Donnerstag bekanntgab. Lesen Sie [hier die gesamte Meldung](https://www.spiegel.de/ausland/nord-stream-schwedische-kuestenwache-meldet-weiteres-leck-a-11ede0ab-2d14-47a0-b8a7-57b4be2b97e8). [Annalena Baerbock](https://www.spiegel.de/thema/annalena_baerbock/) (Grüne) hat erneut die sogenannten »Referenden« in den von [Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) besetzten ukrainischen Gebieten über einen Anschluss an Russland scharf verurteilt. [Russland](https://www.spiegel.de/thema/russland/) in die Ex-Sowjetrepublik Kasachstan. »Unter denjenigen, die versuchen, Russland zu verlassen, sind die Bessergestellten und Gutausgebildeten überrepräsentiert«, teilte das Verteidigungsministerium in [London](https://www.spiegel.de/thema/london/) unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse [via Twitter ](https://twitter.com/DefenceHQ/status/1575351579426922496?s=20)mit. [Deutschland](https://www.spiegel.de/thema/deutschland/) dringt auf eine einheitliche Position, [Litauen](https://www.spiegel.de/thema/litauen/) etwa lehnt die Aufnahme strikt ab. [Kiew](https://www.spiegel.de/thema/kiew/) mehr als 33.000 jüdische Kiewer von den deutschen Besatzern erschossen und verscharrt. [Wladimir Putin](https://www.spiegel.de/thema/wladimir_putin/) ausgerufenen Teilmobilmachung versuchen viele russische Männer, sich dem Kriegsdienst in der [Ukraine](https://www.spiegel.de/thema/ukraine/) zu entziehen. [Kasachstan](https://www.spiegel.de/thema/kasachstan/) wollen russische Behörden wehrpflichtige Männer jetzt an der Grenze herausfiltern.
Tschechien erhält mehr als 100 Millionen Euro an Militärhilfe aus den USA - das Land beliefert die Ukraine mit Waffen. Finnland will um Mitternacht seine ...
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordere die Unterstützung der Türkei für die betroffenen Regionen und "dass wir Putin überzeugen", sagte Erdogan am Mittwochabend. "Dadurch, dass ukrainische Flüchtlinge direkt die besseren Leistungen von den Jobcentern bekommen, werden falsche Anreize gesetzt", sagte das CDU-Mitglied der "Bild"-Zeitung. Die ukrainische Regierung dringt auf weitere Finanzhilfen der internationalen Gemeinschaft und eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Aber vermutlich übertreffe die Zahl der Ausgereisten die Stärke der Invasionsarmee, mit der Russland im Februar die Ukraine angegriffen hatte. Sie dokumentiere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen und ebne damit den Weg zur gesellschaftlichen und rechtlichen Aufarbeitung, die seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 von besonders großer Bedeutung sei. Das sagte eine Sprecherin der Küstenwache der schwedischen Zeitung "Svenska Dagbladet". In den vergangenen Wochen waren viele russische Wehrpflichtige vor der Teilmobilmachung in ihrem Heimatland auch über die finnische Grenze geflohen. Tschechien hat der Ukraine nach eigenen Angaben Waffen und Munition im Wert von mehr als 160 Millionen Euro geliefert. Die Flucht Zehntausender russischer Männer wegen der Teilmobilmachung hat nach britischer Einschätzung zu einem enormen intellektuellen Aderlass für Russland geführt. Weitere Mittel in Höhe von umgerechnet mehr als sechs Millionen Euro werden für die Ausrüstung eines Cyberschutz-Zentrums bereitgestellt. Wie die US-Botschaft in Tschechien bestätigte, stammen 100 Millionen Dollar aus einem "Foreign Military Financing" genannten Finanzprogramm. Die Scheinreferenden verurteilte er als "eine Theateraufführung", die vier Regionen blieben ukrainisches Territorium, sagte er.
Der uralte Kampfjet MiG-29 erlebt in der Ukraine ein Comeback. Die Maschine feuert moderne Raketen ab, mit denen sie eigentlich nicht kompatibel ist.
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Russlands Militär rekrutiert massiv in entlegenen Provinzen und unter ethnischen Minderheiten. Die Folgen: Noch mehr Armut und Benachteiligung.
"Der Verlust der wirtschaftlich produktivsten Kohorte und die Rückkehr traumatisierter Soldaten ohne psychologische Hilfe wird soziales und wirtschaftliches Chaos auf Jahre hinaus bedeuten", betont Itskhoki. [Proteste gegen die Mobilmachung](/nachrichten/politik/teilmobilmachung-reservisten-widerstand-ukraine-krieg-russland-100.html) seit Tagen nicht zur Ruhe - vor allem von Frauen. Die "Oligarchisierung" der russischen Volkswirtschaft sei ganz auf Putin ausgerichtet. Russland verfüge nur über 7,3 Millionen Männer in der kritischen Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahren. Schon während der vergangenen Kriegsmonate habe es eine intensive Rekrutierung unter ethnischen Minderheiten gegeben - teils illegal und mit Vertragsunterzeichnungen unter Druck. Der " [Guardian](https://www.theguardian.com/world/2022/sep/22/russia-mobilisation-ukraine-war-army-drive)" berichtete von einer Dorfvorsteherin, die mehr als 20 Einberufungen unter 450 Einwohnern zu verteilen hatte. [Überfalls auf die Ukraine](/nachrichten/thema/ukraine-198.html) ist in Russland ungleich verteilt. Entgegen allen Bekenntnissen seien die Indigenen in diesen Gebieten marginalisiert. In der [Hauptstadt Ulan-Ude](https://twitter.com/Kira_Yarmysh/status/1572918783328817157) sollen Studierende direkt aus dem Hörsaal der Universität abgeführt worden sein. "Dieses abgehängt und abhängig sein erklärt, warum in den ersten Kriegsmonaten vor allem aus diesen Regionen Truppen in den Krieg gegen die Ukraine geschickt wurden", sagt Kusber. Es sind abgelegene, wirtschaftlich und politisch benachteiligten Regionen und ethnische Minderheiten, die einen überproportionalen Teil der Soldaten stellen. Die 21 Republiken mit hohem Anteil an Minderheiten genießen offiziell die größte Unabhängigkeit.