Während Olaf Scholz durch die Golf-Region reist, wird eine erste Gaslieferung für Deutschland fixiert. Gutes Timing für den Kanzler.
werbefrei & jederzeit kündbar Gutes Timing für den Kanzler. Während Olaf Scholz durch die Golf-Region reist, wird eine erste Gaslieferung für Deutschland fixiert.
Bei seinem Besuch der Golf-Staaten lautet die eigentliche Mission von Kanzler Olaf Scholz: mehr Wasserstoff-Lieferländer gewinnen und von notwendigen ...
Und den Golf-Staaten, so die Argumentation, bietet der Umstieg eine Perspektive für das Post-fossile Zeitalter, wenn ihr Gas und Öl nicht mehr gebraucht wird. Und Thyssenkrupp baut in Saudi-Arabien bereits mit an einem der größten Elektrolysator der Welt mit einer Leistung von zwei Gigawatt. Zumindest in Saudi-Arabien scheint die Überzeugungsaufgabe aber nicht mehr nötig zu sein: Denn die Regierung will massiv in den Ausbau der Ökostrom-Produktion mit dem Bau großer Solarfelder in der Wüste investieren – mit der Aussicht auf eine Stromproduktion für einen Cent pro Kilowattstunde. "Die Länder steigen nur um, wenn sie auch von Europas größter Volkswirtschaft die klare Ansage erhalten, dass Wasserstoff wirklich der Stoff der Zukunft ist", sagte ein deutscher Regierungsvertreter. Der Bau der nötigen Elektrolyse-Einrichtungen für die Produktion von Wasserstoff soll ebenso zum Milliardengeschäft werden wie das erste völlig Co2-freie Stahlwerk, das bei der Salzgitter AG in Niedersachsen entstehen soll. Der Clou: Mit dem Hinweis auf Wasserstoff lässt sich in Europa besser erklären, wieso doch noch in die Nutzung fossiler Energie investiert werden muss. "Das gelingt nur in enger Kooperation mit Ländern, die bisher eine so große Rolle bei der Bereitstellung fossiler Energie gespielt haben und aus eigenem Interesse in großen Maßstab investieren, dass es ihnen möglich wird, auch in der künftigen Welt noch einen Beitrag zu leisten für die Energieversorgung der Welt", sagte Scholz am Sonntag weiter in Abu Dhabi. Nun folgt der Ausbau der Partnerschaft mit den Emiraten. Das bedeutet: Man braucht Länder, die in großem Umfang grünen Wasserstoff produzieren, und das möglichst billig. In dem ölreichen Land gibt es aber auch gigantische Pläne für neue Städte wie Neom, deren Mobilität dann mit grünem Wasserstoff gesichert werden soll. Sicher geht es bei Scholz' Reise in die Golf-Staaten auch darum, die Folgen der besonders hohen Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas durch LNG-Ersatz so schnell wie möglich zu lindern. Das Werben für die Wasserstoff-Zukunft ist nicht einfach: Zum einen gibt es Zweifel, ob sich Milliarden-Investitionen wirklich lohnen.
Bei seinem Besuch in Katar hat sich Kanzler Scholz zur Kritik an der Fußball-WM geäußert. Zuvor hatte der Energiekonzern RWE einen großen Flüssiggasdeal ...
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Bundeskanzler Scholz wirbt in Saudi-Arabien für Wasserstofftechnologie als Energie der Zukunft. Ob er aus den Golfstaaten mit einem Deal für mehr Gas in ...
Noch offen war am Samstagabend, ob auch ein Deal zustande kommt, der Deutschland in diesem und im kommenden Winter mehr Gas bringt. Zu der Tat äußerte sich Scholz nach dem Gespräch mit dem im Verdacht stehenden Kronprinzen nicht direkt. Aber weder in Saudi-Arabien noch in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auch nicht in Katar besteht die Neigung, sich die Fragen deutscher Journalistinnen und Journalisten nach Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit anzuhören. Die deutsche Delegation will nun weiter nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Doha im WM‑Land Katar. Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in Saudi-Arabien nach dem Gespräch mit dem Kronprinzen Mohamed bin Salman „klargemacht“, dass es für Deutschland wichtig sei, die Ukraine zu unterstützen „bei der Verteidigung der eigenen Integrität und Souveränität“. Seine Hoffnung: Die Technologie dafür wird in Deutschland entwickelt.
Im Dezember soll eine erste Lieferung Flüssiggas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am neuen LNG-Terminal in Brunsbüttel eintreffen.
Die jetzt vereinbarte erste Lieferung von 137.000 Kubikmetern Flüssiggas für RWE per Schiff aus den Vereinigten Arabischen Emiraten entspricht 0,95 Milliarden Kilowattstunden - umfasst also weniger als die Menge, die im Februar an einem Tag über Nord Stream 1 bewegt worden war. Das sei mit all den Gasprojekten verbunden, die überall in der Welt entstünden. Der Konzern sprach von einem "Meilenstein" für den Aufbau einer LNG-Versorgungsinfrastruktur in Deutschland und für den Aufbau einer diversifizierten Gasversorgung. Katar verfügt über die drittgrößten Gasreserven weltweit und ist führender Exporteur von Flüssiggas. Katar war die letzte Station seiner Reise durch die Golfregion. Die Abhängigkeit von einem Lieferanten "wird uns sicherlich nicht wieder passieren", sagte Scholz. Sie setzten sich dafür ein, die Situation im Jemen zu stabilisieren. Mit Blick auf die Ausweitung der Gasförderung in den Golfstaaten fügte er hinzu: "Es ist wichtig, dass überall solche Projekte abgeschlossen werden. Es gehe um die langfristige Weiterentwicklung hin zu einer klimaneutralen Volkswirtschaft. Der Bundeskanzler betonte, wie wichtig es sei, bei der Energieversorgung auf möglichst viele Anbieter zu setzen. Zudem würden Kohlekraftwerke weiter genutzt und es werde sichergestellt, dass die Atomkraftwerke im Süden weiterlaufen können. "Jetzt, wo der Herbst gerade begonnen hat, können wir sagen, wir kommen durch diesen Winter."
Auf seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate hat Bundeskanzler Olaf Scholz Mariam al-Mheiri getroffen. Die Umweltministerin hat eine deutsche ...
[Frauen](/kultur/musik/themen/frauen-8715350.html) betrifft, heben sich die Emirate von den meiste Nachbarstaaten in der Golf-Region deutlich ab. Al-Mheiri will dort vor allem eine Bestandsaufnahme mit Blick auf die Umsetzung der Pariser Klimaziele vornehmen, sagt sie: "Was ist unsere Vision? Al-Mheiri blieb zunächst in Deutschland und arbeitete in einer Firma, die Kugellager für Rennwagen konstruierte. Mariam al-Mheiri berichtet Scholz über die ökologischen Vorzüge der Bäume und erläutert dem einstigen Bürgermeister die Bedeutung des Tidenhubs für das Gedeihen der Mangroven. Die gemeinsame Tochter Mariam ging nach der Schule ins Land ihrer Mutter, studierte als erste Scholz und al-Mheiri reden Englisch miteinander, was überraschend ist, weil die Ministerin fließend Deutsch spricht.
Golf-Staaten wie Saudi-Arabien oder Katar wissen, dass Europa mehr denn je auf ihre Rohstoffe angewiesen ist. Und sie werden das über Jahrzehnte ...
Die Golf-Staaten stecken Milliardensummen in neue Technologien wie die Energiegewinnung aus Wasserstoff und halten gleichzeitig die Ölpreise hoch. [USA](/orte/usa) und Saudi-Arabien ein Prinzip, das die Beziehungen des Westens zur Golf-Region über Jahrzehnte bestimmte: Amerika garantierte die Sicherheit der Monarchien am Golf – und diese garantierten den Export von Öl. Den Arabern gilt der Westen heute als unzuverlässig und besserwisserisch, während China viel Öl kauft, ohne nach den Menschenrechten zu fragen. Präsident Barack Obama verunsicherte die arabischen Herrscher auch, indem er die Aufstände des Arabischen Frühlings lobte, den Giftgaseinsatz der syrischen Regierung gegen die Opposition unbestraft ließ und mit dem Iran, dem Erzfeind Saudi-Arabiens, einen Atomvertrag aushandelte. Europa braucht eine Antwort auf den Aufstieg von Staaten wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Katar. Dann kündigten die USA ihre Seite des Deals auf – jedenfalls sahen die Araber das so.
Deutschland braucht Gas und Öl.. Kanzler Olaf Scholz versucht es deshalb nun selbst am Persischen Golf - eine energiezerrende Reise.
Das Sakko hat der Kanzler längst ausgezogen, aber für das weiße Hemd wird er bald Ersatz brauchen. Almheiri ist Tochter einer deutschen Mutter, hat in Aachen studiert und kann mitreißend darüber sprechen, dass die Vereinigten Arabischen Emirate nicht nur Energielieferant sein wollten, sondern auch ein "Hub" für den Klimaschutz. Mariam Almheiri, Ministerin für Klimawandel und Umweltschutz, geleitet den Kanzler über einen hübschen Steg durch einen Mangrovensumpf.
Kanzler Scholz ist in Saudi-Arabien eingetroffen. Nach langer diplomatischer Eiszeit wird die Reise auf die Arabische Halbinsel als Zeichen einer gewissen ...
Nach der Begegnung mit bin Salman berichtete der Präsident damals, dass der Kronprinz die Verantwortung für die Tat zurückgewiesen habe. Mit Saudi-Arabien will der Kanzler eine engere Energiepartnerschaft entwickeln. In Dschidda, Abu Dhabi und Doha geht es laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit "um unseren Einsatz für eine regelbasierte internationale Ordnung und den Ausbau der Wirtschafts- und Energiekooperation". "Wir haben alle Fragen besprochen, die sich um Fragen von Bürger- und Menschenrechten drehen", sagte er nach dem Gespräch auf eine entsprechende Journalistenfrage. Bundeskanzler Olaf Scholz ist zum Auftakt einer zweitägigen Reise in Staaten der Golfregion nach Saudi-Arabien gereist. Kanzler Scholz ist in Saudi-Arabien eingetroffen.
Nach diesem Interview war selbst die hartgesottene „New York Times“ irritiert.
Das machte die „New York Times“ jetzt öffentlich. So fragte ihn die Zeitung etwa, warum Deutschland in den kommenden Jahren nicht wie angekündigt zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Militärausgaben aufwenden werde. Dann grinste er vor sich hin und – schwieg. Und genau das tue ich.“ Führung bedeutet, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sehr stark zu sein. So konfrontierte die Zeitung ihn, bezogen auf Panzer-Lieferungen, mit einem Tweet des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba (41): „Wovor hat Berlin Angst, vor dem Kiew es nicht hat?“