Iran

2022 - 9 - 20

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Proteste im Iran: Wie Masih Alinejad gegen den Kopftuchzwand ... (STERN.de)

Masih Alinejad kämpft gegen die, wie sie sagt, letzte Machtbasis der Mullahs: Das Kopftuch. Sie ermuntert Iranerinnen, es abzulegen – immer mittwochs.

Sie zeigt ihre Frisur. Sie hat dieses eine Textil weggelassen. Damit greifen sie das Regime der Mullahs an ihrer empfindlichsten Stelle an.

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Nach Tod von Mahsa Amini (22) im Iran: ZDF wirft Kopftuch-Kritiker ... (BILD)

Das ZDF verteidigt das Kopftuchtragen und wirft einem Nutzer trotz berechtigter Kritik sogar Rassismus vor.

Die Polizei im Iran ist nur ein Instrument“, so Mansour zu BILD. Frauen und Männer skandierten bei der Beerdigung von Amini in der Stadt Saghes „Tod dem Diktator“. Der Tod von Mahsa Amini (22) im Iran erschüttert die Welt. Aber für das ZDF ist eine berechtigte Kritik am Kopftuch in diesem Zusammenhang eine „Diffamierung von Kopftuchtragenden“, die „antimuslimischen Rassismus reproduziert“. Die Antwort ist ein riesiger Skandal voller Menschenverachtung.“ Diese Argumentation des ZDF-Teams hält Islamismus-Experte Ahmad Mansour (46) gegenüber BILD für skandalös: „Kritik am Kopftuch als patriarchalisches Symbol und Instrument der Unterdrückung ist nicht rassistisch und nicht antimuslimisch!

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Iraner protestieren - und fordern Aufklärung (ZDFheute)

Der Tod der Iranerin Mahsa Amini hat eine Empörungswelle ausgelöst. Im Iran sind Tausende auf die Straßen gegangen, um ihre Wut auszudrücken.

Die Regierung unter Präsident Raisi und religiöse Hardliner im Parlament versuchen seit Monaten, die islamischen Gesetze strenger anwenden zu lassen. Nicht nur im Iran, auch über die Landesgrenzen hinaus löste Aminis Schicksal große Anteilnahme und Bestürzung aus. Zuletzt schwanden auch die Aussichten auf eine Wiederbelebung des Was genau danach geschah ist unklar, jedenfalls fiel Amini ins Koma und starb am Freitag in einem Krankenhaus. Alleine in der Hauptstadt Teheran kamen am Montagabend [Tausende Menschen](/nachrichten/heute-journal/proteste-iran-sittenpolizei-100.html) zusammen, um den Tod von Mahsa Amini anzuprangern. [Tod einer 22-jährigen Frau](/nachrichten/panorama/tod-iranerin-polizei-kopftuch-100.html) im Polizeigewahrsam sind Iranerinnen und Iraner im ganzen Land auf die Straße gegangen, um Aufklärung zu fordern.

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Iran: Demonstrationen nach Tod junger Frau in Polizeigewahrsam (DIE WELT)

Tausende Menschen haben unter anderem in Teheran demonstriert, um ihre Wut über den Tod von Mahsa Amini auszudrücken. Die 22-jährige Frau war in ...

Die Polizei und auch die Regierung des erzkonservativen Präsidenten Ebrahim Raisi sind aufgrund des Todes der Frau und der landesweiten Entrüstung in Erklärungsnot geraten. Zuletzt schwanden auch die Aussichten auf eine Wiederbelebung des Atomdeals mit dem Westen, von dem sich viele Iraner die Aufhebung von Sanktionen erhoffen. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen hat die brutale Umsetzung von Bekleidungsvorschriften für Frauen im Iran nach dem Tod von Mahsa Amini kritisiert. Bisher lägen die Namen von mindestens zwei Toten im Zuge der Proteste vor. Nada Al-Nashif, die das UN-Büro interimistisch leitet, forderte am Dienstag eine rasche und unabhängige Untersuchung des Todes der 22-Jährigen. Nicht nur im Iran, auch über die Landesgrenzen hinaus löste Aminis Schicksal große Anteilnahme und Bestürzung aus.

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Iran - Frauen-Proteste sind orchestriert (Fundscene)

ie iranischen Behörden machen eine orchestrierte Kampagne für die Proteste wegen des ungeklärten Todes einer jungen Frau nach der Festnahme durch die ...

Die Hauptelemente der Versammlungen am Montagabend in Teheran seien „komplett organisiert, trainiert und geplant, um Störungen in Teheran zu schaffen“, schrieb der Gouverneur der iranischen Hauptstadt Mohsen Mansouri auf Twitter in der Nacht zu Dienstag. Wir brauchen eine andere Politik Iran gegenüber, auch in der EU.“ Nach der Scharia – dem islamischen Recht, das nach der Revolution von 1979 eingeführt wurde – sind Frauen verpflichtet, ihr Haar zu bedecken und lange, locker sitzende Kleidung zu tragen, um ihre Figur zu verschleiern.

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Proteste im Iran: „Die Lage der Menschenrechte ist schlimmer als je ... (Tagesspiegel)

Der gewaltsame Tod von Mahsa Amini durch iranische Sittenwächter treibt landesweit Demonstranten auf die Straße. Sie protestieren gegen ein Regime, ...

Sie skandierten Parolen wie „Wir fürchten uns nicht!“ oder „Wir sind alle zusammen“. Tagesspiegel Plus-Leser Tagesspiegel Plus

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Nach Tod einer jungen Frau: Demonstrationen im Iran (Kleine Zeitung)

Die 22-jährige Mahsa Amini wurde von der Religions-Polizei verhaftet. Sie verstarb wenige Tage nach ihrer Festnahme. Seither wird in mehreren Gebieten des ...

Viele Menschen im Iran und weltweit sind über den Tod von Amini bestürzt. Die Familie von Amini und andere Menschen bezweifeln die Angaben der Polizei. Ihr wurde vorgeworfen, sich nicht korrekt an die Kleider-Vorschriften gehalten zu haben.

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Anklage gegen Geschäftsmann: Verbotene Ausfuhren in den Iran (Süddeutsche Zeitung)

Die Bundesanwaltschaft hat am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg Anklage gegen einen deutsch-iranischen Unternehmer wegen verbotener Ausfuhren in ...

In einem weiteren Fall soll er Waren ungenehmigt in den Iran ausgeführt haben. In acht Fällen soll der Mann Waren unter anderem entgegen eines Bereitstellungsverbots in den Iran ausgeführt haben. Der Angeschuldigte wurde im vergangenen Jahr im September im Kreis Segeberg festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

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Hamburg: Mann soll Laborgeräte illegal in den Iran geliefert haben (t-online.de)

Lieferte er Ausrüstung für das iranische Regime? Die Bundesanwaltschaft beschuldigt einen Mann, Equipment für das Nuklear- und Raketenprogramm des Landes ...

In einem weiteren Fall soll er Waren ungenehmigt in den Iran ausgeführt haben. Diese Unternehmen fungierten nach Ansicht der Bundesanwaltschaft als Zwischenhändler für Laborausrüstung, die für das iranische Nuklear- und Raketenprogramm eingesetzt werden sollte. Der Angeklagte wurde bereits im September 2021 von Beamten des Zollkriminalamtes in [Hamburg](/region/hamburg/) Anklage gegen einen deutsch-iranischen Unternehmer wegen verbotener Ausfuhren in den [Iran](/themen/iran/) in Millionenhöhe erhoben. In acht Fällen soll der Mann Waren unter anderem entgegen eines Bereitstellungsverbotes in den Iran ausgeführt haben. Die Anklage wurde demnach bereits am 30.

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Anklage erhoben: Raketen für den Iran? Norderstedter kommt vor ... (Hamburger Abendblatt)

Geschäftsmann soll Material für das Nuklearwaffenprogramm geliefert haben. Was der Generalbundesanwalt ihm vorwirft. Diesen Artikel vorlesen lassen:.

[Norderstedt](..) Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier:

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Protestwelle im Iran nach Tod junger Frau in Polizeigewahrsam (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Der Tod einer jungen Frau im Iran nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei hat in dem Land eine Welle der Empörung ausgelöst. In vielen Städten kommt es ...

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Schleswig-Holsteiner soll Atomprogramm im Iran unterstützt haben (NDR.de)

Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen Mann aus dem Kreis Segeberg erhoben. Er steht im Verdacht, unerlaubt Waren in den Iran geliefert zu haben.

Lieferziele der Geräte waren laut Bundesanwaltschaft Unternehmen, die das iranische Nuklear- und Raketenprogramm versorgen. Ein iranischer Unternehmer soll den Mann aus dem Kreis Segeberg bereits 2018 damit beauftragt haben, die speziellen Geräte zu liefern. Laut Bundesanwaltschaft handelte es sich dabei um Laborausrüstung, die über Zwischenhändler an das iranische Atomprogramm gehen sollten.

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Tod von Mahsa Amini im Iran: Regierung nach Protesten unter Druck (RND)

Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im Polizeigewahrsam hat im Iran landesweite Proteste ausgelöst. Rufe nach Reformen erhalten dabei ...

Die Geschwindigkeit des Internets war in Kurdistan und der Hauptstadt in vielen Bereichen deutlich gedrosselt. Die Polizei und auch die Regierung des erzkonservativen Präsidenten Ebrahim Raisi sind aufgrund des Todes der Frau und der landesweiten Entrüstung in Erklärungsnot geraten. Nach Polizeiangaben hatte die junge Frau Herzprobleme und sei auf der Wache in Ohnmacht gefallen. Ein Foto der jungen Frau auf ihrem Krankenbett, angeschlossen an ein Beatmungsgerät, ging um die Welt. Die junge Frau war am vergangenen Dienstag von der Sitten- und Religionspolizei wegen ihres „unislamischen Outfits“ festgenommen worden. Nach Protesten gegen den Tod einer 22-jährigen Frau im Polizeigewahrsam wächst der Druck auf Irans Regierung.

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Anklage gegen Geschäftsmann: Verbotene Ausfuhren in den Iran (hamburg.de)

Karlsruhe (dpa) - Die Bundesanwaltschaft hat am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg Anklage gegen einen deutsch-iranischen Unternehmer wegen ...

In einem weiteren Fall soll er Waren ungenehmigt in den Iran ausgeführt haben. In acht Fällen soll der Mann Waren unter anderem entgegen eines Bereitstellungsverbots in den Iran ausgeführt haben. Der Angeschuldigte wurde im vergangenen Jahr im September im Kreis Segeberg festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

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Iran - Mindestens drei Tote bei Protesten nach Tod von junger Frau (Stuttgarter Nachrichten)

Nach Protesten im Iran haben die Behörden erste Tote gemeldet. Viele Menschen gehen auf die Straße, nachdem eine junge Frau von der Sittenpolizei ...

Der Abgeordnete Moeenoddin Saeedi forderte sogar die Abschaffung der Sittenpolizei. Die kommissarische UN-Menschenrechtskommissarin Nada Al-Nashif brachte am Dienstag ihre „Beunruhigung“ über den Tod von Mahsa Amini und die „gewaltsame Reaktion der Sicherheitskräfte gegen darauf folgende Demonstrationen“ zum Ausdruck. Auch die Methoden der Sittenpolizei müssten überprüft werden, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Das zweite Todesopfer sei in der Stadt Saghez „in einem Auto in der Nähe eines Krankenhauses“ gefunden worden. Kurdistans Gouverneur sagte am Dienstag, bei Protesten in der Stadt Divandarreh sei ein Mensch mit einer Waffe getötet worden, die nicht von den iranischen Sicherheitskräften genutzt werde. Nach ihrer Festnahme brach sie unter noch ungeklärten Umständen auf der Polizeiwache zusammen und starb am Freitag im Krankenhaus.

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Nach Tod Aminis: Tote bei Protesten im Iran (tagesschau.de)

Bei Unruhen wegen des Todes einer Frau im Gewahrsam der Sittenpolizei sind im Iran mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.

"Sie müssen gehört werden, denn diese Frauen fordern Rechte ein, die allen Menschen zustehen - nichts anderes als ihre unumstößlichen Menschenrechte", erklärte die Grünen-Politikerin am Rande der UN-Vollversammlung in New York. Der Abgeordnete Moeenoddin Saeedi forderte sogar die Abschaffung der Sittenpolizei. Die kommissarische UN-Menschenrechtskommissarin Nada Al-Nashif brachte ihre Beunruhigung über den Tod Aminis und die "gewaltsame Reaktion der Sicherheitskräfte gegen darauf folgende Demonstrationen" zum Ausdruck. Angesichts der ungewöhnlich deutlichen Kritik schickte das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, einen Gesandten zu Aminis Familie, wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Auslöser der Proteste war der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im Polizeigewahrsam. Der Gouverneur der Provinz Kurdistan, Ismail Sarei Kooscha, sprach laut der Nachrichtenagentur Fars von drei "verdächtigen" Todesfällen bei einer "vom Feind angestifteten Verschwörung".

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Mindestens drei Tote bei Protesten nach Tod von junger Frau im Iran (STERN.de)

Der Gouverneur der Provinz Kurdistan, Ismail Sarei Kooscha, sprach laut der Nachrichtenagentur Fars am Dienstag von drei "verdächtigen" Todesfällen bei einer " ...

Sie sei in einem Besprechungsraum "plötzlich ohnmächtig" geworden und ins Krankenhaus gebracht worden. Die kommissarische UN-Menschenrechtskommissarin Nada Al-Nashif brachte am Dienstag ihre "Beunruhigung" über den Tod von Mahsa Amini und die "gewaltsame Reaktion der Sicherheitskräfte gegen darauf folgende Demonstrationen" zum Ausdruck. Laut Polizei gab es keinerlei "körperlichen Kontakt" zwischen ihr und den Polizeibeamten. Das zweite Todesopfer sei in der Stadt Saghez "in einem Auto in der Nähe eines Krankenhauses" gefunden worden. Der Abgeordnete Moeenoddin Saeedi forderte sogar die Abschaffung der Sittenpolizei. [Tod](/panorama/themen/tod-6267608.html) hatte im Iran eine Welle der Empörung und Proteste ausgelöst.

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Nach dem Tod von Mahsa Amini: Warum Frauen in Iran ihre ... (DER SPIEGEL)

Seit Tagen protestieren Menschen in Iran gegen das Regime. Auslöser ist der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini, nachdem die Polizei sie wegen ihrer ...

[wirtschaftlichen Lage](https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/iran-warum-die-wirtschaftslage-iraner-auf-die-strasse-treibt-a-1185841.html). [zum Symbol des Protestes](https://www.spiegel.de/politik/ausland/tote-iran-demonstrantin-neda-die-ikone-des-protests-a-631670.html). Die Hoffnungen auf einen [»Persischen Frühling« erfüllten sich nicht](https://www.spiegel.de/spiegel/die-wut-der-enttaeuschten-auf-das-regime-in-iran-a-1186226.html). Bis Jahresende kam es immer wieder zu Demonstrationen, die teils [gewaltsam aufgelöst wurden](https://www.spiegel.de/politik/ausland/gewaltwelle-in-teheran-iranisches-regime-geht-massiv-gegen-demonstranten-vor-a-669170.html). Am Freitag [wurde ihr Tod bestätigt](https://www.spiegel.de/ausland/frau-stirbt-nach-festnahme-durch-irans-sittenpolizei-a-3bed9ced-1f33-4393-807e-9eb3e69bed0d). In Teheran ging die Polizei teils mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Menschenmenge vor. »Es ist gesetzlich nun mal unsere Aufgabe, Frauen an die Kleidervorschriften zu erinnern«, sagte der Polizeichef der Hauptstadt, Hussein Rahimi, nach Angaben der Nachrichtenagentur Mehr. [Medien wird berichtet](https://www.spiegel.de/ausland/mahsa-amini-proteste-in-iran-usa-fordern-erklaerung-a-6f6d8e8f-8193-48cb-8e95-acaf90ec9727), dass Aminis Kopf nach der Festnahme im Polizeiauto gegen die Scheibe geschlagen worden sei, was zu einer Hirnblutung geführt habe. [Amnesty International](https://www.spiegel.de/thema/amnesty_international/) teilte mit, es gebe »Vorwürfe von Folter und anderen Misshandlungen während des Gewahrsams«. Aminis Leiche wurde laut dem Staatsfernsehen in die Gerichtsmedizin gebracht. Die Sittenpolizei wendet bei Kontrollen der Kleidungsvorschriften teils auch Gewalt an. Im Netz kursiert die Angabe, Mahsa Amini sei verhaftet worden, weil unter ihrem Kopftuch Haarsträhnen zu sehen gewesen seien.

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Nach Tod von junger Frau: Drei Tote bei Protesten im Iran (n-tv NACHRICHTEN)

Der mutmaßlich gewaltsame Tod einer jungen Iranerin im Teheraner Polizeigewahrsam treibt Menschen in vielen Städten des Landes auf die Straßen.

Die Hauptelemente der Versammlungen am Montagabend in Teheran seien "komplett organisiert, trainiert und geplant, um Störungen in Teheran zu schaffen", schrieb der Gouverneur der Hauptstadt Mohsen Mansouri auf Twitter in der Nacht zu Dienstag. Die Entwicklungen sorgen auch in Deutschland zunehmend für Diskussionen. Dem Gouverneur der westiranischen Provinz Kurdistan zufolge seien die Todesfälle "verdächtig" und nicht auf die Sicherheitskräfte zurückzuführen. Nach der Scharia - dem islamischen Recht, das nach der Revolution von 1979 eingeführt wurde - sind Frauen verpflichtet, ihr Haar zu bedecken und lange, locker sitzende Kleidung zu tragen, um ihre Figur zu verschleiern. "Die Flagge zu verbrennen, Diesel auf die Straße zu schütten, Steine zu werfen, die Polizei anzugreifen, Motorräder und Mülltonnen anzuzünden, öffentliches Eigentum zu zerstören, etc, ist nicht das Werk normaler Menschen", fügte er hinzu. Der mutmaßlich gewaltsame Tod einer jungen Iranerin im Teheraner Polizeigewahrsam treibt Menschen in vielen Städten des Landes auf die Straßen.

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Anhaltende Proteste im Iran - "Das Kopftuch ist zum Symbol für die ... (Deutschlandfunk Kultur)

Der Tod einer 22-Jährigen nach der Verhaftung durch Sittenwächter sorgt im Iran für anhaltende Proteste. Nach Einschätzung der deutsch-iranischen ...

Angesichts der Armut breiter Bevölkerungsschichten gingen die Menschen nun nicht mehr für Freiheiten auf die Straße, sondern ganz einfach, „weil sie Hunger haben“. Mahsa Amini war Kurdin und jetzt könnten die Kurden, die schon immer unterdrückt worden sind, aufbegehren und zu Protesten aufrufen.“ Nun müsse man mit Sorge auf die kurdischen Gebiete im Iran blicken: „Da leben Menschen, die sich wirklich nichts vom Staat und nichts von den Schlägertrupps sagen lassen. Der Tod einer 22-Jährigen nach der Verhaftung durch Sittenwächter sorgt im Iran für anhaltende Proteste.

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Proteste in Iran: Wut auf die Sittenwächter (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Der Funke war der Tod der 22 Jahre jungen Mahsa Amini, die in die Fänge der Sittenpolizei geraten war. Er fachte landesweite Proteste an,...

Die Proteste dauerten am Dienstag bis in die Morgenstunden an, im Laufe des Dienstags kam es zu Zusammenstößen auf dem Gelände der Technischen Universität im Osten Teherans. Das änderte sich erst, als der in London ansässige persischsprachige Satellitensender „Iran International“ Videoaufnahmen aus dem Teheraner Krankenhaus ausstrahlte, die die junge Frau auf der Intensivstation zeigten, sowie Röntgenbilder von ihren Schädelverletzungen. Zwei Stunden danach lieferte die Polizei sie in ein Krankenhaus ein, wo sie auf der Intensivstation ihren Verletzungen erlag. Auf dem Gelände der Teheraner Universität war es ihnen am Montagabend sogar gelungen, diese zurückzudrängen. Denn der Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini, die drei Tage nach der Festnahme durch die Sittenpolizei am vergangenen Freitag starb, hat wütende, aber gewaltfreie Proteste ausgelöst, die sich rasch im ganzen Land ausgebreitet haben. So rief Raisi vor seinem Abflug die Familie der getöteten jungen Frau an und sagte: „Ihre Tochter ist auch meine Tochter.“ Er versprach, sich dafür einzusetzen, dass der Fall aufgeklärt und Gerechtigkeit hergestellt wird.

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Proteste im Iran: Oppositionelle kritisieren das Schweigen der ... (RND)

Die iranischen Oppositionsbewegung in Deutschland fordern die Bundesregierung auf, den Tod von Mahsa Amini öffentlich zu verurteilen, Sanktionen gegen das ...

Laut NWRI hat es am Montag in 20 Städten Irans Proteste gegeben, um Aufklärung über den Tod der jungen Frau zu fordern. „Wir fordern eine öffentliche Verurteilung der staatlichen Gewalt gegen Demonstranten im Iran durch die Bundesregierung und eine klare Position gegen das diktatorische Regime“, sagte NWRI-Deutschland-Sprecher Javad Dabiran dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Nach Polizeiangaben sei sie auf der Wache zunächst wegen Herzversagens in Ohnmacht und dann ins Koma gefallen. Der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI) in Deutschland kritisiert das Schweigen der Bundesregierung zum gewaltsamen Vorgehen des Regimes in Teheran gegen oppositionelle Proteste. Während die Polizei alle Vorwürfe von sich weist, kursieren im Internet Versionen, wonach die junge Frau auf den Kopf beziehungsweise ihr Kopf gegen eine Scheibe geschlagen worden ist. Üblicherweise erfolgt ein solcher Schritt, um einen Diplomaten offiziell von der Position des Gastgeberlandes zu unterrichten beziehungsweise eine Protestnote zu übergeben.

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Mindestens drei Tote bei Protesten nach Tod von junger Frau im Iran (FOCUS Online)

Wurde sie ein Opfer der islamischen Sittenwächter? Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im Polizeigewahrsam hat im Iran nun landesweite Proteste ausgelöst.

"Der Tod von Mahsa Amini illustriert das auf furchtbar tragische Weise: Wenn Frauen nicht sicher sind, ist keiner sicher in einer Gesellschaft." "Diese Botschaft muss endlich bei allen Verantwortlichen ankommen", verlangte die deutsche Außenministerin mit Blick auf die Regierung in Teheran. Die kommissarische UN-Menschenrechtskommissarin Nada Al-Nashif brachte am Dienstag ihre „Beunruhigung“ über den Tod von Mahsa Amini und die „gewaltsame Reaktion der Sicherheitskräfte gegen darauf folgende Demonstrationen“ zum Ausdruck. Sie sei in einem Besprechungsraum „plötzlich ohnmächtig“ geworden und ins Krankenhaus gebracht worden. [im Iran](https://www.focus.de/orte/iran/) eine Welle der Empörung und Proteste ausgelöst. Außenministerin Annalena Baerbock hat die iranische Regierung nach dem Tod einer 22-Jährigen im Polizeigewahrsam aufgefordert, Frauenrechte als Menschenrechte anzuerkennen. Der Abgeordnete Moeenoddin Saeedi forderte sogar die Abschaffung der Sittenpolizei. Das zweite Todesopfer sei in der Stadt Saghez „in einem Auto in der Nähe eines Krankenhauses“ gefunden worden. Laut Polizei gab es keinerlei „körperlichen Kontakt“ zwischen ihr und den Polizeibeamten. Angesichts der ungewöhnlich deutlichen Kritik schickte das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, einen Gesandten zu Aminis Familie, wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Kurdistans Gouverneur sagte am Dienstag, bei Protesten in der Stadt Divandarreh sei ein Mensch mit einer Waffe getötet worden, die nicht von den iranischen Sicherheitskräften genutzt werde. Der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini im Polizeigewahrsam hat im Iran nun landesweite Proteste ausgelöst.

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Proteste in Iran: Für mehr Freiheit (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Die Unzufriedenheit entlädt sich in Iran regelmäßig in landesweiten Protesten. Diesmal scheut das Regime (noch) vor dem Einsatz von...

Offenbar fürchten sie, dass solche Vorfälle die Legitimation der Herrschenden untergraben. Selbst eingefleischte Hardliner in der Teheraner Führung gestehen ein Fehlverhalten ein. Ein Ende der Islamischen Republik ist aber vorerst nur Wunschdenken.

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