Studien zeigen, dass es Kindern in Baden-Württemberg insgesamt gesehen gut geht. Es gibt aber auch die Gefahr der Kinderarmut.
In den Regionen Mittlerer Oberrhein und Ostwürttemberg betrug die Armutsgefährdungsquote der unter 18-Jährigen 17 Prozent, während in der Stadt Stuttgart 24 Prozent der unter 18-Jährigen armutsgefährdet waren. Im Zeitverlauf ist die Besuchsquote der unter Dreijährigen in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege deutlich angestiegen. 27 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen in Baden-Württemberg gaben an, ihre Meinung in politische Entscheidungsprozesse einbringen zu können. Braekow verwies auf die drei Säulen der Kinderrechte in der UN-Menschenrechtskommission. [UN-Kinderrechtskonvention](https://www.unicef.de/informieren/ueber-uns/fuer-kinderrechte/un-kinderrechtskonvention) definiert die Rechte von Kindern, also jedes Menschen, der das 18. Laut einem Bericht des Landessozialministeriums geht es den meisten Kindern gut, die in Baden-Württemberg leben. Über die Kitas und die Arbeitsbedingungen der Fachkräfte dort wird ebenfalls seit Jahren diskutiert. Eine sehr große Gruppe der Kinder in Baden-Württemberg besuchte im Jahr 2021 eine Kindertageseinrichtung oder eine Tagespflege. Die Geburtenrate in Baden-Württemberg steigt seit Jahren. Die beiden meistbesuchten Schularten sind das Gymnasium und die Realschule. Gleichwohl gibt es auch in Baden-Württemberg Kinder, für die sich die Versorgung mit materiellen Grundgütern schwierig gestaltet, die in mangelhaft ausgestatteten und beengten Wohnverhältnissen leben und die in einem belasteten Wohnumfeld aufwachsen. Wie leben die Kinder in Baden-Württemberg?