Anne Will

2022 - 9 - 19

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"Anne Will": Gäste widersprechen Annalena Baerbock (watson)

Zur Unterstützung hat die Bundesregierung jetzt neue Lieferungen schwerer Waffen angekündigt. Die von der ukrainischen Regierung geforderten Kampf- und ...

[Saarland](https://www.watson.de/Saarland/) zurückerobert. Will verhandelt die Frage "Kampfpanzer für die [Ukraine](https://www.watson.de/Ukraine/) – warum zögert die Bundesregierung?" In der neuesten Folge von " "Die Wahrnehmung einer Führungsrolle aus der zweiten Reihe ist ein wenig schwierig. Die amerikanische Historikerin und Journalistin Anne Applebaum ist mit dem ehemaligen polnischen Außenminister Radosław Sikorski verheiratet und lebt seit 2006 in Polen. Auch Ex-General Egon Ramms findet: "Da ist Deutschland schon der Stopper." Kiesewetters Vermutung: "Putin bedient die deutsche Angst." Wir sind ständig in der Absprache über die Frage: Wie können wir mehr unterstützen?" Zur Unterstützung hat die Bundesregierung jetzt neue Lieferungen schwerer [Waffen](https://www.watson.de/Waffen/) angekündigt. Roderich Kiesewetter (CDU) findet Bundeskanzler Scholz' Zurückhaltung "zumindest schwer nachvollziehbar". Und bisher gelte: "Keiner geht den Schritt und wir können diesen Schritt auch nicht allein gehen." Und Anne Will fragt sie "Was ist das Problem mit den Kampfpanzern moderner westlicher Bauart?"

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Anne Will: Mit Baerbocks Argumentation zu Kriegspanzern gibt Will ... (DIE WELT)

Bei Anne Will versucht Außenministerin Annalena Baerbock die zögerliche Haltung der Bundesregierung bei Panzerlieferungen in die Ukraine zu erklären.

„Wenn die Regierung sagt, Deutschland möge Führung übernehmen, dann wäre der Marder das beste Beispiel der Ukraine zu helfen, um diesem Morden, der Vernichtung der ukrainischen Sprache, der Verschleppung von Kindern ein Ende zu bereiten.“ Die Angst vor Eskalation könne er nicht ernst nehmen, sagte Kiesewetter. Dass sich Deutschland von den Entscheidungen der USA abhängig mache, könne sie nicht verstehen. Sind Sie dafür, dass Deutschland auch Kampf und Schützenpanzer liefert?“ Doch Barbock ließ sich erwartungsgemäß nicht zu einer klaren Antwort in dieser Frage drängen und hielt sich bedeckt. „Ich finde es gut, dass unser Bundeskanzler das mit im Blick hat. Die abwägenden Argumente mitzudenken und die Besonnenheit gehört zu einer Führungsmacht dazu.“ Das sei in der jetzigen Situation der richtige Weg. Roderich Kiesewetter sah das als einziger Oppositionsvertreter in der Regierung erwartungsgemäß ganz anders. Die Politik der Regierung sei schwer nachvollziehbar. Deshalb ist es für uns so wichtig, dass wir diesen Schritt nur mit unseren internationalen Partnern gemeinsam gehen können“, so Baerbock. Dennoch tut sich die Bundesregierung schwer mit der von Kiew geforderten Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern westlicher Bauart. Das habe man zu Beginn des Krieges gesehen. „Wo ist eigentlich das Problem, dass Deutschland die geforderten Waffen nicht liefern will?“, fragte Will zum Auftakt im Einzelinterview die zugeschaltete Außenministerin.

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"Anne Will": Gegen die Waffenlieferungen gibt es keine guten ... (STERN.de)

Die Bundesregierunge will keine Waffen an die Ukraine liefern. Doch ihre Argumente sind schwach. Das wird auch beim Talk in der Sendung "Anne Will" klar.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter kann die Politik der Bundesregierung nur schwer nachvollziehen. Die Deutschen würden international so wahrgenommen werden, als würden sie hinterherhinken. [Deutschlands](/politik/deutschland/themen/deutschland-4540700.html) als zögerlich. Laut der Außenministerin würden die westlichen Waffen für einen Wandel im Kriegsgebiet sorgen. Derweil kündigte die Bundesregierung am Samstag an, der Ukraine den Kauf von Haubitzen aus deutscher Produktion zu genehmigen. Die Kiewer Regierung spricht von Kriegsverbrechen.

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Annalena Baerbock zu ehrlich bei Anne Will? Sie gibt zu: „Verstehe ... (Derwesten.de)

„Kampfpanzer für die Ukraine – warum zögert die Bundesregierung?“ Diese pikante Frage stellte Talkmasterin Anne Will ihrer Runde um Außenministerin Annalena ...

Baerbock begründet, dass es die internationale Gemeinschaft brauche, um Kampfgerät, das an die Ukraine geliefert wird, auch funktionsfähig zu halten, etwa durch Reparaturen. Kurz nach ihrem zweiten Ukraine-Besuch ließ sie die Öffentlichkeit in einem Interview mit der „FAZ“ wissen: Sie habe Verständnis für die Forderung Kiews nach modernen Kampfpanzern. „Man macht nur einen Unterschied, wenn man Schritte geht, die man gemeinsam gehen kann“, ließ sie die Anne Will-Talkrunde wissen. In der Vergangenheit tat sich die grüne Außenministerin noch als engagierte Kämpferin für Waffenlieferungen hervor, trieb dabei auch mal gerne den gewohnt zögerlichen Kanzler Scholz vor sich her. Es ist diese Zögerlichkeit der Regierung um Kanzler Scholz, Außenministerin Baerbock und Finanzminister Lindner, die allerorten kritisiert wird. Neben einem Sinneswandel konnten die Zuschauer einen ehrlichen Moment der Außenministerin bestaunen – doch war Baerbock zu ehrlich?

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Unterstützt Deutschland die Ukraine genug? Antworten bei «Anne ... (watson)

Die deutsche Aussenministerin sprach bei «Anne Will» über Deutschlands Rolle im Ukraine-Krieg. Mit Blick auf die Vergangenheit zeigte sie sich auch ...

Dass eine «Position der Stärke» auf Putin mehr Einfluss habe als diplomatische Besonnenheit, befand am Sonntagabend auch der ehemalige Nato-Oberbefehlshaber Egon Ramms. Durch die westlichen Lieferungen sei ein «wirklicher Wandel im Kriegsgebiet» möglich gewesen, so die Aussenministerin. Dieser »Schimäre« dürfe man nicht aufsitzen. Mit Blick auf westliche Systeme, deren Bedienung erst gelehrt werden müsse, fügte sie hinzu: «Eine Lieferung allein macht noch keinen Unterschied.» Es brauche die internationale Gemeinschaft, um Kampfgerät, das an die Ukraine geliefert wird, auch funktionsfähig zu halten, erklärte Baerbock. Die Lieferung von Schützen- und Kampfpanzern nach westlicher Bauart aus Deutschland stehe deswegen im Alleingang nicht zur Debatte.

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Bei Anne Will: Annalena Baerbock gerät in Erklärungsnot (Express.de)

Anne Will ist nach der Sommerpause zurück: In der Auftaktsendung befragte sie Annalena Baerbock zu den geforderten Panzerlieferungen für die Ukraine.

Daraus folgerte die Historikerin: „Es wäre deshalb wichtig, wenn Deutschland eine Führungsrolle übernehmen würde.“ Applebaum forderte zudem ein klares Bekenntnis: „Ja, wir kämpfen in diesem Krieg bis zum Ende.“ Schon morgen könne man Panzer liefern, die Ausbildung initiieren: „Das wäre eine Abschreckung für Putin. „Wir können jetzt weiter Waffen an die Ukraine liefern, umso schneller wird der Krieg gewonnen werden“, konstatierte sie und machte „einen wesentlichen psychologischer Wendepunkt“ aus: „Es gab ein großes Echo auch in Russland. Die Außenministerin räumte ein, die Bundesregierung habe nach dem Ausbruch des Krieges „etwas zu langsam“ gehandelt. Gleichzeitig zeigte Baerbock Emotionen und appellierte: „Jede Woche unter russischer Besatzung bedeutet weiteres Leid, bedeutet weitere Massengräber und genau das müssen wir verhindern.“ Aktuell halte sie den Ringtausch mit anderen EU-Ländern für die angebrachte Vorgehensweise. Es geht hier um hochmodernes Zeugs, wo ich die Details auch als Außenministerin nicht im Detail verstehe.“

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