Als Sahra Wagenknecht im Bundestag den deutschen "Wirtschaftskrieg gegen Russland" beklagt, erntet sie dafür auch in den eigenen Reihen Unverständnis und ...
Auch Bas ist für Waffenlieferungen: "Wenn wir sagen, dass die Ukraine auch unsere Werte verteidigt, müssen wir die Unterstützung geben, die wir geben können. "Es geht um die Befreiung der Menschen von Terror, von Folter, von Vergewaltigung. "Ich nehme mit, dass Sie auf die Sicherheit der NATO vertrauen. Das sieht Ernst völlig anders: "Die Angst vor den Russen halte ich für einen absoluten Blödsinn." Die Ukraine habe nach der russischen Besetzung der Krim mit Russland über eine Friedenslösung verhandelt. "Russland hat den Krieg angefangen. Dann kritisiert sie die "Kälte" gegenüber den Menschen in der Ukraine, die sie bei den Linken erkennt. "Die Amerikaner freuen sich sehr darüber." Und es habe weitere Warnzeichen gegeben, die nicht beachtet worden seien. Hier der heftig gestikulierende Ernst, der immer ein wenig wie ein aufgedrehter Duracell-Hase wirkt und über den Bundestagspräsidentin Bärbel Bas später in der Sendung sagen wird: "Ich möchte Klaus Ernst nicht erleben, wenn er wirklich aufgeregt ist." Beck hält die Sanktionen und Waffenlieferungen an die Ukraine für sinnvoll. Bei "Maischberger" hat er den Argumenten von Marieluise Beck außer wildem Fuchteln nicht viel entgegenzusetzen.
Linken-Politiker Klaus Ernst und Grünen-Politikerin Marieluise Beck werden in diesem Leben keine besten Freunde mehr.
Nach der [Schule](https://www.watson.de/Schule/) wollte sie schnellstmöglich Geld verdienen. [Kinder](https://www.watson.de/Kinder/) aus armutsbetroffenen Familien ist das ein nahezu endloser Teufelskreis: "Ich wollte mich da rauskämpfen, so geht es ja vielen." Damals habe ihre [Familie](https://www.watson.de/Familie/) im Sozialamt Gutscheine für Klamotten abholen müssen. "Mich überrascht ihre Kälte für die Menschen in der Ukraine", sagt Beck zu Ernst und sorgt somit für das große Diskussionsfeuer. [Politik](https://politik.watson.de/Politik/) nicht sinnvoll und fordert das Ende der Sanktionen sowie eine Bereiterklärung für diplomatische Verhandlungen. [Armut](https://www.watson.de/Armut/) aufgewachsen und hat sich lediglich mit einem Hauptschulabschluss und einer Ausbildung das hohe Amt der Bundestagspräsidentin erkämpft. Diese macht erneut deutlich, wie wichtig diese Sanktionen für die Ukraine seien und die Befreiung der Menschen an erster Stelle stehen müsste. [Leben](https://www.watson.de/Leben/) keine besten Freunde mehr. Während Marieluise Beck sich für Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen gegen [Russland](https://www.watson.de/Russland/) ausspricht, ist Klaus Ernst anderer Auffassung. Dennoch findet er die Herangehensweise der deutschen Das und weitere Themen diskutiert Sandra Maischberger mit Marieluise Beck von den Grünen und Klaus Ernst von den Linken. [Deutschland](https://www.watson.de/Deutschland/) die [Ukraine](https://www.watson.de/Ukraine/) am besten unterstützen?
Die Rolle Deutschlands bei Waffenlieferungen an die Ukraine beschäftigte die Gäste bei "Maischberger". Kritik an mehr Waffen gab es nur von einer Seite.
Ulrich Wickert, der ehemalige Moderator der ARD-Nachrichtensendung "Tagesthemen", beurteilte die entsprechenden Schritte dennoch als alternativlos. "Die Sanktionen müssen aufrechterhalten bleiben", konstatierte er. Während Grüne und [FDP](/themen/fdp/) eine solche Hilfe für die Ukraine befürworten, zaudert der dritte Ampelkoalitionär, die Kanzlerpartei [SPD](/themen/spd/), und flüchtet sich in die Warnung vor einem deutschen Alleingang. Energieintensive Betriebe und Privathaushalte bis in die Mittelschicht hinein fürchten sich hierzulande vor der Pleite. Die Leiterin der Denkfabrik "Zentrum Liberale Moderne" sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, besonders schwer Betroffenen unter die Arme zu greifen. Welches konkrete Ausmaß die Verwerfungen in den westlichen Gesellschaften annehmen könnten, zeichnet sich aber erst nach und nach ab. Explizit gegen Waffenlieferungen und Sanktionen positionierte sich bei "Maischberger" der Vorsitzende des Ausschusses für Klimaschutz und Energie, Klaus Ernst. Ernst, der als Nato-Kritiker gilt und Anfang dieses Jahres noch die Mitgliedschaft der baltischen Staaten kritisiert hatte, verwies ausgerechnet auf das Verteidigungsbündnis, um gegen die Gefahr einer militärischen Ausweitung des Konflikts seitens Russlands zu argumentieren. "Ich gehe fest davon aus, dass wir die Gespräche jetzt suchen", erklärte die SPD-Politikerin, vermied es allerdings, sich zu Art und Umfang der Waffen zu äußern, die Deutschland zur Verfügung stellen könnte. "Ich finde, wir können jetzt nicht nachlassen", lautete stattdessen der allgemeine Aufruf von Bas. [Ukraine](/themen/ukraine/) haben der deutschen Debatte um die Lieferung schwerer Waffen neuen Schwung verliehen. Die Zurückhaltung sei selbst vor dem Hintergrund vorhanden, dass die derzeitigen Erfolge der Ukrainer zum Teil mit deutschen Waffen errungen worden seien, erläuterte Kurz.
Bei einem TV-Auftritt forderte Klaus Ernst ein Ende der Russland-Sanktionen. Moskau „wehre“ sich lediglich. Der ukrainische Botschafter äußerte scharfe ...
„Russland wehrt sich?“, schrieb der 47-Jährige und verwies dabei erneut auf den völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine. Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine betonte Ernst zwar, dass es sich dabei um ein Verbrechen handele, die Reaktionen in Form von Wirtschaftssanktionen seien aber vom Westen gekommen. Auch der bereits
Bei Sandra Maischberger stritten Grünen-Politikerin Marieluise Beck und Klaus Ernst von den Linken heftig über den Sinn von Sanktionen gegen Russland.
Plötzlich mittendrin zu stehen und das zu sehen, hat schon was in mir ausgelöst“, so die Bundestagspräsidentin. „Wenn Sie was für die Ukraine übrig haben, müssen Sie die Sanktionen beenden, weil Russland an diesem Krieg verdient“, so Ernst. Aber ich teile die Auffassung, dass wir das gemeinsam mit unseren Partnern machen sollten und nicht alleine.“ Aber Deutschland könne in der Angelegenheit die Initiative ergreifen. Man müsse verhandeln und aufhören, das Bild vom „bösen Russen“ fortzuschreiben, der zu uns komme und alles zusammenhauen wolle. Die einen führen ihn, wir, und die anderen wehren sich, indem sie uns das Gas abdrehen.“ „Mich erstaunt ihre Kälte gegenüber den Menschen in der Ukraine“, konterte Beck. Die Sanktionen müssen bleiben“, sagte Wickert. „Sie wollen gleichzeitig der Ukraine helfen und die Kritiker von Waffenlieferungen beschwichtigen.“ Wovor fürchtet sich Berlin, während sich Kiew nicht fürchtet“, zitierte Maischberger zu Beginn den enttäuschten ukrainischen Außenminister Kuleba und reichte die Frage an ihre Runde weiter. „Allerdings kamen die Reaktionen in Form von Wirtschaftssanktionen ja von uns und nicht von Russland. „Ja, uns bleibt gar nichts anderes übrig“, so der 79-jährige. Die fulminanten Erfolge der ukrainischen Streitkräfte in den letzten Tagen wären ohne die militärische Unterstützung aus dem Westen nicht denkbar gewesen.
Bei Maischberger trafen in puncto Sanktionen gegen Russland mit Marieluise Beck (Grüne) und Klaus Ernst (Linke) zwei völlig verschiedene Ansichten ...
Der ehemalige Linken-Chef wurde bei "Maischberger" laut und empörte mit seinem Auftreten Twitter-Nutzer. Allen voran: Noch-Botschafter Melnyk.
Und: "Unfassbar peinlich, wie Klaus Ernst agiert." Ernst fiel der Grünen-Politikerin ins Wort: "Zu einseitig" – und lachte. Der Linke fragte daraufhin empört: "Woher haben Sie diese Idee denn?" "Das ist das, was die ukrainische Armee unter großen Opfern macht", so Beck. Auch in Butscha und Mariupol?" Bei seinen Ausführungen wurde er laut, auch Moderatorin [Sandra Maischberger](/themen/sandra-maischberger/) gelang es nicht, ihn zu bändigen: "Herr Ernst, Herr Ernst, nein Stopp, Herr Ernst", sagte sie – doch Ernst hielt nicht inne.
Teile der Linken verdammen die Sanktionen gegen Russland – nicht obwohl sie wirken, sondern weil. Springer-Chef Döpfner wird wieder verhaltensauffällig.
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