Der Druck wurde zu groß: Nun will die Bundesregierung doch 50 Dingos an die Ukraine liefern. Die Bundeswehr lobt die gepanzerten Fahrzeuge als Lebensretter ...
Die Bundeswehr lobt die gepanzerten Fahrzeuge als Lebensretter – auch wegen ihrer speziellen Sicherheitszelle. Der Druck wurde zu groß: Nun will die Bundesregierung doch 50 Dingos an die Ukraine liefern. Die Ukraine kann diese gepanzerten Fahrzeuge gut gebrauchen.
Wie wichtig schwere Waffen sind, hat die erfolgreiche Offensive der Ukraine gezeigt. Verteidigungsministerin Lambrecht kündigte nun weitere Lieferungen an.
Und bei der sowohl die Verteidigungsministerin als auch der ranghöchste deutsche Soldat, das 100-Milliarden-Euro-Paket lobten, das zu einer besser ausgerüsteten Bundeswehr führen soll. Dass es mit Geld nicht getan ist, sondern eine Reform - der Beschaffung etwa - unabdingbar ist, gehört mittlerweile zu den Binsenweisheiten. Die Ankündigungen Lambrechts dürften der Versuch sein, den Druck auf ihr Ministerium und auf den Bundeskanzler zu mindern. "Wir müssen den Fokus weiten und uns auch auf andere Szenarien vorbereiten." "Russland hat zwar infolge der erfolgreichen ukrainischen Gegenangriffe vorerst die Initiative verloren, hält aber nach unseren Erkenntnissen an seinen Zielen in der Ukraine fest." Der Druck auf die Bundesregierung, der Ukraine noch deutlich schneller mit schweren Waffen zu helfen, war zuletzt gewaltig gewachsen.
Der Druck auf die Bundesregierung zur Lieferung weiterer Waffen an die Ukraine wächst seit Tagen. Nun kündigt Berlin Panzerfahrzeuge und Raketenwerfer an.
"Wir unterstützen finanziell und wir unterstützen auch durch die Lieferung von Waffen. Und wir stehen im mutigen Kampf der Ukrainer klar an ihrer Seite, durch die Verhängung von Sanktionen gegen Russland. Der Druck auf die Bundesregierung zur Lieferung weiterer Waffen an die Ukraine wächst seit Tagen.
Die Bundesregierung liefert Kiew Transportpanzer. Doch die Durchhaltefähigkeit der Ukrainer im Kampf mit den Russen vergrößert sie damit...
Ins Stocken darf der Vormarsch der Befreier nicht geraten, weil sonst die russischen Truppen Gelegenheit bekämen, sich neu zu gruppieren und zum Gegenangriff anzutreten. Die ukrainische Offensive kann aber nur weitergehen, wenn der Nachschub mit Waffen und Munition gesichert ist. Auch den Druck auf sich selbst wird die Bundesregierung mit dieser Lieferung wohl allenfalls vorübergehend verringern können. Auf den Leopard wird Kiew also weiter warten müssen. [Zuletzt hatte sogar Außenministerin Baerbock in einem Interview für die F.A.Z. Und den Druck, unter dem sie selbst steht, verringert sie allenfalls vorübergehend.
Die Bundeswehr wird „nach intensiver Prüfung“ zwei zusätzliche Raketenartilleriesysteme Mars II inklusive zugehöriger Munition sowie 50 ...
Die Ausbildung der Besatzungen am Mars-Werfer werde, aufbauend auf dem etablierten Ausbildungssystem, noch im September in Deutschland beginnen. Ein Quantensprung in der elektronischen KampfführungDie sich rasch entwickelnden Bedrohungen auf dem elektronischen Schlachtfeld stellen die Luftstreitkräfte von heute vor große Herausforderungen. Die Luftstreitkräfte müssen so ausgebildet werden, dass sie mit diesen Bedrohungen fertig werden und ihre Ziele angesichts der wachsenden Bedrohung erfolgreich erreichen können.
Es hagelte Kritik, weil Deutschland mehr als 500 Dingos rumstehen hat, aber keines dieser gepanzerten Fahrzeuge liefern wollte.
Nun sind die Transporter doch verfügbar. Noch bis letzte Woche hatte die Bundesregierung erklärt, die Dingos selber zu benötigen. Neben Panzern sind die Ukrainer vor allem auf gepanzerte Mannschaftsfahrzeuge angewiesen, um Soldaten splittergeschützt transportieren und verlegen zu können.
Verteidigungsministerin Lambrecht hat weitere Waffenlieferungen angekündigt: Die Ukraine soll zwei weitere Mehrfachraketenwerfer und erstmals auch ...
Die 50 gepanzerten und bewaffneten Fahrzeuge vom Typ Dingo sind die ersten, die Deutschland der Ukraine liefert. Dafür mache es Mut zu sehen, "welche Erfolge die Ukraine gerade in den letzten Tagen, auch mit Hilfe deutscher Waffen, erzielen konnte", so Lambrecht. [Forderungen nach deutschen Panzern](https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/debatte-um-kampfpanzer-fuer-die-ukraine,TH7z4w7) für die Ukraine. Die Bundesregierung ist nach Angaben von SPD-Chef Lars Klingbeil einig darin, der Ukraine derzeit keine Kampfpanzer des Typs Leopard II zu liefern. Die Ausbildung an diesen Kampfpanzern dauere viel zu lange, um in der jetzigen Phase des Krieges einen Effekt zu haben. Damit gibt die Bundesregierung dem gewachsenen Druck nach mehr und schnelleren Lieferungen schwerer Waffen an die Ukraine nach.