Die Polin Iga Swiatek hat bei den US Open in New York ihren dritten Grand-Slam-Titel perfekt gemacht: In einem lange Zeit einseitigen Finale bezwang sie die ...
Iga Swiatek hat sich mit einem erst im zweiten Satz umkämpften Finalsieg bei den US Open zur dreimaligen Grand-Slam-Siegerin gekürt. Sie hatte bereits im Juli im Endspiel von Wimbledon gestanden und den Titel durch eine Niederlage gegen die Kasachin Jelena Rybakina verpasst. Jabeur verpasste es erneut, als erste Afrikanerin der Open Era ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen.
Tennisspielerin Iga Swiatek lässt im Finale der US Open von Beginn an keine Zweifel an ihrem dritten Grand-Slam-Triumph aufkommen.
Sie verpasste es zudem, sich zur ersten afrikanischen und arabischen Grand-Slam-Turniersiegerin in der Profi-Ära zu küren. Swiatek triumphierte als erste Polin in der US-Open-Geschichte und baute ihre Finalbilanz auf der Grand-Slam-Bühne auf 3:0 aus. Wir sind in New York, es ist laut, es ist verrückt", sagte Swiatek, die ihre zehn letzten Finals auf der Tour alle gewonnen hat.
Nach ihrem Triumph bei den US Open hat die Polin Iga Swiatek Einblicke in ihr Seelenleben gegeben - und einen mutigen Ausblick gewagt.
"Ich hatte das Gefühl, dass ich die Erfahrung aus meinen beiden French-Open-Siegen ziemlich gut genutzt habe", sagte Swiatek:"Ich habe mich nicht so gestresst gefühlt." Ich werde mich bestimmt bekleckern", sagte Swiatek mit der blendenden Laune einer nun dreimaligen Grand-Slam-Siegerin, die mit ihrem neuesten Meisterwerk in New York auch noch ein deutliches Signal an die Konkurrenz gesendet hatte. Sie musste letztlich anerkennen, dass Swiatek eine Nummer zu groß war und vor allem auch mental unheimlich schwer zu knacken ist.
Die polnische Tennisspielerin treibt in New York alle Gegnerinnen zur Verzweiflung - mit ihrem Rhythmus.
Und doch wirkte es zum ersten Mal bei diesem Turnier nicht so, als müsse sie ganz dringend irgendwohin. Das ist die eine, die dominante Seite von Swiatek: Sie speist sich nicht daraus, dass sie die Gegnerinnen vom Platz schießt, sie zermürbt sie ganz einfach, und das führt wiederum zu Momenten, in denen sie Probleme hatte bei diesen US Open. Pokerprofis sind ihr Leben lang damit beschäftigt, solche scheinbare Zufälligkeiten in ihr Spiel zu integrieren - bei Swiatek wirkt es natürlich; als mache sie das einfach so. Mal ist die Polin sofort zum Rückschlag bereit, mal braucht sie länger am Handtuch - und versteht gar nicht, warum sich zum Beispiel Sabalenka im Halbfinale darüber so aufregt. Oder nun im Finale am Sonntag, als Jabeur 5:4 im Tie-Break führte und so was wie eine Chance verspürte - da hatte sich Swiatek noch vor dem Ende von Jabeurs Freude zum Return aufgestellt. Sie wirkt in diesen Momenten nicht nervös, sondern schiebt den Kopf nach vorne und marschiert weiter, in ihrem Rhythmus.
Als Iga Swiatek am späten Samstagabend den Deckel ihres Silberpokals anhob, war die US-Open-Siegerin plötzlich ganz aus dem Häuschen.
Im Turnierverlauf war es Swiatek immer wieder gelungen, sich aus schwierigen Matchsituationen zu befreien, wie etwa im Achtelfinale gegen die Dortmunderin Jule Niemeier. Sie musste letztlich anerkennen, dass Swiatek eine Nummer zu groß war und vor allem auch mental unheimlich schwer zu knacken ist. Ich werde mich bestimmt bekleckern“, sagte Iga Swiatek mit der blendenden Laune einer Grand-Slam-Siegerin.
Die Polin Iga Swiatek hat am Samstag zum ersten Mal die US Open gewonnen. Im Finale von New York setzte sich die aktuelle Nummer eins der Tenniswelt gegen ...
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Iga Swiatek gewinnt erstmals die US Open. Die Weltranglisten-Erste aus Polen besiegt im Finale von New York Ons Jabeur.
Jabeur, die nach dem Turnier in der Weltrangliste dennoch einen Sprung von Platz fünf auf zwei machen wird, wehrte sich im zweiten Satz nun entschlossener und bot ihrer Gegnerin mehr und mehr die Stirn. Swiatek hatte jedoch auf alles eine Antwort parat. Die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek hat im Finale der US Open ihre momentane Vormachtstellung unterstrichen.
Im Tennis scheint es für die Polin Iga Swiatek derzeit keine Grenzen zu geben: Im Finale in New York siegt sie deutlich über Ons Jabeur –...
Es war eine schwere Aufgabe, aber sie löste sie souverän und gewann im Juni zum zweiten Mal den Titel in Paris. Und schon vor Wochen hatte sie sich über die Bälle beschwert, mit denen die Frauen bei den US Open spielen müssen; andere Bälle als die der Männer, leichter und damit schwerer zu kontrollieren. Die Fans vor der Plattform feierten den Sieg ihres Idols ausgelassen. Inzwischen hat sie das Gefühl entwickelt, sich an alle Widrigkeiten gewöhnen zu können, und sicher war es auch eine Hilfe, dass die Erwartungen, mit denen sie ins Turnier gestartet war, niedriger waren als vor drei Monaten in Paris. Das Spiel lief danach nicht weiter geradeaus in diese Richtung, im ersten Satz nicht und im zweiten sowieso nicht. Ons Jabeur hatte vor der Partie gesagt, es sei ja bekannt, dass Iga Swiatek normalerweise kein Finale verliere, und nach zehn Minuten deutete sich schon an, dass genau das auch an diesem blauen, warmen Spätsommertag passieren würde. Jabeur meinte hinterher, sie habe sich nichts vorzuwerfen, sie habe alles versucht. [externe Inhalte](https://www.faz.net/faz-net-services/externe-medieninhalte-17435813.html)anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig. So weit ging die Liebe zwar schließlich nicht, aber genau das macht die Erfolgsgeschichte der Polin in Flushing Meadows 2022 umso bemerkenswerter. [Weitere Informationen](https://www.faz.net/datenschutzerklaerung-11228151.html). [New York](https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/thema/new-york) nicht ihre Stadt. Der süße Lohn für einen höchst überzeugenden Auftritt, mit dem sie den dritten Grand-Slam-Titel ihrer Karriere gewonnen hatte.