Die Ukraine feiert erste große Erfolge mit ihrer Gegenoffensive im Osten und Süden des Landes. Doch in Deutschland gibt es weiterhin Zweifel an deren ...
„Das erhöht spürbar unsere Offensivmöglichkeiten und das hilft uns bei der Befreiung neuer Gebiete“, sagte der Chefdiplomat mit Blick auf die laufenden ukrainischen Offensiven in der Ost- und Südukraine. Auch der Mitte Oktober aus dem Amt scheidende ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat die Ausführungen des Sicherheitsexperten Johannes Varwick auf Twitter verfolgt. Wirtschaftlich hingegen könnte eher die Ukraine eskalieren, da sie die Rückendeckung der westlichen Staatengemeinschaft habe. Auch beim Besuch der deutschen Außenministerin in Kiew forderte Baerbocks Amtskollege Kuleba die Lieferung deutscher Kampfpanzer. Denn so würde der Krieg in die Breite der russischen Gesellschaft getragen. Diesem Narrativ folgt offenbar auch der frühere Bundeswehrgeneral Erich Vad – er spricht ebenfalls von der „militärischen Eskalationsdominanz“ Russlands. Während die Ukraine die ersten großen Erfolge ihrer Gegenoffensive feiert, gibt es in Deutschland weiterhin Zweifel an der Nachhaltigkeit der ukrainischen Vorstöße gegen Russlands Invasionstruppen. Das zeigen Reaktionen auf Twitter, aber auch die Haltung der Bundesregierung. So könnte Russland etwa mit einer Generalmobilisierung eskalieren, müsste dann aber mögliche Konsequenzen für die Stabilität des Regimes in Kauf nehmen. [die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Kupjansk.](https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-ukrainische-truppen-erobern-strategisch-wichtige-stadt-bei-charkiw-2B2GD5FA2Y35QD6KKCIJKTPTJY.html) Der Ort war von zentraler Bedeutung für die russischen Versorgungslinien. „Ich meine damit, dass Russland eskalieren kann und wird – hybrid, konventionell und auch (wenngleich unwahrscheinlich) nuklear“, erläutert Varwick in einem weiteren Tweet. Gerade Varwicks Verweis auf die russische „Eskalationsdominanz“ ist umstritten.
Im Nordosten der Ukraine gelingt Kiew ein überraschender Vorstoß tief in besetztes Gebiet. Russland zieht hastig seine Truppen zurück, will von einer ...
"Die Ukraine hat nun die Initiative in diesem Krieg sowie das taktische und operative Momentum für den Winter", kommentierte der australische General a. In der Ukraine gebe es "keinen Platz für die Besatzer". Die Ukraine hat nach seinen Worten in diesem Monat bereits "2000 Kilometer Gebiet" von den russischen Truppen zurückerobert. "Das erhöht spürbar unsere Offensivmöglichkeiten und das hilft uns bei der Befreiung neuer Gebiete", sagte der Chefdiplomat. Einfluss hatte wohl auch die Offensive im Süden der Ukraine, mit der es Kiew offenbar gelang, die Aufmerksamkeit und Truppen Moskaus zu binden: "Während sich Russland vor allem auf den Süden konzentrierte, plante und startete die Ukraine eine Operation im Norden", schrieb der australische General a. Man habe lediglich die Truppen zurückgezogen, um die "Bemühungen entlang der Donezk-Front zu verstärken", erklärte das Verteidigungsministerium am Samstag. Die Stadt sei als Logistikzentrum "von außerordentlich hoher Bedeutung für die Versorgung all unserer Truppen in der Region". "Um die Ziele des militärischen Sondereinsatzes zur Befreiung des Donbass zu erreichen, wurde beschlossen, die in den Regionen Balaklija und Isjum stationierten russischen Truppen zu verlegen", hieß es weiter. Das schnelle Vordringen hatte der russische Militärführung offenbar keine andere Wahl gelassen, als ihre bedrohten Truppen in der Region in Sicherheit zu bringen. "Die ukrainischen Streitkräfte hörten nicht auf, nachdem sie die erste Stadt erreicht hatten, sondern entschieden sich bewusst dafür, Städte zu umgehen, um tiefer hinter die russischen Linien vorzudringen", sagte Rob Lee, Militäranalyst am Foreign Policy Research Institute, der "New York Times". Von dort aus hätte Moskaus Armee nach Süden marschieren und in einer Zangenbewegung den Rest der Region Donezk einnehmen und starke ukrainische Verbände einkesseln können. Seit Monaten hatten sich die Truppen Moskaus im Donbass Kilometer für Kilometer vorwärts gekämpft.
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Er habe habe das Kabinett angewiesen, die Möglichkeit eines Exports von Kraftwerkskohle zu prüfen, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenkyj in seiner abendlichen Video-Botschaft. "Um unsere Soldaten besser zu schützen und auszustatten, braucht die Ukraine gerade jetzt dringend weitere Waffenlieferungen", sagt er der "Bild"-Zeitung. Auf Basis eines von der Türkei und den UN vermittelten Abkommens zwischen Russland und der Ukraine wurden sie wieder möglich. Prorussische Separatisten haben gallig auf die Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums zum Truppenrückzug in der Ukraine reagiert. Russland verfolge eine Strategie der bewussten Falschinformation, um die Verantwortung für Ernährungsprobleme abzuwenden, erklärt das Ministerium auf Twitter und zitiert aus dem täglichen Geheimdienstbulletin. Die ukrainische Armee setzt nach Angaben aus Kiew ihre Rückeroberung russisch besetzter Gebiet im Osten der Ukraine fort. Damit sei der von Russland geplante Vormarsch auf den Donbass von Norden her gescheitert, meinten die Experten. Die Erfolge der ukrainischen Armee ließen es immer realistischer erscheinen, dass die Ukraine den Krieg gewinnen könne. Deutschland stehe damit an der Seite des ukrainischen Volkes und übernehme eine "führende Rolle in Europa im Kampf für Demokratie in Frieden und Freiheit". Es sei "deshalb von entscheidender strategischer Bedeutung, dass der Westen jetzt und sofort der Ukraine zusätzliches militärisches Gerät und schwere Waffen liefert. Nach den militärischen Erfolgen der Ukraine plädiert der SPD-Außenpolitiker Michael Roth dafür, das Land rasch mit neuen Waffen zu unterstützen. "Gerade in den Bereichen Luftverteidigung, geschützter Transport, Artillerie und Schutzausrüstung sollten wir alles nur Mögliche tun", sagt sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Ukrainische Truppen rücken weiter vor. Russland zieht sich teilweise zurück – der Vormarsch auf den Donbass gilt als gescheitert.
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben zahlreiche Gebiete in der Region im Süden der Ukraine zurückerobert. September, 5.20 Uhr: Die ukrainische Armee ist bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes nach eigenen Angaben tief in den Rücken der russischen Besatzungstruppen vorgedrungen. Indessen hat die Ukraine die Zurückeroberung der ebenfalls strategisch wichtigen Stadt Kupjansk in der Region Charkiw bestätigt. +++ 14.59 Uhr: Mehrere russischen Quellen berichten, dass sich die russischen Streitkräfte aus der von ihnen besetzten Stadt Isjum im Osten der Ukraine zurückgezogen haben. September, 7.22 Uhr: Russland hat offenbar 1300 tschetschenische Kämpfer nach Cherson geschickt, um die russischen Truppen in der stark umkämpften Region Donezk zu unterstützen, berichtet der Generalstab der ukrainischen Armee am Samstag (10. +++ 16.38 Uhr: Unter dem Druck ukrainischer Gegenoffensiven hat Russland die Verlegung von Truppen im Osten der Ukraine bekannt gegeben. +++ 18.43 Uhr: Aufgrund der ukrainischen Gegenoffensive will Russland seine Truppen aus dem Osten der Ukraine abziehen. Das ukrainische Staatsoberhaupt dankte am Samstagabend allen Soldatinnen und Soldaten, die an Rückeroberungen in der Region Charkiw im Osten des Landes beteiligt waren. „Besatzer haben in der Ukraine keinen Platz und werden keinen haben.“ In der Umgebung der Städte Kupjansk und Isjum dauern die Kämpfe laut den britischen Militärexperten jedoch an. „Die Befreiung von Isjum wird der größte militärische Erfolg der Ukraine seit dem Sieg in der Schlacht vor Kiew im März“, urteilte das Institute for the Study of the War (ISW) in seiner Lageanalyse. Medienberichten zufolge hissten Einwohner in dem Ort Kosatscha Lopan, der seit Beginn des Angriffskriegs im Ende Februar von russischen Einheiten besetzt war, die ukrainische Flagge.
Im Zentrum von Balaklija weht wieder die ukrainische Fahne. Die Kleinstadt im nordöstlichen Bezirk Charkiw war die erste Stadt, die die ukrainische Armee ...
Die Erfolge der ukrainischen Armee sind umso bemerkenswerter, als sie von der westlichen Staatengemeinschaft eher zögerlich unterstützt wurde. Der zweite Punkt, von dem die Ukraine profitiert: Ihre Armee ist die eines demokratischen Landes. Hoffentlich dämmert es allen Unterstützern, jetzt All-in zu gehen und der Ukraine alles zu geben, was sie benötigt – um den Krieg nicht nur zu wenden, sondern ihn zu beenden. Und in modernen Kriegen, bei denen von allen Soldaten Können, Geschick und Durchhaltevermögen verlangt wird, spielt es eine wesentliche Rolle, ob sie auf der richtigen Seite kämpfen oder auf der falschen. Zwei Faktoren spielen der Ukraine in die Hände. Nun also die Gegenoffensive der ukrainischen Armee. Deshalb lernt die Armee aus ihren Fehlern, deshalb fallen militärische Entscheidungen dezentraler, schneller und effektiver. Dass man sie auch von Kampfjets sowjetischen Typs abschießen kann, haben erst die Ukrainer bewiesen. Die russische Propaganda vermochte es nicht, die erwarteten Bilder von jubelnden Menschen zu liefern. Ende März der Rückzug aus der Zentralukraine. Im Zentrum von Balaklija weht wieder die ukrainische Fahne. Und diesmal stimmt es – ganz anders als Monate zuvor, als russische Militär-Propagandisten diese Botschaft nach Besetzung der Stadt verbreitetet hatten.
Die ukrainische Offensive im Nordosten des Landes zeigt überraschende Erfolge. Mehrere Städte wurden bereits zurückerobert – der Krieg ist damit aber längst ...
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Ukrainische Streitkräfte haben mit ihrer Gegenoffensive die russischen Besatzer im Gebiet Charkiw unter Druck gesetzt. Russland reagiert und zieht Truppen ...
Nach ukrainischen Angaben rückten ukrainische Truppen am Samstag zudem auf die östliche Stadt Lyssytschansk vor, die russische Soldaten im Juli nach erbitterten ...
Nach Schmyhals Angaben soll die EU der Ukraine im Oktober einen Kredit in Höhe von drei Milliarden Dollar (2,98 Milliarden Euro) geben. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, durch Kriegshandlungen in der Gegend Stromleitungen beschädigt zu haben. Baerbock sicherte der Ukraine weitere militärische Hilfe zu, mit Blick auf die laufende Gegenoffensive schloss sie dabei auch die Lieferung von Kampfpanzern westlicher Bauart nicht aus. Die bewilligten fünf Milliarden Euro gehören zu einer sogenannten Makrofinanzhilfe für die Ukraine im Umfang von neun Milliarden Euro, die Brüssel im Mai angekündigt hatte. Außerdem lägen Munitionskisten und Müll in Stellungen verstreut, die die Russen offensichtlich in Eile aufgegeben hätten. Die Ukraine hat nach eigenen Angaben weitere Geländegewinne in der östlichen Region Charkiw gemacht und die strategisch wichtige Stadt Kupjansk von der russischen Armee zurückerobert. Die Lage in der Ende Mai von russischen Soldaten eingenommenen Stadt Lyman sei „ziemlich schwierig, ebenso wie in einer Reihe anderer Orte im Norden der ‚Volksrepublik‘“, sagte Puschilin in einem im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Video. In Onlinediensten veröffentlichte Aufnahmen zeigten am Samstag zudem offenbar ukrainische Soldaten in der Stadt Isjum, die ebenfalls zuvor in russischer Hand war. Nach ukrainischen Angaben rückten ukrainische Truppen am Samstag zudem auf die östliche Stadt Lyssytschansk vor, die russische Soldaten im Juli nach erbitterten Kämpfen eingenommen hatten. Die russischen Streitkräfte fügten zwar der Stadt Charkiw sowie der Donbass-Region weiterhin schwere Schäden durch Beschüsse zu. „Um die Ziele des militärischen Sondereinsatzes zur Befreiung des Donbass zu erreichen, wurde beschlossen, die in den Regionen Balaklija und Isjum stationierten russischen Truppen zu verlegen“, hieß es weiter. Moskau sprach derweil am Samstag von einer „Neuaufstellung“ seiner Truppen: Soldaten würden aus dem Gebiet abgezogen, um weiter südlich die Truppen in der Region Donezk zu verstärken.