Sahra Wagenknecht betreibt Putin-Propaganda: In einem Instagram-Video irritiert mit der Aussage, dass die Bundesregierung Verantwortung für die Energiekrise ...
[Deutschland](https://www.watson.de/Deutschland/) führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland. [Russland](https://www.watson.de/Russland/) ausspricht, ist allgemein bekannt. Auch die AfD verbreitet russische Propaganda, die besagt, der Westen sei an steigenden Gaspreisen schuld und führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Immer wieder kritisiert sie die Bundesregierung für ihre Russland-Politik und die Sanktionen nach dem Überfall auf die [Ukraine](https://www.watson.de/Ukraine/). Das nennt sie eine "verrückte Idee". Die Sanktionspolitik der Bundesregierung gegenüber Russland nannte sie "fatal" – diese solle beendet werden.
Sahra Wagenknechts Rede im Bundestag zeigt deutlich, dass sie sich Beschlüssen der Linkspartei nicht verpflichtet fühlt. Wagenknecht und ihre Gefolgschaft ...
Wagenknecht und ihre Gefolgschaft haben eine eigene Agenda, und ob sie zu der Partei passt, die sie nur noch als Plattform zum Erregen öffentlicher Aufmerksamkeit nutzen, interessiert sie einen Dreck. Ja, in einer Hinsicht war die Rede tatsächlich wichtig: Sie lieferte den Beweis, dass der Versuch der Mehrheit bei den Linken, das Wagenknecht-Lager auf Loyalität gegenüber eindeutigen Parteitags-Beschlüssen zu verpflichten, zumindest vorerst krachend gescheitert ist. [aufgefallen](https://www.nachdenkseiten.de/?p=87847), wahrscheinlich deshalb, weil sie sich täglich darin üben, jede politische Kraft außerhalb des Wagenknecht-Lagers als Büttel des Kapitals und der Nato zu entlarven. Eine geschulte Linke wie sie würde, ginge es halbwegs um die Sache, nie und nimmer mit der Kategorie Dummheit argumentieren, sondern mit Wirtschaftsstrukturen und der (tatsächlich im Übermaß vorhandenen) Rücksicht der Regierenden auf die Interessen des Kapitals. Und später: „Statt Rüstungsexporten und Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete – die eskalieren und in die falschen Hände geraten können – müssen nichtmilitärische Möglichkeiten erweitert werden: Sanktionen müssen sich gegen Putins Machtapparat und den militärisch-industriellen Komplex und damit gegen die Fähigkeit zur Kriegsführung richten.“ Es folgen Forderungen zum Umgang mit der Energiekrise in Deutschland: Übergewinnsteuer, Gaspreisdeckel und schnellerem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ja, natürlich ist der Krieg in der Ukraine ein Verbrechen.
Die beiden Linken-Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan haben sich von der umstrittenen Bundestagsrede der Ex-Fraktionsvorsitzenden Sahra ...
Die beiden Linken-Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan haben sich von der umstrittenen Bundestagsrede der Ex-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht distanziert – und dabei auch den Fraktionsvorstand kritisiert. „Wagenknecht zu diesem Tagesordnungspunkt sprechen zu lassen, obwohl sie nicht Mitglied eines Ausschusses ist, war eine Entscheidung des Fraktionsvorstandes, nicht der Parteivorsitzenden“, betonten Wissler und Schirdewan. Sahra Wagenknecht nannte die Sanktionen gegen Russland im Bundestag einen „beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten“.
362 Unterschriften sind es kurz nach Mitternacht am 10. September 2022. Die ersten Unterschriften unter einem Offenen Brief, in welchem mit Henriette.
Weiter, so Nagel, König-Preuss und Quade scheint Sahra Wagenknecht auch die „Zäsur“ der Linkspartei nicht vollzogen, welche unter anderem in der Zustimmung zu einem „praktischen Eintreten gegen den russischen Aggressor u.a. „Die Grenze des Erträglichen ist mit Blick auf das Gebaren von Sahra Wagenknecht und ihrer Getreuen schon lange erreicht“. Umso interessanter also, dass trotz mangelnder Wahlerfolge in den letzten Jahren Sahra Wagenknecht nicht nur die linke Talkgästin Nummer 1 in ARD und ZDF blieb, sondern auch am 8. Nahezu flächendeckend gehen schon davor die Wahlergebnisse ins Minus, auch danach, auch 2022 in Nordrhein-Westfalen mit der Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht. Und einer guten Listenplatzierung in NRW, wo schon 2021 nur 3,7 Prozent (- 3,8) noch etwas mit dieser Linken und ihrer Partei anfangen konnten. Was immer man mit ihrer Anwesenheit vermutet, gut kann es nicht sein, für die so dringend gesuchte Geschlossenheit der Linkspartei schon gar nicht.
Vertritt Sahra Wagenknecht noch die Haltung ihrer eigenen Partei? Zumindest auf Twitter ließen Parteifreunde der Linken bei der jüngsten Bundestagsdebatte ...
Wie Wagenknecht spricht auch die AfD vom "Wirtschaftskrieg" gegen Russland und fordert die Aufhebung der wegen des Ukrainekriegs verhängten EU-Sanktionen gegen Moskau. Der Grünen-Abgeordnete Felix Banaszak nannte Wagenknecht "die oberste Kreml-Lobbyistin". Wagenknecht "spricht nicht für die Linke", schrieb der stellvertretende Parteivorsitzende Lorenz Gösta Beutin.
Am Donnerstag hatte Sahra Wagenknecht in einer hitzigen Rede ein Ende der Russland-Sanktionen gefordert. Aus ihrer Partei erntete sie vor allem Kritik ...
[Bundesregierung](https://prod.berliner-zeitung.de/topics/bundesregierung) in der Debatte über den Haushalt des Wirtschaftsministeriums am Donnerstag als „dümmste Regierung Europas“ bezeichnet. Ein solcher Vorgang wäre zu vermeiden gewesen und dürfe sich „nicht wiederholen“. Die umstrittene Rede habe erwartungsgemäß nicht den beschlossenen Positionen entsprochen und „verständlicherweise für Unmut innerhalb der Partei und in unserem Umfeld“ gesorgt, erklärten Wissler und Schirdewan gegenüber der Zeitung Neues Deutschland.
Sahra Wagenknecht hat der Ampel erneut einen "Wirtschaftskrieg" gegen Russland vorgeworfen und eine Ende der Sanktionen gefordert.
Die beiden Vorsitzenden Janine Wissler und Martin Schirdewan übten so auch Kritik am Fraktionsvorstand, der Wagenknecht für die Debatte über die Wirtschafts- und Energiepolitik aufgestellt hatte. Unlängst war die frühere Fraktionschefin auch als Rednerin bei der Leipziger Montagsdemonstration der Linken gegen steigende Energiepreise eingeplant – und wurde offenbar auf Druck der Parteispitze ausgeladen. Er enthält Kritik an Russland, aber auch den von Pellmann hervorgehobenen Passus, wonach die Linke Sanktionen ablehnt, „die sich vor allem gegen die Bevölkerung richten oder zur Verarmung im globalen Süden beitragen“.