Sahra Wagenknecht spricht im Bundestag zur Energiekrise und empört damit Teile ihrer Partei. Kritisiert werden aber auch die beiden Fraktionsvorsitzenden.
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Linken-Politikerin Wagenknecht hält zur Energiedebatte im Bundestag eine denkwürdige Rede. Danach gibt es harsche Kritik von Gesundheitsminister Lauterbach ...
Der Krieg in der Ukraine sei laut Wagenknecht "natürlich ein Verbrechen. [auf Twitter](https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1567799118889639937): "Die Rede war unsäglich. Eine Rede von Sahra Wagenknecht im Bundestag in Berlin hat heftige Kritik ausgelöst.
Sahra Wagenknecht kritisiert im Bundestag einen „beispiellosen Wirtschaftskrieg“ gegen Russland und ruft zum Ende der Sanktionen auf.
Ramelow fügte hinzu: „Ich hätte mich gefreut, wenn bezahlbare Energie für Deutschland übersetzt worden wäre mit regenerativer Energie aus Deutschland – und wenn die sofortige Abkoppelung des Strompreises vom Gaspreis die Forderung der linken Bundestagsfraktion gewesen wäre und nicht ein Zurück zu vermeintlich billigem Erdgas aus Russland, mit dem wir nur erpresst werden. Der „Spiegel“ will wissen, dass sie „auf Druck ihrer Gegner“ ausgeladen worden war. Die ehemalige Fraktionschefin hat derzeit keine konkrete Zuständigkeit und keine Sprecherfunktion mehr und ist in keinem Ausschuss mehr vertreten. Wohl aber die Position der Bundestagsfraktion, sonst hätte man Sahra Wagenknecht heute nicht reden lassen. Elke Breitenbacher, Abgeordnete der Linken im Berliner Abgeordnetenhaus, schrieb: „Die Aufhebung der Sanktionen ist nicht die Forderung der Linken. Die Fraktion habe sich verhalten wie ein „arroganter feudaler Hofschranzenstaat“.
Der Grünen-Politiker Felix Banaszak attackiert die Fraktion die Linke für ihre Redner-Auswahl. Sahra Wagenknecht und Klaus Ernst verbreiteten ...
Und das sage alles zu dem, was die Linken-Fraktion zu diesem Thema zu sagen hätte. Doch gerade während sie sich warmläuft, rollen neue Negativschlagzeilen auf die Partei zu. Klaus Ernst verfolgte die Attacke von Banaszak sichtlich amüsiert im Plenarsaal des Bundestags. Das ging sogar so weit, dass sich der Grünen-Abgeordnete Felix Banaszak gezwungen sah, zu reagieren. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte seinen Vorschlag vorgestellt – die Parteien konnten der Reihe nach ihre Anmerkungen und Kritik dazu anbringen. Auch bei der Haushaltsdebatte am Donnerstag.
Sahra Wagenknecht betreibt Putin-Propaganda: In einem Instagram-Video irritiert mit der Aussage, dass die Bundesregierung Verantwortung für die Energiekrise ...
[Deutschland](https://www.watson.de/Deutschland/) führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland. [Russland](https://www.watson.de/Russland/) ausspricht, ist allgemein bekannt. Auch die AfD verbreitet russische Propaganda, die besagt, der Westen sei an steigenden Gaspreisen schuld und führe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Immer wieder kritisiert sie die Bundesregierung für ihre Russland-Politik und die Sanktionen nach dem Überfall auf die [Ukraine](https://www.watson.de/Ukraine/). Das nennt sie eine "verrückte Idee". Die Sanktionspolitik der Bundesregierung gegenüber Russland nannte sie "fatal" – diese solle beendet werden.
Sahra Wagenknechts Rede im Bundestag zeigt deutlich, dass sie sich Beschlüssen der Linkspartei nicht verpflichtet fühlt. Wagenknecht und ihre Gefolgschaft ...
Wagenknecht und ihre Gefolgschaft haben eine eigene Agenda, und ob sie zu der Partei passt, die sie nur noch als Plattform zum Erregen öffentlicher Aufmerksamkeit nutzen, interessiert sie einen Dreck. Ja, in einer Hinsicht war die Rede tatsächlich wichtig: Sie lieferte den Beweis, dass der Versuch der Mehrheit bei den Linken, das Wagenknecht-Lager auf Loyalität gegenüber eindeutigen Parteitags-Beschlüssen zu verpflichten, zumindest vorerst krachend gescheitert ist. [aufgefallen](https://www.nachdenkseiten.de/?p=87847), wahrscheinlich deshalb, weil sie sich täglich darin üben, jede politische Kraft außerhalb des Wagenknecht-Lagers als Büttel des Kapitals und der Nato zu entlarven. Eine geschulte Linke wie sie würde, ginge es halbwegs um die Sache, nie und nimmer mit der Kategorie Dummheit argumentieren, sondern mit Wirtschaftsstrukturen und der (tatsächlich im Übermaß vorhandenen) Rücksicht der Regierenden auf die Interessen des Kapitals. Und später: „Statt Rüstungsexporten und Waffenlieferungen in Krisen- und Kriegsgebiete – die eskalieren und in die falschen Hände geraten können – müssen nichtmilitärische Möglichkeiten erweitert werden: Sanktionen müssen sich gegen Putins Machtapparat und den militärisch-industriellen Komplex und damit gegen die Fähigkeit zur Kriegsführung richten.“ Es folgen Forderungen zum Umgang mit der Energiekrise in Deutschland: Übergewinnsteuer, Gaspreisdeckel und schnellerem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ja, natürlich ist der Krieg in der Ukraine ein Verbrechen.
Die beiden Linken-Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan haben sich von der umstrittenen Bundestagsrede der Ex-Fraktionsvorsitzenden Sahra ...
Die beiden Linken-Parteichefs Janine Wissler und Martin Schirdewan haben sich von der umstrittenen Bundestagsrede der Ex-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht distanziert – und dabei auch den Fraktionsvorstand kritisiert. „Wagenknecht zu diesem Tagesordnungspunkt sprechen zu lassen, obwohl sie nicht Mitglied eines Ausschusses ist, war eine Entscheidung des Fraktionsvorstandes, nicht der Parteivorsitzenden“, betonten Wissler und Schirdewan. Sahra Wagenknecht nannte die Sanktionen gegen Russland im Bundestag einen „beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten“.
Sahra Wagenknecht erntete mit ihrer „Wirtschaftskrieg“-Rede im Bundestag in dieser Woche Jubel und Kritik. Die Linken-Spitze scheint aber nicht hinter ...
Sie forderte einen Stopp der Wirtschaftssanktionen gegen Russland und Verhandlungen zur Lieferung von russischer Energie nach Deutschland. Wenn Wagenknecht das nicht guten Gewissens tun könne, dann sollte jemand anderes reden, meinten die Parteichefs. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
362 Unterschriften sind es kurz nach Mitternacht am 10. September 2022. Die ersten Unterschriften unter einem Offenen Brief, in welchem mit Henriette.
Weiter, so Nagel, König-Preuss und Quade scheint Sahra Wagenknecht auch die „Zäsur“ der Linkspartei nicht vollzogen, welche unter anderem in der Zustimmung zu einem „praktischen Eintreten gegen den russischen Aggressor u.a. „Die Grenze des Erträglichen ist mit Blick auf das Gebaren von Sahra Wagenknecht und ihrer Getreuen schon lange erreicht“. Umso interessanter also, dass trotz mangelnder Wahlerfolge in den letzten Jahren Sahra Wagenknecht nicht nur die linke Talkgästin Nummer 1 in ARD und ZDF blieb, sondern auch am 8. Nahezu flächendeckend gehen schon davor die Wahlergebnisse ins Minus, auch danach, auch 2022 in Nordrhein-Westfalen mit der Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht. Und einer guten Listenplatzierung in NRW, wo schon 2021 nur 3,7 Prozent (- 3,8) noch etwas mit dieser Linken und ihrer Partei anfangen konnten. Was immer man mit ihrer Anwesenheit vermutet, gut kann es nicht sein, für die so dringend gesuchte Geschlossenheit der Linkspartei schon gar nicht.