Klaus Kinski (l.), Claudia Cardinale und Werner Herzog im Mai 1982 auf dem Filmfestival in Cannes, auf dem der Film "Fitzcarraldo" vorgestellt wurde. Legendär ...
Dabei scheut sich der Autorenfilmer, der nie Teil der Hollywood-Glitzerwelt war, nicht vor Ausflügen in sehr populäre Serien, wie "Die Simpsons". Die vielen Geschichten, die um sein fast schon legendäres Leben ranken, hat Werner Herzog jetzt auch in einem Buch veröffentlicht. Beinahe atemlos reiht sich eine Erinnerung an die andere, beginnend in der frühen Kindheit, die von allergrößter Armut geprägt ist, weil die Mutter nach den ersten Bomben auf München flieht, um die Kinder in einem abgelegenen Bergdorf in Sicherheit zu bringen. Im ARD-Interview sagte er dazu: "Es geht vielleicht nicht so sehr um Extremsituationen, sondern wie dringe ich zu einer tieferen Wahrheit vor, die in uns selbst steckt." Der letzte Satz bricht einfach dort ab, wo ich gerade angekommen war." Das amerikanische "Time"-Magazin wählte Herzog 2009 unter die 100 einflussreichsten Personen der Welt. Die Wutausbrüche und Auseinandersetzungen am Set mit Kinski arbeitete Werner Herzog später in dem Film "Mein liebster Feind" auf. Legendär sind die schwierigen Dreharbeiten zu seinem Film "Fitzcarraldo": Dazu ließ Herzog ein ganzes Schiff durch den Dschungel von Peru schleppen. Filmemachen ist für Herzog ein Prozess, der für ihn - und auch seine Filmcrew - mit Schmerz, Qual und Risiko einhergeht. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören "Fitzcarraldo", "Aguirre - der Zorn Gottes", "Nosferatu" oder "Bad Lieutenant". Werner Herzog wird gern als ein Mann für Extreme bezeichnet. September läuft "Fitzcarraldo" auf Arte.
Der Regisseur Werner Herzog wird 80 Jahre alt. Im Urwald nahm er es mit Klaus Kinski und in Alaska mit Grizzlybären auf.
Das tobsüchtige Schauspielgenie holte er auch für "Nosferatu - Phantom der Nacht" und "Woyzeck" vor die Kamera. In "Herakles" beobachtete er Bodybuilder, die vor der Kamera posieren. In der " Von der Antarktis über eine Höhle in Südfrankreich ("Die Höhle der vergessenen Träume") begab sich Herzog für die Kino-Doku "Tod in Texas" und die TV-Produktion "On Death Row" in den Todestrakt von US-Gefängnissen, wo Insassen auf ihre Hinrichtung warten. Die Firma "Family Romance" in Japan macht das möglich. Menschen, Geschichten und Landschaften der Extreme verfolgt er seit Jahrzehnten - und auch mit 80 Jahren hält Werner Herzog nicht an.
Werner Herzog wurde in Bayern geboren und als Weltreisender mit der Kamera berühmt: Der Regisseur nahm es im Urwald Südamerikas mit Klaus Kinski und in ...
In der Doku "Mein liebster Feind" ließ er sich über ihre Hassliebe aus. Doch für ihn sei er einer der liebenswürdigsten Menschen, die er je getroffen habe, betont der Star. "Ich würde gern ins All", erzählt der dreifache Vater im Doku-Interview. Vier Jahre später - bei der Berlinale 1968 - holte er mit "Lebenszeichen" den Silbernen Bären für den besten Erstlingsfilm. In der "Star Wars"-Serie "The Mandalorian" spielte er 2020 einen Schurken. "Man spürt diese Wildheit, die nur sehr wenige Regisseure erzeugen können", bescheinigt Schauspieler Robert Pattinson dem Filmemacher in der Doku "Radical Dreamer". Das tobsüchtige Schauspielgenie holte er auch für "Nosferatu - Phantom der Nacht" und "Woyzeck" vor die Kamera. In "Herakles" beobachtete er Bodybuilder, die vor der Kamera posieren. Werner Herzog ist Kult und er ist auch kontrovers, heißt es auf der Webseite des Museums. Von der Antarktis über eine Höhle in Südfrankreich ("Die Höhle der vergessenen Träume") begab sich Herzog für die Kino-Doku "Tod in Texas" und die TV-Produktion "On Death Row" in den Todestrakt von US-Gefängnissen, wo Insassen auf ihre Hinrichtung warten. Werner Herzog wurde in Bayern geboren und als Weltreisender mit der Kamera berühmt: Der Regisseur nahm es im Urwald Südamerikas mit Klaus Kinski und in Alaska mit Grizzlybären auf. Das US-amerikanische "Time"-Magazin wählte Herzog 2009 unter die 100 einflussreichsten Personen der Welt.
In München geboren - als Weltenbummler mit der Kamera berühmt: Werner Herzog nahm es im Urwald mit Klaus Kinski und in Alaska mit Grizzlybären auf.
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Er zähmte die "Bestie" Klaus Kinski und wurde während eines Interviews angeschossen: Werner Herzog feiert seinen 80. Geburtstag.
Der britische BBC-Filmkritiker Mark Kermode hatte Herzog anlässlich seines Films "Grizzly Man" (2005) auf offener Straße in den Die schockierendste Erkenntnis sei laut Kermode in diesem Moment nicht gewesen, dass Werner Herzog der coolste Mensch der Welt ist. - youtube.com: " Dass er für seine Kunst zum Äußersten bereit sei, beschrieb der Schauspieler gewohnt theatralisch in seinem ersten Talkshow-Auftritt vor 40 Jahren, zu Gast bei dem heute 75-jährigen David Letterman: "Sollte es notwendig sein, so würde ich in die Hölle hinabklettern und einen Film aus den Klauen des Teufels ringen." Insgesamt fünf gemeinsame Streifen mit der "Bestie" Kinski, die es ein ums andere Mal zu "domestizieren" galt, stellten Werner Herzogs Leidensfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Dem Instinkt für symbolträchtiges Geschichtenerzählen steht sein Sinn für Humor in nichts nach. Das ginge natürlich nicht, er müsse schließlich den Film zu Ende drehen, habe Werner Herzog daraufhin geantwortet. Er sprang: "Es war ein fieser Kaktus, er hatte sehr lange Stacheln." Zugleich hielt er fest: "Es birgt nichts Selbstzerstörerisches, in einen Kaktus zu hüpfen." Er würde höchstens die nächste Flussbiegung erreichen und dann würde er acht Kugeln durch den Kopf haben – und die neunte wäre für mich. Werner Herzog ist nicht nur ein Ausnahmeregisseur, er ist deutsches Kulturgut. Die surreale Gesellschaftskritik dreht sich einmal mehr um den verzweifelten Ausbruchsversuch aus der Konvention und entstand unter derartig chaotischen Bedingungen, dass angeblich ein Darsteller von einem
Am heutigen Montag wird der Regisseur Werner Herzog 80 Jahre alt. In seinen jüngst erschienenen Lebenserinnerungen („Jeder für sich und Gott gegen alle“) ...
Es war, als setzte sich die Kuppel des Firmaments mit der Tiefe des Ozeans zu einer Sphäre zusammen, zu einem Weltall ohnegleichen, oben, unten, überall, in dem es allen Geräuschen den Atem verschlagen hatte. Alles schaukelte ihn sanft in einer Wiege der Unendlichkeit. Die ersten Stunden der Nacht hatte er in reglosem Warten verbracht.
Im neuen Buch «Jeder für sich und Gott gegen alle» schaut Werner Herzog auf sein Leben zurück. Zu erzählen gibt es viel.
Und man staunt als Leser gerne mit Herzog über die Welt und die Schaffenskraft des Menschen. Zum Film kam er über die Stoffe, die schicksalshaft zu ihm fanden, und als Autodidakt. Hier begann das Staunen über die Welt und die Menschen, das Herzog als Dokumentarfilmer antreibt. Die erste Filmvorführung, der er als Kind beiwohnte, hat keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Schliesslich hat Herzog als Kind die Folgen des Krieges miterlebt. Er sei sich in seiner Jugend sicher gewesen, dass er sein 18.