The Whale

2022 - 9 - 5

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"The Whale": Kritik zum Kammerspiel-Drama mit Brandon Fraser ... (TVMovie)

Ein Kammerspiel als emotionale Dampfwalze: In "The Whale" von Darren Aronofsky schlingt sich Brendan Fraser nicht nur selbst in.

Und vermutlich gerade deshalb gehörte das Pressescreening bei den internationalen Filmfestspielen von Venedig sicherlich zu einer der heftigsten Kinoerfahrungen, die ich in der jüngeren Vergangenheit machen durfte. Sie ist nicht nur Eintrittstür für die wenigen verbliebenen Personen in Charlies Leben, die Ankerpunkte in seiner Gegenwart und seiner Vergangenheit sind, sondern akzentuiert auch stark die theatrale Herkunft des Ausgangsmaterials. Doch gerade weil sich Aronofsky und seine Stars nicht scheuen auch über die Grenzen des körperlich-zumutbaren hinauszugehen, ist "The Whale" ein Stück raues und pures Kino, das wir in dieser Intensität nur selten serviert bekommen. Auch das finale Crescendo ist keine allzu große Überraschung, wenn man Aronofskys Ouevre kennt: Die Emotionspresse drückt dann nochmal richtig stark zu – ob das die Zuschauer*innen dann endgültig ins Tal der Tränen befördert oder vielleicht doch etwas über das Ziel hinausschießt, ist letztendlich auch der Grund dafür, warum "The Whale" nicht für jeden gleichermaßen funktionieren dürfte. Einerseits ist es Charlies massive Statur, andererseits der Schweiß, die Tränen und das Pfeifen in seiner Lunge, die immer wieder durch Mark und Bein gehen. Dass Charlie früher oder später den Kampf gegen sein körperliches Gefängnis verlieren wird, macht Darren Aronofsky in seiner fast schon selbstironisch-zynischen Eröffnungssequenz klar: Als Charlie zu einem Porno masturbiert, plötzlich starke Schmerzen verspürt und das Gefühl bekommt endgültig sterben zu müssen, ist es ausgerechnet ein religiöser Missionar, der ganz zufällig vor seiner Tür steht und ihn wieder zurück in die schmerzhafte Realität führen muss – mit einem Essay über Moby Dick.

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Die Filmstarts-Kritik zu The Whale (filmstarts)

Entdecke die Filmstarts Kritik zu "The Whale" von Darren Aronofsky: Nachdem Darren Aronofsky („Requiem For A Dream“) bei seinem tabubrechenden ...

Nie wirkt es so, als würde sich hier jemand ganz besonders anstrengen, nur um seine (nun definitiv vorhandenen) Oscarchancen zu erhöhen. , sondern einen klugen, liebenswürdigen und zutiefst empathischen Menschen aus (sehr viel) Fleisch und Blut sieht. Wenn Charlie mal die Kraft aufbringt, sich einen Schokoriegel zu verkneifen, dann frustriert ihn fünf Minuten später etwas so sehr, dass er gleich ein halbes Dutzend in sich hineinschiebt – von den doppelt gestapelten Pizzastücken mal ganz zu schweigen. Charlies größter und eigentlich auch einziger Wunsch ist es, vor seinem Tod sicherzustellen, dass es seiner Tochter Ellie ( Die meisten Menschen wären da längst gestorben – und auch der mehr als 270 Kilo schwere Charlie ( („Die Mumie“) in seinem nächsten Film einen mehr als 270 Kilo schweren Mann spielen soll.

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The Whale: Hollywood-Urgestein Brendan Fraser kämpft in Venedig ... (STERN.de)

Brendan Fraser gehört auf den 79. Internationalen Filmfestspielen von Venedig zu den Gewinnern: Für seinen Film "The Whale" erhielt der Schauspieler ...

In den USA startet "The Whale" Anfang Dezember. In einem Interview sagte Fraser dazu: "Der Torso war fast wie eine Zwangsjacke mit Ärmeln, die mit Airbrush von Hand so aufgetragen wurden, dass sie genauso aussahen wie menschliche Haut, bis hin zu den handgestanzten Haaren. Für seine Rolle trug er unterschiedliche sogenannte Fettanzüge ("Fatsuits"), die laut "Variety" zwischen 22 und 136 Kilo wogen.

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Standing Ovations bei "The Whale"-Premiere: Brendan Fraser zu ... (Gala.de)

Bei der Premiere von "The Whale" hat Brendan Fraser in Venedig großen Jubel geerntet. Die Begeisterung rührte ihn zu Tränen.

In den USA soll der Streifen ab dem 9. Es ist seine erste Hauptrolle in einem Film seit "Breakout" (2013). Fraser habe "Muskeln entwickelt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie habe". In einem Interview vor der [Wie unter anderem "Variety" berichtet](https://variety.com/2022/film/news/brendan-fraser-cries-the-whale-venice-standing-ovation-1235337836/), war er nicht der Einzige im Saal: Während der letzten Szenen des Films brauchten demnach viele im Kinopublikum ein Taschentuch. [Videos, die in den sozialen Medien kursieren](https://twitter.com/DiscussingFilm/status/1566555722049019910?ref_src=twsrc%5Etfw), zeigen Fraser um Fassung ringend.

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Filmfestival-Hit »The Whale«: Ein unwiderstehlicher Gefühlsklops (DER SPIEGEL)

Der Schauspieler Brendan Fraser ist im Außenseiterporträt »The Whale« hinreißend monströs – und ein umjubelter Star der Filmfestspiele in Venedig.

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Grosser Applaus für «The Whale»: Brendan Fraser zu Tränen gerührt (Schweizer Illustrierte)

Tosender Applaus für Brendan Fraser: Bei der Premiere des Films «The Whale» auf dem Filmfest von Venedig hat der Schauspieler Standing Ovations und grossen.

Es ist seine erste Hauptrolle in einem Film seit «Breakout» (2013). Fraser habe «Muskeln entwickelt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie habe». «The Whale» gehört zu den vielversprechendsten Werken, die auf den Filmfestspielen von Venedig gezeigt werden.

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