Viele Energiekonzerne machen wegen der hohen Gaspreise derzeit große «Zufallsgewinne». Ein Teil davon soll eine «Strompreisbremse» finanzieren.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßt die Ankündigungen. Bei der Abschöpfung von übermäßigen Gewinnen setzt die Bundesregierung auf europäische Maßnahmen. Zudem müssten die Markteingriffe befristet sein, sagte Krebber der "Rheinischen Post" (Dienstag). Einigen sie sich darauf, könnte die Kommission die Maßnahme kurzfristig in Gesetzesform umsetzen. Derzeit wird der Strompreis in Europa vor allem von teuren Gaskraftwerken bestimmt, die zur Stromproduktion genutzt werden. Der Strompreisdeckel für diese Menge könnte laut der Rechnung bei 30 Cent je Kilowattstunde liegen. Ein Teil dieser "Zufallsgewinne" soll abgeschöpft und für die Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher genutzt werden. Die Bundesregierung plant daher Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger. Für einen Musterhaushalt (Jahresverbrauch 5000 Kilowattstunden) lag der Strompreis im August laut Vergleichsportal Check24 bei durchschnittlich 39,9 Cent pro Kilowattstunde, also 1996 Euro im Jahr. Wird im Netz besonders viel Strom gebraucht, springen besondere Kraftwerke an, die sehr schnell Strom produzieren können. Sie soll eine gewisse Menge Strom für Privathaushalte und kleinere Firmen günstiger machen. Berlin/Brüssel - Auch die Strompreise steigen stark.
Nicht nur die Gaspreise steigen derzeit - auch die Kosten für Strom bereiten Verbrauchern Sorge. Die Ampel will mit einer "Strompreisbremse" entlasten.
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßt die Ankündigungen. [Windstrom](/nachrichten/politik/klima-windkraft-klimaneutral-gesetzespaket-bundestag-100.html) mit 30,1 Prozent und Erdgas mit 13,0 Prozent. [Kraftwerken](/nachrichten/thema/energiesparen-100.html), etwa durch die Verbrennung von Kohle, Erdgas oder Kernbrennstoffen. Für diese Strommenge gilt die sogenannte Der Strompreisdeckel für diese Menge könnte laut der Rechnung bei 30 Cent je Kilowattstunde liegen. Das liegt daran, dass sich der Strompreis nach der teuersten Energiequelle richtet, die zur Produktion benötigt wird. Grund: Sie sind an die Gaspreise gekoppelt. Sonnenstrom kam auf einen Anteil von 6,3 Prozent, [Atomstrom](/nachrichten/heute-sendungen/panorama-energieerzeugung-atomkraft-kreislauf-100.html) auf 6,0 und Biogas auf 5,4 Prozent. Die Strompreise sind zuletzt extrem gestiegen. Wird im Netz besonders viel Strom gebraucht, springen besondere Kraftwerke an, die sehr schnell Strom produzieren können. Die Ampel will mit einer "Strompreisbremse" entlasten. Nicht nur die Gaspreise steigen derzeit - auch die Kosten für Strom bereiten Verbrauchern Sorge.
Die Ampel-Koalition hat zahlreiche Maßnahmen zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger angekündigt, darunter auch eine sogenannte Strompreisbremse.
Der Unions-Fraktionsvize Spahn betonte, die Strompreisbremse sei gut. Zudem sei der hohe Gaspreis das drängendste Problem für viele Menschen. Lindner erläuterte, die Idee einer Erlösobergrenze gehe auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück. Wenn eine alternative Bezeichnung für die Maßnahme anderen helfe, dann sei das so. [Pläne des Koalitionsausschusses](https://www.deutschlandfunk.de/ampelkoalition-einigt-sich-auf-strompreisbremse-wohngeldreform-und-direkte-finanzhilfen-100.html)sehen vor, für Stromerzeuger, deren Produktionskosten sich nicht deutlich erhöht haben, eine Preisobergrenze für die Kilowattstunde festzulegen. Allerdings gibt es Zweifel an der einfachen Umsetzbarkeit der Maßnahme.
Teil des Entlastungspakets der Bundesregierung ist die Strompreisbremse – wie funktioniert sie? Außerdem im Update: Gedenkfeier zum Olympia-Attentat 1972 in ...
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Statt eine Übergewinnsteuer einzuführen, will die Ampel-Koalition nun "Zufallsgewinne abschöpfen". Damit spare man sich juristischen Streit, ...
"Aber das kann im Strommarkt passieren, um auch konkret die Verbraucherinnen und Verbraucher und die Betriebe zu entlasten", sagte er. "Dieses Geld für einen solidarischen Beitrag für das Gemeinwohl zu nutzen und in die Senkung der Strompreise und die Dämpfung der Netzentgelte zu stecken, ist genau richtig." "Wenn dort solche Zufalls-, Übergewinne im großen Maßstab anfallen, haben wir viele, viele Milliarden, um sie an die Bürgerinnen und Bürger zurückzugeben." Lindner sagte, er sei "sehr dafür", am Strommarkt den "Renditeautopiloten abzuschalten". Finanzminister Christian Lindner hat das Entlastungspaket der Bundesregierung im Interview mit den tagesthemen gelobt und die geplante Strompreisbremse verteidigt. Dazu zählen Wind- und Solarstromerzeuger, aber auch die Betreiber von Atomkraftwerken.