Premier League

2022 - 9 - 1

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Image courtesy of "Sportschau"

Protz und Panik - Premier League knackt Zwei-Milliarden-Grenze (Sportschau)

Gemessen an dem, was die Premier League in diesem Sommer für Mittelklasse-Spieler ausgegeben hat, war Erling Haaland ein Schnäppchen.

Das Transfergebaren der Katalanen, die in diesem Sommer neben Lewandowski unter anderen den Brasilianer Raphinha von Leeds United und Jules Koundé vom FC Sevilla für insgesamt mehr als 150 Millionen Euro Ablöse holten, kommentiert Bayern-Trainer Julian Nagelsmann so: "Es ist der einzige Club in der Welt, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft, den er will. Und die deutschen Klubs haben in der Summe sogar ein Plus erwirtschaftet, was maßgeblich mit den beiden Abgängen von Haaland und Robert Lewandowski zum FC Barcelona zu tun hatte. Auch die TV-Einnahmen sind nicht vergleichbar mit der Bundesliga. Dass England mit solchen Summen locken kann - allein in diesem Transfersommer kamen elf Profis jenseits der 50-Millionen-Euro-Grenze - liegt neben den deutlichen höheren TV-Einnahmen vor allem am Investoren- und Eignermodell. Aber er ist bedingt durch seine Einfüßigkeit auch sehr berechenbar und nicht gerade ein Knipser: acht Treffer waren es in der Eredivisie in der Vorsaison, im Jahr davor neun - und das Niveau in den Niederlanden ist nicht vergleichbar mit der englischen Liga. Letztlich steht nun ein Transferminus von 226,52 Millionen Euro, und trotz aller Gerüchte war Cristiano Ronaldo nicht von der Gehaltsliste zu bekommen - da wird die weitere Entwicklung spannend zu beobachten sein.

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