Als Michail Gorbatschow den Weg zur deutschen Einheit freigab, war Theo Waigel dabei. Nun fordert der CSU-Politiker ein Gedenken für den Verstorbenen – und ...
Das teilte der [Kreml](https://www.spiegel.de/thema/kreml/) in Moskau mit. Ich unterstütze es, dass sein Verdienst für Frieden und die Wiedervereinigung [im Deutschen Bundestag gewürdigt wird.«](https://www.spiegel.de/politik/deutschland/michail-gorbatschow-katrin-goering-eckardt-spricht-sich-fuer-gedenkfeier-im-bundestag-aus-a-f00c8c9f-a9b7-45fe-90bb-b181d42d3871) In welchem Format an Gorbatschow im Bundestag gedacht werden könnte, sagte Göring-Eckardt nicht. [Sowjetunion](https://www.spiegel.de/thema/sowjetunion/). [Wladimir Putin](https://www.spiegel.de/thema/wladimir_putin/) wird an der Würdigung des ehemaligen sowjetischen Staats- und Parteichefs jedoch nicht teilnehmen. »Es sollte ein besonderes Gedenken geben, weil Michail Gorbatschow einen wichtigen Beitrag zu Frieden, Abrüstung und der deutschen Einheit geleistet hat«, sagte Gysi dem SPIEGEL. Die Trauerfeier für Gorbatschow soll am Samstag im Säulensaal im »Haus der Gewerkschaften« unweit des Kremls stattfinden und offen für alle sein. »Der Deutsche Bundestag sollte eine Trauerveranstaltung durchführen, und der Bundespräsident sollte die Gedenkrede halten«, sagte Waigel dem SPIEGEL. Ob überhaupt und in welcher Form die Bundesrepublik an der Beerdigung teilnimmt, ist noch unklar. »Einzelheiten befinden sich derzeit in der Abstimmung«, hieß es weiter aus der Pressestelle des Bundestags. Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD), so hieß es am Donnerstagnachmittag aus der Presestelle des Bundestags, werde das herausragende Lebenswerk des früheren sowjetischen Präsidenten Gorbatschow vor Beginn der Generaldebatte im Bundestag am kommenden Mittwoch würdigen. Es ist ein ikonografisches Foto aus der Zeit der deutschen Wiedervereinigung: der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow im Kaukasus an einem rustikalen Holztisch mit Kanzler Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher am 15. Waigel, heute CSU-Ehrenvorsitzender, hat den Kontakt zu Gorbatschow auch nach dem Ende der Sowjetunion 1991 gehalten – über viele Jahrzehnte hinweg.
Anlässlich des Todes des einstigen sowjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow hat sich der frühere Bundesfinanzminister und CSU-Ehrenvorsitzende Theo ...
„Nein, weil ich die politische Lage in Moskau auch für eine persönliche Reise für zu problematisch halte“, so Waigel. „Im Augenblick würde ich davon abraten, sich der Willkür Putins auszusetzen“, sagte Waigel. Von einer Reise deutscher Repräsentanten zur Beerdigung in Moskau hält Waigel vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nichts.