Uniper

Die Gaskrise und die anhaltenden Diskussionen um die Gasumlage in Deutschland belasten die Uniper-Aktie auch zu Wochenbeginn. 29.08.2022.

Wie es mit der Aktie weitergeht, ist angesichts der zu erwartenden kräftigen Ausschläge in beide Richtungen kaum vorhersehbar. Der Düsseldorfer Konzern muss wegen der Drosselung der russischen Lieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 Gas am Markt teurer einkaufen, um Verträge zu erfüllen. Zur weiteren Stabilisierung hat der Konzern eine Erhöhung der KfW-Kreditfazilität um vier Milliarden Euro beantragt.

Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Gasversorgung“. Lesen Sie jetzt „Uniper-Arbeitnehmervertreter für Bund-Mehrheitsbeteiligung“.

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Der Energiekonzern Uniper hat bereits die kompletten neun Milliarden Euro Hilfe vom Bund aufgebraucht. Jetzt besteht akute Pleitegefahr.

Auf dem europäischen Strommarkt besteht die unmittelbare Gefahr einer Pleitewelle bislang nicht gekannten Ausmaßes. Uniper habe die gesamte Kreditfazilität der Förderbank KfW in Höhe von neun Milliarden „vollständig ausgeschöpft“. Auf dem aktuell extremen Preisniveau haben Unternehmen nicht mehr genug finanzielle Liquidität, um die im Energiehandel geforderten Sicherheitsleistungen („margin calls“) zu hinterlegen.

Der Energiekonzern Uniper hat eine Erhöhung der KfW-Kreditfazilität beantragt. 29.08.2022.

Die bestehende Kreditfazilität bei der KfW-Bankengruppe in Höhe von insgesamt 9 Milliarden Euro hat das Unternehmen bereits vollständig abgerufen. Uniper muss aufgrund der verminderten Gaslieferungen Russlands die fehlende Menge zu deutlich höheren Preisen am Markt einkaufen. Uniper soll mit einem Großteil der für Oktober geplanten Gasumlage gestützt werden, die private und gewerbliche Gaskunden zahlen sollen. Für das erste Halbjahr 2022 hatte Uniper vor allem wegen der hohen Gas-Beschaffungskosten einen Nettoverlust von rund 12 Milliarden Euro gemeldet. Juli hatte die Bundesregierung verkündet, mit einem Anteil von 30 Prozent bei dem angeschlagenen Düsseldorfer Konzern Uniper einsteigen zu wollen. Februar sackte der Börsenwert um rund die Hälfte auf neun Milliarden Euro ab. "Sollten daher weitere Mittel zur Stabilisierung der Situation über das beschlossene Rettungspaket hinaus erforderlich sein und Fortum nicht willens sein, einen Beitrag beizusteuern, möchten wir die Bundesregierung sehr eindringlich darum bitten, ihren Einfluss auf Uniper auszuweiten und eine Mehrheitsbeteiligung anzustreben." Fortum hofft, nach Auslieferung der abgesicherten Stromverträge und Freigabe der Sicherheiten wieder liquider zu sein, wenn die höheren Einkaufspreise auf die Kunden umgelegt werden können. Das Rettungspaket sieht für Uniper unter anderem eine Kapitalerhöhung von rund 267 Millionen Euro zum Ausgabepreis von 1,70 Euro je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre vor. Der Konzern spielt eine zentrale Rolle für die deutsche Energieversorgung und beliefert über 100 Stadtwerke und Industrieunternehmen. Der Düsseldorfer Konzern muss wegen der Drosselung der russischen Lieferungen über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 Gas am Markt teurer einkaufen, um Verträge zu erfüllen. Mit heute erhaltenen 2 Milliarden Euro sei der bestehende Kreditrahmen von bislang 9 Milliarden Euro der staatlichen KfW-Bank nun vollständig ausgeschöpft.

Die Finanznöte von Uniper reißen nicht ab: Der Gasimporteur hat alle Kredite ausgeschöpft und braucht neue. In der EU soll es ein Sondertreffen zur ...

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Neun Milliarden sind schon weg, Uniper braucht noch mehr Staatshilfe. Betriebsrat und Gewerkschafts-Chefs rufen um Hilfe: Der Bund solle eine ...

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Mit am Montag erhaltenen zwei Milliarden Euro sei der bestehende Kreditrahmen von bislang neun Milliarden Euro der staatlichen KfW-Bank nun vollständig ...

„Wie Sie wissen haben sich die Beschäftigten vom ersten Tag gegen die Übernahme von Fortum gewehrt, weil wir von Anfang an zu der Überzeugung gelangt sind, dass die Interessen von Fortum und Uniper divergieren und nicht im Interesse der Beschäftigten sind.“ Die Interessen von Fortum seien auch „nicht deckungsgleich“ mit denen der Bundesregierung. Das Rettungspaket der Bundesregierung sieht vor, dass die Bundesregierung Uniper noch weitere Kredite gewähren kann, wenn die bisherige Obergrenze von sieben Milliarden Euro vor Anfang Oktober überschritten sein sollte. „Sollten daher weitere Mittel zur Stabilisierung der Situation über das beschlossene Rettungspaket hinaus erforderlich sein und [Fortum](https://www.wiwo.de/boerse/isin/FI0009007132) nicht willens sein, einen Beitrag beizusteuern, möchten wir die Bundesregierung sehr eindringlich darum bitten, ihren Einfluss auf [Uniper](/themen/uniper) auszuweiten und eine Mehrheitsbeteiligung anzustreben.“ Das Schreiben datiert auf den vergangenen Freitag und ist auch an Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD) sowie Finanzminister (Christian Lindner) verschickt worden. [Zur weiteren Stabilisierung habe das Unternehmen eine Erhöhung der KfW-Kreditfazilität um vier Milliarden Euro beantragt](coremedia://cap/resources/28636570), teilte Uniper am Montag in Düsseldorf mit. [Gazprom](https://www.wiwo.de/boerse/isin/../aktie/S11691/gazprom-pjsc) ausdrückt“, heißt es in einem Brief an Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne), den unter anderem Harald Seegatz, der Vorsitzende des [Uniper](https://www.wiwo.de/boerse/isin/DE000UNSE018)-Konzerbetriebsrats, [Verdi](/themen/verdi)-Chef Frank Werneke sowie IGBCE-Chef Michael Vassiliadis unterzeichnet haben.

BERLIN (Dow Jones)--Uniper-Betriebsräte und Gewerkschaften haben die Bundesregierung laut einem Bericht der Wirtschaftswoche aufgefordert, eine ...

Die bestehende Kreditfazilität bei der KfW-Bankengruppe in Höhe von insgesamt 9 Milliarden Euro hat das Unternehmen bereits vollständig abgerufen. Uniper soll mit einem Großteil der für Oktober geplanten Gasumlage gestützt werden, die private und gewerbliche Gaskunden zahlen sollen. Für das erste Halbjahr 2022 hatte Uniper vor allem wegen der hohen Gas-Beschaffungskosten einen Nettoverlust von rund 12 Milliarden Euro gemeldet.

Der Energiekonzern Uniper hat bereits die kompletten neun Milliarden Euro Hilfe vom Bund aufgebraucht. Jetzt besteht akute Pleitegefahr.

Auf dem europäischen Strommarkt besteht die unmittelbare Gefahr einer Pleitewelle bislang nicht gekannten Ausmaßes. Uniper habe die gesamte Kreditfazilität der Förderbank KfW in Höhe von neun Milliarden „vollständig ausgeschöpft“. Auf dem aktuell extremen Preisniveau haben Unternehmen nicht mehr genug finanzielle Liquidität, um die im Energiehandel geforderten Sicherheitsleistungen („margin calls“) zu hinterlegen.

Inzwischen ist ein Kreditrahmen über 9 Milliarden Euro bei der staatlichen Bank KfW ausgeschöpft. Am Montag gab das Düsseldorfer Unternehmen bekannt, eine ...

"Deutschland braucht Uniper SE zur Sicherstellung der Gasversorgung von Deutschland, und Uniper SE braucht den Bund als verlässlichen Partner in einer Mehrheitsposition", argumentieren die Unterzeichner in dem Brief, der auf den 26. August datiert ist und über den auch die "Wirtschaftswoche" berichtete. Neben drei Arbeitnehmervertretern unterzeichneten den Brief auch Verdi-Chef Frank Werneke und der Vorsitzende der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis.

Zu Wochenbeginn hat die Aktie des schwer in der Krise steckenden Gasversorgers Uniper einmal mehr ein neues Rekordtief erreicht. 30.08.2022.

Die Krise bei Uniper ist kaum schnell lösbar. Neben drei Arbeitnehmervertretern unterzeichneten den Brief auch Verdi-Chef Frank Werneke und der Vorsitzende der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis. Nun werden Forderungen lauter, dass der Bund die Mehrheit übernehmen soll.

Von den rund 90 Prozent der Gas-Umlage zur Ersetzung russischer Lieferungen entfallen 65 Prozent auf Uniper. Wer hinter dem Konzern steckt.

Es bleibt also noch offen, ob der Staat – wie bei der Lufthansarettung – profitieren kann. Das bedeutet, der Bund gibt Uniper einen Kredit, der zum Ende der Laufzeit in Aktien beglichen wird. Es komme unter anderem darauf an, wie sich der Börsenkurs Unipers entwickle – und ob Fortum seinen Kredit von vier Milliarden Euro in einen Teil des Pflichtwandelinstruments umwandle. 2020 wurde der Konzern Fortum Mehrheitseigner, der inzwischen knapp 80 Prozent der Uniper besitzt und zur Hälfte vom finnischen Staat kontrolliert wird. Das brachte der Uniper spärliche 267 Millionen Euro an Kapital. Zuvor hatte der Mutterkonzern Fortum einen Kredit von rund vier Milliarden Euro gewährt. Das zweite – und aktuell relevantere – Standbein des Konzerns ist der globale Handel – vornehmlich mit Gas, daneben mit Kohle und CO₂-Zertifikaten. Zusätzlich sollen vom Bund bis zu 7,7 Milliarden Euro in Form eines Pflichtwandelinstruments gewährt werden – hierzu später mehr. Bis 2025 sollen 1,5 bis zwei Gigawatt Leistung aus Wind und Solar dazukommen – was zwischen 4,5 und sechs Prozent der bereits installierten Leistung entspräche. Dabei setzt der Konzern fast ausschließlich auf grundlastfähige – und damit größtenteils fossile – Kraftwerke. Dennoch muss Uniper die Verträge mit seinen Abnehmern erfüllen und das Gas dafür teuer nachkaufen. [Durch die Gas-Umlage wird die teure Ersatzbeschaffung auf die Schultern aller Gaskunden umgelegt](https://www.merkur.de/politik/gas-umlage-habeck-erdgas-kosten-ampel-sozial-industrie-csu-linke-gruene-zr-91726602.html).

Deutschlands größter Gas-Importeur Uniper braucht nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dringend Gelder aus der Gasumlage. 30.08.2022.

"Die Gasumlage ist kein Fehler." Die Maßnahme ist zuletzt aber in die Kritik geraten, weil auch Unternehmen profitieren können, die sie gar nötig haben. "Das ist der Grund, warum

Der Energiekonzern Uniper ist derzeit nicht in der Lage, Gas einzukaufen. Die dafür notwendigen Gelder aus der Gasumlage erreichen das Unternehmen noch ...

"Die Gasumlage ist kein Fehler." Der Konzern arbeite mit der Bundesregierung mit Hochdruck an der dauerhaften Lösung für diese Notlage, weil Uniper sonst seine systemkritische Funktion für Durch die hohen Preise für Ersatz fahre der Konzern täglich Verluste von deutlich über 100 Millionen Euro am Tag ein. Außerdem müssten sie eine Systemrelevanz für die Versorgungssicherheit nachweisen und dürften keine hohen Gewinne in anderen Konzernteilen haben. "Die Gasumlage zieht diesen Boden ein. Die Maßnahme ist zuletzt aber in die Kritik geraten, weil auch Unternehmen profitieren können, die sie gar nötig haben.

Deutschlands größter Gas-Importeur Uniper braucht nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dringend Gelder aus der Gasumlage. 30.08.2022.

"Die Gasumlage ist kein Fehler." Die Maßnahme ist zuletzt aber in die Kritik geraten, weil auch Unternehmen profitieren können, die sie gar nötig haben. "Das ist der Grund, warum

Der Gaskonzern Uniper benötigt mehr Geld. Wegen der stark steigenden Gaspreise hat das Unternehmen weitere 4 Milliarden Euro bei der staatlichen KfW-Bank ...

Dieses enthielt weitere KfW-Hilfen über 7 Milliarden Euro, setzte aber auch voraus, dass der deutsche Staat mit 30 Prozent bei dem Gaskonzern einsteigt und damit eine Sperrminorität erhält. Wie der Gasimporteur am gestrigen Montag mitteilte, hat das Unternehmen weitere 2 Milliarden Euro unter der bestehenden Fazilität bei der KfW-Bankengruppe erhalten und damit den Kreditrahmen von 9 Milliarden Euro vollständig ausgenutzt. Als Grund für die Liquiditätsprobleme führt der Gashändler die stark gestiegenen Gaspreise an – Uniper mache dadurch derzeit Verluste von deutlich über 100 Millionen Euro am Tag.

Erst Einflussnahme, dann Profit: Hatte der Energiekonzern Uniper Einfluss auf die Gasumlage? Das Bundeswirtschaftsministerium steht in der Kritik.

SPD-Parteichef Lars Klingbeil wirft dem Bundeswirtschaftsminister handwerkliche Fehler vor und forderte statt "schöner Worte" Korrekturen und eine [Politik](https://politik.watson.de/Politik/) mit Substanz. Während die Bundesrepublik über das Gas diskutiert, rückt die Stromversorgung beinahe in den Hintergrund. Die Energiekrise ist im vollen Gange und die Angst vor den kalten Monaten steigt. Der Konzern spielt eine zentrale Rolle für die deutsche Energieversorgung – Uniper beliefert mehr als 100 Stadtwerke und Industrieunternehmen. Der angeschlagene Energieriese soll maßgeblichen Einfluss auf die Ausarbeitung der Gasumlage genommen haben. Falls Verbraucherschutzverbände außen vor geblieben sind, wäre die Ausarbeitung der Gasumlage überaus unausgewogen, meint Deckwirth. Gleichzeitig lehnt er im Interview eine "Umverteilung" mittels Übergewinnsteuer erneut ab. Die Unionsparteien wollen die Umlage im Bundestag stoppen. "Es scheint ja so, sollten die Vorwürfe stimmen, dass das Unternehmen an rechtlichen Detailfragen mitgefeilt haben soll." Vorgesehen war die Umlage nämlich eigentlich für strauchelnde Energieunternehmen, die im Zuge der Energiekrise in wirtschaftliche Nöte geraten sind. Das Unternehmen ist zugleich eines der größten Profiteure dieser Umlage. Eines dieser Unternehmen ist der Energie-Konzern Uniper.

Die finanzielle Lage von Deutschlands größtem Gas-Importeur verschärft sich. Die bestehenden Kredite in Höhe von neun Milliarden Euro wurden vollständig ...

11:14 Für Uniper sieht Gandolfi die Lage durchwachsen. Deutschland dürfte in der ersten Jahreshälfte 2023 nur dann kein Gas mehr haben, falls die russischen Gaslieferungen auf null sänken oder der Winter 2022/23 besonders kalt würde, resümierte er in einer aktuellen Studie. Gleichwohl sieht Engie die Versorgung seiner Kunden nicht in Gefahr. Sie verweisen darauf, dass sich die Rahmenbedingungen seit der Unterzeichnung des Rettungspakets für Uniper im Juli weiter verschlechtert haben. "Uniper trägt die anfallenden Verluste nahezu allein seit Beginn der Lieferkürzungen im Juni dieses Jahres", sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach.

Deutschlands größter Gas-Importeur Uniper braucht nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dringend Gelder aus der Gasumlage. 30.08.2022.

"Die Gasumlage ist kein Fehler." Die Maßnahme ist zuletzt aber in die Kritik geraten, weil auch Unternehmen profitieren können, die sie gar nötig haben. "Das ist der Grund, warum

Deutschlands größter Gas-Importeur Uniper braucht nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dringend Gelder aus der Gasumlage. 30.08.2022.

"Die Gasumlage ist kein Fehler." Die Maßnahme ist zuletzt aber in die Kritik geraten, weil auch Unternehmen profitieren können, die sie gar nötig haben. "Das ist der Grund, warum

In der Gaskrise wird Energieunternehmen Uniper von der Bundesregierung mit Milliarden unterstützt. Das ist ohne Alternative, sagen Experten.

Denn Uniper beliefert Unternehmen und Stadtwerke, die wiederum Millionen Haushalte versorgt. Wie andere Unternehmen und die Politik hat sich auch Uniper lange auf günstiges Gas aus Russland verlassen. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen Uniper und andere gestützt werden. Sie sagt im Gespräch mit Business Insider: „Wie man Uniper und andere Energieunternehmen unterstützt, muss man genau prüfen. Uniper besorgte das Gas – vor allem aus Russland. Doch pleitegehen wird das Unternehmen nicht, denn die Bundesregierung nimmt viel Geld in die Hand, um Uniper zu retten.

Robert Habeck mahnt: Uniper habe kein Geld mehr zum Gaseinkauf. Die Chefs von Betriebsrat, IG BCE und Verdi bitten ihn und Christian Lindner um Hilfe: Der ...

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In der Gaskrise wird Energieunternehmen Uniper von der Bundesregierung mit Milliarden unterstützt. Das ist ohne Alternative, sagen Experten.

Denn Uniper beliefert Unternehmen und Stadtwerke, die wiederum Millionen Haushalte versorgt. Wie andere Unternehmen und die Politik hat sich auch Uniper lange auf günstiges Gas aus Russland verlassen. Mit den zusätzlichen Einnahmen sollen Uniper und andere gestützt werden. Sie sagt im Gespräch mit Business Insider: „Wie man Uniper und andere Energieunternehmen unterstützt, muss man genau prüfen. Uniper besorgte das Gas – vor allem aus Russland. Doch pleitegehen wird das Unternehmen nicht, denn die Bundesregierung nimmt viel Geld in die Hand, um Uniper zu retten.

Berlin (dts) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will rasch über die Ausweitung der Staatshilfe für Uniper entscheiden.

Wir hoffen auf grünes Licht für unseren Antrag auf eine Ausweitung der Kreditlinie bei der KfW“, sagte der Uniper-Sprecher der Redaktion. Nach Angaben des Unternehmens ist diese Erweiterung erforderlich, um zusätzliche Sicherheiten im Handel mit Erdgas und Strom zu leisten und den nochmals erhöhten Beschaffungskosten für Erdgas Rechnung zu tragen.“ Die Zeit drängt, Uniper kann die ab Oktober greifende Gasumlage noch nicht nutzen. „Die Bundesregierung wird den Sachverhalt prüfen und kurzfristig über den Antrag entscheiden“, sagte Habecks Sprecher der „Rheinischen Post“ (Mittwoch).