Winnetou“ ist auch bei den Öffentlich-Rechtlichen erst mal abgemeldet! Auf BILD-Anfrage teilte die ARD mit, dass kein ARD-Sender Winnetou-Filme mehr zeigt.
Dazu passt, dass bei einigen Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen schon die Verwendung des Wortes „Indianer“ als rassistisch gilt. Auf BILD-Anfrage teilte die ARD mit, dass kein ARD-Sender Winnetou-Filme mehr spielt. Später bedauerte das ZDF diese Formulierung.
Seit einigen Tagen tobt die Debatte um die "Winnetou"-Geschichten. Die darin enthaltene Sprache sei rassistisch, beklagen Kritiker.
[ARD](/kultur/tv/themen/ard-4540546.html) zeigt die Film-Klassiker nicht mehr, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Die Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) machte deutlich, dass sie bei der Bewertung des Filmes durchaus unterschiedlicher Meinung war. "Im Einzelfall wird bei allen Filmen stets geprüft, ob der jeweilige Film in unser Programm passt", sagte eine Sprecherin der "Bild".
Die Erzählungen Karl Mays um Häuptling Winnetou und seinen Blutsbruder Old Shatterhand werden von diversen Medien aufgrund von Rassismus- und ...
[mit einer deutlichen Kürzung des Sortiments](https://www.merkur.de/deutschland/winnetou-kinderbuch-ravensburger-verlag-stopp-kritik-rassistische-stereotypen-diskussion-zr-91741156.html). Somit sei das „I-Wort“ als beleidigende Bezeichnung zu vermeiden, im Notfall dient die Abkürzung als Umschreibung. [ARD für Winnetou-Filme habe](https://www.merkur.de/welt/winnetou-iwort-rassissmus-zdf-ard-br-aus-filmklassiker-karl-may-aktuell-zr-91748338.html), seien bereits 2020 ausgelaufen, ein Wiedererwerb nicht geplant. Den [Wirbel um das „I-Wort“](https://www.merkur.de/welt/news-winnetou-diskussion-zdf-bitte-iwort-verwendung-uschi-glas-91746112.html) will der BR indes überprüfen und dementsprechend die ausgestrahlten Filme auswählen. Er habe sich sehr für die Völkerverständigung eingesetzt, was auch in der Blutsbrüderschaft und dem Zusammenhalt der Romanfiguren Winnetou und Old Shatterhand zum Ausdruck gebracht werde. Angesichts der aktuellen Krisen und Kriege in der Welt, müsse eher mehr als weniger Karl May gelesen werden, statuierte Neubert am Donnerstag (25. Sollen wir ihn deswegen verbieten?“ Zu früheren Zeiten gängige Begriffe in Stücken, die in diesen Zeiten spielen, zu streichen, hält die Politikerin für problematisch. „Ich finde es sehr schade, dass durch diese Diskussion die Botschaft Karl Mays und die Werte Winnetous in den Hintergrund rücken“, sagte Hella Brice. Die Würde und Gleichwertigkeit der unterschiedlichen Kulturen würden Idealfiguren wie Winnetou verkörpern, während überhebliche Verachtung, rassistische Sprache und religiöse Intoleranz in den Winnetou-Erzählungen durchgehend Merkmale seien, die die Bösewichte der Geschichten aufwiesen. Ähnlich betrachtet die Situation auch der Leiter des Karl-May-Hauses in Hohenstein-Ernstthal, André Neubert. „Das ZDF besitzt Ausstrahlungsrechte für diverse Karl-May-Filme, die in den nächsten Jahren zur Sendung kommen“, teilte eine Sprecherin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Besonders prägend für Generationen in Deutschland sind die Karl-May-Verfilmungen aus den 60er Jahren mit Pierre Brice als Winnetou.
Winnetou“-Filme gehören schon lange zum Sendeprogramm im deutschen Fernsehen, damit ist jetzt aber Schluss. Die ARD zeigt die Filme von Karl May nicht mehr ...
Der Verlag stoppte die Auslieferung zweier neuer Bücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ und nahm sie aus dem Programm. Nachdem die Senderechte der ARD an den „Winnetou“-Filmen 2020 endeten, würden diese nicht mehr gezeigt, bestätigte die ARD am Freitag in München. „Im Einzelfall wird bei allen Filmen stets geprüft, ob der jeweilige Film in unser Programm passt“, sagte eine Sprecherin des BR. In den vergangenen Tagen war durch den Ravensburger Verlag eine erneute Diskussion über Winnetou-Bücher und -Filme entfacht worden. Das ZDF will Karl-May-Verfilmungen mit Pierre Brice und Lex Barker dagegen weiter zeigen, unter anderem am Tag der Deutschen Einheit. In dem Film - einer deutsch-italienisch-jugoslawischen Koproduktion von 1966 - sind auch die junge Uschi Glas und der Schauspieler Götz George zu sehen.
Mitten in die Debatte, ob die Geschichten von "Winnetou" noch in die heutige Zeit passen, platzt die Nachricht, dass die ARD den Karl-May-Klassiker nicht ...
Egal, was genau der Anlass für die ARD-Entscheidung gewesen sein mag: Sie dürfte die Diskussion, die längst über die Karl-May-Geschichten hinaus geht und etwa auch die Frage aufwirft, ob die Bezeichnung "Indianer" getilgt werden muss, noch einmal kräftig anheizen. Mit anderen Worten: Der öffentlich-rechtliche Verbund besitzt keine Rechte mehr für die Ausstrahlung der Western-Klassiker, die in den dritten Programmen oder Spartenkanälen der ARD gefühlt seit über 50 Jahren in Dauerschleife liefen - und das nicht nur an Weihnachten. Wie die "Bild"-Zeitung meldet, bestätigte der öffentlich-rechtliche Senderverbund auf Anfrage, dass die Karl-May-Verfilmungen mit Pierre Brice in der Rolle des Apachen-Häuptlings von keiner ARD-Anstalt mehr ausgestrahlt werden.
Um vom Ravensburger Verlag zurückgezogene Winnetou-Titel gibt es derzeit eine Kontroverse. Nun wird bekannt, dass die ARD keine Filme der Reihe mehr zeigt.
„Im Einzelfall wird bei allen Filmen stets geprüft, ob der jeweilige Film in unser Programm passt“, sagte eine Sprecherin. Die ARD und ihre Sendeanstalten strahlen nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung keine Winnetou-Filme mehr aus. Auch künftig seien keine Lizenzkäufe für Winnetou-Filme geplant.
Haben die Öffentlich-Rechtlichen das Kriegsbeil gegen Fans der populären „Winnetou“-Filme ausgegraben? Der Eindruck entsteht, wenn man die erhitzte Debatte ...
Die Wut über die ARD-Entscheidung wurde in den sozialen Medien vor allem von denen geäußert, die sich ohnehin für die Abschaffung der Öffentlich-Rechtlichen ereifern. Denn die hat, laut einem Bericht der Bild, die „Winnetou“-Filme aus dem Programm genommen. Haben die Öffentlich-Rechtlichen das Kriegsbeil gegen Fans der populären „Winnetou“-Filme ausgegraben?
Der Wirbel um Winnetou-Kinderbücher hat seltsame Folgen: Nun wirft die »Bild«-Zeitung TV-Sendern vor, keine Karl-May-Verfilmungen aus den Sechzigern mehr zu ...
[Amazon Prime Video](https://www.spiegel.de/thema/amazon_prime_video/) und anderen Video-on-Demand-Anbietern sind die Klassiker sowieso jederzeit im Angebot. [Degeto](https://www.spiegel.de/thema/degeto/). Die Zeiten in den Neunzigerjahren, in denen das ZDF mit der Wiederholung von »Winnetou«-Filmen auf Zuschauerzahlen von über fünf Millionen kam, sind lange vorbei. [Deutschland](https://www.spiegel.de/thema/deutschland/) sind die Karl-May-Verfilmungen aus den Sechzigerjahren mit Pierre Brice als Winnetou. [Winnetou](https://www.spiegel.de/thema/winnetou/)-Debatte hält das [ZDF](https://www.spiegel.de/thema/zdf/) an den klassischen Karl-May-Verfilmungen mit [Pierre Brice](https://www.spiegel.de/thema/pierre_brice/) und Lex Barker fest und zeigt einen davon bald am Tag der Deutschen Einheit. In dem Film – einer deutsch-italienisch-jugoslawischen Koproduktion von 1966 – sind auch [Uschi Glas](https://www.spiegel.de/thema/uschi_glas/) und [Götz George](https://www.spiegel.de/thema/goetz_george/) zu sehen.