Wegen "verharmlosender Klischees" hat der Ravensburger Verlag den Verkauf mehrerer Kinderbücher zu dem Film "Der junge Winnetou" gestoppt.
Der Film erhielt letztlich das Prädikat "besonders wertvoll". "Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt", erklärte Brenne, der in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. "Das war nie unsere Absicht", erklärte Ravensburger weiter und entschuldigte sich "ausdrücklich".
Wegen "negativer Rückmeldungen" nimmt Ravensburger zwei Bücher zum Film "Der junge Häuptling Winnetou" aus dem Programm. Der Verlag habe keine Gefühle ...
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Nach teils heftiger Kritik nimmt der Ravensburger Verlag umstrittene "Winnetou"-Titel aus dem Programm. Das sorgt für neuerliche Diskussionen.
Die Veröffentlichung der Titel sei ein Fehler gewesen. Von kultureller Aneignung, englisch "Cultural Appropriation", ist die Rede, wenn sich Mitglieder der weißen Mehrheitsgesellschaft nach Auffassung der Kritisierenden einer Kultur bedienen, deren Angehörige sie unterdrückt haben. Allerdings schreibt die FBW auf ihrer Homepage, dass die Jury in der Gesamtbewertung "absolut gespalten war - zwischen vehementer Ablehnung einerseits und großer Zustimmung andererseits". Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh dem Film zwar das Prädikat "besonders wertvoll". Der Ravensburger Verlag hat nach heftiger Kritik zwei Kinder- und Jugendbücher aus dem Programm genommen: "Wir haben die vielen negativen Rückmeldungen zu unserem Buch 'Der junge Häuptling Winnetou' verfolgt und wir haben heute entschieden, die Auslieferung der Titel zu stoppen", hieß es in einer bei Instagram veröffentlichten Mitteilung. Zudem entschuldigte sich der Verlag dafür, sollte er die "Gefühle anderer" verletzt haben.
Der Ravensburger Verlag hat die Auslieferung des Kinderbuches "Der junge Häuptling Winnetou" gestoppt, nach Kritik im Internet.
Die Mehrheit der Jury kam zu einem anderen Urteil über den Film. [Allerdings gegen den Widerstand einiger Jury-Mitglieder, wie auf der Homepage der FBW zu lesen ist](https://www.fbw-filmbewertung.com/film/der_junge_haeuptling_winnetou). An dem Kinofilm, zu dem die Titel im Ravensburger Verlag erschienen sind, gibt es ebenfalls Kritik. "Der junge Häuptling Winnetou" ist als Begleitbuch zu einem neuen gleichnamigen Kinderfilm erschienen. Zugleich nahm der Experte den Winnetou-Autor Karl May (1842-1912) selbst gegen den Vorwurf des Rassismus und Kolonialismus in Schutz: Der Vorwurf gegen den Klassiker der Wildwestliteratur, er habe den Völkermord an den indigenen Völkern Nordamerikas ignoriert, sei falsch. Er halte es nicht für richtig, ein solches Buch nur aufgrund eines Shitstorms aus dem Verkehr zu ziehen, sagte Brenne der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag).
Weil es rassistische Stereotype bedienen soll, stoppt der Ravensburger Verlag den Verkauf des neuen Kinderbuches "Der junge Häuptling Winnetou".
Einige Jury-Mitglieder halten es demnach heute für nicht mehr zulässig, einen Film "im Geist der mythisch aufgeladenen und sehr klischeehaft darstellenden Karl-May-'Folklore' zu realisieren". Bei einer großen Mehrheit der Jury fand der Film den Angaben der FBW zufolge aber Zustimmung. "Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt", erklärte Brenne, der in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. Der Karl-May-Experte Andreas Brenne hält das Winnetou-Buch für unbedenklich und kritisierte die Entscheidung des Verlags. Schon in einer Vorbemerkung werde klargestellt, dass das Buch als fiktive Geschichte und nicht als sachgerechte Darstellung des Lebens indigener Völker zu verstehen sei. "Das war nie unsere Absicht", erklärte Ravensburger weiter und entschuldigte sich "ausdrücklich".
Nach Kritik wegen kultureller Aneignung hat Ravensburger den Verkauf von „Der junge Häuptling Winnetou“ gestoppt – und wird für diese Entscheidung ...
„Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt“, kritisierte Brenne, der zugleich Karl May (1842-1912) selbst gegen den Vorwurf des Rassismus und Kolonialismus in Schutz nahm. Karl-May-Experte Andreas Brenne kritisiert die Entscheidung des Verlages in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. In den 1893 publizierten Winnetou-Romanen werde das ja gerade geschildert. Begleitend dazu veröffentlichte der Verlag Ravensburger am 1. „Ich halte es für nicht richtig, ein solches Buch nur aufgrund eines Shitstorms aus dem Verkehr zu ziehen“, sagte Brenne, der als Professor für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik an der Universität Potsdam wirkt und in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. August startete der an ein junges Publikum gerichtete Film „Der junge Häuptling Winnetou“ in den Kinos.
Der Verlag Ravensburger hat die modernen Winnetou-Bücher wieder vom Markt genommen. Dabei verkörpern diese Geschichte doch auch viele positive Tugenden.
Und wenn diese außergewöhnliche Freundschaft den Leser, und ganz besonders unsere Kinder, etwas lehrt, dann das: Mut, Freundschaft und Liebe können die größten Hürden überwinden. Wenn man zusammenhält, kann man alles erreichen. Weil die Geschichte zu „romantisierend“ sei, rassistische Stereotype bediene und es Beschwerden gegeben habe. Den Rest lernt er im Geschichtsunterricht, den er unter anderem dank Percy Jackson liebt. Bei uns stehen die ganz alten Ausgaben von Karl May von den Großeltern bei meinen Söhnen im Regal. Wir haben sie gar nicht alle gelesen, weil den Kindern die Sprache in Teilen so fremd vorkam.
Die Firma Ravensburger hat nach Rassismus-Vorwürfen Winnetou-Bücher aus dem Verkauf genommen. Zuvor hatte es Kritik auf Instagram gegeben - die nun mit ...
Neben den beiden Büchern seien auch ein Puzzle und ein Stickerbuch zu dem Film aus dem Programm genommen worden. Ein Sprecher von Ravensburger teilte am Montag auf Anfrage mit, man habe die Entscheidung, die Titel zum Film "Der junge Häuptling Winnetou" aus dem Programm zu nehmen, sorgfältig abgewogen. In einem Instagram-Post begründete die Firma dies mit dem Feedback der Nutzer, das gezeigt habe, "dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben".
Der Ravensburger Verlag reagiert auf die „vielen negativen Rückmeldungen“, die er zu einem Kinderbuch erhalten hat. Vorlage dafür war eine Neuauflage des ...
An dem Kinofilm, zu dem die Titel im Ravensburger Verlag erschienen sind, gibt es ebenfalls Kritik – seitens der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW). Demnach sei die Mehrheit der Jury-Mitglieder der Ansicht, dass es sich bei Karl May um einen „Märchenonkel“ handle – und daher allseits bekannt sei, dass seine Geschichten reine Fiktion darstellten. Der Ravensburger Verlag reagiert auf die „vielen negativen Rückmeldungen“, die er zu einem Kinderbuch erhalten hat. Die Redakteur:innen des Verlags, heißt es weiter, würden sich „intensiv mit Themen wie Diversität oder kultureller Aneignung“ beschäftigen. Auch von einem „romantisierten Völkermord“ ist die Rede sowie von kultureller Aneignung. Zum Start des Kinofilms „Der junge Häuptling Winnetou“ wollte der Ravensburger Verlag zwei Jugendbücher herausgeben – jedoch hat er sie inzwischen zurückgezogen.
Der Ravensburger Verlag zieht nach Protesten Kinderbücher zurück, die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) ist gespalten zwischen "vehementer" Ablehnung ...
Die Mehrheit der Jury behauptete dagegen, es sei "allseits bekannt, dass Karl May seine Erzählungen im von ihm so genannten 'Indianerland' und auch im 'Orient' aus seiner Fantasie geschrieben" habe und selbst nie vor Ort der von ihm erdachten Abenteuer gewesen sei: "Man könne ihn daher ruhigen Gewissens als 'Märchenonkel' bezeichnen. Andere hielten die Titel für "schädlich" und sprachen von einer "Romantisierung von Völkermord". In der Filmbewertungsstelle hatten Jury-Mitglieder sich gegen die "inhaltliche sowie die filmisch gestalterische Form" des am 11. Und auch die Verfilmungen seiner bekanntesten Romane in den 1960er Jahren waren Märchen, welche die Welt der indigenen Völker im absolut klischeehaften Bild darstellten." Ein Vater von drei Kindern drohte Ravensburger mit einem "Boykott", andere zeigten sich sarkastisch: "Erwachsene sollten ihren Kindern nicht von den Märchen ihrer Kindheit erzählen, die sie als Kind gut fanden oder welche Kostüme sie im Karneval trugen - es könnte herauskommen, dass es rassistisch war." August gestarteten "Jungen Häuptling Winnetou" (Regie Mike Marzuk) ausgesprochen, der vom Studio Babelsberg koproduziert worden war: "Nach ihrer Meinung ist es in unserer Zeit nicht mehr zulässig, einen Film und im Besonderen einen Kinder- und Jugendfilm im Geist der mythisch aufgeladenen und sehr klischeehaft darstellenden Karl May-'Folklore' zu realisieren. "Wenn vor Winnetou die ganzen woken Krawallbrüder stehen würden und er hätte die Silberbüchse in der Hand würde er nicht auf die schießen, sondern ihnen freundlich erklären, dass Manitou auch Spinner liebt. Dies zeigt sich dann auch in der Abstimmung für oder gegen die Erteilung eines Prädikates." Zusammen mit dem Waisenjungen Tom begibt er sich auf ein gefährliches Abenteuer, um das Volk der Apachen zu retten." Grund dafür: Heftige Vorwürfe aus dem Netz, wonach der Karl-May-Stoff "kolonialistische" und "rassistische" Vorurteile schüre und ein Fall von unerwünschter "kultureller Aneignung" sei. Wir entschuldigen uns dafür ausdrücklich." Es gibt mal wieder Streit um Karl May: Ist das "Woke-Wahnsinn"?
Seit Generationen lieben Kinder den von Karl May (1842–1912) erschaffenen Indianer-Helden Winnetou. Doch jetzt droht der Apachen-Häuptling wegen dem ...
► Uschi Glas (Halbblut Apanatschi): „In den Filmen und den Romanen gibt es Gute und Böse. verkaufte Exemplare). [ Ravensburger Verlag](https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/verlag-zieht-winnetou-buch-zurueck-ist-das-jetzt-auch-schon-rassistisch-81072132.bild.html) zog kurzerhand sein Buch zum neuen [ Winnetou-Film](https://www.bild.de/bild-plus/politik/kolumnen/kolumne/verlag-zieht-winnetou-buch-zurueck-wir-unterwerfen-uns-einer-radikalen-minderhei-81079002.bild.html) „Der junge Häuptling Winnetou“ (läuft seit 11. Schon 1884 erschien das Spiel „Reise um die Erde“. Zu den erfolgreichsten Spielen zählen etwa „Das verrückte Labyrinth“ (1986, sechs Mio. August) aus dem Verkehr – und weitere Winnetou-Titel gleich mit.
Der Ravensburger Verlag nimmt seine Bücher zum „Winnetou“-Film vom Markt. Zuvor hatte es Kritik und Vorwürfe gegeben, dass sich der Verlag das Thema ...
Dass der Film nach wie vor in den Kinos laufe, kritisierte Kwasny: „Der Film ‚Der junge Häuptling Winnetou‘ ist nicht mehr zeitgemäß. Die Kritiker monierten, der Film sei „ein kitschiges rückwärtsgewandtes Theaterstück, das nichts mit der Realität zu tun habe“. „Wir begrüßen die Entscheidung des Ravensburger Verlags, die Bücher zum Film ‚Der junge Häuptling Winnetou‘ zurückzuziehen“, erklärte Carmen Kwasny, Vorsitzende der NAAG. August läuft der Film „Der junge Häuptling Winnetou“ im Kino. Doch nun kündigte der Verlag „Ravensburger“ Auch der Film ist umstritten.
Ravensburger stoppt den Verkauf von Winnetou-Kinderbüchern. Der Grund: Vorwürfe von "kultureller Aneignung" und "verharmlosender Klischees".
"Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt", erklärte Brenne, der in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. Bei einer großen Mehrheit der Jury fand der Film den Angaben der FBW zufolge aber Zustimmung. Der Verlag wolle daher "keine verharmlosenden Klischees wiederholen und verbreiten". Der Karl-May-Experte Andreas Brenne hält das Winnetou-Buch für unbedenklich und kritisierte die Entscheidung des Verlags. Der Verlag habe "sorgfältig abgewogen" und entschieden, die Titel aus dem Programm zu nehmen, erklärte ein Sprecher des Verlags gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. "Das war nie unsere Absicht", erklärte Ravensburger weiter und entschuldigte sich "ausdrücklich".
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Der Ravensburger Verlag nimmt seine Bücher zum „Winnetou“-Film vom Markt. Zuvor hatte es Kritik und Vorwürfe gegeben, dass sich der Verlag das Thema ...
Dass der Film nach wie vor in den Kinos laufe, kritisierte Kwasny: „Der Film ‚Der junge Häuptling Winnetou‘ ist nicht mehr zeitgemäß. Die Kritiker monierten, der Film sei „ein kitschiges rückwärtsgewandtes Theaterstück, das nichts mit der Realität zu tun habe“. „Wir begrüßen die Entscheidung des Ravensburger Verlags, die Bücher zum Film ‚Der junge Häuptling Winnetou‘ zurückzuziehen“, erklärte Carmen Kwasny, Vorsitzende der NAAG. August läuft der Film „Der junge Häuptling Winnetou“ im Kino. Doch nun kündigte der Verlag „Ravensburger“ Auch der Film ist umstritten.
Nach Kritik wegen kultureller Aneignung hat Ravensburger den Verkauf von „Der junge Häuptling Winnetou“ gestoppt – und wird für diese Entscheidung ...
„Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt“, kritisierte Brenne, der zugleich Karl May (1842-1912) selbst gegen den Vorwurf des Rassismus und Kolonialismus in Schutz nahm. Karl-May-Experte Andreas Brenne kritisiert die Entscheidung des Verlages in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. In den 1893 publizierten Winnetou-Romanen werde das ja gerade geschildert. Begleitend dazu veröffentlichte der Verlag Ravensburger am 1. „Ich halte es für nicht richtig, ein solches Buch nur aufgrund eines Shitstorms aus dem Verkehr zu ziehen“, sagte Brenne, der als Professor für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik an der Universität Potsdam wirkt und in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. August startete der an ein junges Publikum gerichtete Film „Der junge Häuptling Winnetou“ in den Kinos.
Der Ravensburger Verlag hat mehrere Winnetou-Kinderbücher aufgelegt. Kritiker monieren: Die Welt Karl Mays könne man heute nicht mehr so darstellen.
»Schon das Verkleiden als Indianer gilt dann als rassistischer Akt«, erklärte Brenne, der in der Karl-May-Gesellschaft an Programmfragen mitarbeitet. Zuvor hatte der Verlag den Schritt in einem Onlinenetzwerk angekündigt und mit »den vielen negativen Rückmeldungen« zu dem Buch »Der junge Häuptling Winnetou« begründet. Der Verlag habe »sorgfältig abgewogen« und entschieden, die Titel aus dem Programm zu nehmen, erklärte ein Sprecher des Verlags. »Das war nie unsere Absicht«, erklärte Ravensburger weiter und entschuldigte sich »ausdrücklich«. Der Karl-May-Experte Andreas Brenne hält das Winnetou-Buch für unbedenklich und kritisierte die Entscheidung des Verlags. Wie ein Unternehmenssprecher am Montag bestätigte, wurde die Auslieferung des Buchs aufgrund »verharmlosender Klischees« über die Behandlung der indigenen Bevölkerung in dem Werk bereits gestoppt.
Der Eklat um Winnetou geht weiter: Der Ravensburger-Verlag steht in der Kritik.
In die Debatte schaltete sich nun auch der ZDF-Reporter Elmar Theveßen ein, der für den Sender aus den USA berichtet. Ein Sprecher von Ravensburger verteidigte am Montag auf Anfrage der dpa die Entscheidung. In einem Instagram-Post begründete die Firma dies mit dem Feedback der Nutzer, das gezeigt habe, „dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“.
Politiker wollen es mit der Rücksicht nicht "übertreiben", Medien wittern "Marterpfähle im Netz", Kritiker halten Karl-Mays "Ölprinz" für "zutiefst ...
Broder in der "Welt". Die Bundesregierung werden wohl einen "Bundesbeauftragten für Fragen der kulturellen Aneignung" ernennen müssen. Schauspielerin Uschi Glas, die einst das "Halbblut Apanatschi" spielte, zeigte sich ebenfalls entsetzt: "In den Filmen und den Romanen gibt es Gute und Böse. In der "Neuen Zürcher Zeitung" hieß es: "Der Ravensburger-Verlag hätte entspannt bleiben und sowohl dem Urteil seiner Redaktion als auch den Kaufentscheidungen seiner Kunden vertrauen sollen. Die Schauspielenden der Bad Segeberger Karl-May-Festspiele?" Sie werden auf Twitter "zutiefst kolonial" genannt, es gehe dort in dieser Saison im Stück "Der Ölprinz" um die "genozidale Eroberung der nordamerikanischen Frontier", so der Heidelberger Kolonial- und Afrika-Experte Jürgen Zimmerer in einem Kommentar. Der Ex-Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe (63), fühlt sich sogar an den "Stalinismus" erinnert, als es "Winnetou-Bücher nur noch unter der Hand" gegeben habe. Um es auf den Punkt zu bringen, ist die gesamte Menschheitsgeschichte eine Geschichte kultureller Aneignungen, ohne die es keine Entwicklung gegeben hätte." Es gehe dabei um politisch fragwürdige "kulturelle Aneignung", wonach Weiße unzulässiger Weise die Traditionen der amerikanischen Ureinwohner für Unterhaltungszwecke ausbeuteten. Und den Film schauen wir uns auch an." Der rheinland-pfälzische AfD-Landtagsabgeordnete Joachim Paul kramte offenbar in seinem privaten Fotoalbum und stellte sich per Twitter demonstrativ an die Seite "aller kleiner Apachen", garniert mit einem Bild von Kindern mit Federschmuck. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung durch Anklicken des Opt-Out-Buttons geändert werden.
Szene aus dem Film "Der junge Häuptling Winnetou" mit Mika Ullritz. Foto: Marc Reimann/Leonine Studios/dpa. Die Auslieferung von Winnetou-Büchern wird ...
In einer Welt, die allein durch die sich beschleunigende Globalisierung immer vielfältiger wird, ist kulturelle Aneignung wohl die wichtigste Kulturtechnik, die ein friedliches Zusammenwachsen möglich macht." "Die Skandalisierung der kulturellen Aneignungen weist eine Reihe von Absurditäten auf. Kulturelle Aneignung ist für die Wissenschaftlerin grundsätzlich eher etwas Positives. Die US-Juristin Susan Scafidi schreibt in ihrem Buch "Who Owns Culture?" Mit kultureller Aneignung ist gemeint, dass Menschen sich einer Kultur bedienen, die nicht ihre eigene ist, zum Beispiel durch Musik oder Bekleidung. In einem Instagram-Post begründete die Firma dies mit dem Feedback der Nutzer, das gezeigt habe, "dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben".
Der Ravensburger Verlag zieht nach Protesten Kinderbücher zurück, die Deutsche Film- und Medienbewertung ist gespalten zwischen "vehementer" Ablehnung und ...
Andere hielten die Titel für "schädlich" und sprachen von einer "Romantisierung von Völkermord". Die Mehrheit der Jury behauptete dagegen, es sei "allseits bekannt, dass Karl May seine Erzählungen im von ihm so genannten 'Indianerland' und auch im 'Orient' aus seiner Fantasie geschrieben" habe und selbst nie vor Ort der von ihm erdachten Abenteuer gewesen sei: "Man könne ihn daher ruhigen Gewissens als 'Märchenonkel' bezeichnen. Und auch die Verfilmungen seiner bekanntesten Romane in den 1960er Jahren waren Märchen, welche die Welt der indigenen Völker im absolut klischeehaften Bild darstellten." In der Filmbewertungsstelle hatten Jury-Mitglieder sich gegen die "inhaltliche sowie die filmisch gestalterische Form" des am 11. August gestarteten "Jungen Häuptling Winnetou" (Regie Mike Marzuk) ausgesprochen, der vom Studio Babelsberg koproduziert worden war: "Nach ihrer Meinung ist es in unserer Zeit nicht mehr zulässig, einen Film und im Besonderen einen Kinder- und Jugendfilm im Geist der mythisch aufgeladenen und sehr klischeehaft darstellenden Karl May-'Folklore' zu realisieren. Ein Vater von drei Kindern drohte Ravensburger mit einem "Boykott", andere zeigten sich sarkastisch: "Erwachsene sollten ihren Kindern nicht von den Märchen ihrer Kindheit erzählen, die sie als Kind gut fanden oder welche Kostüme sie im Karneval trugen - es könnte herauskommen, dass es rassistisch war." "Wenn vor Winnetou die ganzen woken Krawallbrüder stehen würden und er hätte die Silberbüchse in der Hand würde er nicht auf die schießen, sondern ihnen freundlich erklären, dass Manitou auch Spinner liebt. Es sei eine "bedauerliche und falsche Entscheidung, die Auslieferung des #Winnetou-Buches zu stoppen", äußerte sich Karin Prien, die Bildungsministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein (CDU) am Dienstag zum Thema. So könnte man sie noch einem guten und sinnvollen Zweck zuführen - für Menschen, die diese Bücher (und Karl Mays Haltung gegenüber den Indianern) zu schätzen wissen." Zusammen mit dem Waisenjungen Tom begibt er sich auf ein gefährliches Abenteuer, um das Volk der Apachen zu retten." Dies zeigt sich dann auch in der Abstimmung für oder gegen die Erteilung eines Prädikates." Grund dafür: Heftige Vorwürfe aus dem Netz, wonach der Karl-May-Stoff "kolonialistische" und "rassistische" Vorurteile schüre und ein Fall von unerwünschter "kultureller Aneignung" sei.
Rassismusvorwurf, routinierter Furor – schon zieht der Ravensburger Verlag ein »Winnetou«-Buch zurück. Lässt sich nur noch im Modus der Verbotsdebatte über ...
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Der Ravensburger-Verlag nimmt Bücher über den "jungen Häuptling Winnetou" wieder vom Markt. Er reagiert mit seinem spontanen Rückzug auf eine Kritik an Karl ...
Und räumt jetzt einen Fehler ein: "Bei den Winnetou-Titeln ist uns das leider [nicht gelungen](https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-ravensburg/ravensburg_artikel,-ravensburger-verlag-nimmt-kinderbuch-nach-kritik-aus-dem-programm-_arid,11545276.html), sie entsprechen nicht den Ravensburger Standards, deshalb entfernen wir sie aus dem Programm." Man darf nicht mehr Indianer sagen, klagt der Boulevard: "Aber ich werde "Indianer" sagen, bis ich in die "ewigen Jagdgründe" eingehe. Das dürfte nicht nur in Ravensburg als Minimalwert der Anständigkeit gelten. Zum Kinofilm, der den Helden einstmaliger Kindheiten neu in gegenwärtige Kindheiten pflanzen will - "Der junge Häuptling Winnetou" - brachte der Verlag zwei Kinderbücher auf den Markt: "das passende ‚Buch zum Film‘ ab 8 Jahren und das ‚Erstlesebuch zum Film‘ ab 7 Jahren". Die Vorwürfe, die dem Verlag von Vertretern einer neuen Sensibilität, das Schlagwort dazu heißt "woke", gemacht werden, sind nicht neu. Karl May habe den "Länderraub" Seine Bücher, die beim Schriftsteller Arno Schmid gleich neben dem früher in Irland verbotenen "Ulysses" von James Joyce griffbereit auf dem Schreibtisch standen, werden nicht zuletzt durch dessen Einsatz als literarisch wertvoll eingestuft. Es gab einen sogenannten Shitstorm auf dem Instagram-Account des Verlages, wo auch die obige Entschuldigung im Namen der "Ravensburger Werte" veröffentlicht wurde. Lässt man dann lieber seine Autoren im Regen stehen, weil die sowieso namenlos sind? Das sind Vorwürfe, die sich an das Werk von Karl May richten. [wiederholt verurteilt](https://www.reisen-zu-karl-may.de/diskussionsforen/viewtopic.php?p=25181#p25181), heißt es in einem Karl-May-Diskussionsforum. Er fährt einen Chevrolet Camaro, ein sogenanntes Pony-Car, was nicht unbedingt korrekt ist, und ist ein Fan von 1860 München, was für viele unbedingt der einzig korrekte Fußball-Club in der Stadt ist.
Die Rücknahme zweier "Winnetou"-Buchtitel sorgt für Spott und Unverständnis. Die einen sprechen von "harmlosen" Geschichten.
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Werte, an die wir glauben“: Der Verlag Ravensburger hat den Lieferstopp für Produkte rund um den Film „Winnetou“ erläutert. SPD-Politiker Sigmar Gabriel ...
[outete sich bei Twitter ](https://twitter.com/sigmargabriel/status/1561994458715111425)ebenfalls als „Winnetou“-Fan. [indem er schrieb](https://twitter.com/FrankBuschmann/status/1561786019480993798): „Extreme Linke moralisieren die Gesellschaft kaputt und die extremen Rechten sammeln ein. [„Bild“-Zeitung sagte](https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/ravensburger-nahm-buch-vom-markt-winnetou-verbieten-voellig-absurd-81084522.bild.html): „In den Filmen und den Romanen gibt es Gute und Böse. „Ich halte es für nicht richtig, ein solches Buch nur aufgrund eines Shitstorms aus dem Verkehr zu ziehen“, sagte Brenne der [In einem Instagram-Post ](https://www.instagram.com/p/ChHlYBdsk_A/)hatte die Firma dies mit dem Feedback der Nutzer begründet, das gezeigt habe, „dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“. Der Verlag hätte sich vor diesem Schritt von Experten für das Werk Karl Mays und das Genre des Kinder- und Jugendbuches beraten lassen sollen, so Brenne. Er ist der ‚unindianische‘ ‚Indianer‘, deshalb kann er sich mit Old Shatterhand anfreunden. Also ich wollte immer wie ‚Winnetou‘ sein und nicht wie die blöden und bösen Cowboys! Und den Film schauen wir uns auch an“, schrieb er bei Twitter. Hunderte Nutzer von Social-Media-Plattformen wie Twitter, Instagram und Facebook äußerten auch am Dienstag unter dem Stichwort „Winnetou“ ihr Unverständnis über die Entscheidung, einige bezichtigten die Firma der Zensur oder warfen ihr vor, vor der Kritik eingeknickt zu sein. Es bildet das echte Leben ab.“ Glas, die 1966 in dem Film „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ auftrat, forderte zudem insgesamt mehr Gelassenheit und weniger Polarisierung. „Auch wenn es sich um einen klassischen Erzählstoff handelt, der viele Menschen begeistert hat: Der Stoff ist weit entfernt von dem, wie es der indigenen Bevölkerung tatsächlich erging.“
Es ist, als würde man mir das Herz rausreißen, mein Herz, als kleiner Junge. Man verbietet Winnetou. Es ist, wie Träume verbieten.
Es ist, wie einem kleinen Jungen verbieten, an das Gute zu glauben, an das Edle, an Menschen wie Engel. Es war herzzerreißend schön, wie sich der Indianer und der Weiße versöhnten. Es ist, wie Träume verbieten.
Der Ravensburger Verlag hat den Verkauf zweier Kinderbücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ gestoppt – wegen „verharmlosender Klischees“ über die ...
So hat der Ravensburger Verlag jetzt die Auslieferung von zwei Kinderbüchern gestoppt, die er zum neuen Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ (Regie: Mike Marzuk) gedruckt hatte. Meist hinkt der Vergleich gewaltig, weil es in der DDR weder die Möglichkeit gab, die Zusammensetzung der Regierung zu beeinflussen noch gegen Staats- und Parteichef Erich Honecker zu demonstrieren. Der Ravensburger Verlag hat den Verkauf zweier Kinderbücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ gestoppt – wegen „verharmlosender Klischees“ über die Ureinwohner Amerikas.
Der Ravensburger-Verlag entschied, einige Winnetou-Bücher aus dem Verkauf zu nehmen. Auch zahlreiche Prominente mischen sich ein.
Morgens um 9 Uhr kann das doch noch kein Sonnenstich sein, oder", Diese Argumentation will der Chef-Redakteur des Fußball-Magazins "11 Freunde", Philipp Köster, so nicht stehen lassen. Und geht noch einen Schritt weiter: "Extreme Linke moralisieren die Gesellschaft kaputt und die extremen Rechten sammeln ein", wirft er den Befürwortern des Schritts vor. "In den Filmen und den Romanen gibt es Gute und Böse. [Uschi Glas](/lifestyle/leute/themen/uschi-glas-4155036.html), selbst durch den Film "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" bekannt geworden, äußerte gegenüber der "Bild" ihr Unverständnis. "Winnetou und Old Shatterhand waren meine Helden und haben zum Träumen angeregt.
Experte Robin Leipold will den umstrittenen Romanhelden als "Traumgestalt" verstanden wissen und räumt ein, dass die Debatte seit einigen Jahren "immer ...
Rückmeldungen der Indigenen über den Umgang mit ihrer Kultur würden in die Karl-May-Szene hinein weitergegeben: "Er wollte ein Brückenbauer sein." Der Maler und Bildhauer Sascha Schmidt hatte für die Cover von Karl-May-Büchern auf besonderen Wunsch des Winnetou-Erfinders [symbolistische Männer-Akte angefertigt](https://www.queer.de/detail.php?article_id=37110), die später freilich wieder "verbannt" wurden. Er kommt in den Erzählungen "Der Schatz im Silbersee" und "Der Ölprinz" vor: "Man kann Karl May sehr modern lesen. Die indigenen Gäste in Radebeul wunderten sich zwar teilweise über Karl May, würden ihn jedoch verstehen, wenn er ihnen als "Träumer" vorgestellt und erläutert werde: "Das Indianerbild wird geprägt von Pierre Brice, und viele denken, alle Indianer sehen so aus. So habe Karl May mit "Tante Droll" alias Sebastian Melchior Pampel sogar einen Transvestiten im "Wilden Westen" auftreten lassen. Ich habe mich persönlich immer schwer mit Karl May getan, das muss ich ganz offen sagen, weil ich mich immer stärker mit den Indianern beschäftigt habe. [Bernhard Schmid, hatte sich gegenüber BILD ähnlich geäußert](https://www.bild.de/unterhaltung/leute/leute/winnetou-streit-karl-may-verlag-geht-auf-ravensburger-los-81096112.bild.html): "Die Kollegen von Ravensburger können wir nicht verstehen und natürlich bleibt der Karl-May-Verlag standhaft. Der einst so populäre, heute umstrittene Schriftsteller (1842 – 1912) sei für seine Zeit ungewöhnlich fortschrittlich gewesen: "Er war einer der frühen Pazifisten. In der unsäglichen und völlig unnötigen und jeder echten Grundlage entbehrenden aktuellen Diskussion um Karl May und seine neueste Filmadaption wird leider viel Falsches behauptet und man bleibt in der Kritik jeden Beweis schuldig." Und dann werden da in Bad Segeberg solche Klischee-Vorführungen gemacht." Sie sehen das kritisch und sagen, Moment mal, da gibt es einen, der hat was über Indianer geschrieben, obwohl er davon überhaupt keine Ahnung hatte. Dann wird es problematisch und auch für uns schwierig."
Ist Karl Mays Winnetou-Werk rassistisch ist oder nicht? In der aktuellen Debatte kommen die Betroffenen selbst kaum zu Wort. Der stern sprach nun mit ...
Der stern sprach mit Kendall Old Elk, der aus Wyola, Montana, stammt und Mitglied der Apsaalooke Nation ist – auch bekannt als "Crow Tribe". In der aktuell brandenden Debatte, ob Karl Mays Winnetou-Werk rassistisch ist oder nicht, kommen die Betroffenen selbst kaum zu Wort. Er lebt mit seiner Familie seit 2016 in Templin und tritt dort mit Darbietungen seiner Kultur auf.
Unzählige Kinder und Jugendliche haben Karl Mays Romane um Winnetou und Old Shatterhand verschlungen. Doch die Begeisterung für Indianergeschichten stößt ...
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Große Aufregung herrscht zur Zeit um ein Buch aus dem Ravensburger Verlag: "Der junge Häuptling Winnetou". Das Kinderbuch ist zum gleichnamigen Film ...
Es ist - gerade in den letzten Jahren - ein anderes Bewusstsein für Klischees entstanden. Und nicht jede Geschichte, die sich jemand ausdenkt, der nicht dabei war, ist dann gleich kulturelle Aneignung. Es ist eine Romantisierung des Wilden Westen, genau wie bei Karl May und in zig anderen Büchern und Filmen. Es ist eben eine ausgedachte Geschichte, keine Dokumentation. Katharina Mahrenholtz: Nein, diese Aufregung ist sicher nicht berechtigt. Ich weiß nicht, ob die Apachen wirklich den "fallenden Blattmond" oder den "Schrei eines Falken" als Zeitangabe genutzt haben.
Dem Kinderfilm „Der junge Häuptling Winnetou“ wird Rassismus vorgeworfen, der Verlag der Romanvorlage zieht das Buch zurück: Was ist dran...
Und tatsächlich lässt sich nach Ansicht des Films berichten, dass der sich seiner Harmlosigkeit bewusst, seiner Sympathie für die Indianer sicher ist; und dass er eine ganz schöne Geschichte über die Freundschaft zweier Jungs erzählt. Zurzeit läuft aber so ein Film in den Kinos, „Der junge Häuptling Winnetou“, ein Film für Kinder – der von Erwachsenen so heftig als rassistisch und kolonialistisch kritisiert wird, dass der Ravensburger-Verlag jetzt die Bücher, die dem Film zugrunde liegen und die zum Filmstart neu aufgelegt werden sollten, aus dem Programm genommen hat. Aber auf jeden Fall die Annäherung an die Erkenntnis, dass die Geschichte der Landnahme eine blutige, extrem grausame und für die meisten Indigenen tödliche Sache war.
Der Eklat um Winnetou geht weiter: Der Ravensburger-Verlag steht in der Kritik. Jetzt meldet sich auch ein ZDF-Reporter zu Wort.
In die Debatte schaltete sich nun auch der ZDF-Reporter Elmar Theveßen ein, der für den Sender aus den USA berichtet. Ein Sprecher von Ravensburger verteidigte am Montag auf Anfrage der dpa die Entscheidung. In einem Instagram-Post begründete die Firma dies mit dem Feedback der Nutzer, das gezeigt habe, „dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“.
Nach einem Shitstorm liefert der Verlag Ravensburger das Buch "Der junge Häuptling Winnetou" zum gleichnamigen Kinofilm nicht mehr aus. So kam es dazu.
Der Verlag selbst hat auf Instagram versprochen: "Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Die Folge: Der Verlag hat das Buch aus dem Programm genommen und die Auslieferung gestoppt. Und weiter: „Hier hat wohl die Angst der Marketingabteilung des Verlags, das Haus könne in Verruf kommen, das Vorgehen diktiert.“ In die Kritik gekommen war zuvor schon der Film „Der junge Winnetou“, der am 11. Der Film erzählt eine Geschichte vom jungen Winnetou und führt dabei die bekannten Charaktere von Karl May ein. Aber so verklärt die Erinnerungen an Karl May, möglicherweise auch die Filme und die eigene Jugend dabei sein mögen, so verbittert wird gerade über Winnetou, den Apachen-Häuptling gestritten: Aktuell läuft der Film "Der junge Häuptling Winnetou" in den deutschen Kinos.
Der Ravensburger-Verlag entschied, einige Winnetou-Bücher aus dem Verkauf zu nehmen. Auch zahlreiche Prominente mischen sich ein.
Morgens um 9 Uhr kann das doch noch kein Sonnenstich sein, oder", Diese Argumentation will der Chef-Redakteur des Fußball-Magazins "11 Freunde", Philipp Köster, so nicht stehen lassen. Und geht noch einen Schritt weiter: "Extreme Linke moralisieren die Gesellschaft kaputt und die extremen Rechten sammeln ein", wirft er den Befürwortern des Schritts vor. "In den Filmen und den Romanen gibt es Gute und Böse. [Uschi Glas](/lifestyle/leute/themen/uschi-glas-4155036.html), selbst durch den Film "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" bekannt geworden, äußerte gegenüber der "Bild" ihr Unverständnis. "Winnetou und Old Shatterhand waren meine Helden und haben zum Träumen angeregt.