Vor allem wegen ausgefallener Lieferungen aus Russland ist beim Düsseldorfer Gas-Handelskonzern Uniper ein horrender Verlust aufgelaufen.
Insgesamt hat der Konzern Schulden in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro angehäuft. Außerdem können Uniper und andere Gasimporteure ab Oktober ab 1. "Uniper leistet seit Monaten einen essenziellen Beitrag zur Stabilisierung der Gasversorgung in Deutschland - um den Preis von Milliarden-Verlusten, die uns durch die weggebrochenen Liefermengen aus Russland entstehen", sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach.
Der Energieversorger Uniper hat im ersten Halbjahr einen erheblichen Verlust eingefahren. 17.08.2022.
Uniper betrachte die Jahre 2022 und 2023 als Übergangsjahre. Die Finnen halten rund 80 Prozent an dem Düsseldorfer Versorger, der durch die Gas-Lieferkürzungen Russlands in Schieflage ist. Oktober greift die von der Bundesregierung beschlossene sogenannte Gasumlage, durch die der Konzern den Großteil seiner Kosten an die Kunden weitergeben darf. Die Finnen dürften hingegen wenig Freude an der Tochter haben, für deren Rettung vor der Insolvenz auch sie Milliardenhilfen aufbringen müssen. Die Finnen hatten vor wenigen Jahren gegen heftigen Widerstand die Mehrheit an der früheren E.ON-Kraftwerkstochter übernommen. Bei einer Fortschreibung dieser Entwicklung bis Ende September würden die Verluste auf 6,5 Milliarden Euro wachsen. Unipers bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) rutschte auf minus 564 Millionen Euro nach einem Betriebsgewinn von 580 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Aktien von [E.ON](/aktien/eon-aktie) und [RWE](/aktien/rwe-aktie) verzeichneten im Sog leichte Abschläge. Mit 6,5 Milliarden Euro steht davon mehr als die Hälfte im Zusammenhang mit erwarteten künftigen Unterbrechungen der Gaslieferungen. Juni bis Mittwoch hätten sich die Verluste auf insgesamt 3,8 Milliarden Euro summiert. Hier schlagen sich die operativen Barmittelabflüsse von rund 2,2 Milliarden Euro nieder. Der Verlust belief sich auf mehr als 12 Milliarden Euro.
Die Gaskrise hatte den Energiekonzern Uniper an den Rand einer Insolvenz gebracht. Seit Ende Juli bewahrt ein milliardenschweres Rettungspaket den Konzern ...
Außerdem sind in der Summe 2,7 Milliarden Euro an Abschreibungen enthalten – unter anderem für die Pipeline Nord Stream 2. Davon stünden mit 6,5 Milliarden Euro über die Hälfte im Zusammenhang mit erwarteten künftigen Gaslieferunterbrechungen, teilte Uniper mit. Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach bezeichnete die Entwicklung des Geschäfts dennoch als „solide“. [KfW](/themen/kfw) wurde auf neun Milliarden Euro erhöht. Uniper gehört mehrheitlich zum finnischen [Fortum](https://www.wiwo.de/boerse/isin/FI0009007132)-Konzern. Wegen der nötigen Gas-Ersatzbeschaffung schreibe [Uniper](/themen/uniper) seit Mitte Juni im Durchschnitt täglich über 60 Millionen Euro Verlust, sagte Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach am Mittwoch in Düsseldorf bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Die wirtschaftliche Nettoverschuldung stieg auf mehr als zwei Milliarden Euro nach 324 Millionen ein Jahr zuvor. Die ab Oktober geplante Gasumlage kommt vor allem Uniper zugute. Als größter Gasimporteur spielt der Energiekonzern mit Sitz in Düsseldorf eine zentrale Rolle für die deutsche Erdgasversorgung. Ein Darlehen über die staatliche Förderbank [Russland](/themen/russland) fehlen, muss das Unternehmen als Ersatz extrem teures Gas auf dem Markt einkaufen, um weiterhin Gas liefern zu können. [Uniper](https://www.wiwo.de/boerse/isin/DE000UNSE018) hat weiter schwer mit den Folgen der russischen Gas-Lieferkürzungen zu kämpfen.
Deutschlands größter Gasimporteur spielt in der Gaskrise eine zentrale Bedeutung. Im ersten Halbjahr machte der Konzern Verluste - auch wegen der ...
Uniper spielt als größter deutscher Gasimporteur wegen der seit Wochen stark verminderten Gaslieferungen aus Russland eine zentrale Rolle in der Gaskrise. Uniper schreibt seit der Reduzierung der russischen Gasliefermengen Mitte Juni nach eigenen Angaben täglich im Schnitt über 60 Millionen Euro Verlust. Düsseldorf (dpa) - Der angeschlagene Energiekonzern Uniper hat im ersten Halbjahr einen Verlust von mehr als 12 Milliarden Euro gemacht.
Der Energieversorger muss im ersten Halbjahr wegen der Energiekrise einen Verlust von mehr als zwölf Milliarden Euro hinnehmen. Durch die neue Gasumlage ...
Für die Aktivisten der Umweltorganisation Urgewald geht das in die falsche Richtung. Ausgerechnet die Stromerzeugung in Russland war im ersten Halbjahr ein Lichtblick im Zwischenbericht. So ergibt sich die interessante Konstellation, dass die Bürger die neue Abgabe unter anderem für ein Unternehmen zahlen, das ihnen zu großen Teilen selbst gehört. Ein radikaler Strategiewechsel müsse die Gegenleistung für die Rettung sein. [Eon](https://www.rnd.de/wirtschaft/eon-senkt-prognose-sieht-aber-grosse-chancen-nach-der-krise-HLTNCPJ6CDFNLPIGY37OE2ZQ6Y.html) währte es nicht ewig, denn der Konzern verschlief die Energiewende. Das ist der maßgebliche Faktor für die immensen Verluste. Just diese starke Fokussierung hat die Leistungsfähigkeit von Uniper nun aber so stark gemindert, dass die Bundesregierung das Unternehmen Ende Juli vor dem Kollaps retten musste mit einem „Stabilisierungspaket“, das ein Volumen von insgesamt 15 Milliarden Euro hat. Wobei der Name so ähnlich wie das englische Wort für Wacholder (Juniper) ausgesprochen wird. Was heute Uniper ist, war früher ein Teil des Energieriesen mit einem ebenfalls eigentümlichen Namen: Eon – der lehnt sich an antike Bezeichnungen für Ewigkeit und oberste Gottheiten an. Hinzu kommt unter anderem, dass auch das Engagement für die Das erschließt sich aus der kurzen Geschichte des Unternehmens. Inzwischen hat es das Düsseldorfer Unternehmen bis in die Hauptnachrichten geschafft.
Der Energieriese Uniper verzeichnet einen Milliardenverlust im ersten Halbjahr. Hintergrund sind verminderte Gaslieferungen aus Russland.
Das führte zu Liquiditätsproblemen, weil Uniper die [Preissteigerungen](/nachrichten/heute-sendungen/gaskrise-verbraucher-hinterleitner-video-100.html) bislang nicht weitergeben konnte. [Gaslieferungen aus Russland](/nachrichten/politik/eu-notfallplan-gas-ukraine-krieg-russland-100.html) eine zentrale Rolle in der Gaskrise. Die Kommission arbeitet aber zusammen mit Berlin an Lösungen.
Deutschlands größter Gasimporteur hat im Halbjahr einen Rekordverlust von zwölf Milliarden Euro geschrieben. Das Russland-Engagement lässt grüßen.
Im ersten Halbjahr hat der Düsseldorfer Gashändler 12,4 Milliarden Euro Verlust gemacht. Gazprom habe Uniper an den Rand der Insolvenz geführt, ...
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Bis die Gasumlage wirkt, wird der wichtigste Importeur russischen Erdgases Milliarden verlieren – und damit indirekt auch der Bürger. Der Uniper-Chef will ...
HEILBRONN (dpa-AFX) - "Heilbronner Stimme" zu Uniper: "Dass die Gasversorgung in Deutschland ins Stocken geraten ist, hat nicht Uniper zu verantworten, ...
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Deutschlands größter Gasimporteur spielt in der Gaskrise eine zentrale Bedeutung. Im ersten Halbjahr machte der Konzern Verluste - auch wegen der ...
Mit dem erwarteten Milliardenverlust hat der kriselnde Gasversorger Uniper die Anleger am Mittwoch wieder verschreckt. 18.08.2022.
Die Zahlen würden wenig Grund zu Freude bieten, so Analyst Vincent Ayral. Auch die Analysten bleiben vorsichtig. Mit dem erwarteten Milliardenverlust hat der kriselnde Gasversorger Uniper die Anleger am Mittwoch wieder verschreckt.
Das Papier des durch die Gaskrise taumelnden Energiekonzerns verlor 3,1 Prozent auf 6,59 Euro und war damit das MDAX-Schlusslicht. Die Zahlen und vor allem der ...
Die Zahlen und vor allem der Ausblick seien nochmal ernüchternd gewesen, sagte ein Börsianer. Das Papier des durch die Gaskrise taumelnden Energiekonzerns verlor 3,1 Prozent auf 6,59 Euro und war damit das MDAX-Schlusslicht. Der Konzern rechnet damit, erst 2024 die Verlustzone wieder verlassen zu können.
Es ist skurril: Deutschland rettet den mehrheitlich in finnischem Staatsbesitz befindlichen Energiekonzern Uniper, unter anderem durch die Gas-Umlage.
[Hier profitieren.](https://abo.nzz.ch/kampagne/?lp=99004934&trco=18824013-00-07-0000-0000-000000-00000001) Es ist skurril: Deutschland rettet den mehrheitlich in finnischem Staatsbesitz befindlichen Energiekonzern Uniper, unter anderem durch die Gas-Umlage. [Abonnieren Sie den Newsletter kostenlos.](https://abo.nzz.ch/benutzerkonto/newsletter/NZZ-Deutschland-Paid/) Nicht in Deutschland wohnhaft?