Ferda Ataman berichtet, dass sich im vergangenen Jahr vor allem Betroffene wegen rassistischer Diskriminierung an die...
Neun Prozent bezogen sich auf den Merkmalsbereich Religion und Weltanschauung und vier Prozent auf die sexuelle Identität. Erst vor wenigen Tagen habe ein Rollstuhlfahrer berichtet, er habe in einem Bus nicht mitfahren können, weil der Busfahrer die Rampe nicht aufklappte. An die Bundesregierung richtete sie die Forderung, Betroffenen bessere Möglichkeiten zu geben, ihre Rechte durchzusetzen – etwa durch eine Verlängerung der Fristen und durch ein Verbandsklagerecht. Es war der erste Jahresbericht, den die neue Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman vorstellte, erstellt wurde er noch ohne ihre Mitwirkung vom kommissarischen Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahr (6383) ist nach Angaben der Antidiskriminierungsstelle auf weniger Anfragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, insbesondere zur Maskenpflicht, zurückzuführen. Ataman appellierte an alle Menschen, die Diskriminierung erleben, dagegen vorzugehen – wenn nötig vor Gericht.
Hinter ihr folgen ZDF-Börsenreporterin Sina Mainitz und "Süddeutsche"-Chefredakteur Wolfgang Krach. Ataman führt am Dienstag auch das Ranking der ...
[turi2.de/koepfe](https://www.turi2.de/index/koepfe/?category=journalist&gender=all&date=16082022&number=10) (meistgeklickte Journalismus-Köpfe am 16.08.2022), [turi2.de/koepfe](https://www.turi2.de/index/koepfe/?category=politiker&gender=all&date=16082022&number=10) (meistgeklickte Politik-Köpfe am 16.08.2022) Die Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung hat ihren ersten öffentlichen Auftritt im neuen Amt absolviert – und nebenbei ](https://www.turi2.de/index/koepfe/?category=journalist&gender=all&date=16082022&number=10) [Beef mit "Bild"](https://www.turi2.de/aktuell/zitat-ferda-ataman-wehrt-sich-gegen-bild-artikel/).
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes erfasste 2021 weniger Fälle, doch das hängt offenbar mit weniger Beschwerden wegen der Corona-Maskenpflicht ...
Sie nannte etwa eine Anpassung der Fristen, in denen sich Menschen gegen Diskriminierung wenden können. So hätten etwa in einer Erhebung 13 Prozent der befragten Frauen berichtet, am Arbeitsplatz schon einmal belästigt worden zu sein. Über die meisten Diskriminierungserfahrungen klagten die Betroffenen beim Zugang zu privaten Dienstleistungen (33 Prozent) und im Arbeitsleben (28 Prozent), hieß es weiter. Ataman präsentierte zudem Ergebnisse verschiedener Umfragen zu Diskriminierung in unterschiedlichen Bereichen. Die meisten davon – 37 Prozent – gingen auf rassistische Diskriminierung zurück. »Diskriminierung spaltet die Gesellschaft.
Ferda Ataman berichtet, dass sich im vergangenen Jahr vor allem Betroffene wegen rassistischer Diskriminierung an die...
Neun Prozent bezogen sich auf den Merkmalsbereich Religion und Weltanschauung und vier Prozent auf die sexuelle Identität. Erst vor wenigen Tagen habe ein Rollstuhlfahrer berichtet, er habe in einem Bus nicht mitfahren können, weil der Busfahrer die Rampe nicht aufklappte. An die Bundesregierung richtete sie die Forderung, Betroffenen bessere Möglichkeiten zu geben, ihre Rechte durchzusetzen – etwa durch eine Verlängerung der Fristen und durch ein Verbandsklagerecht. Es war der erste Jahresbericht, den die neue Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman vorstellte, erstellt wurde er noch ohne ihre Mitwirkung vom kommissarischen Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahr (6383) ist nach Angaben der Antidiskriminierungsstelle auf weniger Anfragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, insbesondere zur Maskenpflicht, zurückzuführen. Ataman appellierte an alle Menschen, die Diskriminierung erleben, dagegen vorzugehen – wenn nötig vor Gericht.