Fischsterben Oder

2022 - 8 - 14

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Fischsterben in der Oder: Polen schließt Schwermetalle als Ursache ... (tagesschau.de)

Einsatzkräfte dies- und jenseits der deutsch-polnischen Grenze sammeln tote Fischkadaver ein. Währenddessen geht die Suche nach der Ursache für das ...

Das Stettiner Haff ist ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und der Peene. Es ist das zweitgrößte Haff der Ostsee. Das immer noch bestehende Unwissen über das Ausmaß der Katastrophe, die Länge sowie die Folgen für die Nahrungskette und die Natur, "das treibt mich massiv um", sagte Lemke. Bei einem Besuch in Frankfurt (Oder) nahe der Grenze räumte Bundesumweltministerin Steffi Lemke anfängliche Probleme bei der Zusammenarbeit mit Polen ein. Währenddessen geht die Suche nach der Ursache für das Fischsterben in der Oder weiter. Die Grünen-Politikerin sprach dort mit Einsatzkräften von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Die toxikologische Untersuchung der Fische wird dazu beitragen, eventuelle Schadstoffe festzustellen, die zum Tod der Tiere beigetragen haben."

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Polens Umweltschützer kritisieren Regierung (ZDFheute)

Die Ursache des Fischsterbens an der Oder ist weiter unklar. Polnische Umweltschützer werfen der Regierung vor, lange untätig geblieben zu sein.

Am Freitagabend entließ Regierungschef Mateusz Morawiecki deshalb die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren. Sie hoffen, dass die nun notwendigen Maßnahmen den natürlichen Zustand der Oder zum Ziel haben. Die Ursache des Fischsterbens an der Oder ist weiter unklar. Die Analysen wiesen aber auf erhöhte Salzwerte im Wasser hin und stimmten somit mit den Erkenntnissen der deutschen Behörden überein, sagte Moskwa der Nachrichtenagentur PAP. Die Wut der Anwohner ist groß. "Das Ausmaß der Umweltschäden ist noch unbekannt.

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Umweltkatastrophe - Fischsterben in der Oder: Polen und ... (Bietigheimer Zeitung)

Zur Aufklärung des als Umweltkatastrophe bewerteten Fischsterbens setzte Polen eine Belohnung von mehr als 200.000 Euro aus. Bei den gemeinsamen Beratungen der ...

Am Freitagabend entließ Regierungschef Mateusz Morawiecki deshalb die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren. "Der hohe Salzgehalt der Oder hat möglicherweise andere giftige Stoffe im Wasser oder im Bodensediment aktiviert. Sie habe nun eine bessere Koordinierung vereinbart, sagte die Grünen-Politikerin am Samstagabend bei einem Besuch in Frankfurt (Oder) nahe der Grenze. "Die Frage der deutsch-polnischen Zusammenarbeit hat an dieser Stelle ganz offensichtlich nicht funktioniert." Das sind im Wasser gelöste Salze. Dem Landesministerium zufolge könnte dies in Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. Die polnische Regierung vermutete, dass womöglich eine riesige Menge an chemischen Abfällen in die Oder gekippt wurde. Tagelang hatte es offen Kritik gegeben, Polen habe nicht rechtzeitig über das Fischsterben informiert und Meldeketten nicht eingehalten.

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Umweltkatastrophe in der Oder: Polen schließt Schwermetalle als ... (DER SPIEGEL)

Die Suche nach der Ursache für das massenhafte Fischsterben in der Oder geht weiter: Quecksilber und Schwermetalle sind laut polnischen Analysen nicht ...

Einsatzkräfte trugen Gummistiefel und Handschuhe, um sich vor direktem Kontakt mit dem Wasser und den Fischen zu schützen. Am Freitagabend entließ Regierungschef Mateusz Morawiecki deshalb die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren. In der Kleinstadt Lebus nahe Frankfurt breitete sich durch die Verwesung unangenehmer Geruch aus, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa feststellte. Die toxikologische Untersuchung der Fische wird dazu beitragen, eventuelle Schadstoffe festzustellen, die zum Tod der Tiere beigetragen haben.« Polnische Behörden hatten nach Regierungsangaben bereits Ende Juli Hinweise, dass in dem Fluss massenweise verendete Fische treiben. Die polnische Polizei hat eine Belohnung von umgerechnet etwa 210.000 Euro für die Aufklärung ausgesetzt.

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Fischsterben in der Oder: Ursache, Gebiet, Folgen – was wir bisher ... (RND)

Es ist eine Umweltkatastrophe: Das Fischsterben in der Oder stellt noch immer ein Rätsel dar. Woran genau starben die Fische? Welche Gebiete sind verseucht?

Der Bundestagsabgeordnete der Linken, Christian Görke, hat vom Bund finanzielle Hilfen für die vom Fischsterben betroffenen Städte und Betriebe entlang der Oder gefordert. In der Oder sterben aktuell Tausende Fische. Die Ursache könnte eine Quecksilberbelastung im Wasser sein. Nach Angaben des Innenministeriums in Warschau sind derzeit 2000 Polizisten, mehr als 300 Feuerwehrleute sowie 200 Soldaten an den Ufern der Oder im Einsatz. Sie helfen bei der Bergung verendeter Fische und warnen Bürger vor Kontakt mit dem Wasser. Auch aus den Reihen der Grünen in Brandenburg wurde deutliche Kritik an den polnischen Behörden laut. Polen spricht von Schäden in Millionenhöhe. Naturschützer bangen seit Beginn des Fischsterbens besonders um den Nationalpark Unteres Odertal. Im Nationalpark an der Oder zwischen Polen und Deutschland sind normalerweise Paddler, Angler und auch Vogelkundler unterwegs. „Das immer noch bestehende Unwissen über das Ausmaß der Katastrophe, die Länge sowie die Folgen für die Nahrungskette und die Natur, das treibt mich massiv um“, hatte sie dort gesagt. Die Kadaver sind nach Angaben der uckermärkischen Kreisverwaltung in eine Verbrennungsanlage gebracht worden. Die Warn-App NINA warnt auch vor dem Angeln in Nebengewässern der Oder. August hatte das Brandenburger Umweltamt erste Hinweise auf eine Umweltverschmutzung in der Oder erhalten. Aus Polen seien hingegen keine Informationen an die Behörden in Deutschland übermittelt worden – erst als bereits Tausende Fische auf der Oder trieben. Was ist in der Oder passiert? Das Fischsterben in der Oder bleibt ein Rätsel: Noch immer steht nicht fest, was genau das massive Sterben der Tiere im deutsch-polnischen Grenzfluss verursacht hat.

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Umweltministerium: Bislang keine Fischkadaver in MV entdeckt (NDR.de)

Laut Umweltministerium in MV gab es im hiesigen Teil des Haffs noch keine Sichtungen von toten Fischen. Zunächst hatte der rbb gemeldet, dass auch Kadaver ...

Warum derzeit Tausende Fische in der Oder sterben, ist weiter unklar. Lemke hatte bei einem Besuch in Frankfurt (Oder) am Abend anfängliche Probleme bei der Zusammenarbeit zur Aufklärung des Fischsterbens mit Polen zugegeben. Der rbb hatte zuvor berichtet, dass nach dem massiven Fischsterben in der Oder auch im Stettiner Haff tote Fische gesichtet worden sind. Es soll um die Situation an der Oder und das weitere Vorgehen gehen. Nach Angaben des Umweltministeriums in Schwerin lässt sich kaum verhindern, dass etwaige Verunreinigungen aus der Oder das Stettiner Haff erreichen. Am Abend ist ein Spitzentreffen in Stettin anberaumt.

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Fischsterben in der Oder: Die Ursachensuche geht weiter​ (RP ONLINE)

Tausende tote Fische treiben in der Oder. Quecksilber und Schwermetalle als Ursache schließt die polnische Regierung aus. Nun wird weiter gerätselt.

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Oder: Polen schließt auch Schwermetalle als Ursache für ... (DIE WELT)

Quecksilber, Salze, Giftstoffe: Die Suche nach der Ursache für das Massensterben von Fischen in der Oder hält an. Die polnische Regierung hat nun ihre ...

Am Freitagabend entließ er die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren. Bei dem Treffen am Sonntagabend in Stettin waren auch die Landesumweltminister von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dabei sowie Polens Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk. Er betonte, dass derzeit an verschiedenen Stellen Auffangbarrieren errichtet werden, um die Fischmassen abzufangen. Leichte Entwarnung gab es unterdessen an anderer Stelle: Laut dem Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern sind bisher keine Fischkadaver im deutschen Teil des Stettiner Haffs entdeckt worden. Im Zusammenhang mit dem Fischsterben in der Oder hat die polnische Wasserbehörde Berichte dementiert, wonach zwischen Ende Juli und Anfang August Wasser aus polnischen Staubecken in den Fluss eingeleitet worden sein soll. Polnische Behörden hatten nach Regierungsangaben bereits Ende Juli erste Hinweise darauf bekommen, dass in dem Fluss massenweise verendete Fische treiben. „Ich wurde auf jeden Fall zu spät informiert.“ Die toxikologische Untersuchung der Fische wird dazu beitragen, eventuelle Schadstoffe festzustellen, die zum Tod der Tiere beigetragen haben.“ Festgestellt worden sei bisher ein erhöhter Sauerstoffgehalt in dem Fluss. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte, man habe lösungsorientiert diskutiert und „gute und gemeinsame Schritte“ vereinbart. Die polnische Polizei hat eine Belohnung von umgerechnet 210.000 Euro für die Aufklärung ausgesetzt. August eine „starke Welle organischer Substanzen“ durch die Oder bei Frankfurt gegangen sei. Das Fischsterben in der Oder beunruhigt seit Tagen die Menschen, die in Polen und Deutschland an dem Grenzfluss leben.

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Kritik an später Information: Lemke fordert von Polen Aufklärung ... (n-tv NACHRICHTEN)

Noch ist unklar, woran zahlreiche Fische in der Oder sterben. Bundesumweltministerin Lemke fordert dazu Informationen von Polen. Dort war das Fischsterben ...

Die polnische Wasserbehörde dementierte derweil Berichte, wonach zwischen Ende Juli und Anfang August Wasser aus polnischen Staubecken in den Fluss eingeleitet worden sein soll. Dass diese Informationen nicht weitergegeben wurden, hat zu Verstimmungen zwischen Deutschland und Polen geführt. Am Freitag entließ der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki den Chef der polnischen Wasserschutzbehörde sowie den obersten Kontrolleur der Umweltschutzbehörde. Die deutschen Behörden hatten am Dienstag erste Hinweise auf ein ungewöhnliches Fischsterben erhalten. Dennoch sind wir weiterhin in Alarmbereitschaft und beobachten die Situation vor Ort genauestens", sagte Landesminister Backhaus in Schwerin. "Das ist ein gutes Zeichen. Und das darf nicht wieder passieren, dass solche Informationen nicht direkt weitergegeben werden", fügte die Ministerin hinzu. Die Untersuchung auf Schadstoffe ist jedoch den Angaben zufolge noch nicht abgeschlossen und könnte mehrere Tage dauern. Die Ministerin tauschte sich in Stettin mit der polnischen Umweltministerin Anna Moskwa und dem polnischen Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk aus. Bei Laboruntersuchungen von verendeten Fischen wurden nach Angaben von Polens Regierung bislang keine toxischen Substanzen entdeckt, die das Fischsterben verursacht haben. Ziel sei nun die Schadensminimierung, die Information und der Schutz der Bevölkerung sowie die Identifizierung des Verursachers der Umweltkatastrophe. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke fordert weitere Ermittlungen zur Ursache. Am Rande der Verleihung des Kunstpreises in Neuhardenberg sagte er: "Wir müssen weiter intensiv dran arbeiten, aufzuklären, was genau passiert ist. Lemke dankte zudem den haupt- und ehrenamtlichen Helfern, die bereits Unmengen an toten Fischen aus dem Grenzfluss geborgen haben. Das massive Fischsterben in der Oder geht nach Angaben von Bundesumweltministerin Steffi Lemke möglicherweise auf eine Vergiftung durch chemische Substanzen zurück. "Mir liegen dazu bisher keine Erkenntnisse vor. Noch ist unklar, woran zahlreiche Fische in der Oder sterben.

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Fischsterben in der Oder: Die zähe Suche nach der Ursache (tagesschau.de)

Polens Regierung hatte zuvor eingeräumt, dass Informationen zu der Umweltkatastrophe auch innerhalb Polens nicht weitergegeben worden sind. So hatten polnische ...

Derweil dementierte die polnische Wasserbehörde Berichte, wonach zwischen Ende Juli und Anfang August Wasser aus Staubecken in den Fluss eingeleitet worden sein soll. Das sind im Wasser gelöste Salze. Dem Landesministerium zufolge könnte dies in Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. In den kommenden Stunden würden die Proben der Fische auf weitere 300 schädliche Stoffe untersucht, darunter auch auf Pestizide. Zudem sollen Fischleichen seziert und das Verhalten der Fische kurz vor ihrem Verenden untersucht werden. Nach Angaben von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel weist die Oder "sehr stark erhöhte Salzfrachten" auf. Die polnische Regierung vermutet, dass womöglich eine riesige Menge an chemischen Abfällen in die Oder gekippt wurde. Am Freitagabend entließ Regierungschef Mateusz Morawiecki deshalb die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren.

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Fischsterben in der Oder: Polen und Deutschland beraten (radiokoeln.de)

In Stettin will Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) am Sonntagabend ihre polnische Amtskollegin treffen. Tagelang hatte es offen Kritik gegeben, Polen ...

Am Freitagabend entließ Regierungschef Mateusz Morawiecki deshalb die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren. Das sind im Wasser gelöste Salze. Dem Landesministerium zufolge könnte dies in Zusammenhang mit dem Fischsterben stehen. Bei dem Treffen am Sonntagabend in Stettin waren auch die Landesumweltminister von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dabei sowie Polens Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk. Er betonte, dass derzeit an verschiedenen Stellen Auffangbarrieren errichtet werden, um die Fischmassen abzufangen. Nach Angaben von Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) weist die Oder «sehr stark erhöhte Salzfrachten» auf. Dennoch sind wir weiterhin in Alarmbereitschaft und beobachten die Situation vor Ort genauestens», sagte Landesminister Till Backhaus (SPD) am Sonntag in Schwerin. Festgestellt worden sei bisher ein erhöhter Sauerstoffgehalt in dem Fluss.

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Oder: Polen dementiert Einleitung von Wasser (DIE WELT)

Quecksilber, Salze, Giftstoffe: Die Suche nach der Ursache für das Massensterben von Fischen in der Oder hält an. Die polnische Regierung hat nun ihre ...

Am Freitagabend entließ er die Leiter der Wasserbehörde und der Umweltbehörde. Er selbst habe erst am Mittwoch von dem massiven Fischsterben erfahren. Bei dem Treffen am Sonntagabend in Stettin waren auch die Landesumweltminister von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dabei sowie Polens Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk. Er betonte, dass derzeit an verschiedenen Stellen Auffangbarrieren errichtet werden, um die Fischmassen abzufangen. Leichte Entwarnung gab es unterdessen an anderer Stelle: Laut dem Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern sind bisher keine Fischkadaver im deutschen Teil des Stettiner Haffs entdeckt worden. Im Zusammenhang mit dem Fischsterben in der Oder hat die polnische Wasserbehörde Berichte dementiert, wonach zwischen Ende Juli und Anfang August Wasser aus polnischen Staubecken in den Fluss eingeleitet worden sein soll. Polnische Behörden hatten nach Regierungsangaben bereits Ende Juli erste Hinweise darauf bekommen, dass in dem Fluss massenweise verendete Fische treiben. „Ich wurde auf jeden Fall zu spät informiert.“ Die toxikologische Untersuchung der Fische wird dazu beitragen, eventuelle Schadstoffe festzustellen, die zum Tod der Tiere beigetragen haben.“ Festgestellt worden sei bisher ein erhöhter Sauerstoffgehalt in dem Fluss. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte, man habe lösungsorientiert diskutiert und „gute und gemeinsame Schritte“ vereinbart. Die polnische Polizei hat eine Belohnung von umgerechnet 210.000 Euro für die Aufklärung ausgesetzt. August eine „starke Welle organischer Substanzen“ durch die Oder bei Frankfurt gegangen sei. Das Fischsterben in der Oder beunruhigt seit Tagen die Menschen, die in Polen und Deutschland an dem Grenzfluss leben.

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Dramatisches Fischsterben: Polen schließt Quecksilber als Grund aus (Berliner Zeitung)

Die Suche nach der Ursache für das massenhafte Sterben in der Oder geht weiter. Umweltministerin Lemke bemängelte die deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Die betroffenen Behörden hätten mich früher informieren müssen“, sagte Morawiecki im westpolnischen Gorzow Wielkopolski. Die Menschen wurden unter anderem aufgerufen, Kontakt mit dem Wasser zu meiden. Die polnische Wasserbehörde dementierte am Sonntag Berichte, wonach zwischen Ende Juli und Anfang August Wasser aus polnischen Staubecken in den Fluss eingeleitet worden sein soll. Lemke bemängelte die anfangs fehlende Zusammenarbeit der polnischen und deutschen Behörden. Die Behörden des Nachbarlandes setzten eine Belohnung von umgerechnet 210.000 Euro für Hinweise auf die Verursacher aus. „Es macht mich sehr betroffen, was hier passiert ist“, sagte Lemke. Sie lobte den Einsatz von Anglern, die frühzeitig auf das Fischsterben hingewiesen hätten. Am Wochenende sammelten zahlreiche freiwilligen Helfer Fischkadaver ein. August“ informiert worden zu sein, obwohl es bereits Ende Juli erste Hinweise auf eine Gewässerverschmutzung und tote Fische gegeben hatte.

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Fischsterben in der Oder: Lemke vermutet Vergiftung durch ... (n-tv NACHRICHTEN)

Noch ist unklar, woran zahlreiche Fische in der Oder sterben. Bundesumweltministerin Lemke fordert dazu Informationen von Polen. Dort war das Fischsterben ...

Die polnische Wasserbehörde dementierte derweil Berichte, wonach zwischen Ende Juli und Anfang August Wasser aus polnischen Staubecken in den Fluss eingeleitet worden sein soll. Dass diese Informationen nicht weitergegeben wurden, hat zu Verstimmungen zwischen Deutschland und Polen geführt. Am Freitag entließ der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki den Chef der polnischen Wasserschutzbehörde sowie den obersten Kontrolleur der Umweltschutzbehörde. Die deutschen Behörden hatten am Dienstag erste Hinweise auf ein ungewöhnliches Fischsterben erhalten. Dennoch sind wir weiterhin in Alarmbereitschaft und beobachten die Situation vor Ort genauestens", sagte Landesminister Backhaus in Schwerin. "Das ist ein gutes Zeichen. Und das darf nicht wieder passieren, dass solche Informationen nicht direkt weitergegeben werden", fügte die Ministerin hinzu. Die Untersuchung auf Schadstoffe ist jedoch den Angaben zufolge noch nicht abgeschlossen und könnte mehrere Tage dauern. Die Ministerin tauschte sich in Stettin mit der polnischen Umweltministerin Anna Moskwa und dem polnischen Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk aus. Bei Laboruntersuchungen von verendeten Fischen wurden nach Angaben von Polens Regierung bislang keine toxischen Substanzen entdeckt, die das Fischsterben verursacht haben. Ziel sei nun die Schadensminimierung, die Information und der Schutz der Bevölkerung sowie die Identifizierung des Verursachers der Umweltkatastrophe. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke fordert weitere Ermittlungen zur Ursache. Am Rande der Verleihung des Kunstpreises in Neuhardenberg sagte er: "Wir müssen weiter intensiv dran arbeiten, aufzuklären, was genau passiert ist. Lemke dankte zudem den haupt- und ehrenamtlichen Helfern, die bereits Unmengen an toten Fischen aus dem Grenzfluss geborgen haben. Das massive Fischsterben in der Oder geht nach Angaben von Bundesumweltministerin Steffi Lemke möglicherweise auf eine Vergiftung durch chemische Substanzen zurück. "Mir liegen dazu bisher keine Erkenntnisse vor. Noch ist unklar, woran zahlreiche Fische in der Oder sterben.

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Umweltkatastrophe: Umweltministerin Lemke geht von Chemie ... (ZEIT ONLINE)

Umweltministerin Steffi Lemke ist zum Krisentreffen nach Polen gereist. Als mögliche Ursache für das Fischsterben nennt sie Chemikalien aus industrieller ...

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Warnung vor dem Wasser (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Feuerwehrleute, Polizisten und Freiwillige haben zuletzt tonnenweise tote Fische aus der Oder geholt. Bundesumweltministerin zeigt sich...

Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zeigte sich nach einem Besuch am Samstag in Frankfurt an der Oder „sehr betroffen“ von der Umweltkatastrophe. Sie kündigte eine gemeinsame Expertenbewertung und einen Austausch der Analyseergebnisse beider Länder an. Ministerin Moskwa sagte am Wochenende, die Laborwerte zeigten einen hohen Salzgehalt des Oderwassers an, in diesem Punkt deckten sich deutsche und polnische Untersuchungen. Ein Zusammenhang mit dem Fischsterben sei denkbar, ebenso „die Aktivierung anderer toxischer Stoffe im Wasser oder am Grund des Flusses“ durch das Salz. Weitere Laboruntersuchungen sollten bald nähere Auskunft geben. Die Vergiftung des Flusses sei binnen weniger Stunden zum wichtigsten Thema der öffentlichen Debatte geworden. Nachdem die deutschen von über alle Messscalen hinausgehende Bleibelastungen als Ursache berichteten, spielt das Blei überhaupt keine Rolle mehr. Aha, der böse deutsche Müll wars also. Erst am Dienstag oder Mittwoch vergangener Woche hatte die Verschmutzung die deutsche Grenze erreicht. Inzwischen wurden auch aus zwei weiteren Regionen Polens, deren Flüsse nicht in die Oder münden, darunter der Fluss Ner in Mittelpolen, Fischsterben gemeldet. Spät, aber heftig hatte Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, dessen Heimatstadt Breslau an der Oder liegt, auf das verzögerte Handeln der Behörden reagiert. Sie habe bereits mit ihrer polnischen Kollegin Anna Moskwa gesprochen und werde dies auch weiterhin tun. Seit Beginn des Fischsterbens sind allein in Polen tonnenweise tote Fische aus dem Fluss geholt worden. Polens Polizei setzte für Hinweise, die zur Ermittlung der Schuldigen führen, eine Belohnung von einer Million Złoty aus (etwa 210.000 Euro). Die Behörden in beiden Ländern empfahlen der Bevölkerung, auf Baden, Angeln und die Entnahme von Wasser aus der Oder zu verzichten. Das Fischsterben in der Oder, die mit ihrem Unterlauf bis zur Ostsee auch die deutsch-polnische Grenze bildet, gibt weiterhin Rätsel auf.

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Oder-Fischsterben: Backhaus will Ölsperren einrichten lassen (NDR.de)

Bis jetzt sind noch keine toten Fische aus der Oder in das Stettiner Haff gelangt. Damit das auch so bleibt, will Umweltminister Till Backhaus (SPD) in ...

Jetzt sollen sie in der Oder eingesetzt werden, um die toten Fische aufzufangen. In das Stettiner Haff sollen auf keinen Fall tote Fische aus der Oder gelangen. Klar ist nur, dass der Sauerstoffgehalt der Oder zu hoch sei, die Ph-Werte sich verändert hätten und ein gewisser Salzgehalt festgestellt worden sei. Bis jetzt sind noch keine toten Fische aus der Oder in das Stettiner Haff gelangt. Wasser ist Leben. Wasser ist das wichtigste Lebensmittel auf diesem Planeten und die Oder gehört dazu”, so Backhaus zu NDR 1 Radio MV. "Mein persönliches Ziel ist, möglichst keine toten Fische ins Haff zu bekommen.

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Fischsterben : Oder auf lange Zeit geschädigt (tagesschau.de)

Das Ökosystem der Oder ist laut Brandenburgs Umweltminister Vogel auf lange Zeit geschädigt. Die Suche nach der Ursache für das Fischsterben kann noch ...

Dazu zählen insbesondere Verbesserungen bei den Informationsketten. Ziel sei nun die Schadensminimierung, die Information und der Schutz der Bevölkerung sowie die Identifizierung des Verursachers. "Es ist klar, dass wir uns einer wirklich schlimmen Umweltkatastrophe gegenübersehen", sagte die Ministerin Die Fische seien auf Quecksilber und andere Schwermetalle untersucht worden. Auch auf Pestizide werde geprüft. Zudem sollen Fischkadaver seziert und das Verhalten der Fische kurz vor ihrem Verenden untersucht werden. Die Untersuchungen des Oderwassers auf giftige Substanzen läuft zwar auf Hochtouren, kann aber dennoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Vogel sprach im rbb von einer "absoluten Anomalie" des Wassers. Man habe einen hohen Sauerstoffgehalt, einen hohen PH-Wert und eine hohe Salzfracht festgestellt - dies könne auch die konkrete Ursache für das massenhafte Fischsterben sein. "Wir reden hier nicht von einer Katastrophe, die innerhalb von einem halben Jahr durch Wiederbesiedelung von Tieren gelöst werden kann", sagte er im rbb.

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Oder: Fischsterben - vergiftetes Wasser, verlorenes Vertrauen​ (RP ONLINE)

Wer und was ist schuld am Fischsterben in der Oder? Nach breiter öffentlicher Kritik wollen Polen und Deutschland nun gemeinsam beraten.

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Fischsterben in der Oder: Umweltminister spricht von „absoluter ... (DIE WELT)

Umweltminister spricht von „absoluter Anomalie“ des Wassers ... Im Fluss Oder treiben tonnenweise tote Fische. Die Ursache für die Umweltkatastrophe ist weiter ...

Tatsächlich sei das gesamte Ökosystem der Oder geschädigt. „Deswegen denken wir, dass wir auch nicht eine Katastrophe haben, die innerhalb von einem halben Jahr durch Wiederbesiedlung mit Fischen gelöst werden kann.“ „Auf polnischer Seite hat inzwischen deutliche Umorientierungen gegeben, der Chef der Wasserbehörde ist gefeuert worden, der Chef der Umweltbehörde ist von seinem Amt entbunden worden“, sagte Vogel. Es gebe nun also neue Kräfte, die großen Optimismus an den Tag legten. Auch sei unklar, ob noch weitere Stoffe in die Oder gelangt seien. Bisher seien im deutschen Teil des Haffs, in das die Oder mündet, keine toten Fische aus der Oder angeschwemmt worden. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) befürchtet einen „massiven“ Vertrauensverlust in der Bevölkerung, sollten die Hintergründe nicht geklärt werden. Das haben die Umweltminister Polens und Deutschlands sowie der Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vereinbart, wie ein Sprecher des Schweriner Umweltministeriums sagte.

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Rätsel um Fischsterben - Woidke reist an Oder (ZDFheute)

Das Fischsterben in der Oder gibt Rätsel auf, neue Labor-Ergebnisse werden erwartet. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke fährt ins Grenzgebiet.

Die deutsche Seite sei zunächst durch Angler über das Fischsterben informiert worden. Dazu zählen insbesondere Verbesserungen bei den Informationsketten. Hier habe es in den vergangenen Tagen Versäumnisse gegeben. Die Fische seien auf Quecksilber und andere Schwermetalle untersucht worden, sagte Polens Umweltministerin Anna Moskwa am Sonntagabend in Stettin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke ( Grüne). Unklar ist noch, ob auch das Stettiner Haff betroffen ist. Außerdem werden in dem Bundesland weitere Labor-Ergebnisse erwartet. In Stettin treffen sich Deutschland und Polen zum Krisentreffen über das Fischsterben in der Oder.

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Ursache für Fischsterben in der Oder weiter ungeklärt (rbb24)

Lemkes brandenburgischer Amtskollege Axel Vogel (Grüne) erklärte am Montagmorgen im rbb24 Inforadio, in Brandenburg werde derzeit eine "Breitbanduntersuchung" ...

Immerhin: Laut Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel wurden bereits wieder kleinere Fische in der Oder entdeckt, die vermutlich aus der Warthe oder der Neiße eingeschwommen seien und sich über die Fischkadaver hermachen. Meldungen über weitere tote Fische aus der Spree in Fürstenwalde, wollte Vogel vorerst nicht in Zusammenhang mit der Katastrophe in der Oder bringen. Auch nach dem Krisentreffen von deutschen und polnischen Politikerinnen und Politikern am Wochenende in Stettin, ist die Ursache für das massenhafte Fischsterben in der Oder noch nicht gefunden. Während die Ursachenforschung also noch Zeit braucht, wir klar, dass neben den Fischen, die seit Tagen in riesigen Mengen tot auf der Oder treiben, auch andere Tiere von der Naturkatastrophe betroffen sind. Am Wochenende hatte es erneut Spekulationen um chemische Stoffe als mögliche Ursache für die Naturkatastrophe in der Oder gegeben. Seit rund einer Woche gebe es in der Oder eine hohe Salzfracht und einen hohen PH-Wert, sagte Vogel weiter.

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Umweltverschmutzung - Ursache für Fischsterben in der Oder weiter ... (Bietigheimer Zeitung)

Tausende Fische sind im Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen verendet. Aber woran? Verlässliche Informationen fehlen. Klar scheint aber: Quecksilber ...

Das gesamte Ökosystem der Oder sei geschädigt. "Deswegen denken wir, dass wir auch nicht eine Katastrophe haben, die innerhalb von einem halben Jahr durch Wiederbesiedlung mit Fischen gelöst werden kann." Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte am Freitag erklärt, das Fischsterben sei offenbar durch Einleitung einer "riesigen Menge" von Chemieabfällen ausgelöst worden. Bei der Untersuchung der toten Fische gehe es vor allem um die Suche nach Schwermetallen, fügte Vogel hinzu. Der brandenburgische Umweltminister Axel Vogel sagte, das Landeslabor sei dabei, das Oderwasser auf giftige Substanzen zu untersuchen. Welche Folgen langfristig für Fische, Tiere und Pflanzen der Oderregion und der Ostsee drohen, ist nicht absehbar. Seit Freitag hätten Feuerwehrleute aus dem Fluss rund 80 Tonnen tote Fische geborgen, sagte der Pressesprecher des Leiters von Polens Berufsfeuerwehr.

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Fischsterben in der Oder gibt weiterhin Rätsel auf (radiokoeln.de)

Fassungslosigkeit herrscht ob der Umweltkatastrophe an der deutsch-polnischen Grenze. Brandenburgs Ministerpräsident macht sich heute ein Bild von der Lage.

Die Oder mündet in das Haff, das mit rund 900 Quadratkilometern etwa doppelt so groß ist wie der Bodensee. Es gehört zu zwei Dritteln zu Polen. Von dort verlaufen Wasserverbindungen zur Ostsee. Bisher seien auf deutscher Seite des Haffs keine toten Fische aus der Oder angeschwemmt worden, hieß es. Mehreren Ursachen sieht auch der BUND. Maier nannte Faktoren wie Niedrigwasser oder Arbeiten am Oder-Ausbau, die Fische und das Ökosystem in Stress versetzt hätten. Akut habe es dann wohl auf polnischer Seite eine illegale Einleitung von Chemikalien gegeben. Das gesamte Ökosystem der Oder sei geschädigt. «Deswegen denken wir, dass wir auch nicht eine Katastrophe haben, die innerhalb von einem halben Jahr durch Wiederbesiedlung mit Fischen gelöst werden kann.» Aus Sicht des BUND ist die Katastrophe vergleichbar mit dem Sandoz-Unglück von 1986, als nach einem Brand bei der Chemiefirma in der Schweiz große Mengen verseuchten Löschwassers in den Rhein gelangten und ein großes Fischsterben verursachten. Das Bundesumweltministerium nannte den Dienstag auch als mögliches Datum erster Untersuchungsergebnisse von Wasser und Fischen. Welche Folgen langfristig für Fische, Tiere und Pflanzen der Oderregion und der Ostsee drohen, ist nicht absehbar.

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Oder-Fischsterben: Ölsperre mit toten Fischen in Gartz südlich von ... (NDR.de)

Bis jetzt sind noch keine toten Fische aus der Oder in das Stettiner Haff gelangt. Damit das auch so bleibt, will Umweltminister Till Backhaus (SPD) in ...

Jetzt sollen sie in der Oder eingesetzt werden, um die toten Fische aufzufangen. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ist nach eigenen Angaben vom Fischsterben in der Oder bislang nicht betroffen. Klar ist nur, dass der Sauerstoffgehalt der Oder zu hoch sei, die pH-Werte sich verändert hätten und ein erhöhter Salzgehalt festgestellt worden sei. "Von polnischer Seite wird signalisiert, dass sie keine Schwermetalle und insbesondere auch kein Quecksilber in den Fischen gefunden haben, was ja auch beruhigt." Mecklenburg-Vorpommern werde innerhalb kürzester Zeit Ölsperren bereitstellen, die ein Anschwemmen von Fisch-Kadavern aus der Oder in Gewässer des Landes verhindern sollen, so Backhaus. Sein Ministerium habe jetzt einen sehr kurzen Draht zu den polnischen Behörden. Backhaus kritisiert, dass die polnische Umweltministerin Moskwa immer noch nicht konkret benennen könne, warum es zu dem massenhaften Fischsterben in der Oder gekommen sei. Bis jetzt sind noch keine toten Fische aus der Oder in das Stettiner Haff gelangt. Damit das auch so bleibt, will Umweltminister Till Backhaus (SPD) in kürzester Zeit Ölsperren in der Oder einrichten lassen. In Gartz in der Uckermark ist dies schon geschehen. Es gibt angeblich keine Nachweise von Schwermetallen, kein Hinweis in den Fischen auf Quecksilber. Ich hoffe, dass wir doch noch den Verursacher finden werden [...] Das Ökosystem ist natürlich in Gefahr. Es geht ja nicht nur um die Fischwelt, sondern vom Wasser leben wir alle. Es riecht vermodert, es riecht nach Verwesung", schilderte ein Reporter von NDR MV Live die Situation vor Ort. Die toten Fische sollen am Dienstag in einer großen Hilfsaktion des Technischen Hilfswerks gemeinsam mit Freiwilligen Feuerwehren entsorgt werden. "Das ist die gute Nachricht", sagte Landrat Michael Sack (CDU) am Montag. "Wir sind aber gleichzeitig vorbereitet". Damit keine toten Fische aus der Oder in das Stettiner Haff gelangen, sollen auch weiter flussabwärts Ölsperren errichtet werden, wie Umweltminister Backhaus am Sonntagabend bei einem Treffen mit seinem brandenburgischen Amtskollegen Axel Vogel (Grüne) sowie Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Polens Umweltministerin Anna Moskwa in Stettin erklärte. Es gehe um den Schutz der Bevölkerung und die Aufklärung der Ursache dieser Umweltkatastrophe. Es habe zudem massive Versäumnisse in der Kommunikation durch die polnischen Umweltbehörden gegeben, so Bundesumweltministerin Lemke. Die polnische Regierung setzte mittlerweile eine Belohnung von 210.000 Euro aus, um die Verantwortlichen des Fischsterbens in der Oder zu finden. Das Fischsterben in der Oder hält unvermindert an.

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Offenbar mehrere Ursachen: Was wir über das Fischsterben in der ... (n-tv NACHRICHTEN)

Teilweise sind an der deutsch-polnischen Grenze Bagger im Einsatz, um die Fisch-Kadaver aus der Oder zu holen. Labore auf beiden Seiten des Flusses ...

Der Brandenburger wies an anderer Stelle auch auf einen erhöhten Salzgehalt des Flusses hin. Bereits Ende Juni hatten polnische Behörden nach Regierungsangaben Hinweise, dass in der Oder massenweise verendete Fische treiben. Auch die deutschen Untersuchungen hätten noch keine Rückstände in den toten Fischen ausmachen können. Teilweise sind an der deutsch-polnischen Grenze Bagger im Einsatz, um die Fisch-Kadaver aus der Oder zu holen. Tonnenweise werden die toten Fische derzeit aus der Oder gezogen. Der Grünen-Politiker weiter: "Von polnischer Seite wird signalisiert, dass sie keine Schwermetalle in den Fischen gefunden haben."

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Liveticker: Fischsterben in der Oder (NDR.de)

Tausende tote Fische treiben in der Oder. Die Einsatzkräfte in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sind alarmiert, die Suche nach der Ursache läuft.

Mit einer gemeinsamen Taskforce wollen Deutschland und Polen die Ursachen für das massive Fischsterben im Grenzfluss Oder ermitteln. Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern rät nach dem massiven Fischsterben in der Oder für mehrere Badestellen des Stettiner Haffs vom Baden ab. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte Polen zuvor für dessen spärliche Informationen im Zusammenhang mit dem Fischsterben in der Oder kritisiert. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald sowie das Landesumweltministerium hatten bereits zuvor empfohlen, auf Angeln und Fischen oder die Entnahme von Wasser zu verzichten. Es sei unklar, welche Auswirkungen dies auf Lebewesen in der Oder habe, sagte Pauline Damer, Meeresbiologin beim BUND Rostock. Es sei möglich, dass ein hoher ph-Wert im Oderwasser dazu führt, dass Ammonium sich in Ammoniak umwandle. Man stehe mit der Landesregierung in Schwerin und den derzeit betroffenen Regionen in Brandenburg und Polen in ständigem Austausch. Der direkte Kontakt mit dem Wasser solle demnach vermieden werden. Haus- und Nutztiere sollen ebenfalls vom Wasser ferngehalten werden und weder aus dem Gewässer trinken, noch in ihm baden. In Gartz im Norden Brandenburgs (Uckermark), sind die von Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) angekündigten Ölsperren bereits installiert. Beim Einrichten der Sperren half neben der Feuerwehr Gartz auch die Freiwillige Feuerwehr Penkun (Vorpommern-Greifswald). Der stellvertretende Leiter des Nationalparks Unteres Odertal, Dirk Treichel, spricht von einem "Supergau für die Oder" und "einer Katastrophe für das gesamte Ökosystem". Treichel zufolge verenden derzeit nicht nur Fische, sondern auch Muscheln und anderes Kleintier. Für Dienstag sei eine große Aktion Freiwilliger Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks geplant, bei der die in den Ölsperren gesammelten Fische entsorgt werden sollen, so Treichel. Der Deutsche Angelfischer- und der Deutsche Fischerei-Verband haben die deutschen Behörden im Zusammenhang mit dem massenhaften Fischsterben in der Oder kritisiert. Man hätte sich eine schnellere, flexiblere und großflächigere Probenentnahme gewünscht, sagte Claus Ubl vom Deutschen Fischerei-Verband. Damit hätte man eine bessere Vorstellung von der durchlaufenden Welle bekommen.

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Warnung vor langfristigen Schäden (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sprach am Montag im Rundfunk Berlin-Brandenburg von einer „absoluten Anomalie“ des Wassers. Der Fluss habe einen ...

Das schießen Spekulationen ins Kraut und von Fakten wird überhaupt nichts berichtet. 1 Lemke hatte am Sonntagabend auch chemische Substanzen als möglichen Grund für die Umweltkatastrophe genannt. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums werden weitere Analyseergebnisse „Anfang der Woche“ erwartet. Lemke sagte am Montag, alle Entscheidungsträger – auch Polen – seien in der Verantwortung, den Verursacher für die Umweltkatastrophe zu finden. Auch mehrere Tage nach dem Fund Tausender verendeter Fische in der Oder rätseln die Behörden über die Ursache. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte im ARD-„Morgenmagazin“, vermutlich kämen „verschiedene Faktoren“ zusammen.

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Fischsterben in der Oder: Was über die Ursache bekannt ist (ZEIT ONLINE)

Labore suchen in Fleißarbeit nach der chemischen Ursache für die Umweltkatastrophe. Warum Analysen bisher erfolglos waren und was eine frühere Warnung ...

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Fischsterben in der Oder: Kaum zu ertragen (tagesschau.de)

Katja Klemke, die Kämmerin des Amtes Lebus, hatte die Sammelaktion am vergangenen Samstag organisiert. "Lebus steht ja für die Oder", sagt sie. Es ist schon ...

"Die Hauptvorfluter werden nicht mit Wasser versorgt", sagt der Landrat des Kreises Märkisch-Oderland über das Oderbruch. Das könne zu Problemen wie Sauerstoffmangel in der Alten Oder und Zuflüssen führen, die noch intakt seien. Zu dem Zeitpunkt hatten die polnischen Behörden nach eigenen Angaben erstmals von verendeten Fischen in der Oder erfahren. Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte am vergangenen Freitag erklärt, offenbar sei eine riesige Menge an Chemieabfällen in die Oder eingeleitet worden. Der ehemalige Koordinator für die deutsch-polnische Zusammenarbeit kritisiert die polnischen Behörden scharf. "Traurig", meint Fischermeister Henry Schneider aus Brieskow-Finkenheerd. "Die Arbeit ist schwer für uns. "Ich persönlich bin verärgert über das, was wir in den letzten Wochen erlebt haben. Rund 350 Freiwillige haben nach Angaben des Kreises am vergangenen Wochenende mehr als 30 Tonnen Fisch an der Oder gesammelt. Fische, die seit dem 28. Katja Klemke, die Kämmerin des Amtes Lebus, hatte die Sammelaktion am vergangenen Samstag organisiert. "Wir haben mit der polnischen Seite allerdings feststellen können, dass wir gemeinsame Untersuchungsergebnisse haben - insbesondere eine sehr hohe Salzfracht, einen sehr hohen ph-Wert zwischen acht und 9,2 - die beide schon für sich genommen toxisch wirken können und auch das Fischsterben mit erklären können", so der Grünen-Politiker. "Wir können aber nicht sagen, wie es zu diesen Werten gekommen ist." Bei 32 Grad hätten sich einige Helfer trotz Masken und Schutzanzügen wegen des Verwesungsgeruchs fast übergeben müssen. Das Fischsterben in der Oder hat dramatische Folgen - nicht nur für das Ökosystem, auch für die Menschen.

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