Die Turnerinnen Elisabeth Seitz und Emma Leonie Malewski sind Europameisterinnen. Seitz gewann am Stufenbarren, Malewski auf dem Schwebebalken.
"So viele vierte, fünfte und sechste Plätze, endlich ist es vorbei", sagte die Stuttgarterin mit einem leichten Seufzen in der Stimme. Nach 13 Jahren auf der internationalen Turnbühne kam die 28-Jährige bei den European Championships zum allerersten Mal ganz oben an. Und das Publikum in der Münchner Olympiahalle rastete fast aus. Die deutsche Rekordmeisterin bekam im Finale der besten Acht 14,433 Punkte für ihre Übung. Damit verwies sie Alice D'Amato aus Italien um 0,033 Punkte auf Platz zwei. Als sich der Trubel um die neue Stufenbarren-Europameisterin Elisabeth Seitz gerade gelegt da, da legte Nachwuchstalent Emma Malewski mit dem nächsten EM-Gold nach. Dritte wurde Lorette Charpy aus Frankreich.
Die Stuttgarter Turnerin Elisabeth Seitz hat bei den European Championships in München überraschend Gold am Stufenbarren gewonnen.
In ihrem allerletzten Wettkampf kam Seitz' Vereinskollegin Kim Bui auf den fünften Platz und wurde ebenfalls vom Publikum gefeiert. Aber realisiert habe ich es auch noch nicht." Die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz hat am Stufenbarren bei den European Championships in München die EM-Goldmedaille gewonnen.
Elisabeth Seitz und Emma Malewski sind neue Europameisterinnen im Turnen. Seitz gewann an ihrem Paradegerät Stufenbarren.
Als eine der großen Favoritinnen knickte sie bei der Landung um und musste von den Matten getragen werden. Seitz und Malewski holten damit schon ihre zweite EM-Medaille von München. Gänsehautstimmung in der Olympiahalle: Turnerin Elisabeth Seitz hat mit einer tadellosen Übung am Stufenbarren überzeugt und den Europameistertitel gewonnen. Die Ungarin Zsofia Kovacs setzte sich dabei mit 13,933 Punkten vor der Italienerin Asia D’Amato (13,716) durch. Ich bin schon ein bisschen stolz auf mich", sagte die Schülerin in der Sportschau. Die erst 18-jährige Chemnitzerin Emma Malewski hat überraschend Gold am Schwebebalken geholt.
EM-Gold für Deutschland! Die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz hat am Stufenbarren überraschend die EM-Goldmedaille gewonnen..
Aber Gold – das ist unglaublich“, sagte Seitz unter tosendem Applaus der Zuschauer in der Münchner Olympiahalle. Am Samstagabend hatte das deutsche Team überraschend Bronze geholt. Nach dem EM-Coup kamen Seitz die Tränen. „Es ist überwältigend, ein Traum wird wahr“, sagte sie. „Eine perfekte Woche“, jubelte Bui bei der ARD.
Elisabeth Seitz hat zum Abschluss der Frauen-Wettbewerbe bei den Turn-Europameisterschaften in München überraschend den Titel am Stufenbarren gewonnen.
Während des Wettkampfes hatte sie die Gefühle noch unterdrückt, als der Hallensprecher ihre letzte Bodenübung ankündigte. Gemeinsam mit Seitz, Malewski und Schäfer-Betz (Chemnitz) sowie Voss (Köln) hatte Bui für das Medaillen-Novum gesorgt. Wir haben uns gemeinsam durch diesen Wettkampf getragen», sagte Bui. Mit 158,430 Punkten im Vierkampf musste sich die DTB-Riege nur Italien (165,163) und Großbritannien (161,164) geschlagen geben. «Ich glaube, man hat es mir angesehen, ich habe alles gefühlt gleichzeitig: Es war Erleichterung, es war Freude, es war Begeisterung, es war alles. Dem Glück und dem Stolz über Bronze stand der Abschiedsschmerz gegenüber, den das Karriereende von Kim Bui auslöste. «Ich will noch gar nicht daran denken, wie es ist ohne Kimi», sagte ihre beste Freundin Elisabeth Seitz, brach spontan in Tränen aus und umarmte sie. «Ich habe im Scherz gesagt, ich sollte jetzt aufhören, weil es nicht mehr besser wird», sagte der Niederländer lachend und fügte an: «Aber im ernst: Das ist unerwartet. «Jetzt stehe ich hier und gucke mir die Medaille die ganze Zeit an.
Gemeinsam mit der deutschen Rekordmeisterin Seitz, Emma Malewski und Pauline Schäfer-Betz sowie Sarah Voss (Köln) hatte Kim Bui zuvor für ein Novum gesorgt: ...
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Elisabeth Seitz hat bei den Turn-Europameisterschaften in München völlig unerwartet den Titel am Stufenbarren gewonnen. Dann trieb Emma Malewskis Gold am ...
Die deutschen Kunstturnerinnen haben bei den European Championships in der Münchner Olympiahalle gleich zwei überraschende Goldmedaillen gewonnen. In ihrem allerletzten Wettkampf kam Seitz’ Vereinskollegin Kim Bui auf den fünften Platz und wurde ebenfalls vom Publikum gefeiert. European Championships in München »Ein perfekter Tag« – Kunstturnerinnen Seitz und Malewski überraschen mit EM-Gold
München - Elisabeth Seitz hat zum Abschluss der Frauen-Wettbewerbe bei den Turn-Europameisterschaften in München überraschend den Titel am Stufenbarren.
Dritte wurde Lorette Charpy aus Frankreich. Die 33 Jahre alte Kim Bui aus Stuttgart verabschiedete sich als Fünfte von der Turn-Bühne. "Gold ist einfach unglaublich", sagte Europameisterin Seitz über das Hallen-Mikrofon. Dritte wurde Lorette Charpy aus Frankreich. Die 33 Jahre alte Kim Bui aus Stuttgart verabschiedete sich als Fünfte von der Turn-Bühne. "Gold ist einfach unglaublich", sagte Europameisterin Seitz über das Hallen-Mikrofon. Elisabeth Seitz hat zum Abschluss der Frauen-Wettbewerbe bei den Turn-Europameisterschaften in München überraschend den Titel am Stufenbarren gewonnen.
Elisabeth Seitz und Emma Malewski begeistern mit ihren Titelgewinnen bei den Heim-Europameisterschaften. Schon mit der Bronzemedaille im Team gelang den ...
Wir haben uns gemeinsam durch diesen Wettkampf getragen", sagte Bui. Mit 158,430 Punkten im Vierkampf musste sich die DTB-Riege nur Italien (165,163) und Großbritannien (161,164) geschlagen geben. "Ich glaube, man hat es mir angesehen, ich habe alles gefühlt gleichzeitig: Es war Erleichterung, es war Freude, es war Begeisterung, es war alles. Während des Wettkampfes hatte sie die Gefühle noch unterdrückt, als der Hallensprecher ihre letzte Bodenübung ankündigte. Gemeinsam mit Seitz, Malewski und Schäfer-Betz (Chemnitz) sowie Voss (Köln) hatte Bui für das Medaillen-Novum gesorgt. "Ich habe im Scherz gesagt, ich sollte jetzt aufhören, weil es nicht mehr besser wird", sagte der Niederländer lachend und fügte an: "Aber im ernst: Das ist unerwartet. "Jetzt stehe ich hier und gucke mir die Medaille die ganze Zeit an. Abseits des Rampenlichts waren bei den deutschen Turnerinnen am Vortag die Tränen der Freude kurz denen der Wehmut gewichen.
Elisabeth Seitz und Emma Malewski turnten zu gut für die Konkurrenz. Kletterin Hannah Meul flirtete mit Gold. Und Bahnrad-Fahrer Theo Reinhardt war ...
Im Lead-Finale der Männer durften Alexander Megos und Yannick Flohé lange von einer Medaille träumen - und gingen doch leer aus. Gold ging in der Mixed-Staffel an die Franzosen, das war keine Überraschung. Deutschland holte Silber, und das hatte viel mit der Schlussläuferin Laura Lindemann zu tun. Schließlich hatte Lindemann schon Silber im Triathlon der Frauen geholt. Pascal Ackermann stürzte knapp 40 Kilometer vor dem Ziel. Den Titel sicherte sich Fabio Jakobsen aus den Niederlanden. Zeidler, er hat das zuletzt oft erzählt, wollte ihm nacheifern. Eigentlich sollte Theo Reinhardt gar nicht fahren, er rückte nur nach, weil Roger Kluge im Straßenrennen benötigt wurde.
München - 9000 Zuschauer in der Münchner Olympiahalle waren völlig begeistert: Elisabeth Seitz als Europameisterin am Stufenbarren und Emma Malewski mit.
"Ich glaube, man hat es mir angesehen, ich habe alles gefühlt gleichzeitig: Es war Erleichterung, es war Freude, es war Begeisterung, es war alles. Wir haben uns gemeinsam durch diesen Wettkampf getragen", sagte Bui. Mit 158,430 Punkten im Vierkampf musste sich die DTB-Riege nur Italien (165,163) und Großbritannien (161,164) geschlagen geben. Während des Wettkampfes hatte sie die Gefühle noch unterdrückt, als der Hallensprecher ihre letzte Bodenübung ankündigte. Gemeinsam mit Seitz, Malewski und Schäfer-Betz (Chemnitz) sowie Voss (Köln) hatte Bui für das Medaillen-Novum gesorgt. "Ich habe im Scherz gesagt, ich sollte jetzt aufhören, weil es nicht mehr besser wird", sagte der Niederländer lachend und fügte an: "Aber im ernst: Das ist unerwartet. "Jetzt stehe ich hier und gucke mir die Medaille die ganze Zeit an. So hat es sich auch angefühlt", sagte Seitz.
Die Stuttgarterin Elisabeth Seitz krönt ihre Karriere mit dem EM-Titel am Stufenbarren, etwas später siegt Emma Malewski am Schwebebalken.
Die Stuttgarterin Kim Bui wollte sich im fortgeschrittenen Turnalter von 33 Jahren mit einer EM-Medaille vom Leistungssport verabschieden, und sie bekam sie auch am Ende umgehängt – genau wie ihre Teamkolleginnen Seitz, Malewski, Sarah Voss und Pauline Schäfer-Betz. Diese Bronzemedaille im Teamwettbewerb der European Championships fühlte sich an wie Gold, weil noch nie eine deutsche Frauenmannschaft EM-Bronze geholt hatte und weil alle so gut turnten, als wollten sie der Stubenältesten Bui unbedingt einen wunderbaren Abschied bescheren. „Das ist etwas, was ich mir kaum vorstellen konnte, weil ich seit 2009 im Nationalteam bin, schon so viele Events mitgemacht habe, in so vielen Finals stand und so oft Vierte, Fünfte, Sechste, Siebte oder Achte wurde“, sagte die gebürtige Heidelbergerin nach ihrem Meisterstück. Mal Bronze oder mal Silber seien für sie drin gewesen. Sie holte WM-Bronze am Stufenbarren 2018, bei der EM 2011 Silber im Mehrkampf und bei der EM 2017 Bronze am Stufenbarren. Der Weg ganz nach oben auf internationaler Bühne blieb der vielfachen Deutschen Meisterin jedoch stets verwehrt. Doch diesmal war der Weg nach ganz oben geebnet für die Turnerin des MTV Stuttgart. Elisabeth Seitz konnte ihre Emotionen ebenso wenig zurückhalten. T ränen über Tränen flossen ihre Wangen hinunter – wie bei Malewski. Endlich hatte sich die 28 Jahre alte Turnerin mal so richtig belohnt. Elisabeth Seitz kamen die Tränen. Und Kim Bui auch.
Elisabeth Seitz hat sich bei den European Championships in München eine starke Vorstellung gezeigt und die Goldmedaille am Stufenbarren gefeiert.
Denn ausgesorgt hat Seitz auch mit Förderung nicht, deshalb studiert sie nebenbei Lehramt. Aber erst nach dem Karriereende will sie dann als Lehrerin arbeiten. Elisabeth Seitz hat sich bei den European Championships in München eine starke Vorstellung gezeigt und die Goldmedaille am Stufenbarren gefeiert. Jetzt kann sie sich wieder neue Ziele vorstellen: "Erstmal turne ich weiter.
Elisabeth Seitz und Emma Malewski begeistern mit ihren Titelgewinnen bei den Heim-Europameisterschaften. Schon mit der Bronzemedaille im Team gelang den ...
Wir haben uns gemeinsam durch diesen Wettkampf getragen", sagte Bui. Mit 158,430 Punkten im Vierkampf musste sich die DTB-Riege nur Italien (165,163) und Großbritannien (161,164) geschlagen geben. "Ich glaube, man hat es mir angesehen, ich habe alles gefühlt gleichzeitig: Es war Erleichterung, es war Freude, es war Begeisterung, es war alles. Während des Wettkampfes hatte sie die Gefühle noch unterdrückt, als der Hallensprecher ihre letzte Bodenübung ankündigte. Gemeinsam mit Seitz, Malewski und Schäfer-Betz (Chemnitz) sowie Voss (Köln) hatte Bui für das Medaillen-Novum gesorgt. "Ich habe im Scherz gesagt, ich sollte jetzt aufhören, weil es nicht mehr besser wird", sagte der Niederländer lachend und fügte an: "Aber im ernst: Das ist unerwartet. "Jetzt stehe ich hier und gucke mir die Medaille die ganze Zeit an. Abseits des Rampenlichts waren bei den deutschen Turnerinnen am Vortag die Tränen der Freude kurz denen der Wehmut gewichen.
Die deutschen Turnerinnen erleben bei der Europameisterschaft in München historische Medaillen-Momente. Damit gerechnet hat niemand. Auch...
„Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, aber sie ist da“, sagte Kim Bui nach der Siegerehrung, die Medaille fest in der Hand. Es sei „eines der schönsten Gefühle, dass wir das als Team geschafft haben. Seit 1999 war sie ununterbrochen Mitglied des Bundeskaders. Es ist eine beeindruckende Statistik: Der erste internationale Auftritt als Juniorin 2003, zwölf Teilnahmen bei Europameisterschaften, acht bei Weltmeisterschaften, drei bei Olympischen Spielen. Für beide Turnerinnen war der Sonntag so ein Tag, an dem es einfach lief, fast alles gelang und der Rest sich glücklich fügte. Für Pauline Schäfer-Betz, die ebenfalls im Balkenfinale stand, lief es bei diesem Auftritt nicht perfekt: Sie erwischte ihren Angang schief, musste deswegen auf eine Kombination verzichten, zudem wurde der nach ihr benannte Salto wegen der nicht vollendeten Drehung in der Luft nicht anerkannt. Sicher ist, dass erneut das Team im Mittelpunkt stehen wird, das Ziel ist ein Platz unter den besten acht. Drei gelungene Sprünge über den Pferdtisch später flossen dann bei allen fünf Frauen die Freudentränen. Schon hier reagierte sie mit: „Ich kann das nicht in Worten beschreiben.“ Auch nicht Turn-Ikone Kim Bui, die sich mit diesem Erfolg verabschiedet. Wiersma scheint diesem Faktor nun noch mehr Bedeutung zuzuschreiben. „Großartig, wenn alles im richtigen Moment zusammenkommt – das liebe ich an dieser Sportart“, sagte der Niederländer. „Ich freue mich unglaublich für die Turnerinnen und auch für die anderen Trainer, es ist ein wunderbares Team.“ Überhaupt, das Team. Es hatte schon unter Wiersmas Vorgängerin Ulla Koch, die im vergangenen Jahr mit vier der fünf in München startenden Frauen die Olympischen Spiele in Tokio bestritten hatte, eine wichtige Rolle gespielt. Sie wurde Fünfte im Barrenfinale, mit Standing Ovations bedacht und verabschiedete sich nach ihrer Übung weinend und winkend vom Münchner Publikum. Elisabeth Seitz ist Europameisterin am Stufenbarren, Emma Malewski Europameisterin am Schwebebalken. Damit hatte bei allem Optimismus niemand gerechnet. Auch nicht Turn-Ikone Kim Bui, die sich mit diesem Erfolg verabschiedet.
Elisabeth Seitz holte bei der Turn-EM in München den Titel am Stufenbarren. Die Stuttgarterin erzählt, wie emotional der Triumph war.
Wenn ich weinen muss, dann muss ich halt weinen." Es war ja auch ein emotionaler Wettkampf für die Stuttgarterin. "Jetzt stehe ich hier und gucke mir die Medaille die ganze Zeit an. "Die Anspannung war extrem groß. Ich war als letzte dran. Als ich die Wertung gesehen habe, sind jegliche Emotionen aus mir herausgebrochen." Die deutsche Rekordmeisterin blickte auch noch einmal zurück auf die Sekunden nach ihrer erfolgreichen Übung am Stufenbarren. "Ich habe gemerkt, dass die Halle einfach bei und mit mir ist. Aber es ist tatsächlich passiert - ich bin Europameisterin geworden", sagte Seitz im Gespräch mit SWR-Sport-Moderator Michael Antwerpes. "Ich werde noch die ein oder andere Nacht brauchen, um es endgültig zu realisieren."
Die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz hat am Stufenbarren bei den European Championships in München die EM-Goldmedaille gewonnen.
Schon im vergangenen Jahr bei den Sommerspielen von Tokio war Zeidler überraschend gescheitert, damals bereits im Halbfinale. Nun ging ihm ausgerechnet bei der Heim-EM, 50 Jahre nach der olympischen Goldmedaille seines Großvaters am selben Ort, die Puste aus. Für Föster war es nach ihrem unerwarteten Sieg beim Weltcup in Luzern im Juli die nächste dicke Überraschung. Die deutschen Medaillenhoffnungen bei der Ruder-EM in München enttäuschen dagegen. "Bis 1700 m war es genau das Rennen, was ich mir vorgestellt habe. In ihrem allerletzten Wettkampf kam Seitz' Vereinskollegin Kim Bui auf den fünften Platz und wurde ebenfalls vom Publikum gefeiert. Die Stuttgarterin siegte vor Alice D'Amato aus Italien und der Französin Lorette Chappy.
Nach Team-Bronze wird es Samstag bei den Gerätefinals aus deutscher Sicht sogar noch besser: Elisabeth Seitz und Emma Malewski holen jeweils EM-Gold.
Während des Wettkampfes hatte sie die Gefühle noch unterdrückt, als der Hallensprecher ihre letzte Bodenübung ankündigte. Gemeinsam mit Seitz, Malewski und Schäfer-Betz (Chemnitz) sowie Voss (Köln) hatte Bui für das Medaillen-Novum gesorgt. Wir haben uns gemeinsam durch diesen Wettkampf getragen“, sagte Bui. Mit 158,430 Punkten im Vierkampf musste sich die DTB-Riege nur Italien (165,163) und Großbritannien (161,164) geschlagen geben. Dem Glück und dem Stolz über Bronze stand der Abschiedsschmerz gegenüber, den das Karriereende von Kim Bui auslöste. „Ich will noch gar nicht daran denken, wie es ist ohne Kimi“, sagte ihre beste Freundin Elisabeth Seitz, brach spontan in Tränen aus und umarmte sie. „Jetzt stehe ich hier und gucke mir die Medaille die ganze Zeit an. „Ich habe im Scherz gesagt, ich sollte jetzt aufhören, weil es nicht mehr besser wird“, sagte der Niederländer lachend und fügte an: „Aber im ernst: Das ist unerwartet. Die deutsche Rekordmeisterin Seitz aus Stuttgart gewann am Sonntag nach zahlreichen vergeblichen Anläufen mit 14,433 Punkten ihren ersten internationalen Turn-Titel. Anschließend schaffte die 18-jährige Chemnitzerin Malewski mit 13,466 Zählern und dem Sieg in ihrem ersten EM-Einzelfinale für eine große Überraschung.