Eintracht Frankfurt gastiert heute am 2. Spieltag der Bundesliga bei Hertha BSC. Die gesamte Begegnung könnt Ihr hier im Liveticker erleben.
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3.: Tooooooooor! HERTHA BSC - Eintracht Frankfurt 1:0. Der Blitzstart für die Hertha! Kamada spielt an der Mittellinie einen Pass in den Fuß von Ejuke, der das Spiel schnell macht und rechts Lukebakio mitnimmt. 30.: Die Führung der Hertha ist durchaus verdient.
Liveticker mit allen Spielereignissen, Toren und Statistiken zum Spiel Hertha BSC - Eintracht Frankfurt.
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Mit veränderter Aufstellung und neuer Intensität ging Hertha gegen Frankfurt früh in Führung. Für den ersten Saisonsieg reichte es aber nicht.
Die Sicherheit, die Hertha vor der Pause ausgezeichnet hatte, war erst einmal verflogen. „Ich kann den Frust der Frankfurter verstehen“, sagte Sandro Schwarz. „Aber nicht jeder Körperkontakt ist ein Foul.“ „Maxi hat’s sehr gut gemacht“, sagte Schwarz. Beim ersten Mal rettete Evan Ndicka noch vor Kanga, beim zweiten Mal löste sich Herthas Mittelstürmer perfekt, schaufelte den Ball dann aber aus fünf Metern über die Latte. Wichtiger als die veränderte Aufstellung aber war die veränderte Einstellung der Berliner. Trainer Schwarz hatte nach der Niederlage im Derby die mangelnde Energie seiner Mannschaft beklagt. Und doch konnte sich Hertha am Ende einigermaßen glücklich schätzen – weil Schiedsrichter Frank Willenborg zwei Minuten vor Schluss einen Elfmeter für die Frankfurter nach scheinbar endlosem Studium der TV-Bilder etwas überraschend wieder zurücknahm. So holten die Berliner zumindest den ersten Punkt, nachdem es gegen die nun saisonübergreifend seit zehn Bundesligaspielen sieglose Eintracht beim 1:1 geblieben war. Es war nun ein offenes Spiel, mit vielen Chancen auf beiden Seiten, wobei die Eintracht etwas reifer, Hertha hingegen manches Mal etwas naiv wirkte. In der zweiten Minute luchste Ejuke Daichi Kamada an der Mittellinie den Ball ab. Der Linienrichter hob zwar umgehend die Fahne, doch eine Abseitsposition ließ sich nicht erkennen. Auch das Spiel zwischen Hertha und Eintracht Frankfurt bot lange reichlich Anlass zum Staunen. Zumindest aus Sicht der Berliner, die mit zwei Pflichtspielniederlagen in die neue Saison gestartet waren. Schwarz bescheinigte seinem Team eine „sehr, sehr gute Reaktion auf letzte Woche“. Hertha ging mit einer deutlich höheren Intensität zu Werke. „Eine ganz andere Mentalität und Dynamik“ erkannte Verteidiger Marc Kempf, während Schwarz fand, „dass wir über weite Strecken eine gute Energie, eine gute Ausstrahlung hatten“. Boateng war die Hochachtung vor dem Werk der Ultras deutlich anzusehen. Kevin-Prince Boateng stand da und staunte.
Gegen Hertha BSC schenkt Eintracht Frankfurt erst dem Gegner ein frühes Tor und nimmt dann ein Geschenk der Berliner dankend an.
Dieses Mal leistete sich die Hertha einen unnötigen Ballverlust. Kolo Muani nahm den Ball dankend an, legte am Strafraum quer auf den mitgelaufenen Kamada, der cool einschob (48.). Defensiv wirkte das Team schläfrig und bot auch gegen die Hertha viel zu viele Räume an. Offensiv tat sich die Eintracht gegen giftige Hausherren schwer. Wie der Österreicher spielen ließ, war dann aber doch ein klares Zeichen dafür, dass die Hessen in Berlin drei Punkte mitnehmen wollen. Eintracht Frankfurt hat bei Hertha BSC am Samstag einen Punkt geholt. Tore: 1:0 Serdar (3.), 1:1 Kamada (48.) Die Hessen luchsten der Hertha immer wieder den Ball ab und kamen zu Umschaltmomenten. Kolo Muani verpasste das 2:1 nach einem solchen nur um Zentimeter (55.). Glasner löste die Doppel-Sechs auf und schickte eine 3-3-2-2-Formation ins Rennen. Die Neuzugänge Lucas Alario und Randal Kolo Muani bildeten eine Doppelspitze, dahinter wirbelten Mario Götze und Daichi Kamada. Den Sieg kann kein Team erringen – auch weil der Schiedsrichter einen Elfmeter zurücknimmt. Die erste Offensivaktion gehörte trotzdem den Gästen. Nach einem Ballverlust von Kamada durfte Dodi Lukebakio ziemlich unbedrängt flanken, Serdar setzte sich im Kopfballduell gegen Ansgar Knauff durch und die Hertha führte mit 1:0 (3.). Das erste Auswärtsspiel der Frankfurter begann wie schon die Heimpremiere gegen die Bayern mit einer kalten Dusche. Alario hatte die Antwort kurz darauf auf dem Fuß, vergab vor dem leeren Tor aber kläglich (7.). Schiedsrichter Frank Willenborg sprach der Eintracht in der Schlussminute einen Elfmeter zu, nahm diesen nach Ansicht der Videobilder aber wieder zurück. Eine mindestens fragwürdige Entscheidung. Die Partie endete nach Toren von Suat Serdar (3. Minute) und Daichi Kamada (48.) 1:1 (0:1). Beide Farben ließen weitere Großchancen liegen, um das Spiel zu entscheiden.
Zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt gibt es keinen Sieger. Eine VAR-Intervention verhindert einen Elfmeter für die Gäste und sorgt für Diskussionen.
Vier Minuten später grätschte auf der Gegenseite Lucas Alario an einem Knauff-Zuspiel vorbei, doch insgesamt waren die Gastgeber in der munteren Anfangsphase das aktivere Team. Einen spät verhängten Foulelfmeter für die Eintracht nahm Schiedsrichter Frank Willenborg nach VAR-Intervention zurück (90.). (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga) Aber wenn der Schiedsrichter zehn Minuten braucht, diese Entscheidung zurückzunehmen, ist es für mich keine“, meinte Eintracht-Torwart Kevin Trapp nach der Partie bei Sky. Dann lasse und nehme ich mir die Zeit, das richtig zu bewerten.“ Für mich ist das ein Streifen“. Minute an Hertha-Torhüter Oliver Christensen vorbeigelegt, es kam zu einer leichten Berührung mit der Hand am Fuß des Spielers. In den Augen des Videoschiedsrichters reichte dieser Kontakt jedoch offenbar nicht aus, dass der Stürmer so fallen musste.
Eintracht Frankfurt wollte in Berlin vieles besser machen, doch am Ende reicht es gegen Hertha BSC nur zu einem Unentschieden. Eine...
Meine Wahrnehmung deckte sich aber nicht mit den Bildern des Videoschiedsrichters“, weshalb er entschieden habe, sich die Szene noch einmal selbst am Spielfeldrand anzuschauen. „Wir haben den Start verschlafen und sind nicht richtig ins Spiel reingekommen“, sagte Mittelfeldspieler Djibril Sow. Die Spritzigkeit habe ein „bisschen gefehlt. Für Eintracht-Trainer Oliver Glasner war es ein „klarer Elfmeter. Wenn man es runterbricht, hat der Schiedsrichter heute das Spiel entschieden. Glasners Team, das in der Abschlussbilanz unter den besten sechs Klubs stehen möchte, wurde seiner Favoritenrolle vor allem in der schwächeren ersten Halbzeit nicht gerecht. Für Glasner gehörte die Pleite zum Bundesligaauftakt im Duell mit dem deutschen Meister in die Kategorie Ausrutscher und spiegelte nicht den wahren Wert seiner Mannschaft wieder. Nach zuletzt drei Erfolgen in Berlin musste sich der Europa-League-Gewinner diesmal mit einem mageren 1:1 begnügen. Den Frankfurter Treffer erzielte Daichi Kamada zum 1:1 (48. Minute). Suat Serdar hatte Hertha BSC früh 1:0 (3.) in Führung gebracht.
Hertha BSC hat im Olympiastadion den Gästen aus Frankfurt ein 1:1 abgerungen. Im Vergleich zur Derby-Pleite zeigten sich die Berliner stark verbessert.
Die Konsequenz, die Trainer Sandro Schwarz im Vorfeld der Partie von seinen Schützlingen gefordert hatte, war genauso ersichtlich wie eine gestiegene Laufbereitschaft. Vom Anpfiff weg waren dabei auch die Startelf-Debütanten Ejuke und Kanga Aktivposten im Spiel der Hertha. Es entwickelte sich nun eine wilde Partie mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Lukebakio versuchte es immer wieder für die Berliner aus kurzer (53.) und größerer Distanz (61., 62.), auf Frankfurter Seite wirbelten Kolo Moani und der für Knauff eingewechselte Faride Alidou die Abwehr der Hausherren durcheinander. Auch in der 82 Minute war Jovetic die unglückliche Figur: Hätte der 32-Jährige nicht dem Schuss von Serdar im Weg gestanden, hätte der wohl seinen Doppelpack perfekt gemacht. Zu Gute halten muss man den Berlinern, dass sie - anders als noch zuletzt gegen Union - nach dem Gegentor nach kurzem Schütteln weiter gut mitgespielt haben. Doch auch Frankfurt spielte nach vorne und wurde gefährlich - allen voran in der 7. Die Mega-Chance zum 2:1 für Hertha hatte schließlich nach 71. Die sonst oft wacklige blau-weiße Defensive stand kompakt und wenn die Gäste - in seltenen Ausnahmen - doch mal in gefährlicher Position an den Ball kamen, agierten sie zu ungenau. Nach der Pause wurde die Partie zum Offensiv-Spektakel - mit einem späten Schreckmoment für die Hertha. Lucas Tousart kam im Mittelfeld für Kevin-Prince Boateng ins Aufgebot, während Neuzugang Jean-Paul Boetius - vorab von vielen bereits auf dieser Position erwartet - zunächst auf der Bank saß. Die größte Rotation nahm Schwarz im Sturm vor: Für Davie Selke und Myziane Maolida rückten die beiden Sommer Transfers Wilfried Kanga und Chidera Ejuke in die Anfangsformation. Minuten Stevan Jovetic. Gerade erst für Kanga eingewechselt lief er - diesmal nach Vorarbeit von Lukebakio - völlig frei auf Eintracht-Keeper Kevin Trapp zu, schoss aber deutlich links am Tor vorbei. Kurz schien es nun so, als würden die Gäste vollends die Oberhand gewinnen. Hertha BSC hat im Olympiastadion den Gästen aus Frankfurt ein 1:1 abgerungen.
In Berlin weiß man, wie man Geburtstage feiert. Das dachten sich wohl auch die Fans von Hertha BSC, die zum 130. Ehrentag der alten Dame mit einer tollen ...
Dabei blieb es auch nach 90 Minuten, aber das Highlight an diesem Nachmittag blieb ohnehin die Choreo. In-Match Video: Hertha-Fans mit beeindruckender Choreo Tolle Bilder! Hertha-Fans mit beeindruckender Choreo gegen SGE
Und wöchentlich grüßt der VAR: Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung ließ das 1:1 zwischen Hertha BSC und Eintracht Frankfurt beinahe zur Nebensache ...
Schwarz lobte voller Erleichterung, nach dem Pokal-Aus und der Derby-Pleite einen kompletten Fehlstart vermieden zu haben, die "gute Energie und Ausstrahlung" seiner Mannschaft. Für mich ist es ein Streifen", sagte er. Dann formte er mit den Händen die berühmte VAR-Geste und revidierte seine Entscheidung. Dass das 1:1 (0:1) der Hessen bei Hertha BSC ein verdientes Resultat war, darüber gab es keine zwei Meinungen. Ganz anders über die Szene des Spiels. Für Hertha-Coach Sandro Schwarz war die Sache klar. Er, das war Schiedsrichter Frank Willenborg. Der Unparteiische aus Osnabrück hatte zunächst auf Elfmeter entschieden. Anstatt über das spannende Fußballspiel sprachen mal wieder alle über den Videoassistenten.