Die abklingende Sommerwelle ist laut Gesundheitsminister Lauterbach Grund zur Freude. Dennoch seien ab Herbst wieder mehr Infektionen zu erwarten.
Lauterbach erklärte weiter, der neue Omikron-spezifische Impfstoff sei kurz vor der Zulassung. "Die Europäische Zulassungsbehörde wird sich Anfang September mit dem neuen Vakzin beschäftigen. In der Folge kann voraussichtlich am 28. In der zweiten Stufe können dann die Ausnahmen wegfallen und Obergrenzen für Versammlungen erlassen werden. Auch Menschen, die vor weniger als drei Monaten geimpft wurden, die einen frischen Test oder Genesenen-Nachweis haben, können mit Erleichterungen rechnen. Das liege vor allem daran, dass das Leben dann wieder verstärkt in Innenräumen stattfinde. Lauterbach warb daher erneut für das geplante Infektionsschutzgesetz, das Anfang September im Bundestag verabschiedet werden soll. Das zeigten unter anderem neue Daten des Robert Koch-Instituts. Laut dem jüngsten Wochenbericht ist der Zenit der aktuellen Welle überschritten.
Gute Nachrichten für die Impfkampagne von Gesundheitsminister Lauterbach: Bereits im September könnten die angepassten Coronaimpfstoffe zugelassen werden ...
Er ging auch auf die Kritik an der Ausnahme von der Maskenpflicht in der Gastronomie ein. Lauterbach will mit dem Gesetz auch die Impfkampagne ankurbeln. Der Gesundheitsminister ging bei der Pressekonferenz nochmals auf die Details der geplanten Änderung des Infektionsschutzgesetzes ein, die zuletzt scharf kritisiert worden waren. September will sich die europäische Zulassungsbehörde mit dem Impfstoff für die BA5-Variante befassen, am 28. September mit der Zulassung des angepassten Impfstoffes für die BA1-Variante befassen werde, sodass der Impfstoff bereits am 2. Lauterbach sagte bei einer Pressekonferenz, dass sich die Europäische Arzneimittelagentur bereits am 1.
Karl Lauterbach hält die Sommerwelle für gebrochen. Zudem soll noch im Spetember der angepasste Impfstoff kommen.
September ausgeliefert werden könnten. "Die Bundesregierung hat beide Impfstoffe in auskömmlicher Welle besorgt. Wir werden daher relativ früh auch beliefert werden." Laut Lauterbach gibt es "sehr gute Nachrichten" bei den Impfstoffen. Es sei davon auszugehen, dass angepasste Impfstoffe bereits am 2. Es sei auch nicht so, dass eine Impfung künftig nur noch drei Monate gelten werde, und dass man sich alle drei Monate impfen lassen müsse, betonte Lauterbach. Diese Frist für Ausnahmen von der Maskenpflicht in Innenräumen sei gewählt worden, weil Impfungen in diesem Zeitraum nach bestehender Auffassung gegen Ansteckung schützen. Gegen schwere Infektionsverläufe schützten sie viel länger. Sich alle drei Monate impfen zu lassen, wäre auch "medizinisch völlig unsinnig". Nach dem Robert Koch-Institut sieht auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Corona-Sommerwelle in Deutschland gebrochen – aber keinen Grund zur Entwarnung in der Pandemie. "Die Sommerwelle fängt jetzt langsam an zurückzugehen", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Es gebe einen "robusten Rückgang der Fallzahlen". Auch die Sterblichkeit gehe zurück. "Das gibt erst einmal Grund zur Freude. Das ist trotzdem kein Grund für eine Entwarnung." Es sei zu erwarten, dass die Fallzahlen im Herbst wieder stark stiegen. Man müsse außerdem bedenken, dass der Anteil der nicht registrierten Corona-Erkrankungen gestiegen sei, sagte Lauterbach in der Bundespressekonferenz. "Die Dunkelziffer steigt."
Der Bundesgesundheitsminister sieht einen "robusten Rückgang" der Corona-Zahlen. Gegen die Herbst-Welle sollen neue Impfstoffe und verschiedenfarbige ...
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„Wir haben eine günstige Entwicklung bei der Sommerwelle“: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich am Freitag in der Bundespressekonferenz ...
Zudem seien die Anzahl Sars-CoV-2-Infizierter mit Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion in Deutschland und die Zahl der Arztbesuche Infizierter gesunken, „so dass der aktuelle Wellengipfel überschritten zu sein scheint“. Dennoch: Für Entwarnung ist es aus RKI-Sicht zu früh. Trotz der verbesserten Situation in der vergangenen Woche bleibt der Infektionsdruck dem RKI zufolge in allen Altersgruppen hoch – und auch die Belastung des Gesundheitssystems. Ältere Menschen, Leute mit Immunschwäche, „das sind die Leute, die wir aktuell in den Krankenhäusern sehen“. Die Belastungsgrenze in den Krankenhäusern sei teils erreicht, sagte Sander – auch wegen vieler Krankheitsausfälle unter den Mitarbeitern. „Die Verschnaufpause haben wir in diesem Jahr nicht gehabt.“ Das liege an der Omikron-Variante BA.5, die wieder vermehrt zu Lungenentzündungen führe. „So etwas kannten wir aus den vergangenen Sommern gar nicht.“ Inzwischen sei ein „robuster Rückgang der Fallzahlen“ zu beobachten, sagte Lauterbach, auch wenn Analysen zeigten, dass die Dunkelziffer gestiegen sei. „Für den Laien erscheint das wenig plausibel“, sagte er, aber es könne sicherer sein, wenn im Restaurant mehr frisch Geimpfte, Genesene oder Getestete säßen, als eine allgemeine Maskenpflicht – schließlich werde die Maske am Platz abgenommen.
Obwohl die Sommer-Coronawelle gebrochen ist, gibt der Gesundheitsminister keine Entwarnung. Die geplanten neuen Corona-Maßnahmen hält er für richtig.
Es gebe aber keinen Grund zur Entwarnung in der Pandemie. Es sei zu erwarten, dass die Fallzahlen im Herbst wieder stark stiegen. Er geht davon aus, dass die Länder den Rahmen der Maßnahmen komplett ausnutzen werden. Die Länder monieren, dass es für die Einführung dieser schärferen Maßnahmen keine genauen Grenzwerte beispielsweise bei den Inzidenzen gebe. Lauterbach kündigte zudem eine Neuerung für die Corona-Warnapp an: Sie solle bei Frischgeimpften grün aufleuchten, was die Prüfung erleichtere. Oktober sollen die neuen Regelungen dann in Kraft sein. Am Freitag bemühte sich Lauterbach nun, seine Pläne für den Herbst und Winter zu erklären und sich gleichzeitig gesprächsbereit zu zeigen.
Die Impfungen könnten am 28. September beginnen, so der Gesundheitsminister. Für den Herbst erwartet er stark steigende Zahlen. Mehr Corona-News im Ticker.
August 2022 - wollen wir Sie wieder über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland informieren. Das Robert Koch-Institut hat zuletzt ein Abflachen des Corona-Infektionsgeschehens beobachtet und sieht deshalb den Gipfel der Sommerwelle überschritten. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sei in der vergangenen Woche nach dem bereits deutlichen Rückgang in der Vorwoche erneut um insgesamt 27 Prozent gesunken - und in allen Bundesländern und Altersgruppen rückläufig. Dies geht aus dem aktuellen Wochenbericht des Instituts hervor. Deutschlandweit hat das Robert Koch-Institut die Sieben-Tage-Inzidenz mit 345,9 angegeben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat heute in Berlin angekündigt, dass die Impfungen mit den speziell auf die Omikron-Variante zugeschnittenen Impfstoffen voraussichtlich am 28. Bei steigenden Infektionszahlen im Herbst ist laut einer Umfrage die Mehrheit der Bürger für strengere Corona-Regeln. Das sagten im ZDF-"Politbarometer" von heute 65 Prozent der 1.389 Befragten, wie die Forschungsgruppe Wahlen ermittelte. Vertreter des Robert Koch-Instituts (RKI) seien urlaubsbedingt diesmal nicht mit von der Partie, hieß es aus dem Gesundheitsministerium. Lauterbach hatte wie bereits sein Vorgänger Jens Spahn (CDU) bereits bisher regelmäßig in der Bundespressekonferenz zur Corona-Lage informiert. Mihambo hatte bei den Weltmeisterschaften in den USA ihren Titel verteidigt. Ein Zahnarzt aus der Grafschaft Bentheim wehrt sich weiter gegen ein Tätigkeitsverbot wegen seiner fehlenden Corona-Impfung. Der Mediziner habe Beschwerde gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Osnabrück eingelegt, welches das vom Landkreis verhängte Tätigkeitsverbot bestätigte, sagte am Freitag eine Sprecherin des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg. Der Zahnarzt habe nun einen Monat Zeit, die Beschwerde zu begründen; die Begründung liege noch nicht vor. Das sind 102 Fälle mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 408,1 (+6,2). Zudem wurde ein weiterer Todesfall gemeldet. Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben am Freitag 399 neue Corona-Infektionen registriert. Mihambo hatte bei den Weltmeisterschaften in den USA ihren Titel verteidigt. Grund ist laut des Ambulanzdienstes des Deutschen Roten Kreuzes der allgemeine Fachkräftemangel und die durch die Pandemie sehr stark gestiegenen Ausfallquoten des Personals.