Star-Auflauf in Berlin: Vor ihrem großen Abschlusskonzert in der Waldbühne machen die Rolling Stones die Hauptstadt unsicher.
Trotz schwärmt der 79-Jährige: "Ich habe es genossen, mich letzte Nacht in Berlin umzuschauen." Am Dienstag teilte der Gitarrist Wood dann noch ein Erinnerungsfoto mit seinem Bandkollegen. Zu sehen sind Ron Wood und Mick Jagger auf der Terrasse des Adlon bei einem Berlinbesuch im Jahr 2014. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren. Dort speiste der 75-Jährige demnach gemeinsam mit seiner Familie. Die Kellner sollen ihren prominenten Gast zwar nicht erkannt haben, trotzdem gab es für sie wohl ein großzügiges Trinkgeld. Anschließend habe sich Wood mit den Worten "Danke, morgen bringe ich Mick mit!" Für Gitarrist Ron Wood ging es am Abend dann aber noch zum Italiener "Viale dei Tigli" an der Behrenstraße, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Vor dem Konzert in der Waldbühne am Mittwoch lässt sich Mick Jagger am Brandenburger Tor blicken. Seine Eindrücke verbreitet er auch auf Twitter.
Mick Jagger postete ein Bild von sich vor dem Brandenburger Tor und schrieb: „Enjoyed looking around Berlin last night, see you at the show later!“ (Ich habe es genossen, mich letzte Nacht in Berlin umzusehen. Wie der 79-Jährige auf Twitter mitteilt, unternahm er in der Nacht zum Mittwoch eine kleine Sightseeing-Tour. Ein Ticket wurde am Mittwochnachmittag noch für 700 Euro angeboten.
The Rolling Stones bereiten sich auf ihr Konzert in der Berliner Waldbühne vor – in der Nacht zuvor war aber anscheinend auch noch Zeit für einen kleinen ...
Auf Twitter verriet er mit einem Foto, dass er sich das Brandenburger Tor angeschaut hat. Auffällig ist auch: Entweder wurde der Bereich um das Foto für Jagger abgesperrt oder er war tatsächlich noch spät nachts an dem sonst belebten Touristenort unterwegs. August treten The Rolling Stones in der Berliner Waldbühne auf – mit etwas Vorlauf hat die Band die deutsche Hauptstadt erreicht und so offenbar noch Gelegenheit, ein wenig durch die Stadt zu bummeln.
Das erste Konzert der Rolling Stones in der Waldbühne ging in die Geschichte ein - auch weil die Arena danach zerstört war. Nun sind die Stones zurück.
Also verdammt viel Eintrittsgeld für einen Besuch bei Opa und seinen Kumpels im Altersheim. Einerseits. Das erste Konzert der Rolling Stones in der Waldbühne ging in die Geschichte ein - auch weil die Arena danach zerstört war. Zum Vergleich: 1965 kosteten die teuersten Karten zehn Mark, das sind rund fünf Euro. Damals kam jeder, der das wollte. Rund 200 Euro auf den billigsten Rängen ganz oben, 560 Euro ganz unten vor der Bühne. In die Waldbühne passen so viele Leute, wie die "taz" Genossinnen hat, also rund 22.000. Am Ende dieses Abends werden einige Millionen Euro eingenommen sein. Never change a winning wild horse, wie die Angelsachsen sagen, zumal sie sich selbst in den Kanon der Popkultur hineintätowiert haben. Da waren Mick Jagger und Keith Richards schon so alt wie ich heute - so um die 50 Jahre.
Am Mittwochabend geben die Rolling Stones in der Berliner Waldbühne das letzte Konzert ihrer Jubiläumstournee. Fans warten in der prallen Sonne auf Einlass.
Als die Rolling Stones 1965 ein recht kurzes Konzert in der Waldbühne gaben, endete dies damit, dass Fans Bänke zertrümmerten, Laternen umstürzten und S-Bahnen demolierten. Mit einigen Hotels in Berlin verbindet die Band Geschichten. Als Vorband haben die Ghost Hounds, eine Rock 'n' Blues-Gruppe aus Pittsburgh gespielt.
Was für eine coole Socke. Um 15 Uhr verließ Mick Jagger (79) bei brütenden 32 Grad das Hotel Adlon – in Ringelsocken und blütenweißem Jackett.
Dyson Gutscheine Wood und Jagger winkten aus ihren schwarzen S-Klassen und zeigten mit dem Daumen nach oben. Vorm Hotel warteten geduldig die Autogramm-Jäger in der brennenden Sonne – und wurden belohnt.
Was für eine coole Socke. Um 15 Uhr verließ Mick Jagger (79) bei brütenden 32 Grad das Hotel Adlon – in Ringelsocken und blütenweißem Jackett.
Vorm Hotel warteten geduldig die Autogramm-Jäger in der brennenden Sonne – und wurden belohnt. Wood und Jagger winkten aus ihren schwarzen S-Klassen und zeigten mit dem Daumen nach oben. Der Sänger machte sich mit seinen Bandkollegen auf zur Waldbühne. Auch die beiden Gitarristen Ron Wood (75) und Keith Richards (78) verließen mit ihm das Hotel am Pariser Platz, beide in sommerlichen Hemden.
Am Mittwoch geben die Rolling Stones in der Waldbühne das letzte Konzert ihrer Jubiläumstournee. Mick Jagger lobt Berlin und Currywurst.
Als die Rolling Stones 1965 ein recht kurzes Konzert in der Waldbühne gaben, endete dies damit, dass Fans Bänke zertrümmerten, Laternen umstürzten und S-Bahnen demolierten. Mit einigen Hotels in Berlin verbindet die Band Geschichten. Als Vorband haben die Ghost Hounds, eine Rock 'n' Blues-Gruppe aus Pittsburgh gespielt.
Als Vandalen beschimpfte man sie, nachdem die Stones 1965 die Waldbühne als Trümmerhaufen zurückließen. Zurückgekommen sind sie trotzdem.
Die Massen strömten zum Spektakel. Und das musikalische Programm war auf Massen abgestimmt. Berlin, wir erinnern uns, war damals ja der Hotspot, und natürlich wollten auch die Stones dabei sein, bei der großen Mauerfall-Orgie. Zwar begannen sie noch einigermaßen schwungvoll, machten einige Alben, die sie auf Welttouren promoteten, 1982 kehrten sie dabei auch in die renovierte Waldbühne zurück, (wo diesmal alles heil blieb). Als aber Mick Jagger Mitte des Jahrzehntes meinte, seine Solo-Ambitionen ausleben zu müssen, rückte eine Trennung mehr und mehr in den Bereich des Möglichen, zumal auch Keith Solo-Pfade beschritt. Und auch die hat er inzwischen überlebt. Ach, was waren das noch schöne, unbeschwerte Zeiten, als die Welt noch keine Ahnung von Sachen wie der Klimakatastrophe, dem Coronavirus oder gekappten Gaslieferungen hatte und Hertha sich noch nicht mit der Relegation rumschlagen musste. Als Vandalen beschimpfte man sie, nachdem die Stones 1965 die Waldbühne als Trümmerhaufen zurückließen. Zurückgekommen sind sie trotzdem.
Satisfaction“ (1967) ist der Song, der den beiden Mecklenburgern Birgit Kusserow (65) und Johannes Paschke (67) die Liebe zum Rock schenkte.
Ab dann waren die Rolling Stones immer an ihrer Seite. Mittwoch in der Waldbühne Rolling Stones in Berlin gelandet – dann ging es gleich ins Adlon Beim Konzert der Rolling Stones in der Waldbühne sind die beiden großen Fans dabei – auf der Suche nach „Satisfaction“ und Autogrammen …
Mit viel Jubel, deutschen Zitaten von Mick Jagger und einem über zweistündigen Set voller Klassiker haben die Rolling Stones in der Berliner Waldbühne am...
Vermutlich spielte er dabei auf den legendären Auftritt der Rolling Stones in der Waldbühne 1965 an. Berlin (dpa) - Mit viel Jubel, deutschen Zitaten von Mick Jagger und einem über zweistündigen Set voller Klassiker haben die Rolling Stones in der Berliner Waldbühne am Mittwochabend ihre Europatournee zum 60-jährigen Bestehen beendet. "Es ist gut, zurück in Berlin zu sein", sagte Gitarrist Keith Richards (im Gegensatz zu Jagger komplett auf Englisch), "weil man nie weiß, was passiert."
Den Ort des 14. und letzten Konzertes ihrer Sixty-Tour hatten die Stones erst am 23. Juni bekanntgegeben. Die Tickets (zwischen 192,65 und 560,65 Euro) waren ...
Nach dem Olympiastadion in München (70.000 Tickets) und der Schalke-Arena in Gelsenkirchen (50.000 Tickets) wirkte die Atmosphäre in der Waldbühne beim dritten Deutschlandkonzert beinahe intim. „Es ist gut, zurück in Berlin zu sein“, sagte Gitarrist Keith Richards (im Gegensatz zu Jagger komplett auf Englisch), „weil man nie weiß, was passiert.“ Vermutlich spielte er dabei auf den legendären Auftritt der Rolling Stones in der Waldbühne 1965 an. Als die Band damals ein recht kurzes Konzert gab, endete dies damit, dass Fans Bänke zertrümmerten, Laternen umstürzten und S-Bahnen demolierten. Ein Gang, so ikonisch wie die herausgestreckte Zunge im Band-Logo, vielleicht etwas langsamer als früher. Trotzdem ein überwältigendes Bild. „Nach fünf Schnäpsen war mein Deutsch perfekt.“ Die Tickets (zwischen 192,65 und 560,65 Euro) waren ratzfatz ausverkauft.
Die Waldbühne war jahrelang nicht benutzbar.57 Jahre später kommen die Stones wieder auf die Bühne im Berliner Westen (nach zwei weiteren Konzerten 1982 und ...
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1965 spielten sie zum ersten Mal ein (legendäres) Konzert in der Berliner Waldbühne, jetzt waren die Rolling Stones wieder da. Was hat sich in 57 Jahren ...
Und das ist am Ende vielleicht der Traum, der 2022 auf die Rolling Stones projiziert wird: Dass Rockmusik unsterblich macht. Und merkt: Auch heute rebellieren die Stones noch - allerdings nicht mehr gegen die Gesellschaft, sondern gegen die Zeit. Jagger und Co. wirken, als wären sie dem Reich der Sterblichen enthoben. Das Konzert in der Waldbühne ist der Abschluss ihrer Europatournee zum 60-jährigen Bestehen. Und eine Lehre darin, was die bekannteste Rockband der Welt bis heute ausmacht. Als die Rolling Stones 1965 ein inzwischen legendäres Konzert in der Berliner Waldbühne gaben, das damit endete, dass Fans Bänke zertrümmerten, Laternen umstürzten und S-Bahnen demolierten, war der Ruf als „härteste Band der Welt“ perfekt. Was die Stones damals wohl noch nicht so beherrschten (so sollen sie Erzählungen zufolge nach einem 20-minütigen Set lustlos verschwunden sein), haben sie inzwischen perfektioniert. Dutzende Menschen wurden verletzt und festgenommen, der Schaden ging in die Hunderttausende. Die Waldbühne war jahrelang nicht benutzbar.57 Jahre später kommen die Stones wieder auf die Bühne im Berliner Westen (nach zwei weiteren Konzerten 1982 und 2014). Wie die Verkörperung irgendeiner bösen Kraft wirken sie inzwischen nicht mehr.
1965 spielten sie zum ersten Mal ein (legendäres) Konzert in der Berliner Waldbühne, jetzt waren die Rolling Stones wieder da. Was hat sich in 57 Jahren ...
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1965 spielten sie zum ersten Mal ein (legendäres) Konzert in der Berliner Waldbühne, jetzt waren die Rolling Stones wieder da.
Und das ist am Ende vielleicht der Traum, der 2022 auf die Rolling Stones projiziert wird: Dass Rockmusik unsterblich macht. Und merkt: Auch heute rebellieren die Stones noch - allerdings nicht mehr gegen die Gesellschaft, sondern gegen die Zeit. Jagger und Co. wirken, als wären sie dem Reich der Sterblichen enthoben. Das Konzert in der Waldbühne ist der Abschluss ihrer Europatournee zum 60-jährigen Bestehen. Und eine Lehre darin, was die bekannteste Rockband der Welt bis heute ausmacht. Was die Stones damals wohl noch nicht so beherrschten (so sollen sie Erzählungen zufolge nach einem 20-minütigen Set lustlos verschwunden sein), haben sie inzwischen perfektioniert. Dutzende Menschen wurden verletzt und festgenommen, der Schaden ging in die Hunderttausende. Die Waldbühne war jahrelang nicht benutzbar. "Es ist gut, zurück in Berlin zu sein", sagt auch Gitarrist Keith Richards, "weil man nie weiß, was passiert."
1965 hatten junge Rolling Stones-Fans nach der Show die Berliner Waldbühne auseinander genommen - am Mittwoch feierte am gleichen Ort ein betuchtes und ...
Doch Frontmann Mick Jagger ließ keine gedrückte Stimmung aufkommen, animierte das Publikum und machte sich über den endlich fertiggestellten Berliner Flughafen lustig: Der habe nur sieben Milliarden Euro gekostet und sei somit ein Schnäppchen. Für nur neun Euro sei er in die Stadt zum Essen gefahren. Als die Rolling Stones ihre Karriere vor 60 Jahren starteten, konnte niemand ahnen, dass die Band noch heute die größten und schönsten Arenen füllen. Die Waldbühne in Berlin zählt zu diesen Orten, und Mick Jagger erinnerte sich und rund 20.000 Fans an die zu trauriger Berühmtheit gelangte erste Show am 15. Überraschend gut traf auch Keith Richards die Töne in "You Got The Silver", die meisten Gitarrensoli überließ er aber seinem Partner Ron Wood.
Das Abschlusskonzert ihrer SIXTY-Tour in Berlin stattfinden zu lassen, hat schließlich Symbolcharakter. Einst galten sie als gefährliche Rockband, ihre Fans ...
Zum Abschied verweist Wood auf den glitzernden Spruch auf seinem finalen Bühnenoutfit: „It’s Only Rock’n’Roll“ – but we like it, too. Das Publikum kann sich auch über einige Deep Cuts aus dem Stones-Repertoire freuen: Während „Out of Time“ bereits bei der gesamten Europa-Tour auf der Setlist stand, haben sie sich als besonderes Highlight für Berlin „Fool to Cry“ aufgehoben. „Good to be back in Berlin. You never know what’s gonna happen“, so sein süffisanter Kommentar, der an den berüchtigten Waldbühnenmoment erinnert, der 400.000 Mark Randaleschaden anrichtete. Bevor der Abend so richtig startet gedenkt die Band noch einmal persönlich ihres verstorbenen Bandkollegen. „Wir haben mit Charlie 60 Jahre lang gespielt, eine lange Zeit. Diese Show widmen wir Charlie.“ Es folgt „Tumbling Dice“, für das sich Jagger nun auch sein blaues Samthemd aufknöpft, nachdem er sich schon seiner Jacke entledigt hat. Auch wenn doch hier jedem klar ist, dass die Musiker keines gekauft haben: Die Plauderei erfreut, weil die Stones sich selbst nie zu ernst nehmen, auch wenn sie es könnten. Eine Abrissparty dürfte es heute nicht mehr werden, dennoch liegt die Energie von damals auch an diesem drückenden Sommerabend in der Luft.
Es war heiß. Und es war wunderbar: Die älteste und beste Rockband der Welt begeistert zum Abschluss ihrer „Sixty“-Jubiläumstour in Berlin.
„Paint It Black“ dagegen wird schon wieder eine Mitsinge- und Wohlfühlnummer. Davon gibt es viele im August 2022 in der Waldbühne. Fast schon ein Beatles-Gefühl. „Jumpin’ Jack Flash“ ist dafür zu laut, die Band dreht noch einmal auf. Die Sängerin Sascha Allen wirft sich mit Mick Jagger in ein wildes Duo: „Gimme Shelter“. Rock erscheint wie eine große Relativität. Als die Rolling Stones 1982 in der Waldbühne auftraten, vor vierzig Jahren und zu ihrem 20. Und „Street Fighting Man“ zum Auftakt: Die Waldbühne steht. Und immer wieder stimmt der Chor der 22.000 ein. Wenn die Stones aus der Zeit gefallen sind, dann gilt das für alle hier. Die Rolling Stones haben als Band überdauert, die große Arenen füllt und Massen bewegt, immer noch. Schon das Intro von Keith Richards löst Jubel aus. Aber gilt das nicht für Musik überhaupt, wenn sie einen gewissen Grad an Popularität erreicht hat? Mick Jagger war Ende Dreißig, in der damaligen, vom Punk geprägten Zeitrechnung eine stolze Zahl für einen Rockstar. Da gab es die Beatles schon lange nicht mehr, Led Zeppelin hatten sich aufgelöst, und andere Dinosaurier wurden immer trauriger. Sind die Rolling Stones nicht einen Punkt angelangt, wo alles bereits Bonus ist? Bob Dylan kommt mit 81 im Oktober auch noch einmal zu uns auf seiner „never ending tour“, doch das ist etwas anderes.
Und dann geht es los. Überpünktlich, um viertel vor acht Uhr, schreitet Mick Jagger gefolgt von Keith Richards und Ron Woods auf die Bühne. „Was geht ab Berlin“ ...
Die Waldbühne liegt in der Dunkelheit. Der Schluss naht. In der Waldbühne ist es inzwischen irgendwie gemütlich geworden. Dann ertönt das vielleicht bekannteste Intro der Musikgeschichte, und das erkenne sogar ich. Es ist viel geschrieben worden darüber, wie gut sich Mick Jagger in seinem Alter noch bewegt. Und dann sind nach über zwei Stunden plötzlich die Lichter aus. Das, was ich über die Rolling Stones weiß, habe ich von meinem Vater. 1982, also vor genau vierzig Jahren, war er hier an eben diesem Ort bei ihrem Konzert. Er war damals fast genau so alt, wie ich es heute bin. Aber wie die Rolling Stones älter geworden sind, so sind es auch ihre Fans. Aus den einstigen Rebellen sind Biedermänner geworden. Staub weht über 22.000 Menschen. Die Arena bebt, schon jetzt, um kurz nach sieben Uhr. Vorne spielt die Vorband Ghost Hounds einen rotzigen Blues. Vor dem Getränkestand steht ein Mann mit Mick-Jagger-Tattoo auf dem linken Arm. Ich spreche ihn an: Was bedeuten dir die Rolling Stones? Freek Terwijn antwortet: „Sie sind mein Leben“. Dieser Abend hier in der Waldbühne sei das 138. Ein Umstand jedenfalls, der mich fehl am Platz fühlen lässt, während ich jetzt zwischen all diesen eingefleischten Fans in die Waldbühne schlendere. Die Rolling Stones sind an diesem warmen Mittwochabend in Berlin und spielen in der Waldbühne. Wieder einmal. Und dann geht es los. Ich habe die Rolling Stones noch nie live gesehen.
Charlie Watts soll, so erzählt Keith Richards es in seinen Memoiren, nur aus seiner Haut gefahren und gewalttätig geworden sein, wenn ihn Mick Jagger als „mein ...
„Die Rolling Stones vor ‚Satisfaction‘ waren eine Band. Seit ‚Satisfaction‘ sind die Rolling Stones ein Monster“, soll er mal gesagt haben. Gespielt wird schließlich selbstverständlich „(I Can‘t Get No) Satisfaction“. Im September 1965 war es eines der acht Lieder, nach denen die Waldbühne vom Publikum verwüstet wurde, weil es das Konzert zu kurz fand und die Zeiten danach waren. „Sympathy for the Devil“ spielen sie im Fegefeuer und mit ukrainischen Ruinen im bewegten Bühnenbild, begleitet vom „Huh-huh!“ der 22.000 in der Waldbühne. So fehlerfrei er seine Tanzkursschritte einstudiert hat, um sein zickiges Gestelze immer weiter zu verfeinern und choreografisch zu erweitern, so gut ist er auf den Abend vorbereitet, um sich in der ausverkauften Waldbühne den Anwesenden mitzuteilen. Konzert der Rolling Stones in Deutschland. Vielleicht haben sie die Waldbühne, die zum Finale kurzfristig zur Tour dazu gebucht wurde, tatsächlich mit Bedacht gewählt wie „(I Can‘t Get No) Satisfaction“, um sich zu verabschieden. Jedes Konzert der Rolling Stones lebt von den vielen kleinen Riten und dem einen großen Ritual, das nun seit einem Jahr nicht mehr gefeiert werden kann. Für „Out of Time“ wird er zum Stimmungsschlagersänger, der die Deutschen sogar dazu animiert, das Metrum auf der Eins und auf der Drei im Marschtakt mitzuklatschen. Auf der Bühne, vor Keith Richards und Ron Wood in ihrer Alterslässigkeit, wirkte Mick Jaggers Vortrag immer etwas übereifrig. In Berlin wächst er als Sänger, Tänzer, Ansager und Zeremonienmeister noch weit über sich hinaus, als wäre es, jawohl, das letzte Mal. Eine Band ist auserzählt. Konzertkritiken handeln ab, was nicht gespielt („Angie“) und was gespielt wird („Start Me Up“) und wie die Videos dazu aussehen. Aber wird es auch 2023 wieder eine letzte Tour mit einem allerletzten Auftritt geben mit drei schmächtigen Zeitzeugen und ihren Liedern aus der Prähistorie der Popmusik? Die Frage stellen sie zwar schon seit 30 Jahren. Allerdings sprach bisher auch noch nie so viel dagegen. Geburtstag mit bayrischen Blasmusikern, Mick am Brandenburger Tor. Das führte dazu, dass auch junge Mädchen die Hotels belagerten, um das Naturschauspiel offenbar weltberühmter Großväter für Instagram zu filmen. Noch eine schöne Stelle aus Keith Richards Memoiren: „Ab und zu schaute Mick vorbei, um sich mit mir über ‚wirtschaftliche Umstrukturierung‘ zu unterhalten.
Der Auftritt war nicht von Anfang an geplant gewesen, vielmehr kündigte die Band den Gig als Zusatzkonzert an – nachdem die ausgefallene Show in Bern nicht ...
Du weißt nie, was passieren wird", bemerkte er in Anspielung auf den Skandal-Gig von 1965. Er schwärmte von dem beliebten Pfefferminzlikör "Berliner Luft" und witzelte: "Nach fünf Schnäpsen war mein Deutsch perfekt!" Das Thermometer am Mittwoch in Berlin hatte tagsüber weit über 30 Grad erreicht und auch abends wollte es nicht wirklich abkühlen. Jagger nutzte die Gelegenheit und kippte zweimal einen Eimer Wasser über die Fans seitlich rechts von der Bühne aus, die dafür ziemlich dankbar waren. "Es ist immer etwas ganz Besonderes, hier in Berlin zu sein. Die Band macht aus ihrer Liebe für Berlin keinen Hehl. Ihr Konzert 1965 in der Waldbühne war in Fan-Randale und Chaos ausgeartet, diesmal verlief alles gesittet. Der Bau des BER entwickelte sich über die Jahre zu einer internationalen Lachnummer. Denn während die Kosten des Flughafens stiegen immer weiter anstiegen, wurde der Eröffnungstermin immer mehr nach hinten verschoben.
Good to be back in Berlin. You never know what's gonna happen!“ Die Rolling Stones feierten am Mittwoch (03. August) ihren Tourabschluss in der Waldbühne.
Zum Abschied verweist Wood auf den glitzernden Spruch auf seinem finalen Bühnenoutfit: „It’s Only Rock’n’Roll“ – but we like it, too. Das Publikum kann sich auch über einige Deep Cuts aus dem Stones-Repertoire freuen: Während „Out of Time“ bereits bei der gesamten Europa-Tour auf der Setlist stand, haben sie sich als besonderes Highlight für Berlin „Fool to Cry“ aufgehoben. „Good to be back in Berlin. You never know what’s gonna happen“, so sein süffisanter Kommentar, der an den berüchtigten Waldbühnenmoment erinnert, der 400.000 Mark Randaleschaden anrichtete. Bevor der Abend so richtig startet gedenkt die Band noch einmal persönlich ihres verstorbenen Bandkollegen. „Wir haben mit Charlie 60 Jahre lang gespielt, eine lange Zeit. Diese Show widmen wir Charlie.“ Es folgt „Tumbling Dice“, für das sich Jagger nun auch sein blaues Samthemd aufknöpft, nachdem er sich schon seiner Jacke entledigt hat. Auch wenn doch hier jedem klar ist, dass die Musiker keines gekauft haben: Die Plauderei erfreut, weil die Stones sich selbst nie zu ernst nehmen, auch wenn sie es könnten. Eine Abrissparty dürfte es heute nicht mehr werden, dennoch liegt die Energie von damals auch an diesem drückenden Sommerabend in der Luft.
Zum Abschluss ihrer Welt-Tournee haben die Rolling Stones die Berliner Waldbühne bespielt. Dabei lieferten die Musiker um Frontsänger Mick Jagger den 20.000 ...
September, 22 Uhr durchgehend bis 3. September, 22 Uhr durchgehend bis 25. September, 4 Uhr durchgehend bis 30. September, 4 Uhr durchgehend bis 23. September, 22 Uhr durchgehend bis 3. September, 22 Uhr durchgehend bis 25. September, 4 Uhr durchgehend bis 30. September, 4 Uhr durchgehend bis 23. Bis 11. Juni bis 11. Bis 11. Juni bis 11.
Auf der Berliner Waldbühne ging die große "Sixty"-Europatour der Rolling Stones am 3. August zu Ende. Der Auftritt war nicht von Anfang an geplant gewesen, ...
Das Thermometer am Mittwoch in Berlin hatte tagsüber weit über 30 Grad erreicht und auch abends wollte es nicht wirklich abkühlen. Jagger nutzte die Gelegenheit und kippte zweimal einen Eimer Wasser über die Fans seitlich rechts von der Bühne aus, die dafür ziemlich dankbar waren. Du weißt nie, was passieren wird", bemerkte er in Anspielung auf den Skandal-Gig von 1965. Er schwärmte von dem beliebten Pfefferminzlikör "Berliner Luft" und witzelte: "Nach fünf Schnäpsen war mein Deutsch perfekt!" "Es ist immer etwas ganz Besonderes, hier in Berlin zu sein. Die Band macht aus ihrer Liebe für Berlin keinen Hehl. Ihr Konzert 1965 in der Waldbühne war in Fan-Randale und Chaos ausgeartet, diesmal verlief alles gesittet. Der Bau des BER entwickelte sich über die Jahre zu einer internationalen Lachnummer. Denn während die Kosten des Flughafens stiegen immer weiter anstiegen, wurde der Eröffnungstermin immer mehr nach hinten verschoben.