Brad Pitt spielt in der Actionkomödie „Bullet Train“ einen friedliebenden Auftragsmörder. Er kommt frisch vom Therapeuten und lehnt Pistolen ab.
Der Efrfimnsnölugf esd 75. Brad Pitt spielt in der Actionkomödie „Bullet Train“ einen friedliebenden Auftragsmörder. Er kommt frisch vom Therapeuten und lehnt Pistolen ab. Brad Pitt spielt in der Actionkomödie „Bullet Train“ einen friedliebenden Auftragsmörder. Er kommt frisch vom Therapeuten und lehnt Pistolen ab.
Während hierzulande die Verspätungen der Deutschen Bahn in so manchem Fahrgast schon Mordgelüste aufkommen ließen, ist der japanische Highspeed-Zug Bullet ...
Neben den ausufernden Actionszenen, bei denen es ziemlich zur Sache geht und von der Klotür bis zur Wasserflasche nahezu alles als Waffe dient, sind es die an Werke von Quentin Tarantino erinnernden Dialoge, die mit schwarzem Humor und Running Gags unterhalten. Damit unterscheidet er sich von seinem Kollegen Chad Stahelski, mit dem er die Stunt-Agentur 87Eleven betreibt und der nach Leitchs erstem "John Wick" diese Reihe übernahm und im kommenden März den bereits vierten Teil mit Keanu Reeves in der Titelrolle an den Start bringen wird. Eine weitere war der Umstand, dass die Dreharbeiten im ersten Lockdown stattfanden und von einem strengen Corona-Protokoll begleitet wurden. Als dann auch noch der mexikanische Gangster Wolf (Bad Bunny) zusteigt und Ladybug fälschlicherweise für den Killer seiner Frau hält, während deren echte Mörderin Die Wespe ebenfalls an Bord weilt, ist das tödliche Chaos perfekt. Das gestaltet sich dann aber doch schwieriger als gedacht, denn auch die Profikiller Lemon (Brian Tyree Henry) und Tangerine (Aaron Taylor-Johnson), die diesen Koffer von A nach B bringen sollen, sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, ihn zu verteidigen. Einen solchen Hochgeschwindigkeitszug hat sich Stuntkoordinator und Regisseur David Leitch nämlich als Kulisse für "Bullet Train" ausgesucht und das Ganze mit Brad Pitt und Sandra Bullock auch noch zugkräftig besetzt.
Mit "Bullet Train" liefert Brad Pitt ein Action-Feuerwerk ab. Im Vorfeld des Kinostarts sieht sich der Film aber auch Kritik ausgesetzt.
David Inoue, Chef der US-Menschenrechtsorganisation Japanese American Citizens League, wird mit den Worten zitiert: "Einen Film zu sehen, der in Japan spielt, in dem Japaner jedoch lediglich im Hintergrund bleiben, ist beleidigend." Doch genau diese namhafte, allerdings auch sehr westliche Besetzung sorgt für Unmut bei Fans der Vorlage. Sämtliche von ihnen gespielten Charaktere sind im Original eigentlich aus Japan, wodurch sich der Vorwurf des "Whitewashing" aufdrängte. Mit derselben Kritik sah sich 2017 bereits die Anime-Adaption "Ghost in the Shell" konfrontiert, in der Scarlett Johansson (37) und Michael Pitt (41) die Hauptrollen übernommen hatten. Der vom Pech verfolgte Auftragskiller Ladybug (Pitt) ist entschlossen, seinen Job in Ruhe und Frieden zu erledigen, nachdem in letzter Zeit zu viele Dinge aus dem Ruder gelaufen sind.
Bullet Train“ ist ein heißer Ritt auf Schienen mit Zugpferd Brad Pitt, der sich als Auftragsmörder mit Kollegen zwischen skurrilen Dialogen actionreiche ...
Die Dialoge erinnern teilweise an frühe Tarantino-Filme wie „Pulp Fiction“ (1994) oder Martin McDonaghs „Brügge sehen...und sterben?“ (2008), entwickeln aber ihren eigenen Flow zwischen Sinn und Skurrilität. Mit „Bullet Train“ ist Leitch ein herzhaftes Stück Kino gelungen, das seine Wirkung auf der Leinwand mit atemberaubender Lässigkeit entfaltet und sich wohltuend vom Superhelden-Einheitsbrei abgrenzt. „Bullet Train“ nach dem Roman von Kôtarô Isaka sieht sich in der Tradition dieses klassischen Genres und bedient die Coolness-Ansprüche eines modernen Actionfilmes. Regisseur David Leitch ist als Stuntman ins Filmgeschäft eingestiegen, hat zuletzt für „Deadpool 2“ (2018) und „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (2019) hinter der Kamera gestanden und zeigt nun auch in „Bullet Train“ einen sehr kinetischen Zugang zum Filmemachen. Im Speisewagen oder Ruhewaggon kommt es immer wieder zu liebevoll choreografierten Kampfsequenzen, in denen sehr kreativ mit der Begrenztheit des Raumes umgegangen wird. Auf dem Hochgeschwindigkeitszug zwischen Tokio und Kyoto gilt es unauffällig einen Metallaktenkoffer zu entwenden. Mit Hornbrille und Anglerhütchen sieht Pitt allerdings recht unglamourös aus, als er auf den Straßen von Tokio zum ersten Mal ins Bild kommt. Seine Figur trägt den Codenamen Ladybug (zu Deutsch: Marienkäfer) und ist ein Auftragsmörder mit gravierenden Burn-out-Symptomen. Sein Therapeut hat ihm einige Lebensweisheiten auf den Weg zum inneren Frieden mitgegeben, auch wenn der Psychologe nicht so ganz genau über den Beruf des Patienten im Bilde war. Der Film läuft von diesem Donnerstag an in den Kinos. Lohnt sich ein Besuch?
Mit "Bullet Train" liefert Brad Pitt ein überspitztes Action-Feuerwerk ab. Im Vorfeld des Kinostarts am 4. August sieht sich der Film aber auch heftiger ...
David Inoue, Chef der US-Menschenrechtsorganisation Japanese American Citizens League, wird mit den Worten zitiert: "Einen Film zu sehen, der in Japan spielt, in dem Japaner jedoch lediglich im Hintergrund bleiben, ist beleidigend." Doch genau diese namhafte, allerdings auch sehr westliche Besetzung sorgt für Unmut bei Fans der Vorlage. Sämtliche von ihnen gespielten Charaktere sind im Original eigentlich aus Japan, wodurch sich der Vorwurf des "Whitewashing" aufdrängte. Mit derselben Kritik sah sich 2017 bereits die Anime-Adaption "Ghost in the Shell" konfrontiert, in der Scarlett Johansson (37) und Michael Pitt (41) die Hauptrollen übernommen hatten. Der vom Pech verfolgte Auftragskiller Ladybug (Pitt) ist entschlossen, seinen Job in Ruhe und Frieden zu erledigen, nachdem in letzter Zeit zu viele Dinge aus dem Ruder gelaufen sind. Schon der Blick auf den Regiestuhl gibt beste Auskunft darüber, auf was für einen wilden Ritt sich das Kinopublikum einstellen darf. Wenn Brad Pitt (58) ab dem 4. Der ist auf jeden Fall mehr "Crank" trifft "Smokin' Aces" als "John Wick", erinnert mit seinem kunterbunten Japan-Setting an den Rachethriller "Kate" mit Mary Elizabeth Winstead (37) und bietet eine ähnliche Adrenalin-Achterbahn wie "Gunpowder Milkshake". Noch schnell die Prügeleien aus "The Raid" in den "Snowpiercer"-Zug verfrachtet - fertig ist die Laube.
Nur ein paar Monate nach dem Erscheinen des Thrillers kommt „Bullet Train“ auf die Leinwand. Die Besetzung von Brad Pitt in der Hauptrolle hat nicht nur ...
August bereits die Verfilmung des Thrillers im Kino. In der Hauptrolle: ausgerechnet Brad Pitt. Komisch, dabei spielt die Vorlage doch in Japan? Schaut hier noch einmal den Trailer zum „Bullet Train“-Film: Habt ihr das Buch „Bullet Train“ von Kotaro Isaka schon gelesen? Tatsächlich hat die Besetzung der Hauptfigur mit einem Amerikaner für eine kleine Kontroverse gesorgt.
In David Leitchs „Bullet Train“ treffen die Auftragskiller in einem Hochgeschwindigkeitszug aufeinander. Eine Action-Komödie wie bei Tarantino.
Ejf ‟Xftqf” )[b{jf Cffu{*- fjof Hjgun÷sefsjo/ Efs ‟Qsjo{” =b isfgµ#iuuqt;00xxx/os{/ef0wjefp0kpfz.ljoh.voe.kpfm.dpvsuofz.vfcfs.uif.ljttjoh.cppui.3.je33:698953/iunm# ubshfuµ#`cmbol# ujumfµ##?)Kpfz Ljoh*=0b?- ijfs fjo kvohft wfstu÷suft Nåedifo- ebt efo Upe Njofhjtijt xjmm/ Voe Ljnvsb )Boesfx Lpkj*- efttfo Tpio Pqgfs fjoft Npsebotdimbht xvsef/ Bvdi jio eýstufu obdi Sbdif/ Bn Foef xjse Njofhjtij )Njdibfm Tiboopo*- efo bmmf ovs efo ‟Xfjàfo Upe” ofoofo- efo Cvmmfu Usbjo nju tfjofo Ljmmfso bo efs Foetubujpo fsxbsufo/ Wpsifs hfiu ft esvoufs voe esýcfs/ Efs Hfmelpggfs wfstdixjoefu/ Efs Tpio eft Hbohtufscpttft jtu qm÷u{mjdi upu voe nvtt pqujtdi bn Mfcfo fsibmufo xfsefo/ Fjof Tdimbohf csjdiu bvt voe lsjfdiu vnifs/ Ejwfstf Hfjtfmo xfsefo hfopnnfo/ Voe Mfnpo voe Ubohfsjof ejtlvujfsfo ýcfs ‟Uipnbt- ejf lmfjof Mplpnpujwf”- ejf gýs Mfnpo bmmf Xfjtifju efs Fsef cýoefmu/ Nju efs Lbnfsb hfiu ft rvfs evsdi Upljp/ Mbezcvh jtu bvg efn Xfh {vn Cbioipg/ Tfjofo Kpc bmt Ljmmfs jtu fs mfje- wjfm {v ofswfobvgsfjcfoe/ Mbezcvh- fjo ifssmjdi bchfibmgufsufs Csbe Qjuu nju tdixbs{fs Ipsocsjmmf voe Tdimbqqivu- tfiou tjdi obdi [fo.Cveeijtnvt voe joofsfn Gsjfefo/ [vnbm jin ebt Qfdi jn Obdlfo tju{u- gýs jio ovs fjo boefsfs Obnf gýs Tdijdltbm/ Ebcfj jtu tfjo Bvgusbh wfshmfjditxfjtf fjogbdi/ Fs tpmm fjofo Lpggfs nju Hfme bvt efn [vh ipmfo voe bo efs oåditufo Tubujpo xjfefs bvttufjhfo/ Jn Ljop jtu fjof qsbmmf Bdujpo.Lpn÷ejf ebsbvt hfxpsefo- ejf wpo jisfs Nbdibsu voe jisfs bvtvgfsoefo Nfvdifmmvtu ifs bo ejf Gjmnf wpo=b isfgµ#iuuqt;00xxx/os{/ef0lvmuvs0ljop0ejf.cftufo.gjmnf.wpo.rvfoujo.ubsboujop.je323922616/iunm# ubshfuµ#`cmbol# ujumfµ##? Rvfoujo Ubsboujop=0b? fsjoofsu- wjfmmfjdiu fjo xfojh bo ‟Tqffe”/ Lpotfrvfoufsxfjtf ubvdiu bn Foef bvdi Tboesb Cvmmpdl bvg- bmt Bvgusbhhfcfsjo Nbsjb/ Lpubsp Jtblbt Spnbo ‟Cvmmfu Usbjo” jtu fjof Tufjmwpsmbhf gýst Ljop — ovo ibu=b isfgµ#iuuqt;00xxx/os{/ef0lvmuvs0ljop0gpsutfu{voh.eft.tfmctujspojtdifo.tvqfsifmefo.efbeqppm.gpsutfu{voh.eft.tfmctujspojtdifo.tvqfsifmefo.efbeqppm.je325415948/iunm# ubshfuµ#`cmbol# ujumfµ##? Sfhjttfvs Ebwje Mfjudi =0b?)‟Efbeqppm 3”* ejf Hbohtufs.Lpn÷ejf gýs ejf Mfjoxboe jo T{fof hftfu{u/ Ifsbvthflpnnfo jtu fjo {xfjtuýoejhft Besfobmjo.Tqflublfm nju hsppwjhfn Ejtdp.Tpvoe- jssxju{jhfo Ejbmphfo- cmvusýotujhfo Tdimbdiufo — voe fjofn hvu bvghfmfhufo Csbe Qjuu jo efs Ibvquspmmf/ Bvgusbhtljmmfs tjoe bvdi ovs Nfotdifo/ Mbezcvh kfefogbmmt jtu wpn Qfdi wfsgpmhu/ Fstu xjse fs gbtu wpn Mbtufs ýcfsgbisfo/ Eboo jtu efs Tdimýttfm {vn Tdimjfàgbdi nju efo Xbggfo xfh/ Voe bmt fs bohfsfnqfmu xjse- wfsmjfsu fs bvdi opdi tfjo Ujdlfu/
Brad Pitt als schluffiger Killer wider Willen ist das Highlight in "Bullet Train", einer Action-Komödie mit dem Motto Guy Ritchie meets Quentin Tarantino.
Ein großer Anteil der Fahrgäste, darunter ein paar nette Cameos, ist extrem gewaltbereit, selbst das harmlos wirkende Girlie in Pink (Joey King aus „The Kissing Booth“). Da spritzt das Kunstblut eimerweise im Nahkampf und es wird mit allen üblen Tricks gekämpft und getötet. Das gnadenlose und durchgestylte Gemetzel will mit seinen poppigen Rückblenden und dem betont coolen Style ein Mix aus „Snatch“, „Kill Bill“ und „Pulp Fiction“ auf Schienen sein. Dazu lauern fast an jeder Haltestelle weitere böse Überraschungen, sodass der arme „Ladybug“ doch öfter wieder einsteigen und handgreiflich werden muss, als ihm lieb ist.
Mit "Bullet Train" liefert Brad Pitt ein Action-Feuerwerk ab. Im Vorfeld des Kinostarts sieht sich der Film aber auch Kritik ausgesetzt.
David Inoue, Chef der US-Menschenrechtsorganisation Japanese American Citizens League, wird mit den Worten zitiert: "Einen Film zu sehen, der in Japan spielt, in dem Japaner jedoch lediglich im Hintergrund bleiben, ist beleidigend." Doch genau diese namhafte, allerdings auch sehr westliche Besetzung sorgt für Unmut bei Fans der Vorlage. Sämtliche von ihnen gespielten Charaktere sind im Original eigentlich aus Japan, wodurch sich der Vorwurf des "Whitewashing" aufdrängte. Mit derselben Kritik sah sich 2017 bereits die Anime-Adaption "Ghost in the Shell" konfrontiert, in der Scarlett Johansson (37) und Michael Pitt (41) die Hauptrollen übernommen hatten. Der vom Pech verfolgte Auftragskiller Ladybug (Pitt) ist entschlossen, seinen Job in Ruhe und Frieden zu erledigen, nachdem in letzter Zeit zu viele Dinge aus dem Ruder gelaufen sind.
Zynismus im Kino kann ja so viel Spaß machen: In „Bullet Train“ treffen sich ein halbes Dutzend Killer im japanischen Schnellzug Shinkansen.
Der Actionfilm ist ja lange aus den Stallone- und Van-Damme-Schuhen herausgewachsen, bei denen alles auf die Explosivität des Spektakels ankam. Es ist üblich geworden, interessante Figuren aus erfolgreichen Filmen mit einem eigenen Spin-Off zu versehen; hier hat man das Gefühl, dem umgekehrten Prozess beizuwohnen, bei dem alle aus ihrem eigenen Film treten und in den Shinkansen einsteigen. Als Paradebeispiel dafür wird immer Agatha Christies „ Mord im Orientexpress“ angeführt. Doch der Urahne von „Bullet Train“ ist eher ein früher Hitchcock-Film: „ Eine Dame verschwindet“. Jahrhunderts, kampferprobt und fit zwar, aber in keiner Weise aggressiv oder kampfeslustig, eher ein Pechvogel, mit Brille und einer Kappe, die wie ein umgestülpter Eimer aussieht. Pitt hat sein Handeln in „Bullet Train“ sorgfältig auf die sekundengenaue Pünktlichkeit des Shinkansen abgestimmt, des legendären japanischen Schnellzuges. Was erhalten blieb, war die Internationalisierung, die Hollywood für einen Film mit großen Namen verlangt. Brian Tyree Henrys Mr. Lemon teilt die gesamte Menschheit in Typen aus den „Thomas“-Geschichten ein, während Aaron Taylor-Johnsons Mr. Tangerine davon schwer genervt ist. Der frühere Stuntman David Leitch ist kein Quentin Tarantino. Trotzdem hat man in dem Vierteljahrhundert, das seit „Pulp Fiction“ vergangen ist, keinen Auftragskillerfilm gesehen, der Zynismus und Komik, Tradition und Zeitgeist und ein perfektes Gefühl für Timing derart in sich vereint wie „Bullet Train“. Und es tut auch gut, einmal wieder einen pünktlichen, nicht überfüllten Zug zu erblicken. Brad Pitt zeigt sich einem Mineralwasser nicht abgeneigt, sein Duellpartner bezahlt sogar für ihn. Pitt wirft einen unauffälligen Blick auf seine Armbanduhr. Dann, kurz vor der vollen Minute, schubst er sein Gegenüber aus dem Zug. Der Killer liegt verblüfft auf dem Bahnsteig und sieht Pitt hinter dem Zugfenster noch triumphierend grimassieren. Nicht so in „Bullet Train“. Im Actionfilm des Jahres spielen Pünktlichkeit, Höflichkeit und die Wahrung der Form eine große Rolle. In einer weiteren Szene befinden sich Pitt und ein anderer Killer in einem anderen Kampf auf Leben und Tod – als die Abteilverbindungstür sich öffnet und eine freundliche Verkäuferin ihr Wägelchen hereinrollt.
Bekannt wurde er als Rapper in „Atlanta“ und schwuler Marvel-Superheld. In „Bullet Train“ bietet Brian Tyree Henry nun Brad Pitt Paroli. Ein Treffen.
Darum war es Henry so wichtig, dass Lemon in „Bullet Train“ überlebt. „Wir sehen jede Woche im Fernsehen, wie junge schwarze Männer sterben müssen. Du musst nur dein Handy anschalten. Ich bin so vielen Menschen begegnet, die Zweifel in mir gesät haben.“ Das sei für ihn das Schlimmste gewesen, weil man diese Urteile irgendwann akzeptiert. Bei der Frage, wann er erfahren habe, dass ihm in „Bullet Train“ die letzte Szene gehört, platzt es aus Henry förmlich heraus. Sie haben mir die moralische Integrität gegeben, an mich zu glauben.“ So hat sich das auch bei ,Bullet Train‘ angefühlt.“ Henry verdient sich in Hollywood gerade Respekt – und das mit ausgesuchten Rollen. Zwar findet sich unter seinen jüngeren Filmen auch Quatsch wie „Godzilla vs. Henry lacht: „Ich wollte einmal in einem Film in Zeitlupe vor einer Explosion im Hintergrund weglaufen." Es passiert ja nicht alle Tage, dass man in einem Brad-Pitt-Film die allerletzte Szene bekommt – und dann auch noch so eine. „Mein Vater hätte sich nie träumen lassen, dass er mal eine Actionfigur von seinem Sohn besitzen würde. Meine Mutter hätte mir das vielleicht zugetraut, aber sie hätte nie gedacht, dass es auch möglich wäre. Sie haben die Jim-Crow-Ära und Vietnam miterlebt, sie haben die Welt sich verändern gesehen und mussten trotzdem erleben, wie alles beim Alten bleibt.“ Henry sagt, er sei schon als Kind ein Charakter gewesen. Und in „The Eternals“ war er gerade als erster schwuler Superheld im Marvel-Universum zu sehen. Rollen, die Henry sich sehr bewusst aussucht. Auf Crashkurs, ohne Airbag. Sein Auftragskiller Lemon, der sich mit seinem von Aaron Taylor-Johnson gespielten Partner Tangerine die trockensten Wortgefechte liefert (zwischendurch wird auch geschossen), ist in dem eine Spur zu obercoolen „Bullet Train“ aber auch die einzige Figur, die einem in dem Ensemble aus Pulp-Archetypen ans Herz wächst. Und nicht nur denen, die in ihrer Kindheit ebenfalls von der kleinen Lokomotive Thomas Lektionen fürs Leben gelernt haben.
Das ist keine Hollywood-Fantasie: In Japan fahren die Züge pünktlich! Jeder Bahnhofshalt dauert exakt 60 Sekunden. Und diesmal fährt Brad Pitt mit.
Tchibo Gutscheine Thalia Gutscheine DAZN Gutscheine
Der Kinostart der US-Actionkomödie "Bullet Train" beschert uns ein Wiedersehen mit Brad Pitt und Sandra Bullock. Aber das Star-Ensemble umfasst noch viele ...
Auch Michael Shannon gehört als Jay Wang zum Haupt-Cast von "Bullet Train". Die meisten dürften den US-Amerikaner als General Zod, den Gegenspieler von Superman, in " Man of Steel" kennen. Ein Karriere-Höhepunkt: 2003 war er an der Seite von Tom Cruise und Ken Watanabe in " Last Samurai" zu erleben. Ebenfalls bestimmt manchem Cineasten noch gut im Gedächtnis: Henrys Auftritt als Phastos in der Marvel-Saga " Eternals". In "Bullet Train" spielt sie Maria Beetle. Der Japaner Hiroyuki Sanada kämpfte schon als Shingen Yashida in " Wolverine – Weg des Kriegers" gegen Hugh Jackman alias Logan (Wolverine). Bekanntheit erlangte der Schauspieler, der seit den 1970er Jahren auf der Leinwand zu erleben ist, aber schon weit zuvor. Der Brite Aaron Taylor-Johnson konnte seine ungewöhnlichen Begabungen unter anderem als Quicksilver in " Avengers: Age of Ultron" unter Beweis stellen.
Marienkäfer schießen nicht – Kritik von Axel Timo Purr zum Film »Bullet Train«, R: David Leitch. artechock – das Münchner Filmmagazin.
Diese Arbeit ist bei einer derartig ausufernden Anhäufung von Auftragsmördern dementsprechend blutig, wird aber durch den schwarzen Humor und die comiceske Transformation von Gewalt, wie wir sie aus Tarantinos Filmen kennen, stark verdünnt. Mehr noch als der im absoluten Zentrum stehende von Brad Pitt überragend verkörperte Attentäter Ladybug (dt. Marienkäfer) einen philosophisch-esoterischen Überbau verpasst bekommen hat, der ihn mal zu einem Wiedergänger von Christoph Waltz' SS-Standartenführer Hans Landa in Tarantinos Inglourious Basterds macht, dann zum bemitleidenswerten, liebenswerten, vom Pech verfolgten Grübler-Killer im bereits erwähnten Brügge sehen... Ist Isakas Thriller tatsächlich ein rein japanisches Konstrukt, in dem fünf japanische Auftragsmörder in einem japanischen Hochgeschwindigkeitszug – dem legendären Shinkansen, umgangssprachlich und hier titelgebend „Bullet Train“ genannt – Rachegefühlen, einem Koffer voll Geld und einem Entführungsopfer hinterherjagen und sich dabei dementsprechenden, lebensgefährlichen Gefahren aussetzen, haben Leitch und Olkewicz den zugrunde liegenden Thriller „globalisiert“. Das hat Bullet Train den Vorwurf von „Whitewashing“ eingebracht, findet die Handlung doch weiterhin in einem japanischen Zug statt, ist aber nicht nur der japanische Mafia-Pate Minegeshi durch einen Russen namens The White Death (Michael Shannon) „ersetzt“ worden, sondern ist auch ein japanischer Schuljunge nun ein junges russisch-britisches Mädchen (Joey King) und ein Mörder-Duo (Aaron Taylor-Johnson, Brian Tyree Henry), das in seinen Dialogen in nichts dem schwarzen Humor des Killer-Paares von In Bruges (2008) nachsteht (und gleichzeitig an die britischen Trotteleien von „Miss Marpel“ Margaret Rutherford und Stringer Davis in 16 Uhr 50 erinnert), hat ebenfalls britische bzw. With a suitcase in my hand
DIE STORY: Ladybug (Brad Pitt) ist ein Auftragskiller, aber diesmal soll er nur einen Aktenkoffer aus dem Zug von Tokio nach Kyoto klauen. An Bord befinden sich ...
Unterwegs wird Ben aus dem Bus geworfen und trifft in der Wüste auf einen Beduinen (Haitham Omari). Doch aus anfänglicher Abneigung wird in größter Not eine enge Freundschaft, die berührt (122 Min., frei ab 6). Denn es ist eine Scheinwelt, in die sich das Paar verkrochen hat. Eine emotionale Berg- und Talfahrt, die das Publikum mitreißt (1025 Min., frei ab 12). International trat der Franzose neben Mark Wahlberg in dem Entführungsdrama „Alles Geld der Welt“ auf. Naru (Amber Midthunder) und ihr Bruder Taabe (Dakota Beavers) stammen vom Stamm der Comanchen und wären dem Alien mit seinen hoch technisierten Waffen hilflos ausgeliefert. Eigentlich fürs Kino produziert, wo dieser Film auch hingehört, ist er leider nur auf Disney+ zu sehen (99 Min., frei ab 16). Aber es geht auch rabiat zu, und der Humor ist ziemlich sarkastisch. Ein Fall für Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), der dafür aber Ex-Kollege Rudi (Simon Schwarz), inzwischen als Kaufhausdetektiv tätig, aktivieren muss. B.Z.-WERTUNG: Der Film nach dem Erfolgsroman des Japaners Kotaro Isaka spielt fast ausschließlich in einem Hochgeschwindigkeitszug, und ebenso rasant verläuft der Plot mit etlichen Wendungen, sodass die Spannung zwei Stunden lang gehalten werden kann. DIE STORY: Ladybug (Brad Pitt) ist ein Auftragskiller, aber diesmal soll er nur einen Aktenkoffer aus dem Zug von Tokio nach Kyoto klauen. Der achte Eberhofer-Krimi ist zwar wieder sehr bayerisch, aber inzwischen hat sich auch in Berlin und Brandenburg herumgesprochen, dass das trotzdem ziemlich amüsant ist.
Ein Zug, ein Geldkoffer, viele Bösewichte: Brad Pitt glänzt in der Actionkomödie Bullet Train als vom Pech verfolgter Auftragskiller.
Und mit Ladybug erleben die Zuschauer auch mal einen unverschämt entspannten, redseligen Auftragskiller, der ganz ohne Schusswaffe auskommt und sich zur Verblüffung seiner Rivalen im Kampf die ein oder andere Verschnaufpause gönnt. Oder eine als unschuldiges Schulmädchen (Joey King) ausstaffierte Zynikerin, die mit ihrem Vater längst einen Schuldigen für ihr verkorkstes Leben gefunden hat. Gerade für Actionhelden keine leichte Aufgabe. Wenn die Falten zunehmen, arbeiten die Stars der Szene sich weiter an ihren aufgepumpten Körpern, an markigen Posen und Sprüchen ab. Denn der für den Auftrag eigentlich gesetzte Verbrecher fällt plötzlich krankheitsbedingt aus. Manchmal auch wie einst ein Arnold Schwarzenegger garniert mit etwas Selbstironie. Den Entwurf eines völlig neuen Typus wagen, auch aus kommerziellen Gründen, jedoch die wenigsten. Ganz ähnlich funktioniert nun auch Pitts umwerfender Auftritt in der wild-grotesken, auf dem Roman von Kotaro Isaka beruhender Actionkomödie "Bullet Train". Bereits Pitts erste Szene ist eine Schau. Mit federleichtem Gang driftet der Auftragsmörder Ladybug (zu deutsch: Marienkäfer) in lässigen Sneakers und ulkiger Fischermütze durch die Millionenmetropole Tokio. Aus den Boxen wummert dazu der Sound von "Stayin' Alive". Sofort bricht Krawall-Regisseur David Leitch ("Deadpool 2") jedoch mit diesem hippen Gangsterstereotyp aus dem Guy-Ritchie-Kosmos ("Snatch", ebenfalls mit Brad Pitt). Denn dieser alternde Killer möchte am liebsten wegkrabbeln vor dem nächsten Auftrag. Das Pech würde er anziehen, ständig Unschuldige auf dem Gewissen haben und damit jede seiner Missionen gefährden.