al-Zawahiri

2022 - 8 - 2

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Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Al-Qaida war nie wirklich weg (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Lokale Ableger des Terrornetzwerks verüben in Afrika regelmäßig Anschläge. Wie attraktiv die „Marke“ Al-Qaida künftig sein wird, hängt...

Aber wie das Beispiel von Al-Schabab zeigt, ist auch Al-Qaida nach wie vor aktiv. Es sind aber vor allem die Ableger Al-Qaidas, von denen in den vergangenen Jahren konkrete Gefahr ausgegangen ist. Der kurze Zeit später im Streit von Al-Qaida geschiedene „Islamische Staat“ (IS) macht diese Unterscheidung nicht mehr – im Gegenteil gehört es zur Ideologie der streng sunnitischen Gruppe, auch und gerade diejenigen Muslime anzugreifen, die sie als nicht rechtgläubig erachtet. Die Umtriebe von Al-Schabab verdeutlichen, wie der Dschihad, für den Al-Qaida steht, heute geführt wird. Erst ein Dreivierteljahr später, im Februar 2012, schwor der Anführer von Al-Schabab dann al-Zawahiri die Treue; zuvor hatte die Gruppe klargestellt, dass sie in ihren Aktionen muslimische Opfer zu vermeiden versuchen werde. Die letzte spektakuläre Attacke, die auf das Konto von Al-Qaida geht, ist erst zwei Wochen her.

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