Wer die EM in England verfolgte, erlebte manch interessante bis bizarre Szene. Um ...
Und startete das Interview in der nächsten Sekunde selbstbewusst. Verdient, hatte sie doch in dem Viertelfinale ihre beste Turnierleistung gezeigt und war in aller Munde. Da erschien ein britischer Journalist in letzter Sekunde und bat um ein Radio-Interview - auf Englisch. Die 20-Jährige schaute verdutzt, zögerte und winkte eine Kollegin aus der DFB-Medienabteilung herbei. Vor dem Viertelfinale zwischen England und Spanien, einem der besten Spiele des Turniers, war die Brust der englischen Schlachtenbummler breit, sehr breit. Anderen Medien ging es ähnlich, schon in der Vorrunde. So kam es, dass sich auch während des EM-Eröffnungsspiels zwischen England und Österreich kaum ein Internet- oder Telefonsignal auf die Pressetribüne verirrte.