Knapp 90.000 Fans werden das Endspiel bei der Fußball-EM im Wembley-Stadion verfolgen. Alles rund um das Endspiel hier im Liveblog.
Und als wir gerade hier ankamen und ich dieses Stadion gesehen habe: Ja! Es ist wahr", berichtete sie bei der Abschluss-Pressekonferenz am Samstag. Die Vorfreude ist sehr, sehr groß", sagte Vize-Kapitänin Svenja Huth. Bundestrainer Hansi Flick hat sich "total begeistert" von den Auftritten der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in England gezeigt. Die Sportsoziologin Gabriele Sobiech sieht den Besuch von Kanzler Olaf Scholz (SPD) beim Frauen-EM-Finale in London als wichtige Unterstützung für das Bemühen um eine bessere Bezahlung im Frauenfußball. "Es ist ein sehr wichtiges Signal, dass der Kanzler beim Endspiel in Wembley auf der Tribüne sitzt. Und das ist unser erster Anspruch." Und das ist großartig." Sechs Siege in sechs Spielen, ohne Gegentor und mit einem 1:0 (1:0) im Finale gegen Gastgeber Kolumbien gewann die Selecao zum achten Mal die Copa America. Und das ohne Superstar Marta, die wegen einer Knie-OP erstmals seit 2003 bei einem wichtigen Turnier fehlte. "Ich bin weltweit Missionen mit der RAF geflogen, aber dieses wird die denkwürdigste sein", sagte die Hercules-Pilotin, deren Name als Flight Lieutenant Lauren angegeben wurde. Ich wünsche euch das Beste, ich werde zuschauen und euch aus Budapest unterstützen", ließ der 37-Jährige wissen. Nationalstürmerin Lea Schüller (141 Stimmen) vom FC Bayern ist vor DFB-Kapitänin Alexandra Popp (115) und Almuth Schult (68) Fußballerin des Jahres 2021/22. Das ergab die jährliche Abstimmung des Fachmagazins Kicker unter 706 Sportjournalistinnen und Sportjournalisten. "Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. Der bei der Women's EURO 2017 in den Niederlanden aufgestellte Gesamtteilnehmerrekord von 240.055 Zuschauern wurde schon verdoppelt , wobei das zweite Halbfinale die Gesamtzuschauerzahl dieses Turniers auf 487.683 brachte. September empfängt Eintracht Frankfurt Vizemeister Bayern München. "Das sind wichtige Momente, die wir nutzen müssen", so Chatzialexiou. Es gehe darum, weiterhin "gleiche Voraussetzungen und Bedingungen" bei Männern und Frauen zu schaffen.
Es ist soweit! Das Finale der Frauen EM 2022 steht vor der Tür und Deutschland ist dabei. Das Endspiel gegen England könnt Ihr hier im Liveticker verfolgen.
Frauen EM - Deutschland vs. Frauen EM - Deutschland vs. Frauen EM - Deutschland vs. Frauen EM - Deutschland vs. Frauen EM - Deutschland vs. England: Finale JETZT im Liveticker - Anpfiff 1. England: Finale JETZT im Liveticker - Abpfiff 1. Vor Beginn: Das heutige Spiel ist also auch ein Duell der Torhüterinnen, die es beide sicherlich bei einem Gegentreffer im gesamten Turnier belassen würden. Englands Mary Earps spielt nicht immer nach Lehrbuch, ist im Laufe des Turniers aber mit mehreren starken Paraden aufgefallen. England: Finale JETZT im Liveticker - Anpfiff 2. Ohne Popp fehlt es Deutschland vorne an Durchschlagskraft: Schüller, die Popp vertritt, ist eher unauffällig. Noch steht es aber 0:0, die Kräfte werden im zweiten Durchgang angesichts der Intensität des Spiels sicherlich nachlassen - das könnte die Tür für mehr Torchancen öffnen. England: Finale JETZT im Liveticker - Abpfiff 2. 62.: Toooooor! ENGLAND - Deutschland 1:0. England geht in Führung! Ein langer Ball von Walsh hebelt die gesamte deutsche Abwehr aus und Toone läuft alleine aufs Tor zu.
Aus der Traum vom neunten EM-Titel: Die deutschen Fußball-Frauen haben in Wembley das Finale gegen England in der Verlängerung mit 1:2 verloren.
Das DFB-Team hatte kurzfristig auf Alexandra Popp verzichten müssen. Die Top-Stürmerin fehlte wegen muskulärer Probleme. Laut DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff hat sich Popp schon am Samstag eine "leichte Zerrung" zugezogen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs drehten die Deutschen auf. Die Engländerinnen waren durch ein Tor von Ella Toone in der 62. Ein potenziell strafbares Handspiel der englischen Kapitänin Leah Williamson in dieser Szene wurde per Videobeweis zu Ungunsten der DFB-Auswahl überprüft. Danach drängte Deutschland mit Macht auf den Ausgleich, hatte gute Torchancen, ehe Lina Magull in der 79. Aus der Traum vom neunten EM-Titel: Die deutschen Fußball-Frauen haben in Wembley das Finale gegen England nach Verlängerung mit 1:2 verloren.
Das Ergebnis: 2:1 setzten sich die Engländerin im EM-Endspiel durch. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden, dann traf Kelly ins Herz der DFB-Auswahl. Lesen Sie ...
Und es muss nicht die letzte Party gewesen sein: Jule Brand, 19 Jahre, Oberdorf, 20 Jahre, die im Finale durch Corona verhinderte Klara Bühl, 21 Jahre – die Generation nach Popp hat genug Talent in den Füßen, um auch bei kommenden Turnieren zu glänzen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wählte in der Analyse später den goldenen Mittelweg: »Handspiel. Muss man sehen«, ordnete sie die Szene knapp ein, fühlte sich aber nicht um ein Tor oder gar den Titel betrogen: »Natürlich ist das blöd. Aber ich möchte nicht auf einer Situation rumreiten.« In Unterzahl erzielte England durch die eingewechselte Ella Toone nach schickem Steilpass von Keira Walsh per Lupfer die Führung (62.), dann ersetzte Wiegman Mead mit einer gewissen Chloe Kelly. Deutschland kam durch die nun immer stärker werdende Lina Magull zwar noch einmal ins Spiel zurück (79.), doch die englischen Einwechslerinnen sollten den Unterschied machen. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. In der Anfangsphase fand England immer wieder Sturm-Institution Beth White, die mal Merle Frohms' Torwartspiel per Kopfball (4.), mal die Standfestigkeit der deutschen Keeperin per Rempler (6.) prüfte. Es war schon jetzt ein Kampfspiel, jede warf sich in jeden Ball, Lucy Bronze' Kopfball-Rettungstat beim Schuss vom Sara Däbritz war dem ein Spiegelbild (10.). Vor lauter Ruppigkeit blieben die Tore allerdings aus. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Minute des Endspiels, doch er endete – für den Moment. Lange verharrten die TV-Kameras auf Alexandra Popp, der verhinderten Torjägerin, die Mitspielerin Tabea Waßmuth mit einer langen Umarmung tröstete. Es war auf bittersüße Art doch ein passendes Ende für eine DFB-Auswahl, die bei dieser EM über den gespielten Fußball hinaus beeindruckt hatte. Die erste Hälfte: Nur: Wie sollte es gehen gegen die Engländerinnen, die Norwegen 8:0 deklassiert hatten, Schweden 4:0 geschlagen, die vom Gros der 87.192 Zuschauerinnen und Zuschauer im Hexenkessel Wembley nach vorne gebrüllt wurde? Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Dort machte sich Leah Williamson bereit, ihre Lionesses als Kapitänin aufs Feld zu führen – doch wo war Alexandra Popp? Die deutsche Spielführerin hatte eben noch für das Mannschaftsfoto Modell gestanden. Freuden- und andere Tränen: Am Ende lagen sie sich alle in den Armen. Die Engländerinnen, freudetrunken über den ersten EM-Titel ihrer Geschichte, bereit dazu, im weiten Rund des Wembley-Stadions mit Zehntausenden gemeinsam »Sweet Caroline« anzustimmen und eine große Fußball-Party zu feiern.
Liveticker mit allen Spielereignissen, Toren und Statistiken zum Spiel England - Deutschland.
England England England
Die deutsche Nationalmannschaft verliert das EM-Finale dramatisch gegen den Gastgeber England. Nach dem Finale richten sich zahlreiche Persönlichkeiten aus ...
Diese Leistung unserer Nationalmannschaft gibt dem gesamten DFB nochmal Extra-Motivation mit Blick auf die Ende des Jahres anstehende Weltmeisterschaft der Männer.“ Das war auf und neben dem Platz überragend, die Spielerinnen waren eine verschworene Einheit und deshalb erst im Finale von den Gastgeberinnen zu besiegen.“ Bundestrainer Hansi Flick erklärte: „Es tut mir für Martina Voss-Tecklenburg und ihr gesamtes Team sehr leid, dass sie ihre großartigen Auftritte nicht mit dem Titel krönen konnten. FC Köln. „Ihr könnt trotzdem stolz auf euch sein. Auch aus der Fußball-Bundesliga gab es zahlreiche tröstende Worte und Lob für die DFB-Frauen.
England ist Europameister. Deutschland verliert das Finale der Frauen-EM in der Verlängerung auf dramatische Weise. Das Endspiel im Ticker zum Nachlesen.
Deutschland und England kämpfen bei der Frauen-EM im Endspiel um den Titel bei der Europameisterschaft. Die DFB-Frauen treffen im Wembley-Stadion von London nicht nur auf einen starken Gegner, sondern müssen auch mit der Kulisse und der Lautstärke der 90.000 Zuschauer zurechtkommen. Sowohl Deutschland als auch England gehen unverändert ins EM-Finale. Die Hoffnungen der DFB-Frauen liegen einmal mehr auf Stürmerin und Kapitänin Alexandra Popp, die bereits sechs Tore erzielen konnte und beim 2:1 im Halbfinale gegen Frankreich mit einem Doppelpack glänzte. Der Rekord-Europameister aus Deutschland kann zum neunten Mal den Titel holen, für England wäre es der erste Triumph bei einem internationalen Turnier überhaupt. Unabhängig vom Ausgang des Finales der 13. 38. Minute: Riesen-Chance für England! Deutschland verliert in der eigenen Hälfte den Ball, dann schalten die Engländerinnen blitzschnell um. Lea Schüller ersetzt die Kapitänin. Das ist ein extrem bitterer Ausfall für die deutsche Mannschaft. Popp traf im Verlauf des Turniers sechsmal und erzielte im Halbfinale beim 2:1 gegen Frankreich einen Doppelpack. In der deutschen Delegation löste die Nachricht von Bühls Rückkehr ins Stadion große Freude aus. Die Schiedsrichterin drückt nochmal ein Auge zu und lässt den Gelben Karton stecken. 79. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR für Deutschland! 1:1 durch Lina Magull. Da ist das Ding! Ausgleich! Magull hält nach einem Querpass von Waßmuth von rechts technisch brillant die linke Innenseite hin. Der VAR checkt die Szene, sah jedoch keinen Regelverstoß. 62. Minute: TOR für England! 1:0 durch Ella Toone. Die Joker-Dame sticht. 110. Minute: TOR für England! 2:1 durch Chloe Maggie Kelly. Nach einem Eckball kriegen die DFB-Frauen den Ball nicht weg. Nach einer gewonnenen Ecke gibt es frenetischen Applaus. Die DFB-Frauen müssen weiter dagegenhalten.
Die Engländerinnen verteidigen im EM-Finale ihre Führung in der Verlängerung mit allen Mitteln. Neben der Spielverzögerung gibt es dabei auch einen ...
Die Wolfsburgerin brachte dabei auch einen Zettel mit Notizen von der Bundestrainerin ins Spiel, welchen sie zunächst an Kathrin Hendrich reichte. England mit Spick-Angriff auf DFB-Frauen im EM-Finale England mit Spick-Angriff auf DFB-Frauen im EM-Finale
Der Traum vom EM-Titel ist für die deutschen Fußballerinnen ausgeträumt, die Engländerinnen feiern in London. Die Presse leidet mit Deutschland und feiert ...
Dank einer bärenstarken Leistung Englands und des ersten Länderspieltores von Chloe Kelly gewann das Team in der Verlängerung mit 2:1 gegen den achtmaligen Rekordeuropameister Deutschland und sicherte sich damit die erste große Trophäe - die erste für England seit 1966." "England nach Sieg gegen Deutschland erstmals Europameister - Das Sommermärchen ist perfekt: 2:1-Erfolg der Lionesses vor finaler Rekordkulisse im Wembley. Nach Toren von Toone bzw. "England besiegt Deutschland im Finale der Euro 2022 dank eines Treffers von Chloe Kelly in der Verlängerung. England hat seine erste große Trophäe gewonnen. "England wird Europameister 2022, nachdem Kelly Deutschland in der Verlängerung versenkt hat. Ohne die verletzte Kapitänin Alexandra Popp verloren sie das EM-Finale in der Verlängerung mit 1:2." – kicker Chloe Kellys Tor in der Verlängerung vereitelte den alten Rivalen Deutschland in einem dramatischen und historischen Finale, das von einer faszinierten, rekordverdächtigen Zuschauerzahl für ein Frauenfußballspiel in Großbritannien verfolgt wurde." Endlich ist es geschafft - und als Wembley einen historischen Moment in der Geschichte des britischen Sports feierte, fühlte es sich an wie eine Art Fußball-Nirwana." – Daily Star Genießen Sie es und saugen Sie es in sich auf. "Schock in der 110. Wir weinen mit Euch!" – Bild Im ausverkauften Wembley Stadium hatte Ella Toone England auf Kurs gebracht (62.), doch Deutschland war durch einen Treffer von Lina Magull zurückgekommen (79.). In der Verlängerung traft dann Chloe Kelly in der 110. – Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die DFB-Frauen haben gegen England verloren, werden aber dennoch mit Lob überhäuft. Die Reaktionen auf das EM-Endspiel der Frauen in Wembley.
Die deutschen Frauen haben sehr eindrucksvoll gezeigt, was mit Leidenschaft, Talent und einem herausragenden Teamgeist möglich ist." Für ein kleines Mädchen, das früher Frauenfußball geschaut hat, ist das unglaublich." Trotzdem hat die Mannschaft ein herausragendes Turnier gespielt und kann sehr stolz auf sich sein. "Es tut mir für Martina Voss-Tecklenburg und ihr gesamtes Team sehr leid, dass sie ihre großartigen Auftritte nicht mit dem Titel krönen konnten. Ich hoffe, dass Sie auf den Einfluss, den Sie auf Ihren Sport hatten, genauso stolz sein werden wie auf das heutige Ergebnis." Sie alle haben ein Beispiel gegeben, das für Mädchen und Frauen von heute und für zukünftige Generationen eine Inspiration sein wird.
Applaus trotz Niederlage: Alexandra Popp bei deutschen Fans im Londoner Wembley-Stadion. Im TV fieberten so viele Menschen wie noch nie mit den DFB-Frauen mit.
Der bisherige EM-Bestwert war beim Halbfinale gegen Frankreich mit durchschnittlich 12,187 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 47,2 Prozent aufgestellt worden. Bei den drei Partien der DFB-Auswahl in der Vorrunde hatten durchschnittlich 6,58 Millionen zugeschaut. Noch nie zuvor hatten so viele Menschen in Deutschland ein Frauenfußballspiel im Fernsehen gesehen.
Mit durchschnittlich 17,9 Millionen Zuschauer schaffen die DFB-Frauen im EM-Finale gegen England einen Turnierrekord.
Frauen-EM 2022: Rekord-Quote im Finale! DFB-Frauen unterliegen England - TV-Deutschland schaut zu Frauen-EM 2022: Rekord-Quote im Finale! DFB-Frauen unterliegen England - TV-Deutschland schaut zu EM (Frauen)>
In Großbritannien hatte das Finale gegen die DFB-Elf nach Angaben der BBC in der Spitze 17,4 Millionen TV-Zuschauer. Zusätzlich erlebten weitere 5,9 Millionen ...
England oder Deutschland - wer gewinnt die EM 2022? Sarina Wiegman ist die erste Nicht-Deutsche, die zum zweiten Mal den EM-Titel als Trainerin gewinnen konnte. Denn während Deutschland schon acht Titelgewinne verbuchen konnte, gelang England vor 2022 noch keiner. Der Treffer der eingewechselten Engländerin Ella Toone zum 1:0 im EM-Finale gegen Deutschland war das 500. Auch im Endspiel zwischen England und Deutschland gab es eine Handspielszene im Strafraum der Engländerinnen, die für viele Diskussionen sorgte. Ich möchte damit auch Vorbild für Menschen sein, zu sich zu stehen." Es waren Anfeindungen auf unterstem Niveau. Mindestens zwei davon fälschlicherweise. Bei einem aberkannten Treffer von Stürmerin Stina Blackstenius wurde schlicht und einfach die Abseits-Kalibrierungslinie falsch gezogen. Den 2:0-Erfolg gegen Österreich im Viertelfinale sahen 9,5 Millionen Zuschauende im Ersten. Bei den drei Partien der DFB-Auswahl in der Vorrunde hatten durchschnittlich 6,6 Millionen Menschen zugeschaut. Der Marktanteil der rund zweistündigen Übertragung lag nach Angaben der AGF-Videoforschung bei 64,8 Prozent. Der bisherige Bestwert (16,95 Mio./59,3 Prozent) war beim Viertelfinale der Heim-WM zwischen Deutschland und Japan (0:1) vor elf Jahren aufgestellt worden. Die Live-Übertragung des Finals zwischen der DFB-Elf und England (1:2 nach Verlängerung) aus dem Londoner Wembley-Stadion hat den elf Jahre alten Einschaltquoten-Rekord von der Fußball-WM 2011 geknackt. "Die deutschen Spielerinnen haben uns noch einmal ein hoch spannendes und emotionales Finale geboten, das uns nicht nur einen neuen Allzeit-Rekord bei der Zuschauerquote gebracht hat, sondern vor allem viel Lust auf das, was in Zukunft von diesem DFB-Team noch kommen wird", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.
TV-Rekordquoten, Public Viewings, Rudelgucken bei Grillfeiern: Nie war das Interesse am Frauenfußball so groß wie gestern beim EM-Finale.
Der bisherige EM-Bestwert war beim Halbfinale gegen Frankreich mit durchschnittlich 12,187 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 47,2 Prozent aufgestellt worden. Die Live-Übertragung des Finals der deutschen Fußballerinnen bei der Europameisterschaft in London hat den elf Jahre alten Einschaltquoten-Rekord von der WM 2011 geknackt. Noch nie zuvor hatten so viele Menschen in Deutschland ein Frauenfußballspiel im Fernsehen gesehen.
Die Live-Übertragung des Finals der deutschen Fußballerinnen bei der Europameisterschaft in London hat den elf Jahre alten Einschaltquoten-Rekord von der WM ...
Der bisherige EM-Bestwert war beim Halbfinale gegen Frankreich mit durchschnittlich 12,187 Millionen Menschen und einem Marktanteil von 47,2 Prozent aufgestellt worden. Noch nie zuvor hatten so viele Menschen in Deutschland ein Frauenfußballspiel im Fernsehen gesehen. (dpa) - Die Live-Übertragung des Finals der deutschen Fußballerinnen bei der Europameisterschaft in London hat den elf Jahre alten Einschaltquoten-Rekord von der WM 2011 geknackt.
Deutschland gegen England im EM-Finale. Dieses Spiel schauen knapp 18 Millionen Zuschauer in der ARD – so viele wie noch nie.
Juli 2022 in England statt. 2005 / Deutschland - Norwegen 3:1 2013 / Deutschland - Norwegen 1:0
Wer die EM in England verfolgte, erlebte manch interessante bis bizarre Szene. Um ...
Und startete das Interview in der nächsten Sekunde selbstbewusst. Verdient, hatte sie doch in dem Viertelfinale ihre beste Turnierleistung gezeigt und war in aller Munde. Da erschien ein britischer Journalist in letzter Sekunde und bat um ein Radio-Interview - auf Englisch. Die 20-Jährige schaute verdutzt, zögerte und winkte eine Kollegin aus der DFB-Medienabteilung herbei. Vor dem Viertelfinale zwischen England und Spanien, einem der besten Spiele des Turniers, war die Brust der englischen Schlachtenbummler breit, sehr breit. Anderen Medien ging es ähnlich, schon in der Vorrunde. So kam es, dass sich auch während des EM-Eröffnungsspiels zwischen England und Österreich kaum ein Internet- oder Telefonsignal auf die Pressetribüne verirrte.
Sind die Strukturen überhaupt bereit für einen Hype? Bernd Schultz, der Präsident des Berliner Fußballverbandes, ist vielleicht deshalb etwas verhalten, wenn es ...
Fest steht: In fünf Jahren werden sich der DFB und seine Landesverbände daran messen lassen müssen, inwieweit er seine Ziele für die Förderung von Frauen im Fußball erreicht hat. Eine regelmäßige, gar vertraglich geregelte Vermarktung, von der die Vereine schon in dieser Spielklasse auch finanziell profitieren könnten, wie das beispielsweise bei der Männer-Regionalliga der Fall ist, sei aber "leider noch sehr weit weg", sagt Schultz. Und DFB und DFL verhandeln im kommenden Jahr über einen neuen Grundlagenvertrag, in dem es darum geht, wieviel Geld der Amateurfußball von den Profis bekommt. Das will auch der oberste deutsche Fußballverband in den nächsten Jahren ändern. Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat schon kurz vor der Europameisterschaft ein "Strategiepapier Frauen im Fußball" vorgestellt. Letzteres fordert auch Bernd Schultz ein - vom DFB. "Ausschlaggebend wird es sein, inwieweit es dem DFB gelingt, die Frauenfußball-Bundesliga stärker zu vermarkten und sie in den Vordergrund zu rücken. Nur dann kann man damit Werbung machen und Nachwuchs gewinnnen", sagt der Berliner Verbandspräsident. Er selbst wolle aber auch nochmal einen Anlauf starten, regionale Spitzenspiele wie den Saisonauftakt in der Regionalliga zwischen dem 1. Mehr Trainerinnen auszubilden sei auf jeden Fall ein Ziel für ihn, sagt Schultz. Klar sei aber auch: "Sie können die tollsten Programme ausarbeiten, aber die müssen finanziell unterfüttert sein." Da wäre es wichtig, dass sie eine Möglichkeit im Stadtbereich haben", sagt Schultz. Für ihn ist das eines der größten Probleme. Darin hat sich der DFB bis 2027 unter anderem das Ziel gesetzt, die Zahl der Aktiven Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen um 25 Prozent zu steigern. Und selbst wenn ein Hype eintreten sollte, könnte womöglich nicht jeder Verein und damit auch nicht jede(s) interessierte Mädchen oder Frau direkt davon profitieren. Zum Finale der Frauen-Europameisterschaft in England kamen so viele Menschen wie noch nie ins Stadion - fast 90.000 waren in der berühmten Wembley Arena dabei. Auch in den deutschen Wohnzimmern schalteten so viele wie lange nicht ein, rund 18 Millionen im Schnitt, in der Spitze sogar fast 22 Millionen, sahen die knappe 1:2-Niederlage Deutschlands gegen Gastgeber England in der ARD.