Gegen Deutschland. Finale. Im Wembley: Kein Spiel - auch nicht im Cricket oder Rugby - elektrisiert die sportbegeisterten Engländer mehr.
Das kollektive englische Fußballtrauma, die größte Sorge vor dem Finale. Wobei die Boulevardblätter in ihrer ausführlichen Berichterstattung sogar auf die bei Duellen mit Deutschland üblichen, hässlichen Historien-Vergleiche verzichten. So dürfte auch das Finale ein großes Volksfest der Fans werden. Die Nörgler werden einwenden, dass man das natürlich noch lange nicht mit den Zahlen im Männersport gleichsetzen kann. Es ist Stadt- und Landgespräch. Das Potenzial ist da. Ein Fest für die ganze Familie. Und viel mehr betonen, wie besonders es ist. Die sonst in Manchester, Leeds oder Newcastle ins Stadion strömen. Weil die ganze Aggressivität auf den Rängen nicht da sei, so die Erklärung. Die Fans sich auch nach den Spielen in den Armen liegen. Besser als bei Männerspielen. Geben gar die Herren der Schöpfung unumwunden zu. Und, ganz wichtig in England, nach einem Foul stehen Europas Spielerinnen sofort wieder auf. Beim Finale heute mit 90.000 Zuschauern irgendwie undenkbar.
Knapp 90.000 Fans werden das Endspiel bei der Fußball-EM im Wembley-Stadion verfolgen. Alles rund um das Endspiel hier im Liveblog.
Und als wir gerade hier ankamen und ich dieses Stadion gesehen habe: Ja! Es ist wahr", berichtete sie bei der Abschluss-Pressekonferenz am Samstag. Die Vorfreude ist sehr, sehr groß", sagte Vize-Kapitänin Svenja Huth. Bundestrainer Hansi Flick hat sich "total begeistert" von den Auftritten der deutschen Frauen-Nationalmannschaft in England gezeigt. Die Sportsoziologin Gabriele Sobiech sieht den Besuch von Kanzler Olaf Scholz (SPD) beim Frauen-EM-Finale in London als wichtige Unterstützung für das Bemühen um eine bessere Bezahlung im Frauenfußball. "Es ist ein sehr wichtiges Signal, dass der Kanzler beim Endspiel in Wembley auf der Tribüne sitzt. Und das ist unser erster Anspruch." Und das ist großartig." Sechs Siege in sechs Spielen, ohne Gegentor und mit einem 1:0 (1:0) im Finale gegen Gastgeber Kolumbien gewann die Selecao zum achten Mal die Copa America. Und das ohne Superstar Marta, die wegen einer Knie-OP erstmals seit 2003 bei einem wichtigen Turnier fehlte. "Ich bin weltweit Missionen mit der RAF geflogen, aber dieses wird die denkwürdigste sein", sagte die Hercules-Pilotin, deren Name als Flight Lieutenant Lauren angegeben wurde. Ich wünsche euch das Beste, ich werde zuschauen und euch aus Budapest unterstützen", ließ der 37-Jährige wissen. Nationalstürmerin Lea Schüller (141 Stimmen) vom FC Bayern ist vor DFB-Kapitänin Alexandra Popp (115) und Almuth Schult (68) Fußballerin des Jahres 2021/22. Das ergab die jährliche Abstimmung des Fachmagazins Kicker unter 706 Sportjournalistinnen und Sportjournalisten. "Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. Der bei der Women's EURO 2017 in den Niederlanden aufgestellte Gesamtteilnehmerrekord von 240.055 Zuschauern wurde schon verdoppelt , wobei das zweite Halbfinale die Gesamtzuschauerzahl dieses Turniers auf 487.683 brachte. September empfängt Eintracht Frankfurt Vizemeister Bayern München. "Das sind wichtige Momente, die wir nutzen müssen", so Chatzialexiou. Es gehe darum, weiterhin "gleiche Voraussetzungen und Bedingungen" bei Männern und Frauen zu schaffen.
Das DFB-Team ist am Sehnsuchtsort angekommen: Im Wembley-Stadion spielt die Elf von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg das EM-Finale gegen die Gastgeberinnen ...
"Das ist uns bewusst, aber das kann auch etwas sehr Schönes sein." Und Huth ergänzte: "Das ist natürlich von uns ein Wunsch, dass wir diesen Hype auch nach der Europameisterschaft hochhalten können. Nächstes Jahr steht, Gott sei Dank, schon wieder eine Weltmeisterschaft an. Es muss eine große Chance sein, in allen Ländern die nächsten Schritte im Frauenfußball zu machen", sagte Voss-Tecklenburg deutlich. Und da werden die Bundestrainerin und ihre Vize-Kapitänin Huth direkt zu Mahnerinnen: "Wir werden am Ende nur dann gewinnen, wenn wir all das, was gerade passiert, mit einer Nachhaltigkeit beenden können. Nicht, dass es jetzt ein Event ist, das jetzt gerade oben ist und alle freuen sich dran, nein, es muss etwas davon übrig bleiben. Denn die 21-Jährige ist ein Teil des Teams, das es sich in den vergangenen Monaten nicht leicht gemacht hat, es hat gekracht, sie haben sich ausgesprochen, sind miteinander gewachsen. Mitnehmen wollen sie am liebsten auch den Pokal. Denn selbst wenn in Deutschland fast niemand mit diesem Erfolg des DFB-Teams gerechnet hat, sie selbst hatten ganz genau im Blick, wofür sie sich vorbereiten - für eben dieses Finale in London. "Wenn man es vorher hätte träumen dürfen, hätten wir gesagt, dass wir genau hier im Wembley gegen England und gegen niemanden anders im Finale stehen wollen." Dementsprechend hätten sie natürlich etwas zu verlieren, so die Bundestrainerin: "Ein Spiel, das wir nicht verlieren wollen. "Es wird kaum größere Sportmomente für unsere Spielerinnen geben", sagte Voss-Tecklenburg daher über das Spiel. "Wir haben uns vorgenommen, das alles aufzusaugen und mitzunehmen." Auch für Klara Bühl, die zwar weiterhin keine Symptome hat, die aber wegen einer Corona-Infektion nicht spielbereit ist. Jetzt ist die Stimmung, der Zusammenhalt irre gut, das betonen sie alle immer wieder. Es wäre der erste für England seit dem WM-Titel für die Männer im Jahr 1966, als die Engländer auch wegen des legendären Wembley-Tores die DFB-Auswahl besiegten. Zuletzt 2013, bei der vorvergangenen EM, die meisten Spielerinnen waren da noch nicht dabei und auch für Voss-Tecklenburg wäre es der erste Titel als DFB-Trainerin. Als Spielerin wurde sie zwischen 1989 und 1997 viermal in Folge Europameisterin. Und doch hat auch sie noch nie so ein großes Finale erlebt, die Entwicklung des Fußballs der Frauen ist vorangeschritten.
Fünf Spiele, fünf Siege: Damit hatte vor der Fußball-EM kaum jemand gerechnet. Das DFB-Team reißt alle mit. Nun kommt es zum Traumfinale...
Fußball heute Frauenfußball * 0:0 Liveticker * Vorschau auf das Finale EM 2022 (ARD live) · Deutschland im EM-Finale 2022 · Länderspiel Deutschland gegen England.
Team 2 Team 1 Team 2 Nach 56 Jahren haben die deutschen Fußball-Frauen im Londoner Wembleystadion Revanche zu nehmen für das verlorene WM-Finale 1966 gegen England. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kann nun auf 5 Siege und 13:1 Tore zurückblicken – am Sonntag Abend soll die Krone her! Team 1 17:45 Uhr – Die Stimmung steigt, das Stadion ist ausverkauft. Die deutschen Nationalspielerinnen sind sich dem bewusst, dass alle gehen sie sein werden im Stadion. Die ARD zeigt das Spiel live im Free-TV, ebenso läuft es in der ARD Mediathek und im DAZN-Stream. Team 2 Schiedsrichterin ist eine Ukrainerin, die Weltfußball-Schiedsrichterin 2022. Team 1 Hier merkt man, es sind Emotionen im Spiel.
Eigentlich sollte die WM im eigenen Land 2011 dem Frauenfußball im eigenen Land etablieren. Doch von dem Hype blieb wenig übrig. Das könnte jetzt anders ...
Gleichzeitig findet die Fußball-WM der Herren erstmals im Winter statt. Und den kann man sich Woche für Woche live im Stadion verfolgen. Anno 2022 blickt die Liga auf zehn Münchner Meisterschaften in Folge zurück – eine Änderung ist nicht in Sicht. Eigentlich war 2011 alles angerichtet: Fünf Jahre nachdem die deutschen Fußball-Herren bei der WM im eigenen Land eine wahre Euphorie entfacht hatten, wollten auch die Damen vor heimischen Publikum ihr Sommermärchen feiern. Das mag in den Zuschauerzahlen noch nicht sichtbar sein. Es spricht einiges dafür, dass die deutschen Nationalkickerinnen mit elfjähriger Verspätung nun ihr Sommermärchen nachholen.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen kann heute zum neunten Mal Europameister werden. Die Engländerinnen warten dagegen auf den ersten Titel.
Heute Abend steigt das EM-Finale. Der Klassiker. Deutschland gegen England. Im traditionsreichen Wembley-Stadion. Um ihren Kolleginnen Mut zu machen, ...
In jeder Minute hat man das Gefühl, dass jede von Euch nicht nur ihr bestes, sondern alles gibt! Nicht nur darauf, dass Ihr es in dieses Finale geschafft, sondern wie Ihr Euch da reingespielt habt. Ihr gebt nicht nur dem Frauenfußball einen Push, sondern uns allen.