Der Schock über den Suizid von Lisa-Maria Kellermayr sitzt tief. Juristisch gesehen wird Fremdverschulden ausgeschlossen, moralisch ist es unübersehbar.
Den Behörden die alleinige Schuld am tragischen Schicksal der Ärztin zu überantworten, wäre zu simpel und auch falsch. Von der Polizei fühlte sie sich im Stich gelassen, ebenso von der Ärztekammer und der Politik. Am Freitagmorgen wurde sie in ihrer Praxis tot aufgefunden. Seit November des Vorjahres wurde sie von Impfgegnern und Coronaleugnern in die Enge getrieben, erhielt Todesdrohungen, wurde in ihrer Praxis belästigt. Ständig lebte sie mit der Angst, dass der ihr unbekannte Mensch, dieser vermeintliche neue Patient, der in ihrem Ordinationszimmer vor ihr sitzt, nun doch der sein könnte, der die Drohungen in die Tat umsetzt.
Lisa-Maria Kellermayr wurde monatelang von Impfgegnern mit dem Tode bedroht. Nun wurde die Ärztin aus Seewalchen in Österreich tot in ihrer Praxis ...
Auch privat habe sie sich in der Zeit der ständigen Drohungen kaum noch vor die Tür getraut, so Kellermayr. Nun ist sie tot. Ich bin am Ende, auch finanziell“, sagte Kellermayr damals der „Krone“. Sie stehe vor dem Privatkonkurs. Auch weil sie viel Geld in einen privaten Sicherheitsdienst investierte, der die Praxis schützte. Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch äußerte sich auf Twitter „zutiefst bestürzt“ über Kellermayrs Tod. „Als Ärztin hat sie ihr Leben der Gesundheit und dem Wohlergehen anderer gewidmet. Idealerweise bringen Sie uns dafür einen USB-Stick, auf den wir die Unterlagen speichern können.“ Dieser Hass muss endlich aufhören. Meine Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen von Dr. Kellermayr.“ Die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr ist tot.
Heftige Reaktionen hat der Tod der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr ausgelöst. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zeigte sich ...
Man habe „alles getan, was möglich ist“, sowohl was Sicherheit als auch was die Ermittlungen betreffe. Kellermayr hatte zu Beginn der Pandemie Menschen, bei denen der Verdacht einer Coronavirus-Infektion bestand, aufgesucht und sie versorgt. Ein Sprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich wies dies gegenüber der APA zurück: Man sei seit November in ständigem Austausch mit der Ärztin gewesen und habe versucht, ihr Schutz zu bieten. Im November 2021 kritisierte sie CoV-Demonstranten dafür, vor einem Krankenhaus eine Rettungszufahrt blockiert zu haben. Und diese Menschen haben ihr Angst gemacht, sie bedroht, zuerst im Internet und dann auch persönlich, direkt in ihrer Praxis.“ „Sie ist als Ärztin dafür eingestanden, Menschen zu heilen und vor Krankheiten zu beschützen. Sie hat sich für die Wissenschaft starkgemacht. Stärken wir den Zusammenhalt“, so Van der Bellen. Seine Gedanken seien jetzt bei Kellermayrs Familie und Freunden. „Sie sind nicht allein. Am Freitagnachmittag versammelten sich Trauernde vor dem Gesundheitsministerium in Wien, um der verstorbenen Ärztin zu gedenken. Kellermayr wurde am Freitag tot in ihrer Ordination im Bezirk Vöcklabruck aufgefunden. Morddrohungen gegen sie und ihre Mitarbeitenden waren brutale Realität. Hass gegen Menschen ist unentschuldbar. Vielmehr noch, sie müssen möglich sein.“ Sie habe „ihr Leben der Gesundheit und dem Wohlergehen anderer gewidmet.
Trauer um Lisa-Maria Kellermayr. Die österreichische Ärztin aus Vöcklabruck setzte sich für Corona-Impfungen ein und wurde deswegen bedroht.
Wie die Zeitung weiter berichtet, habe die Ärztin Vorwürfe gegen die österreichischen Behörden erhoben und ihnen Versagen vorgeworfen. Nicht nur sie darin mit dem Tod gedroht. Kellermayr veröffentlichte einige besonders widerliche Nachrichten, die sie erhalten hat. Sie schrieb von „Morddrohungen aus der Covid-Maßnahmengegner- und Impfgegner-Szene.“ Dafür hatte sie wiederholt Morddrohungen von Corona-Leugnern und Rechtsextremen erhalten. Weitere Einstellungenkönnen Sie imPrivacy Centervornehmen.
Lisa-Maria Kellermayr, Ärztin in Oberösterreich, ist am Freitag tot in der Praxis entdeckt worden. Vorher gab es monatelange Drohungen.
Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt. In ihnen war die Rede von "Abschlachten" und "Schrotflinte" und einer "tödlichen Impfdosis", schrieb Kellermayr auf Twitter. Haben das auch noch einmal intensiviert, nachdem sie ihre Praxis geschlossen hatte. Das müsse "endlich aufhören". Und weiter: "Meine Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen von Dr. Kellermayr." Hintergrund waren nach ihren Angaben zahlreiche Drohungen von Corona-Leugnern und Rechtsextremen. Es gab offenbar Morddrohungen, die sie seit Herbst in unregelmäßigen Abständen erhalten hatte. Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch schrieb beim Kurznachrichtendienst Twitter, er sei "bestürzt" über den Tod der Ärztin. "Morddrohungen gegen sie und ihre Mitarbeitenden waren brutale Realität", so der Minister. Hass gegen Menschen sei unentschuldbar.
Seit Monaten wird Lisa Maria Kellermayr von Corona-Leugnern und Impfgegnern terrorisiert. Die in Sachen Corona höchst engagierte Ärztin muss sogar ihre ...
Der Staat müsse bedrohte Bürger beschützen. In ihrem Fall hätten die Behörden versagt. So wurde sie zur Zielscheibe von radikalen Kräften. Auf ihrer Website teilte sie mit, sie sei seit mehr als sieben Monaten in unregelmäßigen Abständen Repressalien "aus der Covid-Maßnahmengegner- und Impfgegner-Szene" ausgesetzt. Wie der "Standard" berichtet, schrieb ein Mann aus Oberbayern erst vor wenigen Tagen auf Twitter, sie werde vor ein "Volkstribunal" gezerrt werden. Kellermayr war mehrfach öffentlich als Corona-Expertin aufgetreten und hatte stets auf die Wirksamkeit der Impfung verwiesen. Die Medizinerin wurde von Corona-Leugnern und Impfgegnern bedroht, sowohl physisch als auch online. Die Polizei fand keine Hinweise auf Fremdverschulden. Es seien Abschiedsbriefe gefunden worden, zu deren Inhalt man nichts sagen wolle, so die Staatsanwaltschaft. Auf eine Obduktion werde verzichtet.
Die Ärztin Lisa Kellermayr ist tot aufgefunden worden, Fremdeinwirkung wird ausgeschlossen. Sie war massiv von Corona-Leugnern bedroht worden.
Kellermayr hatte öffentlich die Wirkung von Corona-Impfungen betont und wurde dafür massiv bedroht. Kellermayr hatte zuletzt den Rücktritt von Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch gefordert. Seit Monaten erhielt sie immer wieder Morddrohungen aus der Corona-Kritiker-Szene. Am Freitag ist die Medizinerin Lisa-Maria Kellermayr in ihrer Praxis in Oberösterreich tot aufgefunden worden.
Kellermayr wurde in Österreich landesweit bekannt, weil sie sich öffentlich stark für die Corona-Impfung eingesetzt hatte und so zur Zielscheibe radikaler ...
Eis.de Gutscheine Ende Juni hatte die Ärztin ihre Praxis geschlossen, Mitte Juli gab sie bekannt, nicht wieder öffnen zu wollen. Kellermayr wurde in Österreich landesweit bekannt, weil sie sich öffentlich stark für die Corona-Impfung eingesetzt hatte und so zur Zielscheibe radikaler Impfgegner wurde.
Über Suizid berichtet der Berliner Kurier nur in begründeten Ausnahmefällen. Der Fall der österreichischen Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria Kellermayr ist ...
Laut Der Standard soll eine Anzeige der Ärztin nicht weiterverfolgt worden sein: Die deutschen Behörden hätten entschieden, das sei von der Meinungsfreiheit gedeckt. Daraufhin wurde die angesehene Medizinerin massiv angefeindet, und zwar nicht nur von Internet-Trollen: Laut eigenen Angaben hatte sie bereits 100.000 Euro für Schutzmaßnahmen ausgegeben. Über Suizid berichtet der Berliner Kurier nur in begründeten Ausnahmefällen. Der Fall der österreichischen Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria Kellermayr ist ein solcher.
Die österreichische Landärztin Lisa-Maria Kellermayr ist am Freitagmorgen tot in ihrer Praxis aufgefunden worden. Kellermayr hatte vorher zahlreiche ...
Auf Twitter war die Ärztin, die sich als „leidenschaftliche Landärztin“ bezeichnete, überaus aktiv. Die Ärztin selbst hatte am Donnerstag auf Twitter geschrieben, sie habe nur unzureichenden Schutz von den Behörden erhalten. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter telefonseelsorge.de. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Wegen dieser Umstände sei von einem Suizid auszugehen und eine Obduktion oder weitere Ermittlungen deswegen nicht geplant, sagte die Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft. Dieser Hass muss endlich aufhören“, schrieb er auf Twitter. In Österreich ist die Allgemeinmedizinerin Lisa-Maria Kellermayr am Freitagmorgen tot in ihrer Praxis aufgefunden worden.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig schließt sich an, er sei "tief betroffen": "Die engagierte Ärztin musste aufgrund massiver Drohungen ihre Praxis schließen.
Die zuständige Landespolizeidirektion Oberösterreich weist die Kritik zurück, man sei seit letztem November in ständigem Austausch mit der Ärztin gewesen und habe versucht, ihr Schutz zu bieten. Man könne Arbeitsbedingungen "wie wir sie die letzten Monate erlebt haben", so die Ärztin, niemandem zumuten. Klenk gibt der oberösterreichischen Polizei keine Mitschuld am Tod der Ärztin, schreibt er, aber "die Behörde trägt eine Verantwortung dafür, dass diese Frau nicht mehr zur Ruhe kam." In der Kritik stehen aber vor allem Polizei und Staatsanwaltschaft. Sie hätten zu spät reagiert, zu wenig getan. So kritisiert es auch Klenk: "Anstatt Kellermayr schnell Polizeischutz zu gewähren und sie auch öffentlich in Schutz zu nehmen, stammelte ein unbeholfener Polizeisprecher dahin." Morddrohungen gegen sie und ihre Mitarbeitenden waren brutale Realität. Hass gegen Menschen ist unentschuldbar."
Viele Monate lang hatte die Ärztin Drohschreiben von Impfgegnern erhalten. Jetzt wurde sie tot aufgefunden. Die Polizei schließt ein Fr (…)
Hass gegen Menschen sei „unentschuldbar“ und müsse „endlich aufhören“, schrieb er auf Twitter. Viele Monate lang hatte die Ärztin Drohschreiben von Impfgegnern erhalten. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden aus. Polizeischutz reichte nicht gegen den Hass der Impfgegner – die feiern jetzt den Tod der Ärztin Die Medizinerin hatte laut APA über längere Zeit Polizeischutz erhalten, nach eigenen Angaben dann aber auch selbst rund 100.000 Euro für Schutzmaßnahmen ausgeben müssen. Die Polizei hatte die Drohungen gegen die Ärztin bestätigt und Ermittlungen gegen unbekannte Täter eingeleitet. Am Ende gab sie auf und schloss ihre Praxis. Da hatte sie nach eigenen Angaben bereits 100.000 Euro in ihre Sicherheit und die ihrer Mitarbeiter investiert.
Impf-Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde monatelang von Impfgegnern mit dem Tode bedroht. Nun wurde die Ärztin aus Seewalchen in Österreich tot in ihrer ...
Auch privat habe sie sich in der Zeit der ständigen Drohungen kaum noch vor die Tür getraut, so Kellermayr. Nun ist sie tot. Ich bin am Ende, auch finanziell“, sagte Kellermayr damals der „Krone“. Sie stehe vor dem Privatkonkurs. Auch weil sie viel Geld in einen privaten Sicherheitsdienst investierte, der die Praxis schützte. Österreichs Gesundheitsminister Johannes Rauch äußerte sich auf Twitter „zutiefst bestürzt“ über Kellermayrs Tod. „Als Ärztin hat sie ihr Leben der Gesundheit und dem Wohlergehen anderer gewidmet. Jens Lehmann ging scheinbar mit der Kettensäge auf die Garage seines Nachbarn los. Idealerweise bringen Sie uns dafür einen USB-Stick, auf den wir die Unterlagen speichern können.“ Mehrere dieser Nachrichten hatte Kellermayr auch auf der Homepage ihrer Praxis veröffentlicht. Darin wurde ihr unter anderem gedroht, sie "hinzurichten". Ein Auszug: "Ich werde dich niederschlagen und an deinen Arztstuhl fesseln.
Lisa-Maria Kellermayr soll einem Medienbericht zufolge kurz zuvor eine Psychiatrie aufgesucht haben. Nach dem Ableben der Ärztin gab es zahlreiche ...
Die Ärztin Kellermayr hat sich bis zur Erschöpfung für Corona-Infizierte engagiert und die Impfpflicht vehement befürwortet. Was folgte, waren Hass und ...
Die zuständige Landespolizeidirektion Oberösterreich weist Kritik zurück. Man sei seit vergangenem November in ständigem Austausch mit der Ärztin gewesen und habe versucht, ihr Schutz zu bieten. Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung "Falter", der die Ärztin gut kannte, zuletzt nach eigenen Angaben stundenlang mit ihr telefoniert habe, schildert eine Frau, die "traumatisiert, geschockt, verängstigt" war. Das löste eine heftige Diskussion in Österreich aus über den Umgang der Behörden mit dem Fall. Wegen der ständigen Drohungen hatte sie zuletzt auf eigene Kosten einen bewaffneten Wachmann engagiert. Morddrohungen gegen sie und ihre Mitarbeitenden waren brutale Realität". Sie ging an die Öffentlichkeit. Österreichs Innenminister versprach Schutz.
Lisa-Maria Kellermayr war im Netz monatelang bedroht worden, am Freitag wurde sie tot aufgefunden. Die Impfgegner-Szene kommentiert den Fall teils mit ...
Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen kritisierte in einem Twitter-Beitrag am Freitag die Hetze im Netz durch die Impfgegner: »Beenden wir dieses Einschüchtern und Angst machen. Mehr ist über den Fall noch nicht bekannt, dennoch finden sich in »Querdenker«-Gruppen auf Telegram unzählige, teils hetzerische Kommentare zu dem Fall. Morddrohungen gegen sie und ihre Mitarbeitenden waren brutale Realität«, so Rauch. In einer Impfgegner-Gruppe schreibt etwa ein Nutzer, dass man Kellermayr nicht nachzutrauern brauche, weil sie ja schließlich andere Menschen geimpft habe. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Die zuständige Staatsanwaltschaft Wels schließt ein Fremdverschulden aus.
Die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr forderte nachdrücklich eine Impfpflicht. Gezeichnet vom Psychoterror der Impfgegner verübte sie nun Selbstmord.
Auf Anfrage des Tagesspiegel teilte die Berliner Polizei mit, sie könne dazu keine Angaben machen. Die Polizei weist die Vorwürfe zurück. Auf jeden Fall aber hatte die Staatsanwaltschaft Wels ein Ermittlungsverfahren gegen einen deutschen Verdächtigen eingestellt. Die jeweiligen Staatsanwaltschaften in Deutschland (Berlin und Traunstein) wurden vom Sacherhalt in Kenntnis gesetzt. Die Hausärztin hatte sich zur Hassfigur von Corona-Leugnern und Impfgegnern entwickelt, weil sie sich intensiv um Menschen gekümmert hatte, bei denen der Verdacht einer Corona-Infektion bestand. Eine der Reaktionen auf ihr Engagement: Psychoterror. Kellermayr schloss ihre Praxis Ende Juni, weil sie dort einen sicheren Arbeitsablauf nicht mehr gewährleisten konnte. Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft Wels hatte sie Selbstmord begangen, es seien Abschiedsbriefe gefunden worden.