Halbfinale bei der Frauen-Fußball-EM! Am heutigen Dienstag ist es so weit: Heute entscheidet sich zum ersten Mal, wer ins Finale einzieht.
Während der Frauen-EM in England ist in Deutschland eine Debatte um Equal Pay im Fußball ausgebrochen. England oder doch Schweden - wer darf in das Finale der Frauen-Fußball-EM einziehen? Im Halbfinale wartet allerdings in Frankreich ein angriffsfreudiger Gegner mit „brutaler Qualität“. Deutschland ist jedoch mit einer grandiosen Defensive gewappnet. So mühte sich der Favorit trotz großer Überlegenheit gegen die tapfer kämpfenden und vor allem defensiv starken Belgierinnen zu einem Zittersieg. Der Titelgewinner von 1984 mühte sich am vergangenen Freitagabend vor rund 7500 Zuschauern in Leigh im Viertelfinale zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg gegen Außenseiter Belgien. Am heutigen Dienstag findet das erste der beiden Halbfinalspiele statt.
Die "Lionesses" benötigten etwas Anlaufzeit, besiegten dann aber nicht nur Schweden klar mit 4:0 (1:0), sondern auch ihren Halbfinalfluch. Im Londoner Wembley- ...
Bis zur Pause schlug England aus der Feldüberlegenheit kein weiteres Kapital. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel aber traf Bronze, Weltfußballerin von 2020, per Kopf nach einer Ecke aus etwa zwölf Metern (48.). Das Tor hielt auch einer VAR-Überprüfung stand und war bereits die Vorentscheidung. Gegen die DFB-Elf hatten die "Lionesses" das EM-Finale 2009 in Finnland mit 2:6 verloren. Für Schweden, in der Weltrangliste auf Rang zwei, war es nach dem Olympia-Finale im vergangenen Jahr erst die zweite Niederlage seit März 2020. Der Führungstreffer änderte in dieser Partie alles. Schwedens Trainer Gerhardsson wechselte früh dreimal, aber auch seine Joker stachen nicht. Länderspiel erst nach rund 20 Minuten erstmals eingreifen. Es folgte das Highlight des Abends: Die erneut eingewechselte Alessia Russo erzielte ihr viertes Joker-Tor bei dieser EM mit der Hacke durch die Beine von Lindahl - 3:0 (68.). Auch beim letzten Treffer von Fran Kirby aus etwa 20 Metern (76.) machte die 39-jährige Keeperin Lindahl keine gute Figur. Spielentscheidend waren aber nicht diese Patzer, sondern der Qualitätsunterschied in Sachen Chancenverwertung. "Wenn wir eine unserer Möglichkeiten zu Beginn genutzt hätten, wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen", sagte der enttäuschte schwedische Coach Peter Gerhardsson nach dem Spiel. Die Skandinavierinnen müssen damit weiter auf ihren zweiten EM-Titelgewinn warten: Bei der Turnier-Premiere 1984 hatten sie im Finale England noch besiegt. Doch nach und nach kam das Team von Trainerin Wiegman, unter der England nun seit 19 Partien ungeschlagen ist, besser ins Spiel. Schweden ließ in der Defensive größere Lücken - und die nutzten die Gastgeberinnen schließlich effektiv: Mead traf nach einem Zuspiel von Lucy Bronze aus elf Metern unhaltbar ins Eck. Ihr sechster EM-Treffer - damit schloss sie zur deutschen Ex-Nationalspielerin Inka Grings auf, die 2009 als bisher einzige sechs Mal bei einer EM getroffen hatte. Die Großchance war das Startsignal für eine temporeiche Anfangsphase. England versuchte zwar mit viel Ballbesitz sein Flügelspiel aufzuziehen, aber die Schwedinnen störten den Aufbau - angeführt von Stina Blackstenius - früh und oft erfolgreich mit gutem Pressing. Die Stürmerin war es auch, die die zweite Großchance der Partie hatte: Ihr Kopfball nach einer Ecke klatschte an die Latte (9.). Die sichtbar nervösen Engländerinnen kamen zunächst - wenn überhaupt - nur zu harmlosen Flanken. Schwedens Keeperin Hedvig Lindahl musste in ihrem 189. "Wir haben nicht gut angefangen, doch meine Spielerinnen haben dann einen Weg gefunden, sich vom Druck zu befreien. Ich bin absolut stolz auf sie", sagte Trainerin Sarina Wiegman nach dem Finaleinzug. "Es war eine unglaubliche Atmosphäre. Wir sind überglücklich, im Finale zu stehen", sprudelte es aus Stürmerin Beth Mead heraus, die nach einem Treffer und zwei Vorlagen von der UEFA zur "Spielerin des Spiels" gekürt wurde.
Bei der Fußball-EM im eigenen Land sind die Engländerinnen mit einem hohen Sieg ins Endspiel eingezogen. Im Halbfinale wurde es vor dem eigenen Tor früh ...
Schwedens Torhüterin Hedvig Lindahl kam nur noch mit den Fingerspitzen an den Ball (34.). Für Mead war es im fünften Spiel bereits das sechste Tor - niemand hat jemals bei einer EM-Endrunde häufiger getroffen. Minute traf Hemp nach einer scharfen Hereingabe von Alessia Russo die Latte. Das 3:0 fiel aber trotzdem, und das spektakulär: Aus kurzer Distanz scheiterte Russo zunächst an Lindahl, die stark parierte. Doch Russo kam als Erste an den Abpraller und versuchte es aus spitzem Winkel mit der Hacke. Durch die Beine der schwedischen Torhüterin rollte der Ball ins Tor (68.). Für Russo war es der vierte Treffer im fünften Einsatz. Nach VAR-Überprüfung wegen einer möglichen passiven Abseitsstellung von Lauren Hemp wurde das Tor anerkannt (48.). Blackstenius war schneller, köpfte aber nur gegen die Latte (9.). Kurz darauf rettete die 29-Jährige von Manchester United erneut, als Stina Blackstenius nach gutem Zuspiel von Kosovare Asllani zum Abschluss kam, den Ball aber nicht richtig traf (8. Minute). Beim anschließenden Eckball sah Earps schlechter aus, als sie per Faustabwehr klären wollte.
Am Mittwoch trifft die deutsche Nationalmannschaft im Halbfinale der Frauen-Fußball-EM auf Frankreich. Mit dieser Übersicht verpassen Sie keinen Anstoß.
Die meisten Spiele werden im klassischen Fernsehen übertragen. Dazu überträgt auch Streaminganbieter DAZN alle Spiele live. Wie bereits in der Gruppenphase werden alle Spiele der Endrunde sowohl im TV als auch im Stream bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF zu sehen sein. Nach der makellosen Gruppenphase und dem Arbeitssieg gegen Österreich trifft Deutschland am Mittwoch (21 Uhr) auf Frankreich. Das Finale der Europameisterschaft steigt am Sonntag standesgemäß im Londoner Wembley Stadion.
Ein Halbfinale wird noch gespielt, dann steht bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England das Endspiel an. Wann findet das Finale statt? und ...
Juli statt. Juli statt. Juli an. Die Fußball-EM der Frauen in England bricht jegliche Zuschauerrekorde. Wie die UEFA am Dienstag mitteilte, lockte das Turnier mehr Menschen vor die TV-Bildschirme als jemals eine Frauen-EM zuvor. Die Halbfinal-Partien stehen am 26./27. Juli an. Juli bis zum 31.
Mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen das Team aus Schweden ziehen die Engländerinnen ins EM-Finale von Wembley ein – dort treffen sie...
1984 verloren sie das EM-Finale gegen Schweden, 2009 gegen Deutschland. 2015 wurden die Lionesses Dritter bei der Weltmeisterschaft. Der britische Thronfolger Prinz William hat Englands Fußball-Frauen nach dem Sieg gegen Schweden zum Erreichen des Endspiels bei der Europameisterschaft im eigenen Land gratuliert. Wir glauben an euch und werden euch bis zum Ende unterstützen.“ Seine persönliche Nachricht unterschrieb William wie üblich mit einem W. Schon vor der Partie in Sheffield, bei der Beth Mead (34. Minute), Lucy Bronze (48.), Alessia Russo (68.) – mit einem Traumtor per Hacke – und Fran Kirby (76.) für die Lionesses trafen, hatte der Prinz dem Team von Trainerin Sarina Wiegman viel Erfolg gewünscht. „Das ganze Land steht hinter euch“, schrieb der 40 Jahre alte Fußballfan, der auch der Präsident des englischen Fußballverbands ist. Erst nach dem Führungstor durch Mead übernahmen die Gastgeberinnen die Kontrolle. Mead lieferte auch die Vorlage für Bronzes Kopfball zum 2:0. Die eingewechselte Russo scheiterte später frei vor dem Tor an Hedvig Lindahl, verwertete dann aber den Abpraller und tunnelte die schwedische Keeperin mit einem sehenswerten Hackentreffer. Schweden war geschlagen, und bei Kirbys Schuss aus 20 Metern patzte Lindahl. Sie stehen erstmals seit 2009 im EM-Finale. „Das ganze Land ist so stolz auf alles, was ihr erreicht.
Die Gastgeberinnen stehen im Endspiel: England hat sich im Halbfinale gegen Schweden durchgesetzt. Dabei zauberten die "Lionesses" sogar.
1984 verloren sie das EM-Finale gegen Schweden, 2009 gegen Deutschland. 2015 wurden die "Lionesses" Dritte bei der Weltmeisterschaft. Die englischen Frauen haben bei der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land nach einem furiosen Auftritt das Endspiel erreicht. Die Gastgeberinnen stehen im Endspiel: England hat sich im Halbfinale gegen Schweden durchgesetzt.
Die englischen Fußballerinnen erfüllen sich den großen Traum von Wembley. In einem verrückten Halbfinale donnern die Lionesses über Schweden hinweg und ...
In England boomt der Fußball der Frauen. Nicht erst seit den Erfolgen der Nationalmannschaft. Auch die Vereine sorgen für große Begeisterung und Zuschauerrekorde. Und er ist (noch) der große Gegenentwurf zum gierigen Männerfußball. Wenig Show, niedrige Kartenpreise. Und Fans, die Fans sind. Wo Wiegman ist, da ist Erfolg. Bei der vorigen EM 2017 hatte sie die Niederlande, ihr Heimatland, zum Titel geführt. Mit einer perfekten Bilanz. Die hat sie nun auch mit England. Ein Schritt ist für die 52-Jährige zum Titel-Doppel noch zu gehen. Ein Statussymbol. Wie schön, wie wundervoll dieser Fußball zelebriert wird, zeigte am Dienstagabend ein Mini-Video in den sozialen Medien. Ein kleines Mädchen feiert den Erfolg ihrer Lionesses so ehrlich, so herrlich, dass der Twitter-Gemeinde das Herz aufgeht. So aber redet die Nation über den Schreckmoment beim TV-Duell der beiden Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden britischen Premierministers Boris Johnson. Die Lionesses dürfen sich der Aufmerksamkeit des Landes aber dennoch sicher sein. Bis zum 1:0 durch Beth Mead (34.) hatte nicht viel darauf hingedeutet, dass England am Sonntag vor 90.000 Zuschauern in Wembley das Finale bestreiten könnte. Zu nervös war die Mannschaft von Wiegman, zu stark die Schwedinnen. Einen wuchtigen Angriff nach dem nächsten orchestrierten sie Richtung Tor der herausragenden Keeperin Mary Earps. Schon nach 20 Sekunden musste sie ihr Team mit einer starken Parade vom Rückstand bewahren. Der Gegner wird am Abend zwischen Frankreich und Deutschland ausgespielt (21 Uhr in der ARD, DAZN und Liveticker bei ntv.de). So schickte Prinz William Grüße und Gratulationen. "Glückwunsch an die Lionesses zum Einzug ins Euro-2022-Finale am Sonntag", schrieb er auf Twitter. "Das ganze Land ist so stolz auf alles, was ihr erreicht. Die Euphorie im Land ist schon jetzt grenzenlos. Wir glauben an euch und werden euch bis zum Ende unterstützen." Seine persönliche Nachricht unterschrieb William wie üblich mit einem W. Mit 4:0 wurde der Weltranglisten-Zweite von den enthemmten Lionesses hergespielt. Es gibt Fußballspiele, die sind langweilig. England, das zuletzt dreimal in Folge bei großen Turnieren in der Vorschlussrunde ausgeschieden war, steht zum dritten Mal nach 1984 und 2009 im EM-Finale. Am Sonntag nun wollen die Lionesses die seit dem WM-Triumph der Männer 1966 titellose Zeit für das Mutterland des Fußballs beenden.
Nach einem furiosen Auftritt gewinnen die Lionesses mit 4:0 gegen das Team aus Schweden und ziehen ins EM-Finale von Wembley ein – der...
1984 verloren sie das EM-Finale gegen Schweden, 2009 gegen Deutschland. 2015 wurden die Lionesses Dritter bei der Weltmeisterschaft. Die Raumfahrt erlebt dieser Tage eine Renaissance – die Menschheit will zurück zum Mond und noch viel weiter. Der britische Thronfolger Prinz William hat Englands Fußball-Frauen nach dem Sieg gegen Schweden zum Erreichen des Endspiels bei der Europameisterschaft im eigenen Land gratuliert. Wir glauben an euch und werden euch bis zum Ende unterstützen.“ Seine persönliche Nachricht unterschrieb William wie üblich mit einem W. Schon vor der Partie in Sheffield, bei der Beth Mead (34. Minute), Lucy Bronze (48.), Alessia Russo (68.) – mit einem Traumtor per Hacke – und Fran Kirby (76.) für die Lionesses trafen, hatte der Prinz dem Team von Trainerin Sarina Wiegman viel Erfolg gewünscht. „Das ganze Land steht hinter euch“, schrieb der 40 Jahre alte Fußballfan, der auch der Präsident des englischen Fußballverbands ist. Erst nach dem Führungstor durch Mead übernahmen die Gastgeberinnen die Kontrolle. Mead lieferte auch die Vorlage für Bronzes Kopfball zum 2:0. Die eingewechselte Russo scheiterte später frei vor dem Tor an Hedvig Lindahl, verwertete dann aber den Abpraller und tunnelte die schwedische Keeperin mit einem sehenswerten Hackentreffer. Schweden war geschlagen, und bei Kirbys Schuss aus 20 Metern patzte Lindahl.
Die englischen Fußballerinnen wahren ihren Traum: Nach einem 4:0 über Schweden stehen sieg im EM-Finale – und die Reporter ziehen die Hut vor der Leistung.
In einer klinisch einwandfreien Operation haben sie die Schwedinnen mit einem 4:0 im Halbfinale nach Hause geschickt.“ Doch das Team um Fran Kirby, Georgia Stanway und Keira Walsh benötigten eine halbe Stunde, bevor es wusste, wie den physisch starken Schwedinnen beizukommen ist – und die 28 624 Fans tobten vor Begeisterung.“ Spielminute mit einem unfassbaren Hackentor durch die Beine von Torfrau Hedvig Lindahl.“ Der „Spiegel“ dagegen bemerkt nüchtern, dass nicht alles so goldig war, wie es das 4:0 glauben machen mag: „Erst gewackelt, dann gezaubert. Die englischen Frauen haben bei der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land nach einem furiosen Auftritt das Endspiel erreicht. Jetzt soll alles anders werden!“