Malaika Mihambo hat ihren Weitsprung-Titel bei der Leichtathletik-WM verteidigt. In Eugene sprang sie mit 7,12 Metern zu Gold.
Erst nervenstark, dann sprunggewaltig: Malaika Mihambo hat dem deutschen Team bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene die erste Goldmedaille beschert. "Ich wollte weiter springen, das kann ich. Malaika Mihambo hat bei der Leichtathletik-WM ihre nächste Goldmedaille gewonnen.
Zunächst war unklar, ob Malaika Mihambo überhaupt unter die besten Acht kommen würde. Doch im Finale gelang ihr mit einem Satz auf 7,12 Meter die ...
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Nach zwei Versuchen stand Malaika Mihambo vor dem Aus. Dass sie dem Druck standhielt und ihren WM-Titel verteidigte, zeigt: Die Weitspringerin ist der ...
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Mihambo beschert dem deutschen Team bei der Leichtathletik-WM den ersten Triumph und zeigt dabei starke Nerven.
„Ich habe nicht den Ansporn, die beste Weitspringerin der Welt zu werden. Dabei hilft ihr auch das Meditieren, wie sie in einem Interview mit dem Tagesspiegel verriet: „Dadurch kann ich Abstand zu meinen Gefühlen und Gedanken herstellen. Insbesondere Ese Brume dürfte sich an die Olympischen Spiele in Tokio vor einem Jahr erinnert haben – angesichts des Nervenkitzels, der mit den Auftritten Mihambos einhergeht. Es gibt keinen Zwang sich zu beweisen", sagte sie jüngst der „ARD"-Sportschau. „Ich will den Wegfall des Drucks nutzen, um zu beweisen, was eigentlich wichtig ist: einen guten Sport zu machen und tolle Leistungen zu bringen." Gleichzeitig kürte sie sich zur Doppelweltmeisterin nach dem WM-Premierengold 2019 in Doha. Mit 7,30 hatte sie damals eine gewaltige Duftmarke hinterlassen. Mihambo startete mit zwei ungültigen Sprüngen in den Wettbewerb.
Eingehüllt in eine schwarz-rot-goldene Fahne feierte Malaika Mihambo auf ihrer Ehrenrunde in Eugene, in der Heimat freute sich Vorbild Heike Drechsler zur ...
»Ich habe auch deswegen so viel gewinnen können in meiner Karriere, weil ich schon oft in solchen Situationen stand und weiß, dass der Wettkampf erst nach dem letzten Sprung vorbei ist«, sagte sie. Aber ich bin jemand, solange noch Arbeit zu tun ist, kann ich auch die Füße stillhalten«, erklärte Mihambo. Den Titel dann aber auch noch zu verteidigen, das nannte sie »die Königinnendisziplin. Das zu schaffen, macht mich sehr glücklich und dankbar.« Gelungen war dies zuvor nur der Amerikanerin Jackie Joyner-Kersee sowie sogar zweimal der insgesamt viermaligen Titelträgerin Brittney Reese, ebenfalls aus den USA. Nach Bronze für die 4x100-Meter-Staffel der Frauen war Mihambos Titel der erst zweite Podestplatz für den Deutschen Leichtathletik-Verband. Als zweifache Weltmeisterin zieht die 28-Jährige mit ihrem Vorbild Drechsler gleich, die 1983 und 1993 WM-Gold holte. Daheim gab es indes eine Lobeshymne von einer Vorgängerin. »Sie ist ein Phänomen«, sagte die jeweils zweimalige Olympiasiegerin und Weltmeisterin Drechsler am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Mihambo gelinge es, »auch in schwierigen Situationen die Nerven zu behalten«. Die 57-Jährige war in der Nacht zum Montag zeitig aufgestanden und fieberte bei der Übertragung mit. Nach der ersten Freude kommentierte die Olympiasiegerin und Europameisterin ihren vierten Triumph in Folge bei einem Großereignis schon wieder gewohnt abgeklärt. »Titel ist Titel. Von daher freue ich mich, dass mir das gelungen ist«, betonte sie.
Wegen zwei ungültigen Sprüngen muss Malaika Mihambo erst bangen, beweist aber dann Nervenstärke: Zum zweiten Mal in ihrer Karriere holt die Olympiasiegerin ...
"Der Anlauf ist wesentlich stabiler. Im Gegensatz zum Olympia-Jahr passt bei Mihambo in dieser Saison der Anlauf wieder. Ich wusste, dass der dritte einfach sitzen muss - egal, ob Brett oder nicht, Hauptsache gültig", berichtete sie. "Ich habe eigentlich nicht an mir gezweifelt, ich habe mich beruhigt. "Da ist immer Drama dabei. Nach Bronze für die 4x100-Meter-Staffel der Frauen war Mihambos Titel der erst zweite Podestplatz für den Deutschen Leichtathletik-Verband bei der ersten WM in den USA - dabei blieb es zum Abschluss auch.