Was weiß man inzwischen über die Affenpocken? Wie wirksam sind die Impfungen? Wie kann man sich schützen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Es wurde die Übertragung der Krankheit in 528 Fällen untersucht und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass 95 Prozent aller Fälle auf sexuelle Kontakte zurückzuführen sind. Die hätten während der Pandemie aber kaum für Aufsehen gesorgt und seien zudem unter Kontrolle. Die kürzlich aufgetretenen Fälle in Großbritannien gehen nach bisherigen Informationen auf den weniger tödlichen westafrikanischen Virustyp zurück. Zur Behandlung von Affenpocken stehen verschiedene antivirale Medikamente zur Verfügung, die die Symptome lindern können. Eines davon ist Tecovirimat, was auch zur Behandlung bei den echten Pocken eingesetzt wird. Eines der häufigsten Probleme sind bakterielle Infektionen, die zeitgleich mit dem Affenpockenvirus auftreten. Auch eine Übertragung über große Tröpfchen in der Atemluft ist möglich - auch schon, bevor der Infizierte Symptome entwickelt. Eine Übertragung über Aerosole (also extrem kleine Partikel, die sich längere Zeit in der Luft halten können) - wie sie bei Corona zu beobachten war - ist laut RKI bei Affenpocken "nach aktuellem Kenntnisstand unwahrscheinlich". Die EMA hat inzwischen den Impfstoff für den Schutz von Erwachsenen vor den Affenpocken auch offiziell zugelassen. Es ist nicht das erste Mal, dass Fälle von Affenpocken in Europa oder den USA auftauchen. Da sich die Viren ähneln, soll er auch gegen Affenpocken eine Wirksamkeit von 85 Prozent aufweisen. Dieser Impfstoff ist zugelassen, laut WHO aber noch nicht in der Breite verfügbar. Die Anzahl an Infektionen stieg in den vergangenen Wochen an.
Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros ...
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 60 Ländern zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Das gab WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einer Pressekonferenz bekannt. Ärzte berichten aber auch von schweren Verläufen mit schmerzhaften Geschwüren, die stationär behandelt werden müssen. Bei ihrer ersten Dringlichkeitssitzung zu den Affenpocken im Juni hatten die Experten dem WHO-Generalsekretär noch davon abgeraten, die höchste Alarmstufe auszurufen, Tedros war dem gefolgt. Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Generaldirektor Tedros erklärte, er habe die Entscheidung gegen die Mehrheit des beratenden Expertenkomitees getroffen.
Die Weltgesundheitsorganisation hat eine »Notlage von internationaler Tragweite« verhängt, um die Affenpocken einzudämmen. Die Krankheit breitet sich in ...
In der Regel verläuft die Krankheit nicht tödlich. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Coronapandemie einrichten müssen. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30.
Die WHO hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 50 Ländern zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt.
Dennoch hat sich die WHO dafür entschieden, es zu tun. Tedros nannte die Zahl von mehr als 16 000 bestätigten Fällen in mehr als 60 Ländern, von denen viele vorher praktisch keine Affenpocken-Fälle kannten. Wegen der Häufung von Ansteckungen in Ländern, in denen die Infektionskrankheit bislang praktisch unbekannt war, hatte die WHO im Juni einen Notfall-Ausschuss eingerichtet.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus rief damit in Genf die höchste Alarmstufe aus, die sie bei einer Gesundheitsbedrohung verhängen kann. Praktische ...
Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass eine Notlage internationaler Tragweite erklärt werden sollte. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Während sich das Coronavirus durch Aerosole mit Virenpartikeln verbreitet, die Infizierte beim Atmen, Sprechen oder Husten ausstoßen, erfolgen Infektionen mit Affenpocken nach derzeitigem Wissensstand in der Regel durch engen Körperkontakt. Die englische Abkürzung für eine Notlage ist PHEIC. Das steht für "public health emergency of international concern". Die Einstufung soll die Regierungen der Mitgliedsländer dazu bewegen, Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausbruch einzudämmen. Sie sollen Ärzte und Kliniken sensibilisieren, bei Verdachtsfällen Schutzmaßnahmen treffen und die Bevölkerung aufklären, wie sie sich vor einer Ansteckung schützen kann. Tedros nannte die Zahl von mehr als 16.000 bestätigten Fällen in mehr als 60 Ländern, von denen viele vorher praktisch keine Affenpocken-Fälle kannten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 50 Ländern zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus rief damit in Genf die höchste Alarmstufe aus, die sie bei einer Gesundheitsbedrohung verhängen kann.
Auch wenn sich die Krankheit nicht so leicht verbreitet wie das Coronavirus, ruft die WHO wegen der Affenpocken die höchste Alarmstufe aus.
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einstellen müssen. Eine Impfung zum Schutz vor einer Ansteckung wird insbesondere Männern empfohlen, die Sex mit Männern haben und häufig den Partner wechseln. Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass ein weltweiter Gesundheitsnotstand erklärt werden sollte. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30. Die Regierungen sollen nun Maßnahmen ergreifen, um den Ausbruch einzudämmen. Generaldirektor Tedros erklärte, er habe die Entscheidung gegen die Mehrheit des beratenden Expertenkomitees getroffen.
Der Chef-Virologe der Uniklinik Freiburg empfiehlt international gegen das Affenpocken-Virus zu impfen, um Ausbrüche zu kontrollieren.
Weltweit mehren sich die Meldungen von Menschen, die an Affenpocken erkrankt sind. Weltweit mehren sich die Meldungen von Menschen, die an Affenpocken erkrankt sind. Das Virus sei in 70 Ländern verbreitet. Die Affenpocken hätten mindestens das Potenzial, "uns in Zukunft Kopfzerbrechen zu bereiten", so der Ärztliche Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Freiburg. Weltweit seien bisher nur etliche tausend Affenpocken-Fälle gemeldet worden. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros erklärte die "Notlage vo… Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 60 Ländern weltweit am Samstag zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Die Einstufung soll die Aufmerksamkeit der WHO-Mitgliedsländer erhöhen - direkte praktische Folgen hat sie nicht.
Die Entscheidung, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen, war auch innerhalb der WHO umstritten. Dass sich deren Chef dazu entschlossen ...
Es ist nicht unser erster Appell. Die WHO war hochaktiv seit dem ersten Tag des ungewöhnlichen Affenpocken-Ausbruchs. Nun geht es darum, die Maßnahmen zu intensivieren. Deshalb ist die WHO über den aktuellen Ausbruch in Dutzenden Ländern beunruhigt. Weltweit schätze die WHO das Pockenrisiko als moderat ein, sagte Tedros - mit Ausnahme Europas. Dort sei die Gefahr einer weiteren Verbreitung hoch. Das Notfallkomitee sei sich nicht einig geworden, ob der Affenpocken-Ausbruch eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite darstelle, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Die Weltgesundheitsorganisation entschied dennoch, den internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Denn, so der WHO-Chef, die Zahl bestätigter Affenpocken-Erkrankungen habe sich seit Ende Juni vervielfacht. Dass sich deren Chef dazu entschlossen hat, dürfte vor allem an der Entwicklung in Europa liegen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 50 Ländern zu einer „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt.
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Die Entscheidung liegt bei WHO-Chef Tedros. Seitdem haben sich die Infektionsfälle jedoch weiter ausgebreitet.
Dass die Affenpocken sich plötzlich ausbreiten, wo sie nie vorkamen, besorgt die WHO. Auch, wenn sich die Krankheit nicht so leicht verbreitet wie das ...
Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass eine Notlage internationaler Tragweite erklärt werden sollte. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch zu einer „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom ...
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Abgeschlossene Notlagen waren der Ausbruch der Schweinegrippe H1N1 (2010), des Zika-Virus (2016) und von Ebola (2014-2016 und 2019). Die WHO hatte seinerzeit auch Notfallausschüsse wegen Mers-CoV (2013-2015) und wegen Gelbfieber (2016) einberufen. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30. (dpa) „Das ist ein Aufruf, tätig zu werden“, sagte WHO-Experte Mike Ryan an die Adresse der Regierungen. „Wir haben die Werkzeuge“, sagte Tedros. Allerdings sei das Ausmaß von deren Wirksamkeit noch nicht abschließend klar, hieß es.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat den aktuellen Ausbruch von Affenpocken in mehreren Dutzend Ländern zu internationalen Notlage erklärt.
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Der weltweite Ausbruch von Affenpocken gilt laut der Weltgesundheitsorganisation ( WHO) nun „Notlage von internationaler Tragweite“. Das gab WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Samstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Tedros nannte die Zahl von mehr als 16 000 bestätigten Fällen in mehr als 60 Ländern, von denen viele vorher praktisch keine Affenpocken-Fälle kannten.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus gab am Samstag bei einer Pressekonferenz bekannt, dass die Organisation den Viren-Ausbruch zu einer „Notlage von ...
„Aber daraus abzuleiten, dass das Geschehen harmlos ist, ist falsch – denn man muss ja in die Zukunft blicken.“ Das Virus sei in 70 Ländern verbreitet. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Coronapandemie einrichten müssen. Tedros nannte die Zahl von mehr als 16 000 bestätigten Fällen in mehr als 60 Ländern, von denen viele vorher praktisch keine Affenpocken-Fälle kannten.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat wegen der Affenpocken den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Fragen ...
Im Gegensatz zu den seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel deutlich milder; die meisten Menschen erholen sich innerhalb von mehreren Wochen. Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle ausserhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. Seit Mai breiten sie sich auch in weiteren Ländern aus; vor allem in Westeuropa, darunter auch Deutschland. Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen zu der Krankheit.
Russland beschießt Odessa mit Raketen, die WHO erklärt den Affenpocken-Ausbruch zu einer Notlage und Hunderttausende feiern den CSD.
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Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen der Affenpocken-Ausbreitung den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Weltweit sind mittlerweile mehr als 70 Länder ...
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Ein Notfallausschuss konnte sich nicht einigen, ob dieser Schritt angemessen ist, aber die internationale Verbreitung des Virus macht der Organisation ...
Das Bundesgesundheitsministerium hat mittlerweile 40.000 Dosen dieses Impfstoffs bestellt und an die Bundesländer ausgeliefert. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Impfstoffs Imvanex, der gegen die offiziell ausgerotteten echten Pocken eingesetzt wurde. Die Einstufung soll die Aufmerksamkeit erhöhen und die Regierungen der Mitgliedsländer zu Eindämmungsmaßnahmen bewegen – praktische Folgen hat das erst einmal nicht. Es ist eher die weltweite Verbreitung des Affenpocken-Virus, die der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Sorgen macht. Da sich die Viren ähneln, soll er auch gegen Affenpocken eine Wirksamkeit von 85 Prozent aufweisen. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus rief aber mit Blick auf die ungewöhnliche Verbreitung in 75 Ländern dennoch diese höchste Alarmstufe aus.
Seit Kurzem verbreiten sich die Affenpocken weltweit, auch in Deutschland häufen sich die Fälle. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen zu der Krankheit.
Im Gegensatz zu den seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel deutlich milder; die meisten Menschen erholen sich innerhalb von mehreren Wochen. Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle außerhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. Seit Mai breiten sie sich auch in weiteren Ländern aus; vor allem in Westeuropa, darunter auch Deutschland. Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken. Seit Anfang Mai wurden weltweit nach jüngsten Angaben fast 16.000 Fälle von Affenpocken in 72 Ländern gemeldet.
Affenpocken besorgen die Weltgesundheitsorganisation WHO immer mehr. Nun wurde ihretwegen eine international Notlage ausgerufen.
Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass eine Notlage internationaler Tragweite erklärt werden sollte. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Die Einstufung soll die Regierungen der Mitgliedsländer dazu bewegen, Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausbruch einzudämmen. Sie sollen Ärzte und Kliniken sensibilisieren, bei Verdachtsfällen Schutzmaßnahmen treffen und die Bevölkerung aufklären, wie sie sich vor einer Ansteckung schützen kann.
In 75 Ländern hat sich das Affenpockenvirus bereits verbreitet. Die Weltgesundheitsorganisation ruft deshalb die höchste Alarmstufe aus.
Ob wegen der Affenpocken der Gesundheitsnotstand erklärt werden sollte, war in der WHO bis zuletzt umstritten. Während sich das Coronavirus durch Aerosole mit Virenpartikeln verbreitet, die Infizierte beim Atmen, Sprechen oder Husten ausstoßen, erfolgen Infektionen mit Affenpocken nach derzeitigem Wissensstand in der Regel durch engen Körperkontakt. Bisher hat die UN-Organisation lediglich die Corona-Pandemie und Polio als internationalen Gesundheitsnotstand eingestuft.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 50 Ländern zu einer „Notlage von internationaler Tragweite“ erklärt.
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Die Entscheidung liegt bei WHO-Chef Tedros. Seitdem haben sich die Infektionsfälle jedoch weiter ausgebreitet.
Dass die Affenpocken sich plötzlich ausbreiten, wo sie nie vorkamen, besorgt die WHO. Auch wenn sich die Krankheit schwerer verbreitet als das Coronavirus, ...
Die dazu konsultierten Fachleute kamen aber nicht zu dem Schluss, dass eine Notlage internationaler Tragweite erklärt werden sollte. Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Auch den Ausbruch des Coronavirus Sars-CoV-2 hatte die WHO am 30. "Während die Affenpocken-Fälle weiterhin zunehmen und sich in mehr Ländern ausbreiten, stehen wir jetzt einer doppelten Herausforderung gegenüber: eine endemische Krankheit in Afrika, die seit Jahrzehnten vernachlässigt wird, und einem neuen Ausbruch, der marginalisierte Gruppen betrifft", schrieb sie. Abgeschlossene Notlagen waren der Ausbruch der Schweinegrippe H1N1 (2010), des Zika-Virus (2016) und von Ebola (2014-2016 und 2019). Die WHO hatte seinerzeit auch Notfallausschüsse wegen Mers-CoV (2013-2015) und wegen Gelbfieber (2016) einberufen. Die internationale Zusammenarbeit müsse verstärkt werden.
Wie bei Covid-19 hat die Weltgesundheitsorganisation jetzt auch für den Affenpocken-Ausbruch die höchste Alarmstufe ausgerufen. Welche Auswirkungen hat das ...
Im Gegensatz zu den seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel deutlich milder; die meisten Menschen erholen sich innerhalb von mehreren Wochen. Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. Die internationale Zusammenarbeit müsse verstärkt werden. Eine Ansteckung des Babys ist auch bei der Geburt möglich. In den USA wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC mittlerweile zwei Fälle bei Kindern bestätigt. In Deutschland meldete das Robert Koch-Institut am Freitag knapp 2300 Fälle. Die US-Behörde CDC hat eine dynamische Weltkarte der Affenpocken-Verbreitung erstellt. Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken. Je nach Krankheit richtet die WHO bei Bedarf Notfallausschüsse ein, die mit jeweils anderen Fachleuten besetzt werden. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Bei einer Dringlichkeitssitzung zu den Affenpocken im Juni hatten die Experten dem WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus noch davon abgeraten, die höchste Alarmstufe auszurufen. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle außerhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. Seit Mai breiten sie sich auch in weiteren Ländern aus; vor allem in Westeuropa, darunter auch Deutschland. Der WHO-Chef rief alle Länder dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um den betroffenen Personenkreis zu schützen. Bisher wurde sie nur sechsmal ausgerufen – zuletzt im Januar 2020 wegen der rasanten Ausbreitung des damals noch neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 –, dies geschieht bei einem »ernsten, plötzlichen, ungewöhnlichen und unerwarteten« Gesundheitsproblem, das sich in andere Länder ausbreiten kann.
Die Affenpocken breiten sich weiter weltweit aus. Die Weltgesundheitsorganisation hat daher jetzt die höchste Alarmstufe ausgerufen. Wie gefährlich ist die ...
Es sind jedoch auch Haut- und Schleimhautveränderungen an Mund, Genitalien und Augen möglich. Die Hautveränderungen halten in der Regel zwischen zwei und vier Wochen an und heilen ohne Behandlung von selbst ab. Die Ausbruchslage in Deutschland ordnete das RKI bisher nicht als besorgniserregend ein. "Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland schätzt das RKI nach derzeitigen Erkenntnissen als gering ein", ist auf der Webseite des Instituts zu lesen. Nach RKI-Schätzungen haben etwa 130.000 Menschen in Deutschland eine Indikation für eine Impfung gegen Affenpocken. Allerdings mangelt es derzeit noch an Impfstoffdosen. Jedoch interessiert den Erreger die sexuelle Orientierung seines "Opfers" nicht. So die offiziellen Zahlen. In den allermeisten Fällen erkranken Männer, bisher sind nur fünf weibliche Fälle in Deutschland bestätigt worden. Die Einordnung ist als Aufruf zum Handeln zu verstehen. Laut einer Studie, die am Donnerstag im Fachmagazin "New England Journal of Medicine" veröffentlicht wurde, handelt es sich in 95 Prozent der Affenpocken-Fälle um Infektionen durch sexuelle Kontakte. Tatsächlich finden auch in Deutschland derzeit die meisten Übertragungen wohl im Rahmen von sexuellen Aktivitäten statt, so das RKI. Betroffen sind vor allem. Inzwischen sei die Zahl der Affenpocken-Fälle auf mehr als 17.000 angestiegen, Menschen in 75 Ländern seien betroffen, fünf an der Erkrankung gestorben. Tun sie das nicht, ist der ausgerufene Gesundheitsnotstand nicht weiter als ein zahnloser Tiger. Denn praktische Folgen hat die Einordnung allein keine. Schließlich habe sich, wie der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf vorrechnete, die Zahl der bestätigten Erkrankungen seit Ende Juni vervielfacht. So richtig einig waren sich die Experten nicht.
Die Affenpocken haben sich innerhalb weniger Monate weltweit verbreitet. Der Ausbruch könne gestoppt werden, sagt WHO-Chef Tedros und ruft die höchste ...
Im Verdachtsfall lasse sich die Diagnose durch Analyse einen Abstrichs von Schleimhäuten oder Pockenläsionen per PCR-Test abklären, sagt Rockstroh. Am häufigsten traten die Hautveränderungen im Anal- und Genitalbereich auf, gefolgt von Rumpf, Armen und Beinen. Bei vielen Betroffenen ist die Krankheit extrem schmerzhaft, je nachdem, welches Areal von den Hautveränderungen betroffen ist. In Deutschland sprach das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag von 2268 Fällen. Laut WHO gibt es bislang fünf Todesfälle - sie ereigneten sich nach Angaben von Rockstroh sämtlich in Afrika. In den USA wurden kürzlich zwei Fälle bei Kindern bestätigt. So einen Affenpocken-Ausbruch habe man bisher noch nicht gesehen, sagt Rockstroh. Es gebe allerdings mancherorts Hinweise auf ein Abflachen der Infektionszahlen. Dass der Erreger infektiöser geworden ist, glaubt der Experte nicht. Was über die Affenpocken bekannt ist und wie die Einstufung zu ihrer Eindämmung beitragen soll. Dies ist ungewöhnlich. Bisher waren Ausbrüche im Wesentlichen auf Afrika beschränkt. Ein Ausschuss von unabhängigen Fachleuten hatte sich allerdings nicht auf einen Rat einigen können. Dass Tedros dennoch die höchste Alarmstufe ausrief, soll die Dringlichkeit der Lage unterstreichen. "Ich glaube schon, dass es für das allgemeine Handling einen gewissen Nutzen gibt", sagt Rockstroh. Allerdings entscheiden die Staaten selbst, ob sie Maßnahmen ergreifen und falls ja, welche. Die Inkubationszeit beträgt demnach meist 5 bis 21 Tage. Der Ausbruch könne noch gestoppt werden, betont Tedros. "Wir haben die Werkzeuge." Auch Rockstroh hält eine Eindämmung für möglich: "Der Umstand, dass die Zahlen in vielen Ländern nicht so wahnsinnig hoch sind und auch Regionen, wo die meisten Infektionen sind - also Europa -, zumindest in einigen Städten bereits abflachende Kurven verzeichnen, deutet darauf hin, dass Maßnahmen wie Quarantäne und auch der Beginn der Impfung Strategien sind, die möglicherweise zu einer Eindämmung führen können." In Europa ist das Übertragungsrisiko demnach besonders hoch. Der Ausbruch könne gestoppt werden, sagt WHO-Chef Tedros und ruft die höchste Alarmstufe aus. Genf/Bonn - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) eine "Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen.
Die Fälle von Affenpocken weltweit nehmen zu. Daraufhin ruft die WHO einen internationalen Gesundheitsnotstand aus. Zum Schutz vor der Virus-Infektion wurde ...
Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. In Afrika wurden Affenpocken bei vielen verschiedenen Tieren nachgewiesen, vor allem bei Nagetieren und mehreren Affenarten. Auch von Mensch zu Mensch können die Viren weitergegeben werden. In der Regel halten die Symptome zwei bis vier Wochen an. Die Symptome ähneln denen der Pocken. Dazu zählen Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Schüttelfrost sowie geschwollene Lymphknoten. Es entwickeln sich teilweise sehr schmerzhafte Hautveränderungen in Form von Flecken und Pusteln, die mit der Zeit verkrusten und abfallen. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Seit Anfang Mai wurden weltweit nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation mehr als 16.000 Fälle von Affenpocken in 75 Ländern gemeldet.
Warum spricht die WHO von einer internationalen Notlage? WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus begründet die Entscheidung mit der starken und schnellen ...
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Die WHO hat den Affenpocken-Ausbruch zur internationalen Notlage erklärt. Experten warnen vor der Eskalation der Infektion: Neben Fällen unter homosexuellen ...
Der Name ist auch geografisch irreführend: Das Virus wurde 1958 in Dänemark zwar erstmals bei Affen in einer Versuchsanstalt nachgewiesen. Im Gegensatz zu den seit 1980 ausgerotteten Menschenpocken verlaufen Affenpocken in der Regel deutlich milder; die meisten Menschen erholen sich innerhalb von mehreren Wochen. Am deutlichsten zeige sich dies in der Verwendung von Fotos afrikanischer Patienten zur Darstellung der Pocken in vielen Medien. Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle außerhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. Seit Mai breiten sie sich auch in weiteren Ländern aus, vor allem in Westeuropa, darunter auch Deutschland. 30 Wissenschaftler fordern einen „nicht diskriminierenden“ und „nicht stigmatisierenden“ Namen. Der Name würde unmissverständlich darauf hindeuten, dass Verbreitung und Ursprung des Virus auf dem afrikanischen Kontinent zurückzuführen sind. „Es hat in einigen Ländern Formen dauerhafter Zirkulation angenommen, auch in Europa.“ Eine Ansteckung des Babys ist auch bei der Geburt möglich. Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken. Nein. Aktuell konzentriert sich der Ausbruch zwar weitgehend auf Männer, die Sex mit Männern haben. Bis Samstag waren demnach mehr als 16.000 bestätigte Fälle in 75 Ländern und Territorien und bisher fünf Tote registriert.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) eine "Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen. Was über die.
Im Verdachtsfall lasse sich die Diagnose durch Analyse einen Abstrichs von Schleimhäuten oder Pockenläsionen per PCR-Test abklären, sagt Rockstroh. Am häufigsten traten die Hautveränderungen im Anal- und Genitalbereich auf, gefolgt von Rumpf, Armen und Beinen. In Deutschland sprach das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag von 2268 Fällen. Laut WHO gibt es bislang fünf Todesfälle - sie ereigneten sich nach Angaben von Rockstroh sämtlich in Afrika. In den USA wurden kürzlich zwei Fälle bei Kindern bestätigt. So einen Affenpocken-Ausbruch habe man bisher noch nicht gesehen, sagt Rockstroh. Es gebe allerdings mancherorts Hinweise auf ein Abflachen der Infektionszahlen. Dass der Erreger infektiöser geworden ist, glaubt der Experte nicht. Bei vielen Betroffenen ist die Krankheit extrem schmerzhaft, je nachdem, welches Areal von den Hautveränderungen betroffen ist. Dies ist ungewöhnlich. Bisher waren Ausbrüche im Wesentlichen auf Afrika beschränkt. Ein Ausschuss von unabhängigen Fachleuten hatte sich allerdings nicht auf einen Rat einigen können. Dass Tedros dennoch die höchste Alarmstufe ausrief, soll die Dringlichkeit der Lage unterstreichen. Was über die Affenpocken bekannt ist und wie die Einstufung zu ihrer Eindämmung beitragen soll. "Ich glaube schon, dass es für das allgemeine Handling einen gewissen Nutzen gibt", sagt Rockstroh. Allerdings entscheiden die Staaten selbst, ob sie Maßnahmen ergreifen und falls ja, welche. Die Inkubationszeit beträgt demnach meist 5 bis 21 Tage. Der Ausbruch könne noch gestoppt werden, betont Tedros. "Wir haben die Werkzeuge." Auch Rockstroh hält eine Eindämmung für möglich: "Der Umstand, dass die Zahlen in vielen Ländern nicht so wahnsinnig hoch sind und auch Regionen, wo die meisten Infektionen sind - also Europa -, zumindest in einigen Städten bereits abflachende Kurven verzeichnen, deutet darauf hin, dass Maßnahmen wie Quarantäne und auch der Beginn der Impfung Strategien sind, die möglicherweise zu einer Eindämmung führen können." In Europa ist das Übertragungsrisiko demnach besonders hoch. Der reguläre Pockenimpfstoff Imvanex, der seit kurzem auch gegen Affenpocken zugelassen ist, bietet laut Rockstroh einen Schutz von 85 Prozent. Die Impfung hilft demnach auch nach einer Infektion, Symptome zu verhindern - sofern sie rechtzeitig verabreicht wird. Genf/Bonn (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) eine "Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen.
In verschiedenen europäischen Ländern ist in den letzten Monaten eine ungewöhnliche Häufung von Affenpocken-Infektionen aufgefallen.
Die Veranstaltung richtet sich unter anderem an ärztliche Fachkreise, den Öffentlichen Gesundheitsdienst, AIDS-Fachkräfte, Pflegekräfte und andere im Gesundheits- und Sozialwesen Beschäftigte. Auch alle weiteren an diesem aktuellen Thema Interessierten sind willkommen, sich über den Wissensstand zu Affenpocken zu informieren und Fragen zu stellen. In seinem Online-Vortrag behandelt er Fragen zum Verlauf, zu Schutzmaßnahmen und zur Impfung gegen Affenpocken. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zum Austausch. Ansgar Rieke, Leiter der Immunologischen Ambulanz im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Kemperhof Koblenz und internistischer Chefarzt dort, führt mit aktuellen Fachinformationen und Bildern aus dem infektiologischen Praxisalltag in die Besonderheiten und Dynamik der Infektion ein.
Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen des Affenpocken-Ausbruchs eine „Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Was bedeutet...
Das bedeutet nicht, dass man sich nun auf dieselben Maßnahmen wie bei Corona einrichten muss. Im Verdachtsfall lasse sich die Diagnose durch Analyse einen Abstrichs von Schleimhäuten oder Pockenläsionen per PCR-Test abklären, sagt Rockstroh. In Deutschland sprach das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag von 2268 Fällen. Laut WHO gibt es bislang fünf Todesfälle – sie ereigneten sich nach Angaben von Rockstroh sämtlich in Afrika. In den USA wurden kürzlich zwei Fälle bei Kindern bestätigt. So einen Affenpocken-Ausbruch habe man bisher noch nicht gesehen, sagt Rockstroh. Es gebe allerdings mancherorts Hinweise auf ein Abflachen der Infektionszahlen. Dass der Erreger infektiöser geworden ist, glaubt der Experte nicht. Am häufigsten traten die Hautveränderungen im Anal- und Genitalbereich auf, gefolgt von Rumpf, Armen und Beinen. Bei vielen Betroffenen ist die Krankheit extrem schmerzhaft, je nachdem, welches Areal von den Hautveränderungen betroffen ist. Dies ist ungewöhnlich. Bisher waren Ausbrüche im Wesentlichen auf Afrika beschränkt. Ein Ausschuss von unabhängigen Fachleuten hatte sich allerdings nicht auf einen Rat einigen können. Dass Tedros dennoch die höchste Alarmstufe ausrief, soll die Dringlichkeit der Lage unterstreichen. Soll das Projekt wirklich umgesetzt werden, müssen Deutschland und Frankreich wohl Druck machen. „Ich glaube schon, dass es für das allgemeine Handling einen gewissen Nutzen gibt“, sagt Rockstroh. Allerdings entscheiden die Staaten selbst, ob sie Maßnahmen ergreifen und falls ja, welche. Die Inkubationszeit beträgt demnach meist fünf bis 21 Tage. Der Ausbruch könne noch gestoppt werden, betont Tedros. „Wir haben die Werkzeuge.“ Auch Rockstroh hält eine Eindämmung für möglich: „Der Umstand, dass die Zahlen in vielen Ländern nicht so wahnsinnig hoch sind und auch Regionen, wo die meisten Infektionen sind – also Europa –, zumindest in einigen Städten bereits abflachende Kurven verzeichnen, deutet darauf hin, dass Maßnahmen wie Quarantäne und auch der Beginn der Impfung Strategien sind, die möglicherweise zu einer Eindämmung führen können.“ In Europa ist das Übertragungsrisiko demnach besonders hoch. Nach einer Studie an mehr als 500 Patienten berichten Forscher, dass sich 95 Prozent bei sexuellen Aktivitäten angesteckt hatten – aber nicht 100 Prozent. Eintrittspforte sind laut RKI oft Hautverletzungen sowie die Schleimhäute, etwa von Genitalien, Anus, Mund, Nase und Auge. Infizierte sind laut RKI ansteckend, solange sie Symptome haben – gewöhnlich zwei bis vier Wochen lang.
Warum spricht die WHO von einer internationalen Notlage? WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus begründet die Entscheidung mit der starken und schnellen ...
Warum spricht die WHO von einer internationalen Notlage? WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus begründet die Entscheidung mit der starken und schnellen ...
Derzeit sind laut WHO 98 Prozent der Infizierten Männer. Empfohlen wird die Impfung in Deutschland insbesondere für Männer, die Sex mit Männern haben und häufig den Partner wechseln, weil die registrierten Infektionen bislang vor allem diese Bevölkerungsgruppe betreffen. Der reguläre Pockenimpfstoff Imvanex, der seit kurzem auch gegen Affenpocken zugelassen ist, bietet laut Rockstroh einen Schutz von 85 Prozent. Die Impfung hilft demnach auch nach einer Infektion, Symptome zu verhindern - sofern sie rechtzeitig verabreicht wird. Im Verdachtsfall lasse sich die Diagnose durch Analyse, einen Abstrich von Schleimhäuten oder Pockenläsionen per PCR-Test abklären, sagt Rockstroh. In Deutschland sprach das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag von 2268 Fällen. Laut WHO gibt es bislang fünf Todesfälle - sie ereigneten sich nach Angaben von Rockstroh sämtlich in Afrika. In den USA wurden kürzlich zwei Fälle bei Kindern bestätigt. So einen Affenpocken-Ausbruch habe man bisher noch nicht gesehen, sagt Rockstroh. Es gebe allerdings mancherorts Hinweise auf ein Abflachen der Infektionszahlen. Dass der Erreger infektiöser geworden ist, glaubt der Experte nicht. Bei vielen Betroffenen ist die Krankheit extrem schmerzhaft, je nachdem, welches Areal von den Hautveränderungen betroffen ist. Was über die Affenpocken bekannt ist und wie die Einstufung zu ihrer Eindämmung beitragen soll. "Es ist eine sehr schwierige Entscheidung", sagt Jürgen Rockstroh vom Uniklinikum Bonn. "Das drückt sich ja auch im geteilten Votum der Ausschuss-Mitglieder aus." "Ich glaube schon, dass es für das allgemeine Handling einen gewissen Nutzen gibt", sagt Rockstroh. Allerdings entscheiden die Staaten selbst, ob sie Maßnahmen ergreifen und falls ja, welche. Die Inkubationszeit beträgt demnach überwiegend 5 bis 21 Tage. Nach der Analyse von 528 Fällen wiesen zwar 95 Prozent der Patienten Hautläsionen auf, 64 Prozent hatten allerdings weniger als zehn solche Läsionen. Bei rund zehn Prozent der Untersuchten sei nur eine einzige Läsion festgestellt worden. In Europa ist das Übertragungsrisiko demnach besonders hoch. Die Affenpocken haben sich innerhalb weniger Monate weltweit verbreitet.
In verschiedenen europäischen Ländern ist in den letzten Monaten eine ungewöhnliche Häufung von Affenpocken-Infektionen aufgefallen.
Die Veranstaltung richtet sich unter anderem an ärztliche Fachkreise, den Öffentlichen Gesundheitsdienst, AIDS-Fachkräfte, Pflegekräfte und andere im Gesundheits- und Sozialwesen Beschäftigte. Auch alle weiteren an diesem aktuellen Thema Interessierten sind willkommen, sich über den Wissensstand zu Affenpocken zu informieren und Fragen zu stellen. In seinem Online-Vortrag behandelt er Fragen zum Verlauf, zu Schutzmaßnahmen und zur Impfung gegen Affenpocken. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zum Austausch. Ansgar Rieke, Leiter der Immunologischen Ambulanz im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein Kemperhof Koblenz und internistischer Chefarzt dort, führt mit aktuellen Fachinformationen und Bildern aus dem infektiologischen Praxisalltag in die Besonderheiten und Dynamik der Infektion ein.
Genf/Bonn - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) eine «Notlage von internationaler Tragweite»
Warum spricht die WHO von einer internationalen Notlage? WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus begründet die Entscheidung mit der starken und schnellen ...
Im Verdachtsfall lasse sich die Diagnose durch Analyse eines Abstrichs von Schleimhäuten oder Pockenläsionen per PCR-Test abklären, sagt Rockstroh. Empfohlen wird die Impfung in Deutschland vom Robert Koch Institut (RKI) vor allem Männern, die engen körperlichen Kontakt zu anderen Männern haben. Bei vielen Betroffenen ist die Krankheit extrem schmerzhaft, je nachdem, welches Areal von den Hautveränderungen betroffen ist. Am häufigsten traten die Hautveränderungen im Anal- und Genitalbereich auf, gefolgt von Rumpf, Armen und Beinen. "Jeder, der engen körperlichen Kontakt mit einer ansteckenden Person hat, kann sich infizieren", heißt es in der Empfehlung. In Deutschland sprach das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag von 2.268 Fällen. Laut WHO gibt es bislang fünf Todesfälle. Diese ereigneten sich nach Angaben von Rockstroh sämtlich in afrikanischen Staaten. In den USA wurden kürzlich zwei Fälle bei Kindern bestätigt, mehr dazu lesen Sie hier. Die Inkubationszeit beträgt demnach mehrheitlich 5 bis 21 Tage. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) eine "Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen. Dies ist ungewöhnlich. Bisher waren Ausbrüche im Wesentlichen auf Afrika beschränkt. Ein Ausschuss von unabhängigen Fachleuten hatte sich allerdings nicht auf einen Rat einigen können. Dass Tedros dennoch die höchste Alarmstufe ausrief, soll die Dringlichkeit der Lage unterstreichen. Was über die Affenpocken bekannt ist und wie die Einstufung zu ihrer Eindämmung beitragen soll: "Ich glaube schon, dass es für das allgemeine Handling einen gewissen Nutzen gibt", sagt Rockstroh. Allerdings entscheiden die Staaten selbst, ob sie Maßnahmen ergreifen und falls ja, welche. - Wie hat sich der Ausbruch bislang entwickelt?
Normalerweise tauchen erst nach etwa fünf Tagen die ersten Symptome einer Infektion mit Affenpocken auf. Forschende identifizieren nun ein frühes Symptom.
Nach dem Kontakt mit einer infizierten Person treten innerhalb von fünf bis 21 Tagen Symptome auf. Als im Laufe der nächsten Tage die Bläschen zu einem schmerzhaften Geschwür heranwuchs, habe der Patient erneut die Arztpraxis aufgesucht. Frankfurt – Seitdem Anfang Mai die ersten Fälle des Affenpocken-Virus in Deutschland aufgetaucht sind, kamen mehr als 2000 weitere Infektionen hinzu.
Die Weltgesundheitsorganisation ruft wegen der Affenpocken eine "Notlage von internationaler Tragweite" aus. Was folgt daraus? Ein Überblick mit wichtigen ...
Auch die allgemeine Pockenimpfung hat sich gegen die Affenpocken zu 85 Prozent als wirksam erwiesen. Die Weltgesundheitsorganisation ruft wegen der Affenpocken eine "Notlage von internationaler Tragweite" aus. Affenpocken sind eine Infektionskrankheit, die ursprünglich in erster Linie durch Viren von Tieren auf den Menschen übertragen wurde. Die WHO rief nun wegen der Affenpocken eine "Notlage von internationaler Tragweite" aus. Durch den Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten kranker Tiere können sich Menschen mit dem Virus anstecken. Dies ist ungewöhnlich. Ein Ausschuss von unabhängigen Fachleuten hatte sich allerdings nicht auf einen Rat einigen können. Dass Tedros dennoch die höchste Alarmstufe ausrief, soll die Dringlichkeit der Lage unterstreichen. Im Frühjahr 2003 wurden die ersten Fälle außerhalb Afrikas gemeldet, in den Vereinigten Staaten. Seit Mai breiten sie sich auch in weiteren Ländern aus; vor allem in Westeuropa. Nur eine Handvoll Fälle bei Frauen sind hierzulande bekannt. Der Ausschlag tritt vor allem an Gesicht, Handflächen und Fußsohlen auf. Insbesondere Neugeborene, Kinder, Schwangere, alte Menschen und Menschen mit Immunschwäche können schwer erkranken. Ein Überblick mit wichtigen Fragen zur Krankheit und wie die Einstufung zur Eindämmung beitragen soll. Seit Anfang Mai wurden weltweit nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 16.000 Fälle von Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) in 75 Ländern gemeldet.
Die Entscheidung, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen, war innerhalb der WHO umstritten. Dass sich deren Chef dazu entschlossen hat, ...
Es ist nicht unser erster Appell. Die WHO war hochaktiv seit dem ersten Tag des ungewöhnlichen Affenpocken-Ausbruchs. Nun geht es darum, die Maßnahmen zu intensivieren. Deshalb ist die WHO über den aktuellen Ausbruch in Dutzenden Ländern beunruhigt. Weltweit schätze die WHO das Pockenrisiko als moderat ein, sagte Tedros - mit Ausnahme Europas. Dort sei die Gefahr einer weiteren Verbreitung hoch. Das Notfallkomitee sei sich nicht einig geworden, ob der Affenpocken-Ausbruch eine gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite darstelle, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Die Weltgesundheitsorganisation entschied dennoch, den internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen. Denn, so der WHO-Chef, die Zahl bestätigter Affenpocken-Erkrankungen habe sich seit Ende Juni vervielfacht. Dass sich deren Chef dazu entschlossen hat, dürfte vor allem an der Entwicklung in Europa liegen.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus rief damit am Samstag in Genf die höchste Alarmstufe aus, die sie bei einer Gesundheitsbedrohung verhängen kann.
Das bedeutet aber nicht, dass die Menschen sich nun bei Affenpocken auf dieselben Maßnahmen wie bei der Corona-Pandemie einrichten müssen. Während sich das Coronavirus durch Aerosole mit Virenpartikeln verbreitet, die Infizierte beim Atmen, Sprechen oder Husten ausstoßen, erfolgen Infektionen mit Affenpocken nach derzeitigem Wissensstand gewöhnlich durch engen Körperkontakt. Dennoch handelte die WHO, der im Zusammenhang etwa mit der Corona-Krise zu spätes Agieren vorgeworfen worden war. Besonders betroffen sei Europa. Im Gegensatz zum Rest der Welt schätze die WHO hier das Infektionsrisiko als hoch ein, so der WHO-Chef. Der Ausbruch sei eine "Notlage von internationaler Tragweite", so WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Samstag in Genf. "Es gibt eindeutig das Risiko einer weiteren internationalen Verbreitung, auch wenn das Risiko einer Beeinträchtigung des internationalen Reiseverkehrs gering bleibt", sagte er. Es gebe noch viele Fragen angesichts der ungewöhnlichen Ausbreitung der Affenpocken, die früher auf wenige Länder in Afrika beschränkt waren. Angesichts der schnellen weiten Verbreitung der Affenpocken hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die höchste Alarmstufe ausgerufen.
Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Nun die Kehrtwende: WHO-Generaldirektor Tedros ...
Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken, die üblicherweise in West- und Zentralafrika vorkommt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Affenpocken-Ausbruch in mehr als 70 Ländern zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Das gab WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einer Pressekonferenz bekannt. Ärzte berichten aber auch von schweren Verläufen mit schmerzhaften Geschwüren, die stationär behandelt werden müssen. Bei ihrer ersten Dringlichkeitssitzung zu den Affenpocken im Juni hatten die Experten dem WHO-Generalsekretär noch davon abgeraten, die höchste Alarmstufe auszurufen, Tedros war dem gefolgt. Bislang hatte die WHO noch keinen Anlass gesehen, wegen der Affenpocken den Gesundheitsnotstand auszurufen. Generaldirektor Tedros erklärte, er habe die Entscheidung gegen die Mehrheit des beratenden Expertenkomitees getroffen.
Die Affenpocken haben sich innerhalb weniger Monate weltweit verbreitet. Der Ausbruch könne gestoppt werden, sagt WHO-Chef Tedros und ruft die höchste ...
Im Verdachtsfall lasse sich die Diagnose durch Analyse einen Abstrichs von Schleimhäuten oder Pockenläsionen per PCR-Test abklären, sagt Rockstroh. Am häufigsten traten die Hautveränderungen im Anal- und Genitalbereich auf, gefolgt von Rumpf, Armen und Beinen. Bei vielen Betroffenen ist die Krankheit extrem schmerzhaft, je nachdem, welches Areal von den Hautveränderungen betroffen ist. Was über die Affenpocken bekannt ist und wie die Einstufung zu ihrer Eindämmung beitragen soll. Die Inkubationszeit beträgt demnach meist 5 bis 21 Tage. Die Affenpocken haben sich innerhalb weniger Monate weltweit verbreitet. Der Ausbruch könne noch gestoppt werden, betont Tedros. „Wir haben die Werkzeuge.“ Auch Rockstroh hält eine Eindämmung für möglich: „Der Umstand, dass die Zahlen in vielen Ländern nicht so wahnsinnig hoch sind und auch Regionen, wo die meisten Infektionen sind – also Europa –, zumindest in einigen Städten bereits abflachende Kurven verzeichnen, deutet darauf hin, dass Maßnahmen wie Quarantäne und auch der Beginn der Impfung Strategien sind, die möglicherweise zu einer Eindämmung führen können.“ In Europa ist das Übertragungsrisiko demnach besonders hoch. Wie äußert sich die Affenpocken-Infektion? Ein Ausschuss von unabhängigen Fachleuten hatte sich allerdings nicht auf einen Rat einigen können. Dass Tedros dennoch die höchste Alarmstufe ausrief, soll die Dringlichkeit der Lage unterstreichen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der Affenpocken (auch: Monkeypox/MPX) eine „Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Der Ausbruch könne gestoppt werden, sagt WHO-Chef Tedros und ruft die höchste Alarmstufe aus.