Gas Russland

2022 - 7 - 21

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Gas-Krise: Putin liefert weiter wenig! Habeck stellt Sparmaßnahmen ... (Merkur Online)

Russland hat den Gashahn für Nord Stream 1 wieder aufgedreht und es dürfte wieder 40-Prozent Auslastung erreicht werden. Doch die Sorge vor einem Gas-Stopp ...

An diesem Mittwoch stellt die EU-Kommission in Brüssel einen Notfallplan vor, wie man auf Ausfälle bei Gaslieferungen reagieren könnte. Einem Entwurf zufolge enthält er Vorschläge, welche Industrien neben den geschützten Haushalten im Ernstfall noch mit Gas versorgt würden. Auch jetzt schon ruft die Brüsseler Behörde zum Energiesparen auf – das Schlagwort heißt: „Solidarität“. Was die Pläne bedeuten könnten Juli, 12:23 Uhr: Im Fall eines Gasnotstands sollen EU-Staaten nach dem Willen der Europäischen Kommission zum Gassparen gezwungen werden können. Konkret schlug die Brüsseler Behörde am Mittwoch vor, dass verbindliche Reduktionsziele möglich sein sollen, wenn nicht genug gespart wird. „Russland erpresst uns, Russland setzt Energie als Waffe ein“, sagte die Kommissionspräsidentin. Ein kompletter Lieferstopp würde von der Leyen zufolge alle EU-Staaten schwer treffen. Ein Sprecher der Nord Stream AG sagte der Nachrichtenagentur dpa, es fließe wieder Gas. Es werde aber noch etwas dauern, bis die volle Transportleistung erreicht sei. Doch die angekündigte Gas-Liefermenge liegt weiter unter der Menge vor der Wartung. Das twitterte Behörden-Chef Klaus Müller am Donnerstagmorgen. Danach seien etwa 530 Gigawattstunden pro Tag angekündigt worden, erklärte Müller. Dies entspreche einer 30-prozentigen Auslastung. Ein Sprecher der Nord Stream AG hatte zuvor Lieferungen auf dem Niveau vor Beginn der Wartungsarbeiten gesprochen, als die Auslastung bei etwa 40 Prozent lag. Statt wie die Kaninchen auf die Schlange zu starren und abzuwarten, was der russische Präsident als Nächstes tue, müsse man sich „darauf einstellen, dass er den Hahn abdreht“, sagte Röttgen am Donnerstag im Deutschlandfunk. Auch wenn heute Gas fließe, sei nicht gesagt, dass dies auch nächste Woche oder in einem Monat der Fall sei, machte Röttgen deutlich. Man rechne jetzt wie die Nord Stream AG mit einer etwa 40-prozentigen Auslastung der Pipeline, sagte eine Sprecherin der Bundesnetzagentur der Deutschen Presse-Agentur. Die Gasflüsse gingen hoch. „Mit den reduzierten Gasmengen aus Russland können die angestrebten Füllstände erreicht werden, die Lage auf dem Gasmarkt bleibt aber angespannt“, sagte der Vorstand des Verbands Zukunft Gas, Timm Kehler, am Donnerstag. Deutschland müsse Energie sparen und den Betrieb der ersten LNG-Terminals als Lieferalternative sichern, „damit wir den Winter unter den aktuellen Annahmen gut überstehen“. Sie erlauben nämlich nicht, dass die Reparatur der Ausrüstung umgesetzt wird.“ Peskow bezog sich auf die Sanktionen gegen Russland und die Turbine, die in Kanada repariert wurde. Ziel sei es, die Sicherheit der Energieversorgung Ungarns „in den nächsten Monaten“ zu gewährleisten, sagte Szijjarto bei einer Pressekonferenz in Moskau. Es sei „im derzeitigen Kontext“ unmöglich, ohne russisches Gas auszukommen. Juli, 18.31 Uhr: Die ungarische Regierung bemüht sich ungeachtet der Bestrebungen der EU, sich unabhängiger von russischen Energielieferungen zu machen, um mehr Gas aus Russland. Außenminister Peter Szijjarto unternahm am Donnerstag eine unangekündigte Reise nach Moskau, um dort über den Kauf von 700 Millionen zusätzliche Kubikmeter Gas zu „verhandeln“, wie die Regierungspartei Fidesz mitteilte. Das entspricht einer Lieferung von rund 700 Gigawattstunden pro Tag und etwa 40 Prozent der theoretisch möglichen Auslastung. Der Gasfluss liegt damit weiter auf dem Niveau von vor Beginn der zehntägigen Wartungsarbeiten am 11.

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Ungarn will 700 zusätzliche Kubikmeter Gas von Russland kaufen (STERN.de)

Die ungarische Regierung bemüht sich ungeachtet der Bestrebungen der EU, sich unabhängiger von russischen Energielieferungen zu machen, um mehr Gas aus.

Ziel sei es, die Sicherheit der Energieversorgung Ungarns "in den nächsten Monaten" zu gewährleisten, sagte Szijjarto bei einer Pressekonferenz in Moskau. Es sei "im derzeitigen Kontext" unmöglich, ohne russisches Gas auszukommen. Russland werde nicht zulassen, dass Brüssel dies beeinträchtige "und wir werden nach Lösungen suchen, um unsere Zusammenarbeit in allen Bereichen gegen solche Launen und Bestrafungsversuche unempfindlich zu machen", fügte Lawrow hinzu. "Ich schätze unsere Beziehungen wirklich sehr", sagte der russische Außenminister. "Unsere heutigen Gespräche haben ihren dauerhaften und strategischen Charakter bestätigt. Und wir werden sie auf jede erdenkliche Weise ausbauen." Das EU-Ölembargo hatte er wochenlang blockiert und dann eine Ausnahme für sein Land herausgehandelt. Seit seinem Einmarsch in die Ukraine hat Russland von sich aus aber seine Gaslieferungen nach Europa deutlich gedrosselt. In Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hat die EU drastische Sanktionen gegen Moskau verhängt. Dazu zählt unter anderem ein weitreichendes Embargo gegen russisches Erdöl. Bei Gas gibt es eine solche Maßnahme aber nicht.

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700 Millionen Kubikmeter mehr: Ungarn kauft zusätzliches Gas aus ... (n-tv NACHRICHTEN)

Anders als auf Öl gibt es auf russisches Gas keine gemeinsamen Sanktionen der EU. Daher kündigt Ungarn an, weitere Kapazitäten in Russland einkaufen zu ...

In der Ukraine sorgt die Nähe Ungarns zu Russland immer wieder für Kritik. Lawrow sagte seinem ungarischen Kollegen, dass er ihm die Lage in der Ukraine aus russischer Sicht erklären wolle. Anders als auf Öl gibt es auf russisches Gas keine gemeinsamen Sanktionen der EU. Daher kündigt Ungarn an, weitere Kapazitäten in Russland einkaufen zu wollen.

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Ungarn will deutlich mehr Gas von Russland kaufen (Berliner Zeitung)

Viktor Orbán will mehr Gas für sein Land. Insgesamt 700 zusätzliche Kubikmeter sollen es sein. Russland ist Handelspartner.

Außenminister Péter Szijjártó werde noch im Laufe des Tages nach Moskau reisen, um über neue Gaslieferungen zu sprechen. Der zusätzliche Gas-Einkauf werde angestrebt, „um die Sicherheit von Ungarns Energieversorgung zu gewährleisten“, erklärte die Fidesz-Partei. Außenminister Szijjártó solle darüber in Moskau „verhandeln“. Dies kündigte am Donnerstag die Fidesz-Partei von Regierungschef Viktor Orbán an.

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Energiekrise: Ungarn will mehr Gas von Russland kaufen (tagesschau.de)

Während die meisten EU-Staaten versuchen, die Gaslieferungen aus Russland zu reduzieren, tanzt Ungarn mal wieder aus der Reihe.

Die ungarische Regierung hatte vor dem Treffen der Außenminister ein Dekret veröffentlicht, wonach die jahrelange Subventionierung der Gas- und Strompreise für Privathaushalte - eines der Prestigeprojekte von Ministerpräsident Orban - weitgehend aufgehoben wird. Vielen Menschen in Ungarn stehen somit deutlich höhere Energieausgaben ins Haus. Bislang waren die Nebenkosten für Gas und Strom auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau eingefroren worden. "Wir sind in Moskau", schreibt Ungarns Außenminister Peter Szijjarto auf seiner Facebook-Seite und postet ein Bild, das ihn neben einer Maschine der ungarischen Luftwaffe zeigt.

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Ungarn kauft mehr Gas in Russland (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Der Außenminister reist nach Moskau, um über neue Gaslieferungen zu sprechen. Die relative Nähe seiner Regierung zum Kreml könnte dabei...

Das kleine mitteleuropäische Land will auch sämtliche Gaslieferungen aus Russland auf die Turkstream-Pipeline umleiten, die das Gas über Serbien in das Land bringt. Wegen Lieferproblemen und steigender Preise sei es unwahrscheinlich, dass es in Europa genügend Gas für die Heizsaison im Herbst und Winter gebe, sagte der Stabchef von Orbán, Gergely Gulyas zu den Plänen, ohne das Zielland zu nennen. Ungarn hatte im vergangenen Jahr einen Vertrag mit Russland mit einer Dauer von 15 Jahren geschlossen. Auch muss das einzige Kernkraftwerk des Landes seine Produktion erhöhen. Die Schritte sollten im August in Kraft treten. Alltagsradler Erich Marquart hat schon geprobt, mit der Heizung im Sparmodus klarzukommen. Die Lieferroute über Serbien sei stabil. Entsprechend wurde die Ausfuhr von Erdgas untersagt. Er kündigte an, Ungarn werde die Möglichkeiten zur Energiegewinnung im Inland erhöhen. Die Erdgasförderung solle von 1,5 Milliarden auf zwei Milliarden Kubikmeter erhöht werden. Der Spritpreis wiederum ist ihm egal. Schon vorige Woche wurde ein verstärkter Gasimport angekündigt. Die nationalkonservative Regierung hatte den Energienotstand ausgerufen. Außenminister Peter Szijjarto wird noch im Laufe des heutigen Tages nach Moskau reisen, um über neue Gaslieferungen zu sprechen. Und die Ungarn wollen, ganz im Gegensatz zu den Deutschinnen, nicht "für die Freiheit frieren und stinken".

Ungarischer Minister bittet in Moskau um mehr Gas - Russland prüft (finanzen.net)

MOSKAU (dpa-AFX) - Ungeachtet des Strebens der EU nach Unabhängigkeit von russischer Energie hat der ungarische Außenminister Peter Szijjarto bei einem ...

In der Ukraine sorgt die Nähe Ungarns zu Russland immer wieder für Kritik. Lawrow sagte seinem ungarischen Kollegen, dass er ihm die Lage in der Ukraine aus russischer Sicht erklären wolle. MOSKAU (dpa-AFX) - Ungeachtet des Strebens der EU nach Unabhängigkeit von russischer Energie hat der ungarische Außenminister Peter Szijjarto bei einem überraschenden Besuch in Moskau um mehr Gas gebeten.

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