Putin, Erdogan

2022 - 7 - 19

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Revanche für Kreml-Vorfall?: Erdogan lässt Putin im Konferenzraum ... (n-tv NACHRICHTEN)

Kremlchef Putin lässt Staatsgäste gerne warten. Doch bei dem Gipfeltreffen in Teheran dreht der türkische Staatschef Erdogan den Spieß einfach um.

Der türkische Präsident musste nämlich 2020 mit seinem Stab bei einem Besuch in Moskau zwei Minuten in einem Vorzimmer des Kreml auf Putin warten. Bei seinem Treffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan am Dienstag in Teheran war es Putin, der quälend lange auf seinen Gesprächspartner warten musste. Doch bei dem Gipfeltreffen in Teheran dreht der türkische Staatschef Erdogan den Spieß einfach um.

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Erdogan lässt Putin warten – und der Kremlchef ist nicht glücklich (STERN.de)

Für Wladimir Putin war die Reise zum Gipfel in Teheran keine gewöhnliche. Es war das erste Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, ...

Allerdings verfolgen Moskau, Teheran und Ankara teils stark unterschiedliche Interessen in Syrien. Während Russland und der Iran den syrischen Machthaber Baschar al-Assad unterstützen, steht die Türkei auf der Seite einiger Rebellengruppen. Zu einem Treffen mit Papst Franziskus im Vatikan tauchte Putin im Juni 2015 mit einstündiger Verspätung auf und auch Donald Trump musste im Juli 2018 bei einem Gipfeltreffen 45 Minuten auf den russischen Staatspräsidenten warten. Doch dass die mächtigen Männer auch ihre Differenzen haben, wurde schon bei der Begrüßung deutlich.

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Putin und Erdogan zu Gast in Teheran: Dreiergipfel mit Differenzen (tagesschau.de)

Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Iran mit seinem dortigen Amtskollegen Ebrahim Raisi und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan verhandelt.

Der 83-Jährige hat laut Verfassung das letzte Wort in allen strategischen Belangen des Iran. Khamenei rief zur dauerhaften engen Zusammenarbeit mit Russland auf. Bei seinem Gespräch mit Erdogan dankte Putin der Türkei für ihre Vermittlung bei einem Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide, der durch den russischen Angriffskrieg blockiert ist. Erdogan hatte mit einer Militäroffensive in Nordsyrien gedroht, um von den USA unterstützte kurdisch-syrische Kämpfer von der türkischen Grenze zu vertreiben. Putin traf in Teheran auch mit Khamenei zusammen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat im Iran mit seinem dortigen Amtskollegen Ebrahim Raisi und dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan verhandelt. Syrische Oppositionspolitiker warfen den drei Staaten vor, sich nur für ihre eigenen Interessen in dem Bürgerkriegsland zu interessieren.

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Putin: Beim Treffen in Teheran muss er auf Erdogan warten (DIE WELT)

Über diese Bilder wird spekuliert: Beim Gipfeltreffen in Teheran musste Wladimir Putin auf den türkischen Präsident Erdogan warten – die Kameras zeigen ...

Gesprächsthemen waren eine Verbesserung der Lage im Bürgerkriegsland Syrien, regionale Kooperationen und der Krieg in der Ukraine. „Diese 50 Sekunden, die Erdoğan Putin warten ließ, während der zerzaust vor den Kameras steht, sagen viel darüber aus, wie viel sich nach der Ukraine (dem Beginn des Krieges, d. Die Journalistin Joyce Karam wird im „Guardian“ mit der Einschätzung zitiert, dass sich in diesen 50 Sekunden auch das veränderte Gewicht Putins auf der politischen Weltbühne zeige.

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Video auf Twitter: Erdogan lässt in Teheran genervten Putin warten (RND)

Am Dienstag trafen sich drei Präsidenten in Teheran: Der iranische Präsident Raisi empfing seine Amtskollegen aus der Türkei und Russland, Erdogan und Putin ...

Unter dem Tweet machen sich viele Userinnen und User lustig über Putin, der selbst dafür bekannt, seine Gesprächspartner lange warten zu lassen. Seit Beginn der russischen Angriffe auf die Ukraine ging Putin diplomatisch meist eher auf Distanz, in Teheran zeigte er sich dagegen gut gelaunt und herzlich. Am Dienstag haben sich Kremlchef Wladimir Putin, der iranische Präsident Ebrahim Raisi und ihr türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan in Teheran getroffen.

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Putin in Syrien geschwächt: Erdogan wittert seine Chance ... (Frankfurter Rundschau)

Doch am Dienstag (19. Juni) ist die Lage in Syrien das Hauptthema beim Treffen dreier mächtiger Staatsmänner: Russlands Präsident Wladimir Putin, der türkische ...

Erdogan würde mit einem militärischen Eingreifen in Syrien gegen die YPG jedoch auch Unfrieden in der Nato stiften, die angesichts des Ukraine-Kriegs eigentlich auf maximale Einigkeit bedacht ist. Doch Erdogan könnte dennoch die Gunst der Stunde nutzen: Putin ist seit dem Ukraine-Krieg in Syrien geschwächt ist, viele seiner Soldaten und Ressourcen sind in der Ukraine gebunden. Erdogan könnte dieses Machtvakuum geschickt einsetzen, heißt es von Experten, und seine Offensive in Nordsyrien bei Putin und Raisi trotz deren Widerstand durchsetzen. Alle drei Staaten sind in Syrien militärisch vertreten: Putin und Raisi unterstützen den syrischen Präsidenten Assad, der die meisten Teile des Landes mit harter Hand kontrolliert. Vor allem Erdogan könnte dabei versuchen, seine eigenen Interessen durchzudrücken - und dabei die Tatsache ausnutzen, dass Putins Einfluss in Syrien wegen des Ukraine-Kriegs deutlich geschwächt ist. Doch seit einiger Zeit ist es still geworden um das Land im Nahen Osten - erst recht, seit mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine wieder Krieg in Europa herrscht.

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Erdogan düpiert Putin vor TV-Kameras – quälende 50 Sekunden lang (Derwesten.de)

Vor laufenden TV-Kameras düpierte Präsident Recep Tayyip Erdogan den Kreml-Machthaber Wladimir Putin am Dienstag, 19, Juli, in Teheran.

Kontakt zu Putin hat auch ein ganz anderer in den letzten Tagen gesucht. Später fanden die Staatschefs im Iran aber besser zueinander – und damit fiel Erdogan seinen NATO-Verbündeten angesichts des Ukraine-Krieges in den Rücken. Hintergrund der Gespräche war aber nicht der Krieg in Europa, sondern militärische Handlungen der Türkei in Nordsyrien. Erdogan droht seit Wochen mit einer neuen Offensive dort – Iran und Russland warnen davor. Das Gipfeltreffen der drei Präsidenten auf Einladung von Raisi stand im Rahmen des sogenannten Astana-Friedensprozesses, den die drei Länder 2017 aufgenommen hatten.

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